Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

26.02.2021
Erstmalig Menschen mit H5N8 infiziert
Geflügel

Info Geflügel

Aus der Russischen Föderation wurde über eine weltweit erstmalige Infektion von Menschen mit H5N8 berichtet. Bisher gibt es keine Hinweise, dass die jetzigen in Deutschland vorhandenen H5N8-Viren auf den Menschen übertragen werden können. Das FLI ist eingebunden und mit den Experten in der Russischen Föderation in Kontakt. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine Übertragung von H5N8 über Geflügelfleisch unwahrscheinlich. Die identifizierten Übertragungen (in Russland) gehen auf den unmittelbaren Kontakt mit Tieren zurück.

26.02.2021
Sinkende Antibiotikazahlen im QS-System
Geflügel

Info Geflügel

(QS) Das Antibiotikamonitoring hat in einem Pilotprojekt 2020 auch die Mastelterntiere bei Hähnchen und Puten miterfasst. In diesem Bereich verabreichten die Geflügelhalter 4,13 Tonnen Antibiotika in insges. 230 Betrieben mit Beständen von durchschnittlich knapp 30.000 Tieren. Über alle Tiergruppen hinweg sanken auch 2020 die Antibiotikamengen. Insgesamt konnten die Tierhalter im QS-System 2,9 Tonnen Antibiotika im Vergleich zum Vorjahr einsparen. Die aktuellen Zahlen zeigen erneut, dass die Tierärzte im QS-System nur im äußersten Notfall, wenn alle Alternativen bei der Behandlung kranker Tiere ausgeschöpft sind, kritische Antibiotika einsetzen. Eine konstant niedrige Sockelmenge von 3,78 Tonnen für alle QS-tierhaltenden Betriebe lässt sich mit Blick auf den Tierschutz und die zwingende Notwendigkeit, kranke Tiere zu behandeln, derzeit nur schwer reduzieren, erläutert Katrin Spemann, bei QS verantwortlich für das Antibiotikamonitoring. 2020 machten Reserveantibiotika 0,83 Prozent an der Gesamtmenge verabreichter Antibiotika im QS-System aus.

26.02.2021
Kartoffeln: Markt bleibt zweigeteilt
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Immer noch ziehen die Preise für Pommes frites Kartoffeln leicht nach oben, während Speisekartoffeln so günstig geblieben sind wie im vergangenen Herbst. Massenware aus Niedersachsen gibt es immer noch sehr reichlich. Bei Frittenkartoffeln ist der Markt in Frankreich noch am besten versorgt, sodass die Preise kaum steigen. Frühkartoffeln für 2021 kommen derzeit überall in hiesigen Anbaugebieten in die Erde.

26.02.2021
Futtergetreide: Mais verteuert sich kräftig
Pflanzen

Infobrief Pflanze

In der letzten Februarwoche nehmen die Geschäfte mit promptem Futtergetreide an Fahrt auf. Der Landhandel und die Futtermittelbranche sind am Kassamarkt aktiv und decken vereinzelt Anschlussbedarf. Dabei handelt es sich aber um sehr überschaubare Mengen. Viele Geschäfte kommen aufgrund unterschiedlicher Preisvorstellungen nicht zustande. Angefeuert von den festen Terminkursen und der nicht abreißenden Inlandsnachfrage tendieren die Preise anhaltend fest. Für kaum noch offerierten Mais werden den Erzeugern im Schnitt Gebote von knapp 208 EUR/t frei Lager genannt. In den Veredelungsregionen werden saisonale Spitzenniveaus von 236 EUR/t erreicht. Neben Mais hat Futterweizen, -gerste und Triticale kräftig zugelegt, aber auch hier ist das Angebot überschaubar. Auch die Bereitschaft Vorkontrakte abzuschließen ist deutlich ausgeprägter als vor einem Jahr, aber für Futtergetreide wurden noch nicht so viel getan wie für Brotgetreide. Das liegt an dem großen Preisunterschied zwischen alter und neuer Ernte, der für Gerste immerhin bei knapp 30 EUR/t liegt. Mischfutterhersteller im In- und Ausland suchen immer wieder Futtergetreide zur sofortigen Lieferung, sind aber nicht bei allen Getreidearten bereit das von den Terminbörsen vorgegebenen Kursplus umzusetzen. Franko Südoldenburg liegt der Preis bei 239€/t. Die größten Preisveränderungen verzeichnet indes Mais. Hier hat der Kassamarkt den Kurssprung von gut 8 EUR/t zur Vorwoche vollständig umgesetzt. Die Großhandelspreise legten um 7 bis 8 EUR/t gegenüber Vorwoche zu.

