Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

31.03.2021
Tierschützer als Auditoren unterwegs
Geflügel

(QS GmbH) Medienberichten zufolge geben sich derzeit verstärkt Tierschutzaktivisten als Auditoren von Qualitätssicherungssystemen aus, um sich unerlaubt Zutritt zu Tierhaltungsbetrieben zu verschaffen.

Die QS GmbH empfiehlt daher allen Tierhaltern, sich bei konkreten Verdachtsfällen beim Bündler bzw. der zuständigen Zertifizierungsstelle zu erkundigen, ob diese das Audit beauftragt haben.

31.03.2021
DBV: Hohe Anmeldezahlen bei Initiative Tierwohl
Schwein

Die Initiative Tierwohl (ITW) hat mitgeteilt, dass sich die Anmeldezahlen für die 3. Programmphase (2021-2023) bei Mastschweinen auf 17 Mio. Tiere deutlich erhöht und bei Ferkeln mit nunmehr 14 Mio. Tieren mehr als verdoppelt haben. Insgesamt haben sich 6.832 Schweine haltende Betriebe angemeldet, darunter 1.027 Sauenhalter und 1.240 Ferkelaufzüchter.

Diese hohen Anmeldezahlen wertet DBV-Präsident Joachim Rukwied als großen Erfolg. „Es ist ein gutes Signal des Handels, die Anstrengungen der Schweinehalter wertzuschätzen. Es zeige sich wieder einmal, dass der 2015 von der Wirtschaft eingeschlagene Weg zur Weiterentwicklung des Tierwohls in machbaren und finanziell tragbaren Schritten richtig gewesen sei. Ohne das nun wieder gezeigte große Engagement des Lebensmitteleinzelhandels bei der Aufstockung des Budgets von ursprünglich 75 Mio. Euro auf 135 Mio. Euro für die kommenden drei Jahre zur Vermeidung einer Warteliste bei den Ferkelerzeugern wäre das nicht möglich gewesen“, so Rukwied. Durch die Mittelaufstockung des LEH steht für jedes angemeldete Ferkel ein Betrag von 3,07 Euro je Tier zur Verfügung. Da die 50 Mio. Euro-Sonderzahlung der Schwarz-Gruppe aber nicht mehr ausreichen, den Betrag um 1,00 Euro auf 4,07 Euro je Ferkel anzuheben, ist nunmehr nur noch ein Zuschlag von 0,50 Euro je Ferkel möglich.

Auch DBV-Veredlungspräsident Hubertus Beringmeier ist erfreut über die Entwicklung. „Die nochmals gestiegenen Anmeldezahlen bei den Mastschweinen und insbesondere die Verdopplung der Anmeldezahlen bei den Ferkeln sind ein starkes Zeichen für den Willen der Tierhalter, noch mehr Tierwohl in die Ställe zu bringen“, so Beringmeier. Das gelte vor allem für die unter besonderem Druck stehenden Ferkelerzeuger.

30.03.2021
Aufhebung von Sperrbezirken | AI in Hobbyhaltung in Emden
Geflügel

Der Landkreis Vechta teilt mit, dass am 25.03.2021 der Sperrbezirk zu dem AI-Ausbruch am 01.03.2021 in einer Legehennenhaltung in Vechta, Ortsteil Rieden, aufgehoben wurde. Der Sperrbezirk geht in das Beobachtungsgebiet über. Mit Wirkung zum 27.03.2021 wurde ein Anschluss-Beobachtungsgebiet zum AI-Ausbruch in Höltinghausen, Landkreis Cloppenburg, eingerichtet. Davon betroffen ist die Gemeinde Visbek und der Stadtbereich Vechta-Langförden. Mit der Allgemeinverfügung von heute hebt der Landkreis Vechta den Sperrbezirk 1 in der Gemeinde Bakum, Ortsteil Elmelage auf. Die Allgemeinverfügung tritt am 31.03.2021 in Kraft. Das Gebiet des Sperrbezirks geht in das Beobachtungsgebiet über.

Der Landkreis Diepholz hat mit Wirkung vom 26.03.2021 den Sperrbezirk in der Gemeinde Weyhe, Ortsteil Sudweyhe, und der Stadt Syke zu den AI-Ausbrüchen vom 22.02.2021 und 02.03.2021 aufgehoben. Desweiteren wurde mit Wirkung zum 30.03.2021 der Sperrbezirk zum AI-Ausbuch vom 05.03.2021 in der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde aufgehoben. Die Gebiete der Sperrbezirke gehen damit in die jeweiligen Beobachtungsgebiete über.

In der kreisfreien Stadt Emden wurde am 28.03.2021 der Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza H5N8 in einer Hobbygeflügelhaltung festgestellt. Das zuständige Veterinäramt des Landkreises Aurich hat um den Ausbruchsbetrieb ein Sperrbezirk mit einem Radius von mindestens 3 km und ein Beobachtungsgebiet mit einem Radius von mindestens 10 km eingerichtet. Der Geflügelbestand wurde bereits getötet.

