Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

24.02.2021
Registrierung nach Futtermittelhygiene-Verordnung, neue Formulare des LAVES
Geflügel

Info Schwein und Geflügel

Im Falle eines Antrages zur Registrierung als Futtermittelunternehmer bittet das LAVES die Betriebe, die aktuellen Versionen von der Homepage des
LAVES zu beschaffen, da sich die Formulare geändert haben. Damit würden Arbeitsläufe erheblich erleichtert. Sie finden die Formulare unter

https://www.laves.niedersachsen.de/startseite/futtermittel/futtermittelhygieneverordnung/futtermittelhygieneverordnung-pflichten-fuer-futtermittelunternehmer-74020.html

Die Anträge sollen zukünftig an folgende Emailadresse gerichtet werden:

Registrierung.dez41@laves.niedersachsen.de

24.02.2021
DBV: Bauen für mehr Tierwohl ermöglichen
Schwein

Info Schwein

Anlässlich der öffentlichen Anhörung zum Baulandmobilisierungsgesetz im Bundestag am 22.02.2021 forderte DBV-Präsident Joachim Rukwied, das Bauen von Tierwohlställen zu erleichtern. Bereits im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, den Stallumbau zur Schaffung von mehr Tierwohl zu ermöglichen. In der Folge fordern u. a. die Borchert-Kommission, der Agrargipfel mit der Bundeskanzlerin sowie jüngst der Bundesrat in seiner Stellungnahme zum Baulandmobilisierungsgesetz deutliche genehmigungsrechtliche Erleichterungen für den Tierwohlstallbau. Der Bundesrat schlägt vor, Stallbauten neben den bisherigen Außenbereichs-Genehmigungstatbeständen über eine neue Nummer 1a zu § 35 Abs. 1 Baugesetzbuch genehmigen zu können. Diese gilt unter der Prämisse, wenn öffentliche Belange nicht entgegenstehen, die ausreichende Erschließung gesichert ist und wenn es einer Tierhaltungsanlage dient, die zur Verbesserung des Tierwohls geändert, baulich erweitert oder ersetzt werden soll, ohne dass dabei die Zahl der Tierplätze erhöht wird.

Der DBV fordert vom Bundestag, dem Bundesratsvorschlag zu folgen. „Es kann nicht sein, dass sich die Koalitionsfraktionen in ihren Forderungen zu Tierwohl geradezu überbieten, dann aber nicht bereit sind, die erforderlichen Rechtsgrundlagen für die Umbauten zu schaffen. Ich appelliere an die Verantwortlichen: Schalten Sie das Baurecht für den Tierwohlstallbau auf grün!“, so Rukwied.

24.02.2021
Aufhebung Beobachtungsgebiet LK CLP und Einrichtung Restriktionsgebiete LK CLP, DH, EL und VER
Geflügel

Info Geflügel

Der Landkreis Cloppenburg hat mitgeteilt, dass die gestrige Allgemeinverfügung zur Aufhebung des Beobachtungsgebietes im Bereich Lastrup heute in der Presse veröffentlicht und am 25.02.2021 um 0.00 Uhr in Kraft treten wird. Davon unberührt bleiben die aktuellen tierseuchenbehördlichen Allgemeinverfügungen zum gestrigen HPAI-Ausbruch im Bereich Garrel-Petersfeld, hier die Einrichtung der Restriktionsgebiete und das Verbot der Wiedereinstallung von Puten.

Der Landkreis Diepholz hat am 22.02.2021 die Allgemeinverfügung zum aktuellen HPAI-Ausbruch in der Gemeinde Weyhe veröffentlicht. Auf der Homepage des Landkreises ist nunmehr eine interaktive Karte eingestellt, über die der genaue Grenzverlauf der Restriktionsgebiete eingesehen werden kann.

