Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

11.03.2021
Neue AI-Verdachtsfälle in den Landkreisen Cloppenburg und Cuxhaven
Geflügel

Der Landkreis Cloppenburg teilt mit, dass es zwei neue Verdachtsfälle der hochpathogenen Aviären Influenza des Typs H5 gibt. In der Gemeinde Garrel handelt es sich um eine Mastputenhaltung mit rd. 22.000 Hähnen, die ca. 15 Wochen alt sind. In der Gemeinde Bösel ist eine Mastputenhaltung mit rd. 7.500 Putenhennen und rd. 7.200 Putenhähnen betroffen, die ca. 10 Wochen alt sind. Das LVI-Landeslabor hat in beiden Fällen das AI H5-Virus nachgewiesen. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt noch nicht vor. Beide Betriebe liegen innerhalb eines bestehenden Sperrbezirks, so dass der vorhandene Sperrbezirk erweitert wird. Die Tötung und Räumung der Tierbestände wurde angeordnet.

Der Landkreis Cloppenburg informiert, dass die Allgemeinverfügungen für die Erweiterung der Restriktionsgebiete zu den neuen AI-Verdachtsfällen sowie die Verlängerung des Wiedereinstallungsverbotes für Puten in den Gemeinden Bösel, Garrel, Molbergen sowie der Städte Cloppenburg und Friesoythe am 12.03.2021 veröffentlicht werden. Die Allgemeinverfügungen treten am 13.03.2021 um 0.00 Uhr in Kraft.

Im Landkreis Cuxhaven gibt es einen Verdacht auf die hochpathogene Variante der Aviären Influenza des Typs H5. Betroffen ist eine Masthähnchenhaltung in der Gemeinde Schiffdorf. Bei dem Bestand handelt es sich um rd. 27.000 Tiere, die kurz vor der Schlachtung stehen. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus nachgewiesen. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt noch nicht vor. Darüber hinaus gehören zu dem Betrieb Mobilställe mit Legehennenhaltung. Da sich die Mobilställe teilweise in der Nähe des Hähnchenstalles befinden und darüber hinaus Personenkontakt zwischen den Geflügelställen besteht, hat der Landkreis nicht nur die Tötung und Räumung der Hähnchenhaltung angeordnet, sondern auch der rd. 930 Legehennen.

Der Landkreis Ammerland teilt mit, dass aufgrund des HPAI-Ausbruchs vom 06.03.2021 in der Gemeinde Bösel ein Anschluss-Beobachtungsgebiet eingerichtet wurde, von dem die Gemeinde Edewecht betroffen ist. Die Allgemeinverfügung ist am 09.03.2021 in Kraft getreten.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland, Aurich, Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Osnabrück, Vechta, Verden und Wolfenbüttel zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Vechta und Verden werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.

10.03.2021
Erneuter AI-Verdachtsfall im LK CLP | Anschluss-Beobachtungsgebiete im LK OL
Geflügel

Der Landkreis Cloppenburg teilt mit, dass es in der Gemeinde Bösel einen erneuten Verdachtsfall der hochpathogenen Aviären Influenza des Typs H5 gibt. Das LVI-Landeslabor hat das AI H5-Virus nachgewiesen. Bei dem betroffenen Tierbestand handelt es sich um eine Mastputenhaltung mit rd. 9.500 Hähnen, die ca. 17 Wochen alt sind. Die Bestätigung des FLI über den Serotyp liegt noch nicht vor. Der Betrieb liegt innerhalb des bestehenden Sperrbezirks zum AI-Ausbruch vom 06.03.2021 in Bösel, so dass der vorhandene Sperrbezirk erweitert wird. Der Putenbestand ist durch klinische Anzeichen bei den Tieren aufgefallen. Die Tötung und Räumung des Tierbestandes wurde angeordnet.

Der Landkreis Cloppenburg wird die Allgemeinverfügungen für die Erweiterung der Restriktionsgebiete zum neuen AI-Verdachtsfall sowie die Verlängerung des Wiedereinstallungsverbotes für Puten in den Gemeinden Bösel, Cappeln, Emstek, Garrel, Molbergen, Lastrup und Lindern sowie der Städte Cloppenburg und Friesoythe am 11.03.2021 veröffentlichen. Die Allgemeinverfügungen treten am 12.03.2021 um 0.00 Uhr in Kraft.

Der Landkreis Oldenburg hat gestern die Allgemeinverfügung für zwei Anschluss-Beobachtungsgebiete zu den HPAI H5N8-Ausbrüchen am 05.03.2021 in der Gemeinde Garrel und am 06.03.2021 in der Gemeinde Bösel veröffentlicht. Die Allgemeinverfügung tritt am 10.03.2021 um 0.00 Uhr in Kraft.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Aurich, Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Osnabrück, Vechta, Verden und Wolfenbüttel zur Verbringung von Geflügel. Die interaktiven Karten mit den Restriktionsgebieten in den Landkreisen Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Oldenburg, Vechta und Verden werden mit jeder neuen Allgemeinverfügung aktualisiert.

10.03.2021
Schweinefleischexport nach Vietnam wieder möglich
Schwein

Wie das BMEL aktuell mitteilt, konnte nach intensiven Verhandlungen erreicht werden, dass einige Drittländer das sog. „Regionalisierungskonzept“ akzeptieren und somit der Export von Schweinefleisch aus ASP-freien Gebieten wieder möglich wird. Eine solche Vereinbarung ist nun auch mit Vietnam gelungen, so dass Deutschland ab sofort wieder frisches Schweinefleisch nach Vietnam exportieren kann. Ferner haben Singapur, Bosnien-Herzegowina und Kanada einer Regionalisierung zugestimmt. Darüber hinaus hat das BMEL mit Brasilien, Argentinien, Südafrika und Südkorea Ausnahmen von der vollständigen Exportsperre für behandelte bzw. verarbeitete Schweinefleischerzeugnisse vereinbaren können. Ebenso nutzt das BMEL derzeit – auch unter Einbeziehung des Bundeskanzleramtes – alle zur Verfügung stehenden Kontaktmöglichkeiten für die Regionalisierungsverhandlungen mit China.