Der Landkreis Oldenburg teilt mit, dass er in Geflügelpest-Restriktionsgebieten für die Einstallung von Masthähnchen, die für niederländische Schlachtbetriebe vorgesehen sind, seit der letzten Woche nur noch eine Genehmigung erteilen wird, wenn der Tierhalter nachweisen kann, dass es für die einzustallenden Tiere einen deutschen Schlachtbetrieb gibt. In der letzten Woche hatte bereits der Landkreis Cloppenburg auf diese Vorgehensweise hingewiesen.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch und Wolfenbüttel zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Emsland, Oldenburg, Vechta, Verden und Wesermarsch werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.

26.03.2021
Jungbullenpreise stehen unter Druck
Milch und Rind

(AMI) –Deutschlandweit fallen die angebotenen Stückzahlen bei Schlachtrindern im Verhältnis zur Nachfrage etwas reichlicher aus als zuvor. Besonders bei den Jungbullen werden aktuell mehr Tiere angeboten. Auf der Nachfrageseite ist das Geschehen dagegen ruhiger geworden, die Schlachtunternehmen üben Druck auf die Preise aus. Hier wirkt sich der weiterhin stark eingeschränkte Absatzweg für Rindfleisch über die Gastronomie aus. Bei den männlichen Tieren sind dementsprechend Preisnachlässe zu beobachten. Auch bei den weiblichen Kategorien werden inzwischen Forderungen nach Abschlägen laut. Das weiterhin sehr geringe Aufkommen verhindert diese Entwicklung aber bislang

26.03.2021
EU-Tiergesundheitsrecht wird neu geordnet
Milch und Rind

Am 21. April tritt das neue EU-Tiergesundheitsrecht in Kraft und legt den Schwerpunkt auf die Prävention, Früherkennung und die Bekämpfungsmaßnahmen von Tierseuchen. Relevant ist das neue EU-Tiergesundheitsrecht für Behörden, Tierärzte als auch Landwirte, da u. a. Anzeigepflichten oder Handelsrestriktionen definiert werden. Für Landwirte sind insbesondere die Bestimmungen für 63 definierte Tierseuchen von Bedeutung, da es sich hierbei um überarbeitete Melde- und Überwachungspflichten oder regelmäßige Bestandsuntersuchungen durch den Tierarzt handelt. Der DBV setzt sich für eine Verschiebung des Anwendungsbeginns ein, da noch nicht alle Rechtsbereiche in nationales Recht umgesetzt werden konnten.

26.03.2021
DBV zu angekündigter „Osterruhe“
Milch und Rind

Die Anfang dieser Woche vom Kanzleramt und der Ministerpräsidentenkonferenz ausgerufene „Osterruhe“ wurde vom DBV deutlich kritisiert. Gesundheit hat oberste Priorität, allerdings muss die Versorgung mit frischen Lebensmitteln gewährleistet sein. Die kurzfristige Rücknahme des Vorschlags ist aus Sicht der Milcherzeuger sehr zu begrüßen: Zwischenzeitliche Interpretationen der Osterruhe hätten sogar die laufende Milchabholung in Frage gestellt.

26.03.2021
Gemeinsame Agrarpolitik jetzt umsetzen
Milch und Rind

Angesichts der Fortsetzung der Gespräche zur nationalen Umsetzung der GAP mahnte DBV-Präsident Rukwied die Agrarminister von Bund und Ländern in dieser Woche an, eine baldige Entscheidung zu treffen. Die Reform dürfe nicht zur Hängepartie werden. Rukwied wies diesbezüglich auf die DBV-Vorschläge zu einer grüneren Agrarpolitik hin. Die Verhandlungen müssten zu einer einfacheren und effektiveren GAP führen, die Klarheit für Landwirte schafft.

26.03.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 10. KW wurden 0,4 % mehr Milch als im Vergleich zur Vorwoche angeliefert. Der Rückstand zur Vorjahreslinie hat sich somit auf 1,6 % verringert. Die Preise für Industrierahm und Magermilchkonzentrat sind durch erhöhte Verfügbarkeit gesunken. Es bestehen momentan erhöhte Bestellungen für das weiße Sortiment aus dem LEH. In den vergangenen Tagen haben die Bestellungen für abgepackte Butter zugenommen, nachdem die Erwartungen zum Ostergeschäft zuvor nicht erfüllt wurden. Die Nachfrage nach Blockbutter hat sich beruhigt. Es besteht weiterhin ein stabiler Markt für Schnittkäse mit umfangreichen Bestellungen aus dem LEH.

Es sind momentan keine Lockerungen der Corona-Restriktionen im Food-Service in Aussicht. Die Exportmöglichkeiten für Käse bestehen weiterhin auf kontinuierlichem Niveau. Eine stetig gute Nachfrage nach Magermilchpulver ist zu verzeichnen, so dass weiterhin feste Preisentwicklungen zu beobachten sind. Die Preise für Vollmilchpulver verbleiben auf höherem Niveau stabil bei beruhigter Nachfrage. Es besteht gute Nachfrage nach Molkenpulver zu stabilen Preisen.