26.02.2021
Brotgetreide: Preisanstieg ungebrochen
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Attraktive Gebote können kaum noch Ware aus den Lägern locken. Immerhin gehen die Erzeugerpreise, beflügelt von festen Terminkursen, steil nach oben. Die Brot- und vor allem die Futtergetreidepreise erreichen immer neue Saisonhöchststände. Damit wird Brot- und Qualitätsweizen 22 % über Vorjahreslinie bewertet. In nahezu allen Regionen wird für Brotweizenüber 200 EUR/t frei Erfasser geboten, Spitzenniveaus in Niedersachsen bis über 230 EUR/t. Aber das ist für die meisten Erzeuger, wenn es um alterntige Partien geht, kaum noch von Bedeutung. Sie haben das Gros verkauft. Und die, die noch Lagerware besitzen, verkaufen nur zögerlich und spekulieren auf noch höhere Gebote. Unterstützt wird diese Haltung von den anhalten festen Terminkursen, die allein in der Berichtswoche in Paris für Brotweizen um 16,25 auf 245,25 EUR/t zugelegt haben. Aber da knappe Ware niemals aufhört, werden immer wieder vereinzelt Neugeschäfte zustande kommen. Der alterntige Brotgetreidemarkt wird sich auf diese Einzelgeschäfte mit einzelnen Anbietern und vereinzelten Käufern reduzieren. Gleichzeitig profitieren die Erzeuger von ebenfalls kräftig steigenden Vorkontraktpreisen. Erzeuger erhielten in der 8. KW Gebote zwischen 162-185 EUR/t. Die Großhandelspreise haben sprunghaft zugelegt, allerdings nur um einen Bruchteil des Börsenplus. Franko Hamburg und Westfalen wurde die Linie von 240 EUR/t für sofortige Lieferung erreicht, 5 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Bei Brotroggen fehlt es an Nachfrage, so dass die Erzeuger nur marginal höhere Gebote gesehen haben. Es dürfte noch mehr übrig sein als an Brotweizen. Da sich die Mühlen bis zum Anschluss an die kommende Ernte ausreichend versorgt haben, dürfte der Rest ins Futter gehen.

25.02.2021
AI-Verdachtsfall bei Legehennen im Landkreis Aurich
Geflügel

Info Geflügel

Im Landkreis Aurich gibt es in der Gemeinde Upgant-Schott einen Verdachtsfall auf hochpathogene Aviäre Influenza des Typs H5. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus in einer Legehennenhaltung bestätigt. Bei dem Bestand handelt es sich um rd. 12.000 Tiere. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt noch nicht vor. Um den Verdachtsbestand wird ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens 3 km und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von mindestens 10 km eingerichtet. Die Tötung des Tierbestandes wurde angeordnet.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Cuxhaven, Verden und in Kürze Aurich zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Cloppenburg, Diepholz, Emsland und Verden werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.

24.02.2021
Erster ASP-Fall bei Wildschwein im Landkreis Dahme-Spreewald
Schwein

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Erstmals wurde im LK Dahme-Spreewald (Brandenburg) bei einem tot aufgefundenen Frischling die ASP nachgewiesen. Der Fundort (Nähe von Lieberose) befindet sich jedoch im bereits bestehenden Kerngebiet 3 (Friedland), das sich über eine Fläche von rund 2.100 Hektar in den Landkreisen Oder-Spree und Dahme-Spreewald erstreckt. Im Rahmen der ASP-Bekämpfung ist die Einzäunung der Kerngebiete in den Landkreisen Oder-Spree, Spree-Neiße und Dahme-Spreewald nahezu abgeschlossen. Innerhalb dieser umzäunten Gebiete sollen alle Wildschweine geschossen werden. Darüber hinaus wurden mittlerweile im Saarland, in Schleswig-Holstein, NRW, Brandenburg, Hessen und Bayern sog. ASP-Spürhunde ausgebildet, um schnell Wildschweinekadaver zu finden.

Bitte sensibilisieren Sie alle Mitarbeiter im Betrieb für eine ASP-Einschleppungsgefahr durch mitgebrachte Lebensmittel.

24.02.2021
QS-Antibiotika-Monitoring: QS-Tierhalter setzen immer weniger Antibiotika ein
Schwein

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(QS) Die verabreichte Menge Antibiotika aller tierhaltenden Betriebe im QS-System sank 2020 im Vergleich zum Vorjahr weiter. Die Schweine haltenden Betriebe konnten dabei die größten Einsparungen vornehmen: Im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 t und im Vergleich zum Jahr 2014, als erstmals die gesamte Schweineproduktion im QS-Antibiotikamonitoring erfasst wurde, sogar um über 43%. Reserveantibiotika machten 2020 einen Anteil von 0,83% an der Gesamtmenge verabreichter Antibiotika im QS-System aus. Insgesamt wurde eine Menge von 3,78 t der kritischen Antibiotika für alle QS-tierhaltenden Betriebe eingesetzt. Die Qualität und Plausibilität der Daten im QS-Antibiotikamonitoring wird über den Therapieindex der einzelnen tierhaltenden Betriebe verifiziert. Zum Stichtag 01.02.2021 lagen QS über 90% aller Therapieindices aus den Betrieben vor, so dass eine Überprüfung der Plausibilität vorgenommen werden kann.

Der Therapieindex kennzeichnet im QS-System die durchschnittliche Anzahl der Behandlungseinheiten je Tierplatz. Das heißt, er wird für jeden Betrieb berechnet und drückt aus, an wie vielen Tagen jedes Tier im Durchschnitt mit einem Wirkstoff behandelt wurde. Der Therapieindex basiert auf den Zahlen der letzten zwei Quartale.