Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

18.01.2022
FAO-Pflanzenölindex 2021 mit neuem Jahreshoch
Bioenergie

Mit 185 bzw. 141 Punkten erreichte der FAO-Index nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) im November 2021 sowohl bei Pflanzenöl als auch bei Getreide ein Allzeithoch. Im Dezember gaben die Indices leicht nach. Der FAO-Preisindex für Pflanzenöl lag im Dezember 2021 mit durchschnittlich 178,5 Punkten rund 6,1 Punkte unter dem Höchststand des Vormonats. Das entspricht einem Rückgang von 3,3 Prozentpunkten. Insbesondere Palmöl büßte im Vergleich mit dem Vormonat kräftig an Wert ein. Verantwortlich für den Preisrückgang war in erster Linie eine gedämpfte globale Importnachfrage aufgrund von Sorgen über die möglichen Auswirkungen der erneut steigenden Covid-19-Fallzahlen. Auch die Preise für Sonnenblumenöl verzeichneten einen Rückgang. Demgegenüber hielten Soja- und Rapsöl ihr Preisniveau. Gestützt wurden die Forderungen durch eine lebhafte Importnachfrage, insbesondere aus Indien, sowie ein anhaltend knappes globales Angebot. Im Hinblick auf das gesamte Jahr 2021 lag der FAO-Pflanzenölindex bei durchschnittlich 164,8 Punkten und damit 65,4 Punkte über dem Niveau des Vorjahres. Das entspricht einem Zuwachs von 65,8 % auf ein neues Jahreshoch. (Quelle: UFOP)

18.01.2022
Europäische Kommission genehmigt weite Teile der EEG-Novelle
Bioenergie

Die Bundesnetzagentur veröffentlichte kürzlich die Ergebnisse der Biomethanausschreibung zum Gebotstermin 1. Dezember 2021. Bei einem ausgeschriebenen Volumen von 150 Megawatt (MW) erhielten 21 Gebote mit einem Volumen von knapp 148 MW einen Zuschlag. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie, kommentiert im Namen der Bioenergieverbände: „Das für Biomethan-BHKW ausgeschriebene Volumen wurde nahezu vollständig ausgeschöpft. Dies zeigt, dass die Biomethan-Ausschreibungen grundsätzlich sinnvoll sind und einen Beitrag dazu leisten können, die schwankende Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie auszugleichen, Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Wärmewende kostengünstig voranzutreiben. Gleichwohl lag die Beteiligung weiterhin leicht unter dem Ausschreibungsvolumen. Hier gilt es nun in der anstehenden EEG-Novelle die Rahmenbedingungen anzupassen. Insbesondere ist die Begrenzung der Laufzeit auf ca. 1.300 Volllaststunden pro Jahr zu restriktiv. Eine Begrenzung auf 2.500 Volllaststunden pro Jahr wäre angemessen. Daneben ist auffällig, dass die Gebote überwiegend aus NRW sowie Nord- und Ost-Deutschland kamen. Der Bedarf an gesicherter flexibler Leistung sowie klimaneutraler Wärme aus Biomethan ist augenscheinlich auch in diesen Regionen sehr hoch. Die für 2022 geplante Begrenzung der Biomethan-Ausschreibungen auf die Südregion wird folglich großes Potential für die Energiewende verschenken. Die Ausschreibung sollte daher weiterhin dauerhaft für ganz Deutschland gelten. Nicht zuletzt müssen in diesem Jahr noch weitere zentrale Baustellen angegangen werden, wie die Abschaffung der endogenen Mengensteuerung, welche sowohl die Branche als auch die Energiewende im Ganzen hemmt. Gleichfalls sollten neue Anreize zur Flexibilisierung des Biogasanlagenbestands gesetzt werden.“ (Quelle: HBB)

