Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

21.01.2022
Kurse in Paris erholen sich
Pflanzen

Sowohl beim Weizen als auch beim Raps ist der Preisverfall der letzten Wochen gestoppt. Auch wenn der Weizen im Vergleich zum 50-Tage-Schnitt noch im Minus ist, hat er doch zumindest einen Teil der Verluste wieder wett-machen können. Ein Grund dafür liegt sicherlich in der Kältewelle, die derzeit im mittleren Westen der USA herrscht. Auch die anhaltenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen bezügliche der Ukraine haben ihren Anteil an der Erholung. Die in Argentinien gemeldete Rekordernte bei Weizen konnte den Anstieg nur bedingt abbremsen. Durch die traditionell restriktive Exportpolitik der Südamerikaner haben große Erntemengen meist nur begrenzte Auswirkungen auf den Weltmarkt. Bemerkenswert ist nach wie vor, dass auch weit entfernt liegende Termine wie Mai 2023 (253,25 €/t) oder September 2023 (232,75 €/t) mit recht ansprechenden Preisen locken. Beim Raps hat die Talfahrt vorerst ebenfalls ein Ende. Eine plausible Begründung für die Kursschwankungen der letzte Woche zu finden fällt schwer, denn an der mangelnden physischen Verfügbarkeit hatte sich nichts geändert. Allerdings sind gerade leer gefegte Märkte sehr nervös und reagieren auch auf kleine Impulse mit sehr starken Ausschlägen. Die Rapseinfuhren der EU aus Australien haben in diesem Jahr bereits ihren bisherigen Höchststand erreicht und könnten bis zum Jahresende angesichts der starken Inlandsnachfrage und des rückläufigen Angebots aus der Ukraine und Kanada einen neuen Jahresrekord erreichen. Die EU hat in diesem Wirtschaftsjahr (Juli – Juni) bisher 530.416 t Raps aus Australien eingeführt, während es im letzten Jahr bis Ende Januar nur 127.364 t waren. Im gesamten Wirtschaftsjahr 2020-21 beliefen sich die Einfuhren aus diesem Land auf 1,44 Mio. t. Aus Kanada und der Ukraine hat die EU in diesem Wirtschaftsjahr bisher 275.680 t bzw. 1,56 Mio. t eingeführt. Im vorangegangenen Wirtschaftsjahr hatte die EU bis Ende Januar 1,55 Mio. t aus Kanada und 1,98 Mio. t aus der Ukraine importiert. (Quelle: DBV/AMI/Reuters)

21.01.2022
Milchmarkt
Milch und Rind

In der 1. KW wurde saisonal typisch 1,1 % mehr Milch als in der Vorwoche angeliefert. Das Anlieferungsniveau lag weiter unter dem der Vorjahreswoche mit -2,7 %. Nach der zum Jahreswechsel leicht beruhigten Nachfrage auf dem Buttermarkt hat sich diese für beide Buttersparten belebt. Die Abgabepreise liegen für abgepackte Butter kontraktbedingt stabil; für Blockbutter hat sich die Spanne auf 5,75 – 5,96 EUR/kg etwas erhöht (Kempten, 19.1.2022). Die Situation am Käsemarkt ist bei einem knappen Angebot unverändert fest. Die Nachfrage aus LEH, Industrie und Export wird als gut bezeichnet. Teilweise sind Zuteilungen notwendig. Es werden höhere Preise in den laufenden Verhandlungen gefordert. Auch die Pulvermärkte zeigen sich weiter sehr fest. Auch hier steht einer regen Nachfrage aus der europäischen Industrie und von den internationalen Importeuren ein knappes Angebot gegenüber. Die Preise ziehen weiter an.

