Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

19.02.2025
Schlachtüberhänge werden nur langsam abgebaut
Schwein

(AMI) Der Abbau der überschüssigen Schlachtschweine verläuft weiterhin nur schleppend. Zwar sind die durchschnittlichen Schlachtgewichte in letzter Zeit wiederholt leicht gesunken, doch liegen sie nach wie vor etwa 2 kg über dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Auch vom Fleischmarkt kommen weiterhin keine belebenden Impulse. Die Schlachtbetriebe bestellen insgesamt zwar etwas zügiger, doch bleiben die Absatzmöglichkeiten begrenzt. Neben dem durch die Maul- und Klauenseuche eingeschränkten Export in Drittländer, stellt oft auch der Personalmangel in den Schlacht- und Zerlegebetrieben eine Herausforderung dar und limitiert die Kapazitäten. Dennoch halten sich die Diskussionen über Preisnachlässe zuletzt in Grenzen, da kaum jemand von einer belebenden Wirkung weiterer Abschläge ausgeht.

19.02.2025
Bundesweite Antibiotika-Kennzahlen veröffentlicht
Schwein

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 14. Februar die bundesweiten Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit bei Schweinen, Rindern, Hühnern und Puten für das Jahr 2024 veröffentlicht. Die Kennzahlen basieren auf den halbjährlich ermittelten betrieblichen Therapiehäufigkeiten und werden seit 2023 jährlich veröffentlicht. Mit der Aktualisierung des Tierarzneimittelgesetzes Ende 2022 wurden auch die Berechnungsmethodik und die verpflichteten Nutzungsarten angepasst. Betriebe, die Kennzahl 2 überschreiten, müssen einen Maßnahmenplan zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes vorlegen. Bei Überschreitung von Kennzahl 1 sind gemeinsam mit dem Tierarzt Gegenmaßnahmen zu prüfen. Bei den Zuchtsauen und Saugferkeln sind die Kennzahlen im Vergleich zu letztem Jahr gesunken. Bei den Mastschweinen gab es einen leichten Anstieg.

https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Fachmeldungen/05_tierarzneimittel/2025/2025_02_14_Fa_Kennzahlen_2024.html

19.02.2025
ASP – Entwicklungen in Hessen, Brandenburg, Sachsen
Schwein

In Hessen wurden seit dem ersten positiven Fund im Juni 2024 insgesamt 1.159 ASP-positive Wildschweine sowie neun Fälle in der Schweinehaltung gemeldet. Aufgrund fortlaufender Kadaversuchaktionen werden immer weiter positive Funde im ursprünglichen Seuchengebiet, dem Kerngebiet Alpha, festgestellt. Das kleinere Kerngebiet Beta, das die Insel Mariannenaue im Rhein nahe dem Rheingau-Taunus-Kreis umfasst, wurde bereits zweimal von Wildschweinkadavern geräumt. Der Bau der fester Zäune in verschiedenen Kompartimenten nähert sich der Fertigstellung, um dort anschließend jagdliche Maßnahmen (außer Drückjagden) auf Schwarzwild wieder zu erlauben. Bisher war dies nur in der Sperrzone I, der Pufferzone, erlaubt. Jagdlich unterstützend sind bereits 24 Saufänge im Einsatz und weitere werden angeschafft. Um die Akzeptanz der Seuchenpräventionsmaßnahmen zu erhöhen, sind betroffene Landwirte aufgefordert, Vorschläge zur Zaunführung zu machen, da sie die lokalen Gegebenheiten am besten kennen. Eine Aufhebung der Sperrzone III (um Hausschweinebestände) in Hessen, könnte frühestens Ende Februar erfolgen.

In Brandenburg wurden seit Jahresbeginn nur eine Hand voll neue Fälle gemeldet, zuletzt in der Oderspreewald-Lausitz. Bei diesen stabilen Bedingungen können die Sperrzonen nach und nach verkleinert werden. In Sachsen wurde kürzlich ein neuer ASP-Fall bei Bautzen gemeldet, der erste seit Herbst 2024. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Zuversicht bestehen, und es wird weiterhin angestrebt, die Sperrzone II bis zum Sommer zu verkleinern, wenn auch nicht in dem ursprünglich geplanten Umfang.