Im Landkreis Emsland wird das Anschluss-Beobachtungsgebiet zu den HPAI-Ausbrüchen in der Gemeinde Lastrup, Landkreis Cloppenburg, in den nächsten Tagen aufgehoben, sobald alle Aufhebungsuntersuchungen abgeschlossen sind. Mit dem aktuellen HPAI-Ausbruch in Garrel-Petersfeld wird es ein neues Anschluss-Beobachtungsgebiet im Landkreis Emsland geben.

Der Landkreis Verden hat zum HPAI-Ausbruch im Landkreis Diepholz einen Anschluss-Sperrbezirk und ein Anschluss-Beobachtungsgebiet eingerichtet. Die Allgemeinverfügung wurde gestern veröffentlicht und wird ist heute (24.02.2021) in Kraft getreten. Darüber hinaus hat die Stadt Bremen ein Anschluss-Beobachtungsgebiet zum HPAI-Ausbruch in der Gemeinde Weyhe eingerichtet.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Cuxhaven und Verden zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Cloppenburg, Diepholz, Emsland und Verden werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.

22.02.2021
Erneuter Verdacht auf HPAI in zwei Mastputenhaltungen in den LK CLP und DH
Geflügel

Info Geflügel

Der Landkreis Cloppenburg teilt mit, dass es in Petersfeld, Gemeinde Garrel, einen neuen Verdachtsfall der hochpathogenen Aviären Influenza gibt. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus in einer Mastputenhaltung bestätigt. Bei dem Bestand handelt es sich um rd. 14.400 Putenhähne, die ca. 18 ½ Wochen alt sind. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt noch nicht vor. Um den Verdachtsbestand wird ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens 3 km und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von mindestens 10 km eingerichtet. Die Tötung des Tierbestandes wurde angeordnet.

Mit dem erneuten Verdachtsfall von HPAI in einer Mastputenhaltung ordnet der Landkreis Cloppenburg ein Verbot der Wiedereinstallung von Puten an. Da der AI-Verdachtsbestand nahezu in der Mitte des Landkreises Cloppenburg liegt, sind von dem Wiedereinstallungsverbot die umliegenden Gemeinden Bösel, Cappeln, Emstek, Garrel, Molbergen, Lastrup und Lindern sowie die Stadtgemeinden Friesoythe und die Stadt Cloppenburg vollständig betroffen. Frei für die Wiedereinstallung von Puten bleiben lediglich die Gemeinden Barßel, Essen, Saterland und der Stadtbereich Löningen.

Die Allgemeinverfügungen des Landkreises Cloppenburg zur Einrichtung der Restriktionsgebiete um den Verdachtsbestand und zum Verbot der Wiedereinstallung von Puten erscheinen am 23.02.2021 in der Presse und treten am 24.02.2021 um 0.00 Uhr in Kraft.

Im Landkreis Diepholz gibt es in der Gemeinde Weyhe einen Verdachtsfall auf hochpathogene Aviäre Influenza des Typs H5. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus in einer Mastputenhaltung bestätigt. Bei dem Bestand handelt es sich um rd. 16.500 Putenhähne, die ca. 17 Wochen alt sind. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt noch nicht vor. Um den Verdachtsbestand wird ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens 3 km und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von mindestens 10 km eingerichtet. Die Tötung des Tierbestandes wurde angeordnet.

Der Landkreis Oldenburg teilt mit, dass mit der Allgemeinverfügung vom19.02.2021 das Beobachtungsgebiet für den Bereich Bergedorf, Gemeinde Ganderkesee – hier zum HPAI-Ausbruch am 22.01.2021 – seit heute aufgehoben ist. Damit sind alle Restriktionsmaßnahmen im Landkreis aufgehoben.

Der Landkreis Wittmund teilt mit, dass das Beobachtungsgebiet – hier zum HPAI-Ausbruch in einer Entenhaltung am 21.01.2021 – ab dem 23.02.2021 um 0.00 Uhr aufgehoben wird.

