Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

12.03.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 8. KW wurden 1,5% mehr Milch im Vergleich zur Vorwoche angeliefert. Der Rückstand zur Vorjahreslinie beträgt damit 1,7%. Es besteht weiterhin gute Nachfrage nach Produkten des weißen Sortiments. Die Nachfrage nach abgepackter Butter wird als gut bezeichnet und die Molkereiabgabepreise sind auf dem erhöhten Stand der Vorwoche kontraktbedingt stabil geblieben. Die Verkaufspreise im LEH wurden in der ersten Märzwoche angehoben. Es besteht hohe Nachfrage nach Blockbutter bei geringem Angebot. Die Notierungen sind auf über 4,00 Euro/kg angehoben worden. Allgemein sind die Butterpreise am Weltmarkt sehr uneinheitlich.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist image-3.png

Der Markt für Schnittkäse bleibt weiterhin stabil bei guter Nachfrage im Inland. Mit der Öffnung der Außengastronomie vor Ostern werden zusätzliche Impulse erwartet. Die Preistendenz ist steigend. In den Verhandlungen werden weiter höhere Preise gefordert. Der Markt für Magermilchpulver erfährt nach ruhigen Vorwochen mehr Bewegung. Anfragen sowie Preise für Lebens- und Futtermittelware steigen. Es besteht erhöhte Nachfrage nach VMP und MP im Binnen- und Weltmarkt. Dies geht mit steigenden Preisen einher.

12.03.2021
Gebündeltes Wissen auf Abruf verfügbar
Geflügel

(BLZ) Im Zuge der Nutztierstrategie des BMEL und als Teil des Bundesprogramms Nutztierhaltung (BUNTH) startet nun eine digitale Wissensplattform. Bewährtes Wissen, aktuelle Zahlen und Entwicklungen bietet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BLZ) ab sofort auf www.nutztierhaltung.de . Die Internetplattform bündelt Informationen und unterstützt durch zahlreiche Verlinkungen zu Projektteilnehmenden und Branchenakteuren ihre Verbreitung.

12.03.2021
LEH und Tierschutzbund bekennen sich zur Stärkung tiergerechterer Geflügelfleischerzeugung
Geflügel

Die führenden Unternehmen des LEH in Deutschland haben sich in Gesprächen mit dem Deutschen Tierschutzbund zu einer tiergerechteren Geflügelfleischerzeugung bekannt. Tierschutzbund und LEH haben vereinbart, den Anteil der Produkte mit Haltungsstufe 3 und 4 in den nächsten zwei Jahren zu verdoppeln und bis Ende 2026 rund 20% oder mehr ihrer Angebote umzustellen. Für die PHW-Gruppe sei damit eine belastbare Basis für den nachhaltigen Ausbau dieser Haltungskonzepte geschaffen worden: „Das starke Commitment des Handels zu den höchsten Stufen der Tierwohlkonzepte 3 und 4 gibt uns und unseren Vertragslandwirten Planungssicherheit. Wir können nun den Anteil an unserem Privathof-Geflügel, das der Haltungsstufe 3 entspricht, signifikant ausbauen“, so Peter Wesjohann in einer Presseverlautbarung der PHW-Gruppe. Um den Ausbau der Haltungsstufe 3 zügig vorantreiben zu können, würden bestehende Ställe umgebaut und mit Wintergärten ausgestattet werden müssen. Die PHW-Gruppe fordert deshalb eine zügige Genehmigung von Stallumbauten für ein Mehr an Tierwohl und von der Politik die damit verbundenen eventuell notwendigen Anpassungen des Baurechts. Umbaupläne dürften nicht an bürokratischen Hemmnissen scheitern.

12.03.2021
Situation Geflügelpest, AI-Ausbrüche: Zusammenende Information des LAVES (Stand 12.03.2021):
Geflügel

  • Deutschland

Seit dem 04. November 2020 kam es in Deutschland zu einer Reihe von Geflügelpestausbrüchen mit den HPAI Subtypen H5N8, H5N5 und H5N1 in Geflügelbeständen. Insgesamt wurde in 99 Geflügelbeständen aus den Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen, Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen die Geflügelpest amtlich festgestellt. Neben Hühnern, Gänsen, Enten und Fasanen aus Hobbyhaltungen sind auch Legehennen und Mastputen aus kommerziellen Haltungen betroffen. In Hessen und Rheinland-Pfalz bei Vögeln aus Tierparks festgestellt.

