(az) Damit die Neuausrichtung der Tierhaltung „wirtschaftlich machbar“ sei, spricht sich die Partei DIE GRÜNEN in ihrem Programmentwurf zur Bundestagswahl u.a. dafür aus, den Umbau in tiergerechte Ställe durch einen „Tierschutz-Cent“ auf tierische Lebensmittel zu fördern. Als Grundsatz solle gelten, „dass deutlich weniger Tiere gehalten werden als bisher und diesen Tieren ein wesentlich besseres Leben ermöglicht wird“. Angestrebt werden eine Flächenbindung mit maximal 2 GVE je Hektar sowie „Obergrenzen pro Stall“, ohne dass diese konkretisiert werden. Ebenfalls vorgeschlagen wird eine verpflichtende Haltungskennzeichnung auf den Produkten für alle Tierarten.
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Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
24.03.2021
Gemeinsame Agrarpolitik jetzt umsetzen Geflügel
Vor der Fortsetzung der Gespräche zur nationalen Umsetzung der GAP drängt DBV-Präsident Joachim Rukwied die Agrarminister von Bund und Ländern auf eine baldige Entscheidung: „Diese Reform darf nicht zur Hängepartie werden. Jetzt muss entschieden werden, wie es weitergeht. Der Deutsche Bauernverband hat dazu einen Vorschlag zu einer grüneren Agrarpolitik eingebracht. Die Landwirte erwarten nun zügig Klarheit über die Ausgestaltung und Umsetzung der EU-Agrarförderung. Die Verhandlungen auf europäischer und vor allem auf nationaler Ebene müssen im Ergebnis zu einer einfacheren, effektiveren und moderneren GAP führen.“ Der Beschluss des EU-Rates zum Mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 bietet aus Sicht des DBV eine stabile Grundlage für die anstehenden Entscheidungen bei den GAP-Fördermaßnahmen.
Das Anliegenpapier finden Sie unter
24.03.2021
EU-Bürger wollen mehr Aufklärung über Tierarzneimittel Geflügel
Wie der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) mitteilt, wurden in einer aktuellen Umfrage EU-Bürger zu Wissen und Meinung über den Einsatz von Tierarzneimitteln zur Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten bei Haus- und Nutztieren befragt. Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass die Befragten sich nicht ausreichend über die Regeln zur Verwendung von Tierarzneimitteln informiert fühlen. Zudem wurden Bedenken über die Verwendung bestimmter Medikamente geäußert. Andererseits ist das Bewusstsein für die Bedeutung der Tiergesundheit und den Nutzen von Tierarzneimitteln ausgeprägt. In Deutschland äußerten sich die Befragten im europäischen Vergleich jedoch kritischer. So ist das Vertrauen vor allem in die Anwendung von Antibiotika geringer. Die Umfrage zeigte auch, dass sich mehr als die Hälfte der Befragten in Deutschland nicht ausreichend über den Einsatz von Tierarzneimitteln informiert fühlt.
24.03.2021
ASP: Deutschland, Polen und Tschechien vereinbaren weitere Zusammenarbeit Schwein
(BMEL) Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und ihre Amtskollegen aus Polen und Tschechien haben sich über weitere Maßnahmen zur Bekämpfung und Eindämmung der ASP erneut ausgetauscht. Diese sog. Tiergesundheits-Troika hatte sich bereits im November 2020 zusammengefunden, da sich das ASP-Geschehen in Brandenburg und Sachsen in unmittelbarer Grenznähe zu Polen und Tschechien abspielt. So liegen die Ausbrüche in Sachsen nur etwa 40 km von Tschechien entfernt.
In einer gemeinsamen Erklärung vereinbarten die drei Agrarminister, dass die Bekämpfungsmaßnahmen in den Grenzgebieten noch intensiver abgestimmt werden. Das umfasst etwa die Kadaversuche oder den Bau bzw. die Wartung von Wildschweinbarrieren. Zudem soll auf lokaler und regionaler Ebene ein grenzüberschreitender direkter Informationsaustausch zwischen Jägern, Forstbeamten und Veterinären möglich sein. In einer gemeinsamen Initiative sollen von der EU-Kommission mehr Finanzmittel für Entschädigungen, Bekämpfungs- und Präventionsmaßnahmen gefordert werden. Bei der Bejagung von Wildschweinen werden konkrete Absprachen getroffen. So soll grundsätzlich die Bejagung verstärkt und auf Drück- und Treibjagden verzichtet werden. Die gemeinsame Erklärung finden Sie unter
22.03.2021
Neuer AI-Verdachtsfall im LK CLP | Einrichtung Restriktionsgebiete LK CLP und VEC Geflügel
Der Landkreis Cloppenburg teilt mit, dass es in der Gemeinde Emstek, Ortsteil Halen, einen neuen AI-Verdachtsfall der hochpathogenen Aviären Influenza H5 in einer Mastputenhaltung gibt. Bei dem Bestand handelt es sich um rd. 15.500 Putenhähne, die ca. 18 Wochen alt sind. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus in dem Putenbestand nachgewiesen. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt noch nicht vor. Der Betrieb liegt bereits in einem bestehenden Sperrbezirk. Die Restriktionsgebiete werden entsprechend angepasst. Die Tötung des Verdachtsbestandes wurde angeordnet.