14.02.2025
BTV-3 Impfung – jetzt vorsorgen!
Milch und Rind

Schützen Sie Ihre Tiere rechtzeitig vor BTV-3 – bevor die Temperaturen steigen.
Mit dem Frühling steigt auch das Risiko für eine Ausbreitung des Blauzungenvirus Serotyp 3 (BTV-3). Die kühle Jahreszeit ist der beste Zeitpunkt, um Ihre Tiere gemäß der dringenden Empfehlung der StiKoVet durch eine Impfung zu schützen.
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland über 16.000 Fälle von BTV-3 registriert. Dieser Serotyp kann schwerwiegendere Auswirkungen haben als frühere Varianten – dazu gehören eine reduzierte Milchleistung über mehrere Wochen sowie gesundheitliche Beeinträchtigungen der Tiere. Daher wird eine Impfung empfohlen, um mögliche wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen zu minimieren.
Auch wenn die Fallzahlen im Winter gesunken sind, bleibt das Virus aktiv. Die übertragenden Gnitzen können niedrige Temperaturen überleben und sich in geschützten Bereichen halten. Mit steigenden Temperaturen ist daher ein erneuter Anstieg der Fälle möglich.
Die Impfung bietet eine effektive Möglichkeit, Rinder, Schafe und Ziegen vor einer Infektion zu schützen. Da die Grundimmunisierung etwa fünf Wochen dauert, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um vorzusorgen.
Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten und schützen Sie Ihre Bestände frühzeitig.

14.02.2025
Weizenkurse scheinen Aufwärtstrend beendet zu haben
Pflanzen

Die Aussicht auf schwindende Weizenexporte Russlands stützte die Kurse. Eine global allerdings geringe Nachfrage limitiert das Wochenplus.

(AMI) Bis zum Ende der Vorwoche tendierten die Pariser Weizenkurse fester und erreichten mit 236,75 EUR/t den höchsten Stand seit dem 02.01.2025. Zum Wochenbeginn drehten die Notierungen allerdings ins Minus. Am 12.02.2025 schloss der Fronttermin März 25 auf 232 EUR/t und damit nur noch 1 EUR/t über Vorwochenlinie. Folgetermine legen indes um bis zu 4,75 EUR/t zu.

Für Unterstützung sorgte unter anderem zunächst der schwache Euro. Dieser verlor in einer Handelswoche 1 % an Wert und steigerte so die Attraktivität der Offerten für Abnehmer aus anderen Währungsländern. Gleichzeitig sind die Exportpreise für Weizen aus Russland angehoben worden, was die Exportchancen für EU-Ware verbessert. Russland, das weltweit größte Weizenexportland, dürfte nach der Verabschiedung restriktiver Exportquoten mit Gültigkeit vom 15.02.-30.06.2025 weniger ausführen als bisher. Die russische Regierung versucht mit Hilfe von Exportsteuern und -quoten sowie Mindestverkaufspreisen die Inlandspreise zu limitieren.

Für zusätzlichen Aufwind der Kurse sorgten zum Ende der Vorwoche weitere Meldungen aus der Schwarzmeerregion. In weiten Teilen Russlands und auch der Ukraine ließen frostige Temperaturen die Sorgen um Auswinterung der Feldbestände wieder aufleben. Dort ist der Weizen nach dem bisher eher milden Winter besonders anfällig gegenüber niedrigen Temperaturen, insbesondere ohne schützende Schneedecke. Allerdings soll es die demnächst wieder geben, was die Spekulationen in eine andere Richtung lenkte.