  • Geflügelhaltungen in Niedersachsen

Seit November 2020 wurde in 42 niedersächsischen Geflügelhaltungen der Ausbruch der Geflügelpest festgestellt. In fast allen Fällen wurde hochpathogenes Virus des Subtyps H5N8 (HPAI H5N8) nachgewiesen. In einem Fall wurde der hochpathogene Subtyp H5N1 (HPAI H5N1) festgestellt. Hauptsächlich sind kommerzielle Putenhaltungen betroffen. Aber auch in Legehennen- und Entenhaltungen, sowie in einer Elterntierhaltung für Masthähnchen und in Kleinsthaltungen wurde das Virus nachgewiesen.

Seit dem 21. Dezember 2020 kam es zu mehreren Ausbrüchen der Geflügelpest in einer ersten Welle bis Ende Januar konzentrierte sich das Ausbruchsgeschehen vornehmlich auf die putendichten Regionen Niedersachsens. Betroffen waren die Landkreise Cloppenburg (CLP), Oldenburg (OL) und Cuxhaven (CUX) sowie Wittmund (WTM) mit einer Entenhaltung. Im Laufe des Februars konnten verschiedene Restriktionszonen und Ausbrüche wieder aufgehoben werden.

Seit dem 22.02.2021 kam es in Niedersachsen zu einer zweiten Welle von Ausbrüchen der Geflügelpest. Bisher wurden 14 Ausbrüche der Geflügelpest in 5 Landkreisen (Aurich (1), Cloppenburg (3), Diepholz (2), Vechta (2), Wolfenbüttel (1)) festgestellt.

Die betroffenen Landkreise haben die vorgeschriebenen Restriktionszonen eingerichtet. Darüber hinaus hat der Landkreis CLP in einigen Gemeinden das Verbot einer Wiederaufstallung von Puten erlassen.

Nähere Informationen sowie die Allgemeinverfügungen sind auf den Webseiten der betroffenen Landkreise zu finden.

  • Wildvögel in Niedersachsen

Seit dem 04. November 2020 wurde auch in zahlreichen Untersuchungen von Wildvögeln hochpathogenes AI-Virus vorwiegend des Subtypen H5N8 (HPAI H5N8) nachgewiesen. In den Landkreisen Aurich, Braunschweig, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Grafschaft Bentheim, Friesland, Harburg, Leer, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Nienburg, Oldenburg, Stade, Verden, Wesermarsch, Wittmund sowie Stadt Emden und Stadt Wilhelmshaven und der Region Hannover kam es insgesamt zu 77 Ausbrüchen der Geflügelpest bei Wildvögeln.

Die aktuelle Situation verdeutlicht, wie wichtig es weiterhin ist, die Biosicherheitsmaßnahmen ggf. zu optimieren und strikt einzuhalten und eine Verschleppung des Virus zu unterbinden. Kontakte zwischen Geflügel und Wildvögeln sollten unbedingt verhindert werden.

12.03.2021
Paris: Weizenkurse unter Druck
Pflanzen

Die Weizenkurse an der Börse in Paris tendieren schwächer. Der am 10.03.2021 erreichte Schlussstand von 230,75 EUR/t verfehlt die Vorwochenlinie um 6,50 EUR/t. Die Notierungen erhielten keine Unterstützung aus Chicago, wo die Weizenfutures einen Teil der Gewinne vom Wochenanfang wieder abgeben mussten, nachdem die monatlichen Prognosen des US-Landwirtschaftsministeriums USDA keine klare Richtung vorgaben. Ein Belastungsfaktor ist auch die jüngste Anhebung der Prognose zu den französischen Weichweizenvorräten zum Saisonende 2020/21 durch FranceAgriMer um mehr als 100.000 t auf 2,7 Mio. t, was aus der rückläufigen Exportprognose in andere EU-Länder resultiert. Wichtigste Nachricht am Markt ist der jüngsten Weizenkauf Algeriens im Rahmen einer internationalen Ausschreibung. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge dürften zwischen 450.000 und 510.000 t Mahlweizen gekauft worden sein. Algeriens staatlicher Getreideeinkäufer OAIC hat sich mit diesem jüngsten Geschäft nach mehrwöchiger Abwesenheit zurückgemeldet. Darauf hatten Anbieter, auch aus der EU, schon länger gewartet. Marktteilnehmer gehen auch davon aus, dass Deutschland, Polen und baltische Staaten nennenswerte Anteile an der Ausschreibung ergattern konnten, doch Frankreich dürfte mangels Wettbewerbsfähigkeit leer ausgegangen sein. Zudem hatten frühere Schätzungen die algerische Ausschreibung auf 660.000 t beziffert, also deutlich mehr als das, was am Ende tatsächlich gekauft wurde.