Der Landkreis Cloppenburg wird zu dem AI-Ausbruch in einem Entenbestand in der Gemeinde Garrel und dem AI-Ausbruch in der Gemeinde Bakum, Landkreis Vechta, beide vom 19.03.2021, sowie zu dem heutigen AI-Verdachtsfall in der Gemeinde Emstek die Allgemeinverfügungen für die Einrichtung bzw. Erweiterung der Restriktionsgebiete sowie für die Verlängerung des Wiedereinstallungsverbotes für Puten in den Gemeinden Bösel, Cappeln, Emstek, Essen, Garrel, Molbergen, Lastrup und Lindern sowie der Städte Cloppenburg und Friesoythe am 23.03.2021 veröffentlichen. Die Allgemeinverfügungen treten am 24.03.2021 in Kraft.
Desweiteren wird der Sperrbezirk zu dem AI-Ausbruch vom 01.03.2021 in der Gemeinde Bösel aufgehoben. Durch die Überlagerungen weiterer Sperrbezirke wird tatsächlich nur ein Teilbereich frei und geht in das Beobachtungsgebiet über. Die Allgemeinverfügung wird morgen veröffentlicht und tritt am 24.03.2021 in Kraft.
Aufgrund der enormen Dynamik des aktuellen Geflügelpest-Geschehens und der Vielzahl an Ausbrüchen in Geflügelbeständen hat der Landkreis Cloppenburg den Wirtschaftsbeteiligten mitgeteilt, dass es nur noch ein großes Beobachtungsgebiet im Landkreis gibt. Mit einer Aufhebung dieses Beobachtungsgebietes ist frühestens 30 Tage nach dem letzten AI-Ausbruch zu rechnen.
Der Landkreis Vechta hat heute die Allgemeinverfügungen mit den Restriktionsgebieten für die AI-Ausbrüche im Stadtbereich Lohne, Ortsteil Brockdorf, vom 19.03.2021, sowie in der Gemeinde Bakum, hier im Ortsteil Vestrup, vom 20.03.2021 und im Ortsteil Elmelage, vom 21.03.2021, veröffentlicht. Die drei Allgemeinverfügungen treten am 23.03.2021 um 0.00 Uhr in Kraft.
Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch und Wolfenbüttel zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Emsland, Oldenburg, Vechta, Verden und Wesermarsch werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.
21.03.2021
Zwei neue AI-Verdachtsfälle im Landkreis Vechta Geflügel
Im Landkreis Vechta in der Gemeinde Bakum gibt es zwei neue AI-Verdachtsfälle. In einer Mastputenhaltung besteht der Verdacht der hochpathogenen Aviären Influenza H5. Bei dem Bestand handelt es sich um rd. 7.800 Putenhähne, die ca. 13 Wochen alt sind. Desweiteren gibt es einen AI-H5-Verdacht in einer Gänse-Elterntierhaltung. In dem Bestand stehen ca. 1.700 Tiere. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus in beiden Geflügelhaltungen nachgewiesen. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt noch nicht vor. Beide Betriebe liegen bereits in einem Sperrbezirk. Die Restriktionsgebiete werden entsprechend angepasst. Die Tötung der Tierbestände wurde angeordnet.
Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch und Wolfenbüttel zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Emsland, Oldenburg, Vechta, Verden und Wesermarsch werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.