Auch die Entwicklungen der US-Zollpolitik entwickelt Kurswirkung. In der Vorwoche wurden die Pariser Getreidekurse noch dadurch gestützt, dass der US-Präsident seine angekündigten Zölle verschoben und keine internationalen Handelsstreitigkeiten ausgelöst hatte. Zum Wochenwechsel wurden allerdings zusätzliche Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte, die hauptsächlich aus China kommen, angekündigt, was die Verunsicherung bei den Marktteilnehmern wieder entflammte.

Seit Wochenbeginn zeigen der feste Euro und gleichzeitig die geringe Nachfrage am Weltmarkt Wirkung. Die jüngste Ausschreibung Algeriens unterstrich die geringe Nachfrage nach EU-Weizen erneut, da wahrscheinlich Weizen aus der Schwarzmeerregion den Zuschlag erhielt.

14.02.2025
Brotgetreide legte vor allem ex Ernte zu
Pflanzen

Die bis vor kurzem festen Terminkurse und bestehende Absatzmöglichkeiten haben die Preise für Qualitätsgetreide befestigt, unbesprochene Braugerste macht allerdings die Ausnahme.

(AMI) Die Großhandelspreise für Mahlweizen sackte am 12.02.25 in Hamburg gegenüber Vortag um 4 EUR/t ab und rutschten damit 1 EUR/t unter Vorwochenlinie. So wurden für prompten Qualitätsweizen 258 EUR/t gemeldet und für Brotweizen 239 EUR/t. Franko Niederrhein waren die Preisbewegungen kräftiger. Mit aktuell 243 EUR/t für Brotweizen liege die Großhandelspreise 6 EUR/t unter Vorwochenlinie. Brotroggen wird dort demgegenüber unverändert mit 220 EUR/t angegeben.

Die während des Richtungswechsels der Kurse erfassten Erzeugerpreise weisen im Vergleich zur Vorwoche noch eine zumeist feste Tendenz auf, auch wenn aus einigen Bundesländern für einzelne Getreidearten bereits Schwäche signalisiert wurde. Dennoch liegen in der 7. KW die Erzeugerpreise für Partien der Ernte 24 an Brotweizen mit 211,40 (195-223) EUR/t rund 2,30 EUR/t über Vorwochenlinie. Qualitätsweizen verzeichnet ein Plus von 3,80 auf 233 (220-254) EUR/t und Brotroggen von 3,75 auf 176,45 (160-190) EUR/t. Das wurde von zunehmend mehr Erzeugern genutzt, um Lagerware zu verkaufen. Preisdruck konnte das aber nicht auslösen, da die Ware flott aufgenommen wurde. Von Kontraktabschlüssen auf die Ernte 25 war ebenfalls häufiger die Rede, aber insbesondere das Verkaufsinteresse war vor dem Hintergrund deutlich gestiegenen Gebote lebhaft. Allerdings wollten viele Erzeuger vor dem Hintergrund bevorstehender Tiefsttemperaturen ohne Schneedecke und der damit wachsenden Gefahr von Auswinterung nicht abschließen. Noch sind die Feldbestände sehr gut über den Winter gekommen, erste Feldarbeiten werden aber durch Regen oder Bodenfrost noch verhindert. Im Gegensatz zu den Geboten für alterntige Ware legten die Kontraktpreise im Vergleich zur Vorwoche, regional teils sprunghaft, zu. So dass für Brotweizen ex Ernte frei Erfasserlager in der 7. KW mit 205,75 EUR/t rund 3,50 EUR/t mehr geboten wurden, für Qualitätsweizen mit 227,85 EU/t indes nur 1,55 EUR/t und für Brotroggen mit knapp 170 EUR/t sogar gut 6 EUR/t mehr.

Braugerste der Ernte 24 wird frei Erfasserlager mit 220,80 (205-234) EUR/t nahezu unverändert zur Vorwoche bewertet, während die Verkaufsideen franko Oberrhein am 13.02.25 mit 258 EUR/t für Lieferungen bis März 25 rund 2 EUR/t unter Vorwoche lagen. Termine bis Juni 25 sind mit 260 EUR/t unverändert. Demgegenüber legte das Preisniveau für Braugerste zur Lieferung ab Oktober 25 um 4 auf 279-284 EUR/t franko zu.