Beim GlobalDairyTrade-Tender (GDT) am 18.1.2022 lagen die Preise mit 4,6 % (im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume) über dem Niveau des letzten Handelstermins. Das Handelsvolumen bleibt stabil bei 30.644 Tonnen. (AMI, ZMB)

21.01.2022
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Niedersachsen-Ost:

Ausgehend von den zwischenzeitlich schwächeren Börsennotierungen gaben auch die Erzeugerpreise zum Teil deutlich nach. Während der Weizenpreis in den nördlichen Regionen des Landes zum Teil deutlich zurückpendelte, fiel das Minus an den südlichen Standorten aufgrund der guten Nachfrage am Mittellandkanal nicht so kräftig aus. Raps der Ernte 21 wird kaum noch gehandelt. Preise werden daher zumeist nur noch auf Anfrage herausgegeben. Das Interesse an Abschlüssen von Vorkontrakten hat bei den Erzeugern leicht zugenommen. Die Preise für die kommende Ernte halten sich relativ stabil in einer Spanne zwischen 540 €/t und 560 €/t.

Niedersachsen-West:

Die Umsätze haben sich leicht belebt, doch bleibt es bei ruhiger Geschäftstätigkeit. Denn Neuabschlüsse halten sich auch vor dem Hintergrund volatiler Terminkurse in Grenzen. Die Erzeugerpreise bewegten sich nahe am Vorwochenniveau, haben aber vielfach nur nominellen Charakter. Auch die verlangten Forderungen für Zukaufgetreide haben sich indes kaum verändert.

21.01.2022
Speisekartoffeln im Aufwärtstrend
Pflanzen

Bislang zogen die Preise für Pommes-frites-Rohstoff an, diese Woche folgen die Preise für Speisekartoffeln. Vor allem in den Zuschussgebieten im Osten gab es schon am Wochenanfang 2,00 EUR/dt mehr. Nun folgen zum Ende der Woche Regionen im Westen und Süden, die mindestens 4,00 EUR/dt mehr erwarten, damit Landwirte ihre Kühlhäuser öffnen. In Niedersachsen tut sich der Handel mit einem so hohen Aufschlag allerdings schwer. Mehr als sonst entscheidet aber nicht der Preis über den Erlös des Landwirtes, sondern die Höhe der Abzüge, so dass mitunter Preise von unter 20,00 EUR/dt für den Erzeuger besser sein können als welche darüber. Es gilt die genauen Hintergründe eines jeden Geschäfts zu beachten. (Quelle: AMI)

21.01.2022
Braugerste bleibt stark
Pflanzen

Die Braugerste erholt sich von ihrem Schattendasein im Corona-Jahr 2020/21 und verzeichnet regere Nachfrage, die gleichzeitig in dieser Saison auf ein deutlich knapperes Angebot stößt, so dass sich die Erzeugerpreise gegenüber Vorjahrszeitpunkt auf 358 EUR/t nahezu verdoppelt haben. Partien zur Lieferung September ´22 werden franko Oberrhein mit 305 gegen 320 EUR/t bewertet. Alterntig war in der Vorwoche noch Kaufinteresse für 410 EUR/t franko zu hören, das ist vorerst verstummt. (Quelle: AMI)

21.01.2022
Landkreis Ammerland | weiterer Geflügelpest-Ausbruch im Stadtgebiet Westerstede
Geflügel

(NGW) Im Stadtbereich Westerstede, Landkreis Ammerland, gibt es einen erneuten Verdachtsfall auf die hochpathogene Variante der Aviären Influenza H5. Betroffen ist eine Putenhaltung mit rd. 34.000 Putenhähnen, die ca. 12 Wochen alt sind. Das Landeslabor des LAVES hat das AI-Virus H5 nachgewiesen. Das Ergebnis des FLI über den Serotyp steht noch aus. Der Landkreis wird um den Verdachtsbetrieb eine Sperrzone einrichten, bestehend aus der Schutzzone, mit einem Radius von mindestens 3 km, und der Überwachungszone, mit einem Radius von mindestens 10 km. Die Tötung des Tierbestandes wurde angeordnet.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland, Celle, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Hannover; Oldenburg, Stade, Vechta und Wesermarsch. Bei den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch finden Sie interaktive Karten mit den Restriktionsgebieten.