19.03.2021
Neue AI-Verdachtsfälle in den LK CLP und VEC Geflügel
Der Landkreis Cloppenburg teilt mit, dass es einen bestätigten AI-Ausbruch und zwei neue AI-Verdachtsfälle gibt. In der Gemeinde Emstek, Ortsteil Höltinghausen, wurde die hochpathogene Aviäre Influenza des Serotyps H5N8 in einer Mastputenhaltung nachgewiesen. Bei dem Bestand handelt es sich um rd. 16.000 Putenhähne und 8.400 Putenhennen, die ca. 13 Wochen alt sind. In der Gemeinde Garrel gibt es zwei AI-Verdachtsfälle. Betroffen ist eine Mastentenhaltung in Varrelbusch mit rd. 5.000 Tieren, die ca. 3 Wochen alt sind. Bei dem zweiten AI-Verdachtsfall handelt es sich um eine Mastentenhaltung mit rd. 6.200 Tieren im Alter von 2 ½ und 4 Wochen. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus in den beiden Mastentenbeständen nachgewiesen. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt bisher nur für den Ausbruch in der Putenhaltung in der Gemeinde Emstek vor. Alle Betriebe liegen bereits in einem bestehenden Sperrbezirk. Die Restriktionsgebiete werden entsprechend angepasst. Die Tötung der Verdachtsbestände wurde angeordnet, der Tierbestand in Höltinghausen ist bereits geräumt.
Der Landkreis Cloppenburg hat zu dem AI-Ausbruch in Höltinghausen heute die Allgemeinverfügungen für die Einrichtung bzw. Erweiterung der Restriktionsgebiete sowie für die Verlängerung des Wiedereinstallungsverbotes für Puten in den Gemeinden Bösel, Cappeln, Emstek, Essen, Garrel, Molbergen, Lastrup und Lindern sowie der Städte Cloppenburg und Friesoythe veröffentlicht. Die Allgemeinverfügungen treten am 20.03.2021 in Kraft. Die beiden Allgemeinverfügungen für den AI-Verdachtsfall in Varrelbusch werden morgen veröffentlicht und treten am 21.03.2021 in Kraft.
Im Landkreis Vechta gibt es einen neuen AI-Verdachtsfall. Im Stadtbereich Lohne besteht der Verdacht der hochpathogenen Aviären Influenza H5 in einer weiteren Gänse-Elterntierhaltung. Bei dem Bestand handelt es sich um rd. 2.200 Tiere. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus in der Gänsehaltung nachgewiesen. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt noch nicht vor. Der Betrieb liegt in dem gerade eingerichteten Sperrbezirk zum AI-Ausbruch vom 18.03.2021. Die Restriktionsgebiete werden entsprechend angepasst. Die Tötung des Tierbestandes wurde angeordnet.
Der Landkreis Vechta hat heute die Allgemeinverfügung mit den Restriktionsgebieten für den AI-Ausbruch im Stadtbereich Lohne vom 18.03.2021 und die Allgemeinverfügung für ein Anschluss-Beobachtungsgebiet zum AI-Ausbruch in der Gemeinde Emstek, Ortsteil Höltinghausen, vom 18.03.2021 veröffentlicht. Beide Allgemeinverfügungen treten am 20.03.2021 um 0.00 Uhr in Kraft.
Der Landkreis Diepholz hat heute zu dem AI-Ausbruch im Stadtbereich Lohne ein Anschluss-Beobachtungsgebiet eingerichtet. Das Beobachtungsgebiet umfasst Teile der Stadt Diepholz und der Samtgemeinde Barnstorf.
Der Landkreis Aurich teilt mit, dass der nach dem AI-Ausbruch vom 23.02.2021 eingerichtete Sperrbezirk in der Gemeinde Upgant-Schott ab dem 20.03.2021 aufgehoben wird und der Bereich in das Beobachtungsgebiet übergeht.
Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch und Wolfenbüttel zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Emsland, Oldenburg, Vechta, Verden und Wesermarsch werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.
19.03.2021
Situation Geflügelpest: Zusammenende Information des LAVES Niedersachsen (Stand 19.03.2021) Geflügel
Seit dem 04. November 2020 kam es in Deutschland in 122 Geflügelbeständen zu Geflügelpestausbrüchen mit den HPAI Subtypen H5N8, H5N5 und H5N1 in Geflügelbeständen. Darunter befinden sich inzwischen Ausbrüche von Geflügelpest in 56 niedersächsischen Geflügelhaltungen. In fast allen Fällen wurde hochpathogenes Virus des Subtyps H5N8 (HPAI H5N8) nachgewiesen. In einem Fall wurde der hochpathogene Subtyp H5N1 (HPAI H5N1) festgestellt. Hauptsächlich sind in Niedersachsen kommerzielle Putenhaltungen betroffen. Aber auch in Legehennen- und Entenhaltungen, sowie in Elterntierhaltungen für Masthähnchen und Gänse sowie in Kleinsthaltungen wurde das Virus nachgewiesen.
Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite des LAVES:
Optimieren Sie Ihre Biosicherheitsmaßnahmen und halten Sie diese strikt ein! Kontakte zwischen Geflügel und Wildvögeln sollten unbedingt verhindert werden!