Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

16.04.2021
Schlachtrinderangebot kaum bedarfsdeckend
Milch und Rind

(AMI) – Das Angebot an Schlachtrindern fällt in der laufenden Berichtswoche deutschlandweit eher gering aus. Im Verhältnis zur Nachfrage ist das Aufkommen sowohl bei den männlichen als auch bei den weiblichen Schlachttieren begrenzt. Von Seiten der Schlachtunternehmen werden Jungbullen und Schlachtkühe lebhafter nachgefragt. Die anhaltend kühleren Temperaturen und der ausbleibende Start der Grillsaison scheinen das Kaufinteresse an deftigem Rindfleisch zu verstärken. Trotz des weiter eingeschränkten Absatzes über die Gastronomie unterschreitet das Angebot die Nachfrage. Entsprechend werden bei der Vermarktung von Schlachtrindern Preiszuschläge erzielt. Das gilt für fast alle Kategorien, lediglich die höherwertigen Färsen werden stabil bewertet. 

16.04.2021
Änderung der Unfallverhütungsvorschrift Tierhaltung der SVLFG
Milch und Rind

Am 1. April ist die novellierte „Vorschrift für Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Tierhaltung“ (VSG 4.1) in Kraft getreten. Die Änderungen für Milchviehhalter sind aufgrund hoher Unfallzahlen im Umgang mit den Tieren entschieden worden. Dazu gehört erstens die verpflichtende Haltung von Deckbullen in einer separaten Bucht, ein Mitlaufen in der Herde ist unzulässig. Zweitens dürfen sich beim Behandeln/Besamen einzelner Tiere keine weiteren freilaufenden Tiere in dem Bereich aufhalten. Bezüglich des zweiten Punktes ist das Landvolk noch in Diskussion mit der SVLFG, um eine praxistauglichere Lösung zu finden. Für die Erfüllung der neuen baulichen Anforderungen in der Rinderhaltung gilt für bestehende Anlagen eine dreijährige Übergangsfrist. Weitere Informationen sind der aktuellen LSV kompakt zu entnehmen. Für einen sicheren Umgang mit Rindern bietet die SVLFG für Praktiker ein kostenfreies Seminar an. Für Informationen dazu bei Herrn Eggers unter Tel.: 0173/2080343 melden oder auf der Website .

16.04.2021
DBV zu den aktuellen GAP-Beschlüssen
Milch und Rind

Den Kabinettsbeschluss zum Gesetzespaket für die Agrar-Direktzahlungen sieht DBV-Präsident Rukwied kritisch: „Das Aufschnüren der Beschlüsse der Agrarministerkonferenz ist nicht akzeptabel. Diese bedeuten ohnehin schmerzhafte Einschnitte für die deutschen Landwirte. Die Einkommenswirksamkeit der Agrarförderung wird allein dadurch um etwa 1,8 Milliarden Euro bzw. 40 Prozent gemindert. Dies wird zu einem Strukturbruch in der bäuerlichen Landwirtschaft führen. Grünland- und Futterbaubetriebe dürfen nicht bei den Eco-Schemes benachteiligt werden. Eine Aushöhlung bewährter Agrarumweltprogramme der 2. Säule durch parallele Eco-Schemes muss unterbleiben.“ Bei den vorgeschlagenen Eco-Scheme-Maßnahmen ist die Ausrichtung auf eine Extensivierung des Grünlandes für eine wettbewerbsfähige Milchviehhaltung zu wenig. Hinzu kommt der sachlich nicht gerechtfertigte Ausschluss der Milchviehhaltung von der Tierprämie, die zum Beispiel mit 60 Euro je Mutterkuh im Rahmen gekoppelter Tierprämien vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Mögliche Auswirkungen sind aus DBV-Sicht eng in Verbindung mit der über die GAK geförderten Sommerweidehaltung zu betrachten. Im nun bis Ende Juni eng getakteten Gesetzgebungsverfahren gibt es deutlichen Nachbesserungsbedarf, wozu der DBV detaillierte Vorschläge unterbreitet hat, die hier zu finden sind.

16.04.2021
Fortbildungsreihe zur Warenterminbörse
Milch und Rind

Unter dem Motto „Zukünftige Milchpreise schon heute sichern“ führt das ife Institut gemeinsam mit DBV, DRV, EEX und StoneX Group eine Fortbildungsreihe zu Absicherungsmöglichkeiten von Milchpreisen durch. Aufgrund der positiven Resonanz werden weitere Termine am 19. April und 04. Mai angeboten. Informationen und Anmeldemöglichkeit hier.

16.04.2021
DBV-Konjunkturbarometer Agrar leicht erholt
Milch und Rind

Nach den Ergebnissen des DBV-Konjunkturbarometers Agrar für März hat sich die Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft vor allem aufgrund höherer Erzeugerpreise leicht erholt. Jedoch ist mit Blick auf die künftige wirtschaftliche Lage und die anstehenden Gesetzgebungsverfahren (Insektenschutz, GAP) die Skepsis groß. Besonders hoch ist mit rund 20 % der Anteil der Futterbaubetriebe mit angespannter Liquiditätslage. Details hier.

16.04.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 13. KW wurden 0,2 % mehr Milch an die Molkereien geliefert als in der Vorwoche. Damit lag das Milchaufkommen leicht über der ungewöhnlich schwächeren Vorjahreswoche. Die Geschäftsaktivitäten am Buttermarkt verlaufen momentan ruhig. Sowohl für abgepackte Butter als auch für Blockbutter liegen die Preise auf unverändertem Niveau. Der Schnittkäsemarkt stellt sich ausgeglichen dar. Die kurzfristigen Preise bewegen sich seitwärts. In den Verhandlungen mit längerfristigem Zeithorizont werden höhere Preise gefordert. Die Pulvermärkte verlaufen ruhig mit stabilem bis festerem Preisniveau.