18.01.2022
BBE und FVH mit neuem Geschäftsführer
Bioenergie

Zum 1. Januar hat Gerolf Bücheler die Geschäftsführung des Bundesverbandes Bioenergie e.V. (BBE) in Berlin sowie die Geschäftsführung des Fachverbandes Holzenergie (FVH) im BBE übernommen. Bücheler ist bereits seit April 2021 im BBE für die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zuständig. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem gesamten BBE- und FVH-Team, unserem Vorstand und vor allem auch unseren Mitgliedern die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen sowie Chancen für die Bioenergie anzugehen. Als Bioenergiebranche leisten wir einen effektiven und schnell wirksamen Beitrag zur Treibhausgasreduzierung und ermöglichen damit die Erreichung nationaler und internationaler Klimaziele. Dabei ist die Bioenergie der Allrounder unter den Erneuerbaren Energien, der verlässlich Klimaschutz im Verkehr, der Wärme und beim Strom leistet“, so Bücheler. Ziel des neuen Berliner Geschäftsführers, der den BBE gemeinsam mit dem langjährigen Bonner Geschäftsführer Bernd Geisen führt, ist es, die politische Interessenvertretung der Bioenergie mit den Partnerorganisationen aus den einzelnen Bioenergiesparten, im Verbund des Hauptstadtbüros Bioenergie sowie mit den spartenübergreifenden Verbänden der Erneuerbaren Energien weiter zu stärken. Gerolf Bücheler hat an der Universität Hohenheim im Bachelor Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie studiert und seinen Master in Hohenheim und Kopenhagen in Agricultural Economics absolviert. Vor seinem Wechsel zum BBE war er als Referent für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit beim Deutschen Bauernverband tätig. (Quelle: BBE)

18.01.2022
Habeck will bei Erneuerbaren Energien aufholen
Bioenergie

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Habeck hat in seiner „Eröffnungsbilanz Klimaschutz“ einen großen Rückstand beim Ausbau Erneuerbarer Energien festgestellt und für 2022 ein „Osterpaket“ und ein „Sommerpaket“ an Gesetzentwürfen angekündigt. Das Papier hat 37 Seiten, auf der letzten Seite finden sich erste Sofortmaßnahmen. Im Vordergrund steht die Beschleunigung und drastische Ausweitung des Ausbaues von Windenergie und PV. Bioenergie und Klimaschutzmaßnahmen in der Land- und Forstwirtschaft sind noch sehr allgemein angesprochen. Dort ist die Sicht von StS Graichen auf die Biomasse gut erkennbar: „Die derzeitige Bioenergienutzung steht jedoch grundsätzlich in Konkurrenz zur stofflichen Biomassenutzung und zur im Klimaschutzgesetz verankerten Stärkung der natürlichen Senken […].“ Das genannte nachhaltig verfügbare Biomassepotential von 1.000 bis 1.200 PJ pro Jahr entstammt einem politischen Kompromiss zwischen BMEL und BMU aus dem Jahre 2019, für das bislang keine fachliche Berechnungsgrundlage bekannt ist. Als Sofortmaßnahmen werden u. a. genannt:

• Solarbeschleunigungspaket, u. a. mit Öffnung der Flächenkulisse für Freiflächenanlagen unter Beachtung von Naturschutzkrierien. Alle geeigneten Dachflächen nutzen. Bei gewerblichen Neubauten verpflichtend, bei privaten Bauten die Regel. Dem Vernehmen nach soll die Schwelle für PV-Ausschreibungen auf 1 MW angehoben werden; auch eine Anhebung der PV-Festvergütung ist im Gespräch.

• Windenergie-an-Land-Gesetz, mit Abstandssenkung zu Drehfunk- und Radarfeuern als Sofortmaßnahme; damit sollen kurzfristig Windparks von 3.000 bis 5.000 MW mobilisiert werden.

• Vollständige Finanzierung des EEG aus Klimafonds und Bundeshaushalt, Abschaffung EEG-Umlage ab 2023.

• Start der Klimaschutzdifferenzverträge für die Industrie und Ausbau der Wasserstoffstrategie.