10.03.2021
EU-Schweinebestand in 2020 aufgestockt
Schwein

Laut Eurostat wurden in der EU Ende 2020 mit insgesamt 146,1 Mio. Schweinen 2,1% mehr Tiere gegenüber dem Vorjahreszeitraum gehalten. Nach wie vor ist der Boom in Spanien ungebremst. Dort nahm der Schweinebestand um 4,6 % auf ein neues Rekordhoch von 32,68 Mio. Tieren zu, was in erster Linie auf eine Erhöhung des Mastschweinebestandes zurückzuführen ist. Die Zahl der Sauen blieb mit 2,5 Mio. Tieren stabil. Aber auch in Frankreich gab es deutliche Zuwachsraten von 2,7 % auf 13,87 Mio. Schweine, wobei nicht nur die Mastschweine-, sondern auch die Sauenhalter ihre Bestände kräftig erhöht haben. So nahm die Zahl der Muttertiere um 6,5 % auf 1,05 Mio. Tiere zu. Ganz anders sah das in den Niederlanden aus, wo die Sauenherde binnen Jahresfrist um 11,6 % auf
926 000 Tiere abnahm; der Bestand insgesamt ging um 3,2 % auf 11,54 Mio. Tiere zurück. Grund hierfür ist ein staatlich finanziertes Ausstiegsprogramm für Schweinehalter. In Dänemark gab es mit 13,39 Mio. Schweinen 5,2 % mehr Tiere als noch 2019. Ebenfalls mehr Schweine wurden in Polen, Belgien, Italien und Tschechien gehalten, wohingegen der Bestand in Rumänien, Luxemburg, Lettland und Slowenien zwischen 2,3 % und 4,4 % reduziert wurde.

Eine Übersicht über die Bestandsentwicklung 2010 bis 2020 in Europa finden Sie unter

http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/show.do?dataset=apro_mt_lspig&lang=de

10.03.2021
Zweite Weiße Zone fertig gestellt
Schwein

Bereits Mitte Dezember 2020 wurde in den brandenburgischen Landkreisen Oder-Spree und Spree-Neiße die erste Weiße Zone fertig gestellt: Nun wurde eine Zweite Weiße Zone in den Landkreisen Oder-Spree und Dahme-Spreewald errichtet. Dabei wurde ein Kerngebiet von ca. 400 qkm um die Orte Friedland und Grunow-Dammendorf mit einem rund 136 km festen Zaun umschlossen. Damit kann die Entnahme der Wildschweine beginnen, vor allem über Lebendfallen. Eine Nutzung von Forst- und Waldwirtschaft in diesem Gebiet ist weitestgehend wieder möglich, ebenso die landwirtschaftliche Tätigkeit in Verbindung mit einer vorherigen Fallwildsuche.

10.03.2021
Bundesrat will rasche Umsetzung der Borchert-Vorschläge
Geflügel

In seiner Sitzung vom 5. März 2021 hat der Bundesrat einen Entschließungsantrag verabschiedet, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, noch vor der Bundestagswahl eine Finanzierungsstrategie für den Umbau der Nutztierhaltung vorzulegen. Darin spricht sich der Bundesrat für eine Tierwohlabgabe auf Fleisch, Milch und andere tierische Produkte aus. Zeitnah müssten konkrete Schritte zur Umsetzung der Empfehlungen aus der Borchert-Kommission eingeleitet werden. Bundesagrarministerin Julia Klöckner hatte bei der Vorstellung der Machbarkeitsstudie Tierwohl jedoch darauf hingewiesen, dass sie, erst wenn ein breiter Konsens über eine Finanzierungsoption feststeht, das Gesetzgebungsverfahren einleiten wird.

Ein weiterer wichtiger Baustein sei die zeitnahe Einführung eines staatlichen verpflichtenden Tierwohllabels.

10.03.2021
Bio-Milchpreise mit leichtem Plus
Öko-Landbau

Milch aus ökologischer Erzeugung war um den Jahreswechsel gefragt. Dies war sowohl auf der Verarbeitungsebene als auch am Spotmarkt der Fall. Gleichzeitig fiel der saisonale Anstieg der Anlieferungsmenge gedämpft aus. Die fortgesetzt hohen Absätze im Lebensmitteleinzelhandel sorgten für eine gute Verwertung des ökologisch erzeugten Rohstoffes. Im Zuge dessen haben einzelne Molkerei ihre Auszahlungsleistung angehoben. Bis zum Beginn des Frühjahres dürften weitgehend stabile Tendenzen vorherrschen.

10.03.2021
Bio-Getreidemarkt läuft auf Hochtouren
Öko-Landbau

Nach der kurzen Verschnaufpause um den Jahreswechsel startet der Bio-Getreidemarkt wieder voll durch. Nach und nach leeren sich die Läger der Verarbeiter und Vermarkter. Hafer und Dinkel sind weiterhin sehr rege nachgefragt. Beim Weizen gestaltet sich die Vermarktung mittlerer Qualitäten schwierig, während sich der Roggenmarkt zumindest teilweise einzupendeln scheint.