Die Stallpflicht für Freilandgeflügel bleibt weiterhin für alle davon in Niedersachsen betroffenen Landkreise bestehen. Ein Datum zur Aufhebung der Stallpflicht wird derzeit von den Landkreisen nicht diskutiert, es sei denn, dass die Stallpflicht eine Befristung hat.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Cloppenburg, Emsland, Cuxhaven, Zweckverband Jade-Weser und in Kürze Diepholz zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Cloppenburg, Emsland und Zweckverband Jade-Weser werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.

Nach dem es in den zurückliegenden Tagen immer wieder neue HPAI-Ausbrüche insbesondere bei Puten, aber auch bei Enten und Mastelterntieren in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gegeben hat, haben nun auch die Niederländer am 20.02.2021 einen erneuten Verdacht der hochpathogenen Aviären Influenza in einer Legehennenhaltung gemeldet. Der Betrieb hält ca. 35.000 Tiere und liegt in Sint-Oedenrode, Gemeinde Meierijstad, Provinz Noord-Brabant. Im Umkreis von 1 Kilometer um den Betrieb gibt es zwei weitere Geflügelfarmen. Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, werden neben dem von der AI betroffenen Betrieb auch die beiden Farmen im Umkreis von einem Kilometer geräumt. In den beiden benachbarten Farmen befinden sich etwa 49.900 bzw. 47.000 Tiere. Die Räumung der Geflügelbestände werden von der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) durchgeführt.

Bitte lassen Sie sich nicht von dem derzeitigen frühlingshaften Wetter irritieren. Nach dem Ende der starken Frostperiode sind extrem viele Zugvogelbewegungen zu beobachten. Damit verbunden ist eine sehr hohe Viruslast in der Umwelt, so dass die Gefährdung eines AI-Viruseintrages in die Nutzgeflügelbestände groß ist. Wir möchten Sie deshalb erneut bitten, die betrieblichen Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und strikt einzuhalten.

19.02.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – In der 5. KW wurden 0,2 % weniger Milch als in der Vorwoche angeliefert. Die Milchanlieferung war Anfang Februar durch den Wintereinbruch gedämpft; die Vorjahreslinie wurde zuletzt um 2,0 % unterschritten. Frischprodukte werden bei anhaltendem Lockdown gut nachgefragt. Der Absatz von abgepackter Butter ist derzeit für die Jahreszeit normal. Eine Belebung im März im Zuge des Ostergeschäftes wird erwartet. Molkereiabgabepreise bleiben auf Niveau der Vorwochen unverändert und unter dem Niveau von Blockbutter. Bei der Blockbutter herrscht eine gute Nachfrage bei steigenden Preisen. Der Markt für Schnittkäse bleibt anhaltend aufnahmefähig. Gute Absatzmöglichkeiten im In- und Ausland setzen sich weiterhin fort. Für März konnten Preiserhöhungen durchgesetzt werden.

Der Marktverlauf bei Magermilchpulver ist ruhiger als im Januar, aber es wird weiterhin von guter Nachfrage berichtet. Es bestehen kontinuierlich neue Abschlüsse bei stabilen bis festen Preisen. Bei Vollmilchpulver wurde mehr Aktivität verzeichnet sowie eine festere Preistendenz. Bei Molkenpulver herrscht gute Nachfrage bei stabilen Preisen.

19.02.2021
VDM-Leitlinie für Aussetzung der Milchlieferung
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Im Dezember 2019 ist eine EU-Durchführungsverordnung in Kraft getreten, nach der Milcherzeuger verpflichtet sind, bei Überschreitung der vorgegebenen Rohmilchkriterien hinsichtlich Keim- und Zellzahl die Lieferung von Rohmilch selbstständig auszusetzen. In einer Arbeitsgruppe des Verbands der Deutschen Milchwirtschaft (VDM) wurde auf Anregung des BMEL eine Leitlinie für eine bundesweit einheitliche Verfahrenspraxis erarbeitet. Darin wird u. a. das Aussetzen und die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme der Milchanlieferung beschrieben. Die heute übliche Vorgehensweise wurde weitgehend berücksichtigt unter Beachtung des gültigen Rechtsrahmens. Nach Prüfung durch die Länder wurde die Leitlinie nun an das BMEL übermittelt. Damit ist die Leitlinie bestätigt und kann angewendet werden. Die VDM-Leitlinie ist bereits veröffentlicht.