14.02.2025
Raps mit wenig Preisbewegung
Pflanzen

Im Spannungsfeld zwischen festem Canola in Winnipeg und schwachen US-Sojanotierungen schlägt der Rapskurs keine klare Richtung ein. Partien der Ernte 2025 verzeichnen demgegenüber ein eindeutiges Plus.

(AMI) An der Pariser Börse ging es zuletzt Auf und Ab. So verzeichnete der Fronttermin zwar Tagesschwankungen von bis zu 6,50 EUR/t, bewegte sich auf Wochensicht jedoch nur wenig. So schloss der Mai-Kontrakt am 11.02.2025 bei 523 EUR/t und damit knapp über dem Vorwochenniveau von 522 EUR/t. Ein deutlicheres Plus verzeichnen demgegenüber Partien der Ernte 2025. Mit den zuletzt notierten 495,50 EUR/t legte der August-25-Kontrakt binnen der zurückliegenden fünf Börsentagen rund 4,50 EUR/t zu. Kurstreibende Impulse kamen dabei aus Übersee, vorrangig aus Kanada. An der Börse in Winnipeg ging es im Aufwind rückläufiger Lagerbestände und einem kleineren inländischen Angebot ebenfalls aufwärts. Das zog auch den EU-Raps zeitweise mit nach oben. Demgegenüber belastete der Rückgang der Sojabohnenkurse in Chicago, nachdem sich die Witterung in Argentinien zuletzt verbesserte.

Auch auf Großhandelsebene zeigte sich in der laufenden Handelswoche nur wenig Preisbewegung. Franko Hamburg werden mit 526 EUR/t bei unverändertem Aufgeld 1 EUR/t mehr aufgerufen als noch in der Vorwoche. Gleiches galt für Partien franko Niederrhein, auch hier sind mit 531 rund 1 EUR/t mehr möglich. Angesichts der Kursschwankungen blieb die Handelsaktivität unverändert gering. Auch hinsichtlich der kommenden Ernte kamen die Umsätze bislang nicht in Schwung.

Auch auf Erzeugerebene bleibt das Mittel auf Wochensicht mit 492,30 EUR/t nahezu unverändert. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 465-515 EUR/t. Dabei werden Preisspitzen regional zur Vermarktung genutzt. Die Ernte 2025 rückt dabei jedoch in Fokus. Hier sind mit 459,10 (441-510) EUR/t im Bundesdurchschnitt 2,90 EUR/t mehr möglich. Da in den kommenden Tagen regional Nachtfröste vorausgesagt werden, beschränkt sich die Vermarktung bislang auf kleinere Mengen. Immerhin möchte sich niemand verkalkulieren und am Ende nicht liefern können. Bislang sind die Bestände jedoch gut entwickelt durch den Winter gekommen. Auf den Feldern werden in einigen Regionen erste Düngemaßnahmen durchgeführt.

14.02.2025
Augenmaß beim Kartoffelanbau 2025
Pflanzen

Der Anbauerverband NEPG weist in einer Pressemitteilung auf „eine überraschende Vermarktungssaison und ein kommendes Kartoffeljahr voller Ungewissheiten und Risiken“ hin, was jeder Erzeuger bei seinen Planungen im Hinterkopf haben sollte:

(AMI) „Die Ernte von Kartoffeln in Westeuropa – NEPG-Zone bestehend aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Niederland – beläuft sich im Jahr 2024 auf 24,7 Mio. t, ein Anstieg von 6,9 % gegenüber der Ernte 2023. Trotz der Angebotssteigerung ist der Markt weiterhin dynamisch. Die Erzeugerpreise für Kartoffeln zur Herstellung von Pommes frites stiegen von 12,50 EUR/dt im Oktober/November 2024 auf 30,00 EUR/dt Anfang Februar 2025. Der rasche Anstieg seit Anfang Januar ist eher überraschend. Die Bewertung der Vorräte für die kommenden Monaten sowie der Zeitpunkt und die Bedingungen der Frühjahrsaussaat werden für die Preisentwicklung in dieser Saison von größter Bedeutung sein.