12.03.2021
Raps kratzt an 500 EUR-Marke auf Erzeugerstufe
Pflanzen

Bis auf Restmengen ist die Rapsernte 2020 verkauft, regional ist sie durchgehandelt. Der Fokus verlagert sich zu beiden Seiten des Marktes zunehmend auf Liefertermine ex Ernte 2021. Nachfrage der Ölmühlen ist vorhanden. Teilweise waren sie bereit, tiefer in die Tasche zu greifen, um sich alt- wie neuerntig Ware zu sichern. Zuletzt nahm das Kaufinteresse zwar etwas ab, doch auf Wochensicht haben die Preise profitiert. Mit zusätzlicher Unterstützung vom Terminmarkt hat sich alterntiger Raps im Preis bis auf 497 EUR/t im Bundesdurchschnitt weiter nach oben geschraubt und kostete damit zuletzt 28 EUR/t mehr als vor einer Woche. Neuerntig werden 422 EUR/t angelegt, die die Vorwochenlinie um 15 EUR/t bzw. 3,7 % übertreffen. Erzeuger nutzten das hohe Preisniveau ex Rapsernte 2021 in den vergangenen Tagen, um weitere Vorkontrakte abzuschließen. Die hohen Margen ließen manchen womöglich risikoreicher als in Jahren mit „normalen Preisen“ agieren. Dem Vernehmen nach ist der Vermarktungsstand ex Ernte 2021 im Osten der Bundesrepublik höher als im Westen

12.03.2021
Futtergetreide: Mais legt kräftig zu
Pflanzen

Am Futtergetreidemarkt ist es ruhiger geworden, doch läuft hier immer noch etwas mehr als am Brotgetreidemarkt. Das Kaufinteresse ist stetig und mit dem immer knapper werdenden Angebot müssen die Käufer ihre Prämien auf die Börsennotierungen nach erhöhen, um an Ware zu kommen. Denn insbesondere Gerste und regional auch Futterweizen wird nicht mehr ausreichend offeriert. Zudem werden die Zufuhren aus Osteuropa schleppender, während die Nachfrage nach deutschem Getreide aus den Benelux-Ländern nicht abreißt. Selbst in Regionen, in denen die Futtergetreidevorräte noch etwas größer sind, können für prompte Ware höhere Preise als in der Vorwoche durchgesetzt werden. Auf Erzeugerstufe lässt sich im Schnitt für Weizen mit durchschnittlich 210 EUR/t und für Gerste mit 189 EUR/t rund ein Euro mehr erzielen als in der Vorwoche, für Mais mit gut 213 EUR/t sogar knapp 2 EUR/t. Diese Entwicklung ist bei den Geboten für Lieferungen ex Ernte aktuell allerdings nicht erkennbar. Hier wurden regional die Gebote teils deutlich zurückgenommen, so dass frei Erfasserlager für Futtergerste 159 EUR/t genannt werden und für Futterweizen 166 EUR/t. Das bremst das Interesse der Landwirtschaft an Vorkontrakten. Während die Mischfutterhersteller anscheinend doch noch größere Versorgungslücken bis zum Anschluss an die nächste Ernte zu füllen haben, beruhigt sich die Nachfrage der Exporteure. Aufgrund der angekündigten Exportzölle in Russland waren vor allem im Januar und Februar noch überdurchschnittlich Lieferungen an Weizen und Gerste in Drittländer verzeichnet worden.