• Wärme/Gebäude: Aufstockung der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze; Überarbeitung Gebäude­energiegesetz.  (Quelle: DBV)

18.01.2022
Tagung im Zeichen der Photovoltaik
Bioenergie

Im Haus Düsse (NRW) steht die Tagung am 20. Januar ganz im Zeichen der Photovoltaik. Die Bedeutung der Photovoltaikanlagen bei der Energiewende, und damit auch für die Reduktion von Treibhausgasen, wird vermutlich in den nächsten Jahren noch zunehmen. Das Potenzial für Neuanlagen auf Dachflächen ist weiterhin vorhanden, und parallel wird intensiv über Freiflächen- und Agri-Photovoltaikanlagen diskutiert, die neue Erwerbschancen für landwirtschaftliche Betriebe generieren sollen. Bei der diesjährigen Photovoltaiktagung sollen die technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen rund um die Themen Neuanlagen und Weiterbetrieb von Altanlagen betrachtet werden. Neben den Themenfeldern Freiflächen- und Agri-Photovoltaik spielt das Thema Eigenverbrauchssteigerung durch technische Lösungen, wie zum Beispiel dem Einsatz von Speichern, eine entscheidende Rolle. Zusätzlich soll ein Ausblick auf die Zukunft der Photovoltaik nach der Bundestagswahl gegeben werden. Die Infos zur Anmeldung sowie das Programm finden Sie hier. (Quelle: LWK Niedersachsen)

18.01.2022
LK Ammerland – Restriktionszonen | LK Cloppenburg u. Vechta – Aufhebungstermine für AI-Restriktionsgebiete
Geflügel

(NGW) Der Landkreis Ammerland teilt mit, dass gestern (17.01.2022) die Allgemeinverfügung zu dem AI H5-Nachweis bei Puten im Stadtbereich Westerstede veröffentlicht wurde. Danach werden um den Ausbruchsbetrieb eine Schutzzone und eine Überwachungszone eingerichtet. Die Allgemeinverfügung ist heute am 18.01.2022 um 0:00 Uhr in Kraft getreten.

Der Zweckverband Jade-Weser informiert, dass durch den AI-Ausbruch im Landkreis Ammerland die Überwachungszone bis in den südlichen Bereich des Landkreises Friesland hineingeht. Es wurde eine Anschluss-Überwachungszone eingerichtet. Die Allgemeinverfügung ist am 16.01.2022 in Kraft getreten.

Der Landkreis Vechta hat mitgeteilt, dass die nachfolgenden voraussichtlichen Aufhebungstermine noch einmal korrigiert wurden:

Aufhebung:

Bezeichnung:Aufhebungsdatum
Schutzzone Goldenstedt II:22.01.2022 (Samstag)
Überwachungszone Goldenstedt I:      27.01.2022 (Donnerstag)
Überwachungszone Goldenstedt II:     31.01.2022  (Montag)

Der Landkreis Cloppenburg teilt mit, dass die Anschluss-Überwachungszone zu den beiden Geflügelpestnachweisen am 17.+ 18.12.2021 in Vechta-Holzhausen und Vechta-Telbrake, von der die Gemeinden Cappeln und Emstek betroffen sind, per Allgemeinverfügung aufgehoben wird. Die Allgemeinverfügung ist heute am 18.01.2022 um 0:00 Uhr in Kraft getreten.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Hannover; Heidekreis, Oldenburg, Stade, Vechta und Wesermarsch. Bei den Landkreisen Ammerland/Friesland, Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch finden Sie interaktive Karten mit den Restriktionsgebieten.

16.01.2022
Verdacht auf AI H5 bei Puten im Landkreis Ammerland
Geflügel

(NGW) Im Stadtbereich Westerstede, Landkreis Ammerland, besteht der Verdacht auf die hochpathogene Variante der Aviären Influenza H5. Betroffen ist eine Putenhaltung mit rd. 6.000 Putenhähnen, die gut 18 Wochen alt sind. Das Landeslabor des LAVES hat das AI-Virus H5 nachgewiesen. Das Ergebnis des FLI über den Serotyp steht noch aus. Der Landkreis wird um den Verdachtsbetrieb eine Sperrzone einrichten, bestehend aus der Schutzzone, mit einem Radius von mindestens 3 km, und der Überwachungszone, mit einem Radius von mindestens 10 km. Die Tötung des Tierbestandes wurde angeordnet.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Celle, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Hannover; Heidekreis, Oldenburg, Stade, Vechta, Wesermarsch und in Kürze Ammerland. Bei den Landkreisen Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch finden Sie interaktive Karten mit den Restriktionsgebieten.

