Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

01.04.2021
Bio-Milchpreise stabil bei 49,1 Ct
Öko-Landbau

Bei den Erzeugerpreisen für Bio-Milch gab es im Februar wenig Bewegung. Nur einzelne Molkereien zahlten ein höheres Milchgeld. Im weiteren Verlauf des Frühjahres dürften sich, abgesehen von den anstehenden saisonalen Abzügen, die stabilen Tendenzen fortsetzen. Im Februar erhielten die Bio-Milchbetriebe im bundesweiten Schnitt rund 49,1 Ct/kg für ihren ökologisch erzeugten Rohstoff. Das sind 1,4 Ct. Mehr als im Vorjahreszeitraum.

01.04.2021
Gute Nachfrage nach Bio-Kartoffeln
Öko-Landbau

Die deutsche Saison für Bio-Speisekartoffeln ist schon weit vorangeschritten. Weiterhin sitzt die inländische Produktion fest im Sattel. Die private Nachfrage übertraf im Januar 2021 die Mengen des Vorjahres. Preisaufschläge für die höheren Lagerkosten konnten bisher nicht erzielt werden. Noch sind ausreichend deutsche Bio-Kartoffeln da, um den Markt noch lange zu bedienen. Einige Handelshäuser haben sich darauf eingestellt noch bis in den Mai und Juni hinein, inländische Ware zu vermarkten. Begrenzender Faktor dürften die zur Verfügung stehenden Qualitäten sein.

01.04.2021
Bio-Getreide: Markträumung geht voran
Öko-Landbau

Beim Bio-Speiseweizen ist derzeit wenig Be­wegung am Markt zu erkennen. Die Mühlen haben sich weitestgehend mit Ware bis zur neuen Ernte eingedeckt. Die zunächst sehr hohe Nachfrage nach Weizenmehl hat etwas Druck auf den Futterweizenmarkt ausgelöst, da die dort verfügbare A-Ware vornehmlich zu den Speisemühlen abfließt. Der Bio-Dinkelmarkt ist weiterhin äußerst spekulativ, auch wenn mittlerweile nach und nach freie Partien auftauchen. Die Preise haben sich weiter befestigt, teilweise soll entspelzter Dinkel aber bereits mehr als 1.600 EUR/t kosten. Ein Großteil der verarbeitenden Speisemühlen geht bei diesen Preisen jedoch schon lange nicht mehr mit, viele haben sich zudem bereits mit ausreichend Ware bis Ernteanschluss 2021 eingedeckt.

01.04.2021
Bio-Schlachttiere machen Sprung nach vorne
Öko-Landbau

Nachdem in den vergangenen Monaten die Bio-Schweinepreise nur in kleinen Schritten gestiegen sind, machen sie im Februar einen Satz von 5 Ct/kg SG nach oben – zumindest für pauschal abgerechnete Tiere. Unternehmen, die vorher im unteren Bereich der Preisspanne ausgezahlt haben, haben ihre Preise teils deutlich erhöht. Damit verringerte sich der Abstand zwischen E-Schweinen und pauschal abgerechneten Tieren auf nur noch 8 Ct/kg.

01.04.2021
Reicht die Nachfrageentwicklung zur Verdoppelung des Ökolandbaus bis 2030?
Öko-Landbau

Der deutsche Öko-Umsatz lag nach 22 % Wachstum  im  Corona-Jahr  Ende  2020  bei 15 Mrd. Euro. Ist das Nachfragewachstum also hoch genug, um das ambitionierte Ziel der Ver­doppelung des Ökolandbaus bis 2030 marktseitig abzusichern? Dazu müsste sich auch das Öko-Marktvolumen verdoppeln. Der Öko-Um­satzanteil am gesamten Lebensmittelmarkt beträgt heute 6,4 %, er müsste demnach rd. 13 % er­reichen. Beim Spitzenreiter im konventio­nellen LEH, der Hessischen LEH Kette „tegut“ sind es jetzt schon 30 %. Produkt­segmente wie Eier, Mehl oder frische Trinkmilch liegen schon deutlich über 10 % Öko-Umsatzanteil. Es ist also mit weiterem Wachstum zu rechnen. 22 % Wachstum werden allerdings nicht die Regel sein, alleine schon weil im Außerhausverzehr (Gastronomie etc.) der Öko-Anteil weit unter dem im Lebensmitteleinzelhandel liegt. Das wird sich nach Corona wieder bemerkbar ma­chen. Rechnen wir also mit dem durch­schnitt­lichen Umsatz­wachstum der letzten 20 Jahre, das laut AMI bei über 10 % lag . Bei 10 % Umsatzwachstum – also noch nicht mal der halben Wachs­tums­rate des letzten Jahres – würde sich der Öko-Umsatz in Deutschland schon in sechs Jahren also 2027/ 2028 auf 32 Mrd. Euro Umsatz verdop­peln. Nun betrug die Wachstums­rate der letzten 10 Jahre bis 2019 „nur“ 7,8 %. Aber auch bei 7 % Wachstum, also deutlich weniger als der durchschnitt­lichen Wachs­tumsrate der letz­ten 20 Jahre, ginge der Öko-Umsatz 2030 mit 29,5 Mrd. Euro in die Verdoppelungs-Ziel­gerade. Das Absatzpotenzial für eine Ver­doppelung des Ökolandbaus auf 20% kann marktseitig also mit hoher Wahrschein­lich­keit erreicht wer­den. Der Markt muss dann aber auch bevor­zugt heimische Öko-Ware ver­wenden. Hier könnte der Öko-Profilie­rungs­wett­be­werb der gro­ßen LEH-Ketten mit deut­scher Öko-Ver­bands­­ware den deutschen Bau­ern einen er­heb­­lichen Anteil am Wachstum sichern; labeln doch zumindest Bioland fast nur und Naturland bevorzugt deutsche Bio-Ware.

31.03.2021
Antragsfrist für Stallumbauprogramm verlängert
Schwein

Das vom BMEL für 2020 und 2021 initiierte Förderprogramm mit insgesamt 300 Mio. Euro für den Umbau von Ställen war ursprünglich bis Ende 2021 befristet. Da Planung und Bau solcher Vorhaben aber länger dauern, wurde die Förderperiode auf 2022 ausgedehnt. Damit Sauen haltende Betriebe auch das Vorhaben finanzieren können, wenn der Abschluss des Umbaus erst in 2022 erfolgt, können die Betriebe den Förderantrag dann bis zum 30. September 2021 stellen.

www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/Bundesprogramm_Stallumbau/Stallumbau_node.html