Angesichts eines dynamischen Marktes und wenig anderer guter Anbaualternativen ist es sehr wahrscheinlich, dass die Landwirte im kommenden Frühjahr mehr Kartoffeln anbauen werden als in der vergangenen Saison. Sie müssen dabei einen Trend zu niedrigeren Erträgen und damit höheren Produktionskosten pro Hektar ernsthaft in Betracht ziehen. Eine größere Anbaufläche bedeutet aber auch ein höheres Risiko für eine gute Gesamterzeugung, wenn früh gepflanzt wird und eine normale Vegetationsperiode herrscht.

In der NEPG-Zone sind die Vertragspreise für die gesamte Einlagerungssaison 2025/26 weitgehend stabil. Künftige Änderungen und Entwicklungen werden von den Preisen für vertragsfreie Verarbeitungskartoffeln abhängen.

Unser Markt wird von mehr Risiken und Kosten beeinflusst, die mit den Entscheidungen des künftigen US-Präsidenten, den expandierenden chinesischen und indischen Pommes frites-Ausfuhren und den strengeren Umweltentscheidungen in der EU zusammenhängen. Der EU-04-Export von Tiefkühlkartoffelprodukten könnte unter den künftigen unberechenbaren Entscheidungen des neuen US-Präsidenten leiden. Gleichzeitig muss sich der europäische Kartoffelsektor der wachsenden Zahl anderer Exporteure in Ländern wie China, Indien, Ägypten, Argentinien und der Türkei bewusst sein.

In dieser Zeit werden die Einflüsse des Klimawandels, strengere Pestizidvorschriften und -verfügbarkeiten, mehr bodenbürtiger Probleme (Nematoden, Drahtwurm…) und aufkommende neue Krankheiten wie Stolbur sowie mehr Probleme und Rechtsvorschriften im Zusammenhang mit Stickstoffauswaschungen im Grundwasser die Kartoffelproduktion technisch und wirtschaftlich schwieriger und finanziell riskanter machen. Um eine gute Qualität für die gesamte Ernte zu erzielen, sind effiziente Werkzeuge erforderlich.“

14.02.2025
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Am heimischen Getreidemarkt konnten sich die Preise auch in der vergangenen Woche weiter festigen. Dabei machte sich vor allem eine steigende Nachfrage nach Futtergetreide bemerkbar. Bei Futtergerste waren zuletzt um die 180 EUR/t möglich. Neben dem Futtergetreide konnten die internationalen Entwicklungen preisstützend wirken. Aktuell machen sich die sinkenden Exportmengen aus Russland in einer steigenden Nachfrage nach EU-Ware bemerkbar. Somit waren bei den Erzeugerpreisen im Wochenvergleich 1-3 EUR/t mehr bei Brotgetreide zu erzielen.
Am Rapsmarkt fallen die Preise für die letztjährige Ernte derzeit weiter. Mengen stehen hinter den Preisen, die mittlerweile unter der Marke von 500 EUR/t liegen kaum noch. Die Nachfrage nach Vorkontrakten ist aktuell noch relativ gering. Derzeit werden diese etwa 40 EUR/t geringer bewertet, als Ware der alten Ernte.
Darüber hinaus ist am internationalen Markt derzeit bei allen Produktgruppen eine gewisse Verunsicherung bemerkbar. Die Ankündigungen der neuen US-Regierung in Bezug auf die Änderungen der Zollpolitik sind derzeit nur schwer zu bewerten. Noch ist unklar, welche Märkte letztendlich betroffen sein werden und wie sich die Durchsetzung der Ankündigungen in der Preisfindung an den Börsen bemerkbar machen werden.