19.01.2022
DBV zur ersten Regierungserklärung von Agrarminister Özdemir
Geflügel

DBV-Präsident Joachim Rukwied begrüßt die Ankündigung von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, wirtschaftliche Perspektiven für die landwirtschaftlichen Betriebe zu verbessern und die Transformation gemeinsam mit den Landwirten zu gestalten: „In dieser Legislaturperiode werden für viele Betriebe die Weichen zwischen Ausstieg und Weiterentwicklung gestellt. Der Ankündigung müssen nun schnell konkrete Schritte zur Umsetzung folgen. Es gilt, die Vielfalt in der Agrarstruktur in Deutschland abzusichern und Strukturbrüche zu verhindern – daran wird sich die Bundesregierung messen lassen müssen. Die wirtschaftliche Lage auf vielen Betrieben ist nach wie vor angespannt, bei den Schweinehaltern desaströs. Hier drängt die Zeit. Die Landwirte sind bereit, den Umbau der Tierhaltung mitzutragen. Wichtig für die kommenden Monate ist, dass ein praktikabler und verlässlicher Weg für die Finanzierung sichergestellt wird, hierfür muss ein gesonderter Finanztopf gebildet werden. Unsere Bauern brauchen jetzt dringend politische Entscheidungen, um ihre Betriebe weiterentwickeln zu können.“

19.01.2022
Verpflichtende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung – DBV-Fachforum zur digitalen IGW
Geflügel

Im Rahmen der digitalen IGW-Veranstaltungen des DBV wird am 25. Januar 2022 um 15:00 Uhr das Fachforum „Verpflichtende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung – Entscheidend für die Weiterentwicklung der Tierhaltung“ stattfinden. Unter Moderation des DBV-Generalsekretärs Bernhard Krüsken werden BMEL-Staatssekretärin Silvia Bender, QS-Geschäftsführer Dr. Hinrichs und DBV-Veredlungspräsident Hubertus Beringmeier sowie Vertreter aus dem LEH und der Verbraucherzentrale Bundesverband über Erfahrungen diskutieren und die notwendigen Eckpunkte für eine verpflichtende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung beleuchten.

Interessierte Zuhörer können ihre Fragen einbringen. Weitere Infos hierzu finden Sie unter https://www.bauernverband.de/kalender-veranstaltungen/termin/verpflichtende-haltungs-und-herkunftskennzeichnung-entscheidend-fuer-die-weiterentwicklung-der-tierhaltung

19.01.2022
ZKHL startet mit Herkunftskennzeichnung
Schwein

Die Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft (ZKHL) hat angekündigt, am 20. Januar 2022 mit der „Taskforce Herkunft“ zu starten. Ziel des Gremiums ist es, die Herkunftskennzeichnung „Frische Lebensmittel aus Deutschland“ zu entwickeln und umzusetzen. Dieses Herkunftskennzeichen soll entlang der gesamten Lebensmittelkette für Transparenz stehen und gleichzeitig dem Verbraucher beim Einkauf Orientierung bieten. Das Taskforce-Gremium besteht insgesamt aus zwölf Vertretern von Landwirtschaft, des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) sowie der Be- und Verarbeitung.

19.01.2022
VEZG-Preise für Schlachtschweine und Schlachtsauen (20.01.-26.01.2022)
Schwein

20.01. – 26.01.2022

VEZG-Preis für Schlachtschweine
Preise frei Eingang Schlachtstätte
Auto-FOM-Preisfaktor: 1,20€ /Indexpunkt
FOM-Basispreis: 1,20 €/kg SG (- 3 Cent)

Schweine:  Nachfrage sehr verhalten
Ferkel:  Angebot gering, Kaufinteresse ruhig

VEZG-Basispreis Schlachtsauen
Preis ab Hof
0,60 €/kg SG (- 3 Cent)

Quelle: AMI / VEZG