14.01.2022
Landkreis DH | Auflösung von Restriktionsgebieten
Geflügel

(NGW) Der Landkreis Diepholz informiert, dass die aufgrund der Geflügelpestausbrüche im Landkreis Vechta am 21.12.2021 eingerichtete Anschluss-Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) in einem Teil der Stadt Diepholz und der Samtgemeinde Barnstorf mit Wirkung ab Dienstag, den 18.01.2022 aufgehoben wird.

Die im Landkreis Diepholz aufgrund des Geflügelpest-Ausbruchs am 26.12.2021 in der Gemeinde Goldenstedt angeordnete Anschluss-Schutzzone (ehemals Sperrbezirk), wird aufgehoben. Weiterhin gelten in diesem Gebiet die Maßnahmen der Anschluss-Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet). Die entsprechende Allgemeinverfügung tritt am Montag, den 17.01.2022 in Kraft.

Die Anordnung zur Aufstallungsverpflichtung für sämtliches Geflügel bleibt weiterhin für den gesamten Landkreis Diepholz bestehen.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Celle, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Hannover; Heidekreis, Oldenburg, Stade, Vechta und Wesermarsch. Bei den Landkreisen Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch finden Sie interaktive Karten mit den Restriktionsgebieten.

14.01.2022
Lebensmitteleinzelhandel bewirbt häufig Steaks
Geflügel

(AMI) – Die Werbeaktionen für Fleisch und Fleischwaren haben von Januar bis Dezember 2021 gegenüber dem Vorjahr insgesamt leicht abgenommen. Dennoch wurden für die am meisten beworbenen Produkte mehr Anzeigen geschaltet als im Jahr zuvor. An der Spitze der Liste stand dabei das naturbelassene Hähnchensteak. Mit einer Steigerung der Aktionen um 22 % wurde dieses deutlich intensiver beworben als in den vorangegangenen Jahren. Ebenfalls häufiger in der Werbung vertreten waren Steakvariationen. Diese belegten die ersten vier Plätze der am meisten beworbenen Produkte. Gerade zu Corona-Zeiten bietet der Lebensmitteleinzelhandel Alternativen zum Restaurantbesuch und setzt dabei in erster Linie auf bekannte und vergleichsweise einfach zuzubereitende Artikel.

14.01.2022
Weniger Schweine als im Vorjahr geschlachtet
Schwein

(AMI) – Die Anzahl der in Deutschland geschlachteten Schweine ist im Zeitraum von Januar bis November 2021 gegenüber dem Vorjahr um 3,2 % zurückgegangen. Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten 47,5 Mio. Tiere der Schlachtung zugeführt.

Nachdem sich die Schlachtzahlen bis zur Mitte des Jahres auf einem etwas geringeren Niveau relativ parallel zu denen des Vorjahres entwickelten, lagen diese seit Juli deutlich unter denen von 2020. Besonders die Anzahl der Schweine, die zur Schlachtung aus dem Ausland eingeführt wurde, ist mit einem Minus von fast 51 % deutlich gesunken. Die Menge der geschlachteten Tiere aus dem Inland sank hingegen nur um ein Prozent.

Wegen der anhaltend schwierigen Lage am Schweinemarkt war der Importbedarf an Schlachttieren aus dem Ausland geringer als in den Vorjahren. Ein weiterer Grund für die sinkenden Schlachtzahlen in Deutschland ist der kleiner werdende Bestand an Schweinen, sowie die sinkende Nachfrage nach Schweinefleisch. Auch die Corona-Pandemie hat sich durch eingeschränkte Schlachtmöglichkeiten auf die Schlachtzahlen ausgewirkt.