16.04.2021
Rapspreise bleiben hoch
Pflanzen

Mangels Verfügbarkeit bleiben die Preise für alterntigen Raps auf hohem Niveau und haben sich in der 15. Kalenderwoche sogar wieder befestigt: 492 EUR/t im Bundesdurchschnitt entsprechen einem Plus von 2 EUR/t zur Vorwoche. Erzeuger haben sich von der Ernte 2020 längst getrennt. Wer zumindest Restmengen bis März 2021 zurückgehalten hatten, konnte sich dann über Preise um 500 EUR/t freuen. Neuerntig wurde ebenfalls schon Einiges in die Bücher geschrieben, der Vermarktungsstand ist bereits weit fortgeschritten, weiter als üblich, wie es aus vielen Regionen Deutschlands heißt. Deshalb ist die Abgabebereitschaft mittlerweile sehr gering, obwohl die Rapspreise ex Ernte 2021 in der 15. KW weiter und mit 8 auf 432 EUR/t sogar deutlich gestiegen sind. Die Zurückhaltung ist dann wiederum der Grund für den Preisauftrieb. Rapserzeuger warten nun vorerst die weitere Bestandsentwicklung ab. Bisher sehen die Feldbestände gut aus, Schädlinge und Krankheiten sind bei der kühlen Witterung kaum zu beobachten. Zuletzt sorgten Regenfälle für weitere Entspannung, da sie die Bodenwasserspeicher wieder auffüllten.

16.04.2021
Fragiler Kartoffelmarkt
Pflanzen

Mit der Beruhigung der Nachfrage nach den meistens guten Geschäften zu Ostern, kommt etwas Angebotsdruck am Speisekartoffelmarkt auf. Frühkartoffeln werden nicht wie gehofft nachbestellt bzw. in Programme aufgenommen. Anbieter aus Frankreich drängen auf Absatz und die Vorräte in der Heide seinen schier unerschöpflich zu sein. Hinzu kommt, dass trotz kühler Witterung der Qualitätsabbau auch in Kistenlägern weit fortgeschritten ist und die Ware raus muss. Nur ganz vereinzelt gab es diese Woche für beste Qualitäten einen kleinen Aufschlag, ansonsten wurde der Preis eher nach unten abgerundet, mitunter auch durch die etablierten hohen Abzüge. Für Frittenrohstoff, zumindest aus Deutschland, ist die Lage nicht ganz so trübe, da es im Gegensatz zum Benelux-Raum und zu Nordfrankreich fast keine freien Ladungen mehr geben soll.

16.04.2021
Neuerntiger Futterweizen erzielt wieder Spitzenpreise
Pflanzen

Marktteilnehmer berichten von stetigem, aber ruhigem Geschäft bei kleinem Angebot. Der größte Teil des Futtergetreides ist traditionell bereits verkauft und auch die Vorkontraktabschlüsse waren in dieser Saison aufgrund der attraktiven Gebote lebhafter als üblich. Mischfutterhersteller ziehen stetig Kontraktware, zeigen sich aber auch an zusätzlichen, prompten Lieferungen interessiert. Der Auftrieb der Börsennotierungen für Weizen spiegelt sich daher auch in den Großhandelspreisen wider. Von dieser Tendenz sind die Erzeugerpreise für alterntige Ware weit entfernt. Sie gaben im Vergleich zur Vorwoche sogar nach. Hinter den im Schnitt genannten 187-202 EUR/t stehen allerdings kaum noch Geschäfte. Die Erzeuger sind, was Weizen, Gerste und Triticale angeht, so gut wie ausverkauft und auch Mais wird kaum noch offeriert, obwohl sich dafür die Preise behaupten können. Hafer soll es regional noch reichlich geben. Auch wenn die Futterweizenpreise auf Großhandelsstufe teils deutlich angehoben wurden, büßt Futterweizen gegenüber Mais nur wenig Wettbewerbsfähigkeit ein, denn für Körnermais werden momentan noch rund 14 EUR/t mehr verlangt. Die Großhandelspreise sind deutlich statischer als für Weizen und legten in der Vorwoche einmalig um 2 EUR/t zu und halten nun dieses erhöhte Niveau. In Paris befestigten sich die Notierungen im gleichen Zeitraum indes um 8 EUR/t. Futtergerste passt sich im Preisverlauf an Weizen an und zeigte zuletzt ebenfalls eine deutlich nach oben gerichtete Tendenz. Die Mischfutterhersteller im Südoldenburgischen scheinen besser versorgt als ihre Berufskollegen im Westfälischen oder in den Niederlanden. Sie hoben ihre Gebote nur um 7 EUR/t gegenüber Vorwoche an, während die anderen sogar 11 EUR/t mehr bewilligen. Futtergerste wird auf Erzeugerstufe kaum noch offeriert, die nominellen Preise für alterntige Ware können sich knapp behaupten. Aber dahinter steht auch kaum noch Neugeschäft. Denn, während das Geschäft mit alterntiger Ware auf Sparflamme läuft, hat sich das Kontraktgeschäft ex Ernte durchaus belebt, denn dafür werden Erzeugern wieder höhere Preise geboten als in der Vorwoche. Weizen legte frei Erfasserlager in der Spitze um bis zu 10 EUR/t zu.