19.02.2021
Überbrückungshilfe III: Auch für Tierhalter offen
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Seit dem 10.02.21 können auch landwirtschaftliche Nutztierhalter die Corona-Überbrückungshilfe III beantragen. Die Hilfe gilt für alle Unternehmen, die zwischen 11/2020 und 06/2021 Umsatzeinbußen von mind. 30 % verzeichnen. Diese können Fixkostenzuschüsse je nach Umsatzeinbruch von 40 bis 90 % der Fixkosten erhalten. Der DBV hatte sich dafür eingesetzt, dass auch Futter- und Tierarztkosten als Fixkosten angerechnet werden. Die Hilfen können nur über einen „prüfenden Dritten“ (z. B. Steuerberater oder Rechtsanwalt) beantragt werden.

19.02.2021
Begrenztes Angebot an Schlachtrindern
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Wie schon in den vergangenen Wochen bleibt das Angebot an schlachtreifen Rindern zumeist klein, hier und da kann die Nachfrage von Seiten der Schlachtunternehmen nur knapp gedeckt werden. Festere Preise lassen sich dabei aktuell insbesondere für Schlachtkühe erzielen. Hier hat sich die Nachfrage etwas belebt, das Angebot wird mancherorts als kaum bedarfsdeckend beschrieben. Bei den qualitativ hochwertigen Färsen macht sich dagegen die fehlende Gastronomie bemerkbar, die Nachfrage ist insgesamt verhalten. Auch bei den Jungbullen ist das Angebot noch immer überschaubar, allerdings nicht mehr ganz so knapp wie noch vor wenigen Wochen. Von Seiten einiger Schlachtunternehmen werden dabei Forderungen nach Preisabschlägen laut, die aber zumeist am begrenzten Angebot scheitern. Vielmehr gibt es regional sogar noch kleinere Aufschläge, insbesondere im Bereich der O-Bullen.

19.02.2021
Europaweit schwächere Preise für Jungbullen
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Die Mäster von Jungbullen erzielten im vergangenen Jahr deutlich geringere Erlöse. So sanken die Preise der Handelsklasse R3 im Durchschnitt der EU im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 2 %. Ein Grund dafür ist in der gesunkenen Nachfrage nach Rindfleisch zu finden. Durch die Corona-Pandemie kam es ab März 2020 immer wieder zu Schließungen bzw. Einschränkungen des Außer-Haus-Verzehrs. In diesem Bereich spielt Rindfleisch eine größere Rolle und war daher auch durch Nachfrageeinbußen stärker betroffen als andere Fleischarten. Die Entwicklung in den einzelnen Mitgliedsstaaten der EU verlief recht unterschiedlich. Allerdings sind bis auf wenige Ausnahmen die Preise für Jungbullen, wenn auch verschieden stark, gesunken. Die größten Preisnachlässe waren dabei in den Niederlanden und Italien zu beobachten. Moderat zulegen konnten dafür die in Irland ausgezahlten Preise. Nach der Prognose der EU-Kommission wird für 2021 ein leichter Rückgang in der europäischen Rindfleischerzeugung von 1,5 % erwartet. Zusätzlich dürfte auch der Verbrauch von Rindfleisch mit einem Minus von 1,2 % leicht sinken. In der Folge stellen sich die Marktverhältnisse eher ausgeglichen dar. Die Abgeber von Schlachtrindern können in diesem Jahr von einem ähnlichen Preisniveau wie 2020 ausgehen.