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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
29.10.2021
Wenig Bewegung am Eiermarkt Geflügel
(AMI/MEG) Die Belebung des Eiermarktes im September 2021 setzte sich im Oktober nicht weiter fort. Die Käufe im LEH stagnierten, eine Belebung war im Monatsverlauf nicht zu verzeichnen. Die Verarbeitungsbetriebe griffen überwiegend auf gefüllte Lager zurück und zeigten, wenn überhaupt, nur bei sinkenden Preisen Kaufinteresse. Marktteilnehmer bezeichneten den Oktober 2021 als den ruhigsten Oktober seit 20 Jahren. Wer mit einer Steigerung der Nachfrage aufgrund stärkerer privater Backaktivitäten gerechnet hatte, wurde eines anderen belehrt. Die Herbstferien wirkten sich absatzhemmend auf Verbraucherebene aus. Das Angebot an Eiern aller Haltungsformen und Größenklassen war im Oktober umfangreich. Insgesamt gesehen blieben die Preise für Eier im Oktober meist stabil. Im Zuge der anstehenden Kontraktverhandlungen wurde der Markt abwartend beobachtet. Die Rentabilität der Eiproduktion steht erheblich unter Druck angesichts der gestiegenen Kostenfaktoren wie zum Beispiel Futter, Energie, Lohn, Tierschutz und Verpackung.
29.10.2021
NL: HPAI – Landesweite Aufstallungspflicht Geflügel
Ab 26.10. gilt in den Niederlanden eine landesweite Aufstallungspflicht für Nutzgeflügel. Bei einem Betrieb mit Bio-Legehennen in Zeewolde (Flevoland) wurde der gesamte mit HPAI H5 infizierte Bestand mit ca. 36.000 Tieren gekeult. Infolge wurden auch in einem weiteren Bio-Betrieb in Barneveld ca. 9.500 Hühner getötet. Die Kontaktverfolgung ergab, dass ein Besucher Anfang dieser Woche das Unternehmen in Zeewolde besuchte und dann einen Hühnerstall des Unternehmens in Barneveld besuchte. In der 10 km-Zone rund um das Unternehmen gibt es 277 Geflügelfarmen.
29.10.2021
Landkreis Harburg ordnet Stallpflicht an Geflügel
Im Landkreis Harburg ist bei drei Stockenten das hoch ansteckende Geflügelpest-Virus H5N1 nachgewiesen worden. Die Kreisverwaltung ordnete deshalb am Dienstag eine Stallpflicht für Geflügel im Bereich der Unterelbe-Niederung an, einem Gebiet, in dem Wildvögel bevorzugt rasten. Die Anordnung gilt ab heute.
29.10.2021
Geflügelpest bei Mastgänsen in Dithmarschen Geflügel
Am vergangenen Wochenende wurde der erste Fall des Subtyps H5N1 in einem Betrieb mit rund 700 Mastgänsen im Kreis Dithmarschen festgestellt. Die Gänse wurden getötet. Aus Sicherheitsgründen wurde eine Sperrzone um den Betrieb errichtet. Das nationale Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler-Institut, hat den Virustyp bei 18 tot aufgefundenen Wildvögeln im Kreis Nordfriesland festgestellt. Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) appelliert an die Einhaltung vorgeschriebener Sicherheitsmaßnahmen.
29.10.2021
Geänderte Risikoeinstufung des FLI zu HPAI H5 Geflügel
Das FLI stuft das Risiko des Aufflammens bereits in Europa und Deutschland vorhandener HPAIV und das Risiko des Wiedereintrags weiterer HPAIV und deren Ausbreitung in Wasservogelpopulationen im Zusammenhang mit der Zunahme des Wasservogelbesatzes an Sammelplätzen innerhalb Deutschlands als hoch ein. Das Risiko von HPAIV H5-Einträgen in deutsche Geflügelhaltungen und Vogelbestände in zoologischen Einrichtungen durch direkte und indirekte Kontakte zu Wildvögeln wird ebenfalls als hoch eingestuft. Es ist derzeit von einem mäßigen Eintragsrisiko durch Verschleppung des Virus zwischen Haltungen (Sekundärausbrüche) innerhalb Deutschlands und Europas auszugehen. www.fli.de
27.10.2021
Impulsloser EU-Schweinefleischhandel Schwein
(AMI) Die Marktverhältnisse im europäischen Handel mit Schweinefleisch scheinen sich anzugleichen. Allerdings fehlen weiterhin die Impulse aus dem Fleischhandel, um die Geschäfte mit Schlachtschweinen zu beleben. Dennoch wird aus vielen Ländern über annähernd ausgeglichene Marktkräfte berichtet. Es dominieren unveränderte Preisentwicklungen.
In Frankreich wird die Nachfrage etwas stetiger eingestuft, dennoch bleibt die Notierung unverändert. In Belgien bleibt der Handel mit Schlachtschweinen besonders schwierig. Die Schlachtbetriebe zahlen oftmals nur Hauspreise. Der belgische Schweinemarkt ist sehr stark der Konkurrenz innerhalb des europäischen Marktes durch die großen Mengen an spanischem Schweinefleisch ausgesetzt. Hingegen halten sich in Italien ein sinkendes Schlachtaufkommen und eine ruhige Nachfrage die Waage, was zu einer stabilen Preisentwicklung führt. In Deutschland bleibt die Situation im Handel mit Schlachtschweinen angespannt.
27.10.2021
QS-Antibiotikamonitoring im Vergleich zu DIMDI Geflügel
Vor kurzem wurde in den Medien über einen steigenden Antibiotika-Einsatz in der deutschen Nutztierhaltung berichtet. Hier ist klarzustellen, dass laut BVL zwar die von pharmazeutischen Unternehmen abgegebenen Antibiotika an alle deutschen Tierarztpraxen im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 % gestiegen sind (s. Meldung an dieser Stelle), was sich auf alle Tierarten (Nutztiere, Pferde sowie Haus- und Kleintiere) bezieht.
Im Gegensatz hierzu haben die Betriebe im QS-System die Verwendung antibiotischer Medikamente im Vergleich zu 2019 um 0,49 % verringert. Zudem ist der Einsatz kritischer Antibiotika um 11,2 % gesunken. Laut QS machten die Reserveantibiotika dabei nur einen kleinen Anteil der Gesamtmenge aus, nämlich 0,83 %. Dazu gehören auch die Flourchinolone, deren Abgabe 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 12,9 % verringert wurde
https://www.q-s.de/pressemeldungen/antibiotikamonitoring-2020-sinkende-antibiotikazah.html