Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

17.11.2020
Deutsche sehen Biokraftstoffe positiv
Bioenergie

Info Bioenergie

65 Prozent der Deutschen bewerten Biokraftstoffe grundsätzlich positiv. Dies hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Kantar im Auftrag der Biokraftstoffbranche ergeben. Bei einer garantierten Verminderung von mindestens 60 Prozent der Treibhausgase im Vergleich zu Mineralöl sowie nachhaltiger Produktion würden knapp 70 Prozent der Befragten Biokraftstoffe tanken. 43 Prozent aller Befragten rechnen damit, dass Biokraftstoffe im Kampf gegen den Klimawandel an Bedeutung gewinnen werden.

Die Lösung von Klimaschutzfragen im Verkehr sehen die meisten in einer Mischung verschiedener Antriebskonzepte: 49 Prozent finden, dass Elektromobilität einen hohen Beitrag zur Senkung der Klimagase leisten wird. 43 Prozent glauben, dass auch Biokraftstoffe in fünf bis zehn Jahren eine weiter wachsende Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen werden. Brennstoffzellen mit Wasserstoff wird mit 46 Prozent ein ähnlicher Wert bei der Frage um die Antriebslösung der Zukunft zugesprochen.

Besonders positiv bewerten die Deutschen heimische Rohstoffe wie Zuckerrüben (77 Prozent), Raps (75 Prozent) oder Futtergetreide (66 Prozent). „Die Studie bestätigt die besondere Bedeutung der regionalen Herkunft für die öffentliche Akzeptanz der Anbaubiomasse. Futtergetreide, Raps und Zuckerrüben werden für diesen Zweck deutschlandweit auf etwa 850.000 Hektar angebaut und sind damit eine wichtige alternative Einkommensquelle für die heimischen Ackerbaubetriebe. Die hier vorgestellte Umfrage bestätigt, dass die deutschen Rohstoffherkünfte und die Vorteile für Klima- und Umweltschutz differenziert bewerten“, unterstreicht Detlef Kurreck, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes und Vorsitzender der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP).

17.11.2020
DBV unterstützt Agri-PV im Obstbau und bei Sonderkulturen
Bioenergie

Info Bioenergie

Der DBV hat sich zusammen mit Verbänden der Energiewirtschaft dafür ausgesprochen, im EEG ein innovatives Segment für Agri-PV im Obstbau und bei Sonderkulturen einzuführen. Agri-PV bezeichnet die kombinierte Nutzung einer Landfläche für die landwirtschaftliche Erzeugung und die Solarstromproduktion. PV-Module können im Obstbau und bei Sonder- und Dauerkulturen Überdachungen, Folienüberspannungen oder Hagelschutzsysteme ersetzen und damit eine klassische Doppelnutzung der Fläche ermöglichen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen PV-Freiflächenanlagen werden solche Lösungen in bestehende Strukturen integriert, verbrauchen keine zusätzlichen Flächen und können so zu einem landwirtschaftsschonenden Zubau der Erneuerbaren Energien beitragen.

17.11.2020
Bundesrat enttäuscht über EEG-Vorlage
Bioenergie

Info Bioenergie

Der Bundesrat zeigt sich enttäuscht über die Vorlage der Bundesregierung zur Novelle des EEG. Für das weitere Gesetzgebungsverfahren schlägt die Länderkammer zahlreiche Änderungen vor.

Dazu gehören eine Erhöhung des Ausbauziels für Biomasse auf 9,1 GW und entsprechend der Ausschreibungsvolumina sowie eine Aussetzung der Degression der Gebotshöchstwerte bis zur Überzeichnung einer Ausschreibungsrunde. Zudem, so der Bundesrat, sollte die Südquote für Biomasse hinsichtlich Höhe und nicht-vergebener Volumen an die Wind-Südquote angepasst werden. Flexibilitätsanforderungen sollten nicht verschärft und eine Anschlussregelung für Gülleanlagen direkt im Gesetz verankert werden. Auch flexiblere Anforderungen an die Mindestverweilzeit von Substraten im gasdichten System schlägt der Bundesrat vor.

Bei der Solarenergie empfehlen die Länder ein neues Ausschreibungssegment für schwimmende Photovoltaik und Agri-Photovoltaik (Agri-PV) sowie eine Ausweitung der benachteiligten Gebiete in der Länderöffnungsklausel für Freiflächenanlagen. Für Anlagen auf Dächern fordert der Bundesrat höhere Vergütungen und eine Rücknahme der zusätzlichen Ausbauhürden. Zudem soll die EEG-Umlagebefreiung beim Eigenverbrauch auf Anlagen bis 30 kW ausgeweitet werden.

Viele dieser Empfehlungen lehnt die Bundesregierung in ihrer Gegenäußerung jedoch mit Verweis auf den Bundeshaushalt oder die EEG-Belastung der Stromverbraucher ab. Die EEG-Novelle befindet sich jetzt im parlamentarischen Verfahren und soll dann am 01. Januar 2021 in Kraft treten.

13.11.2020
Milchmarkt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – Das Milchaufkommen entsprach in der 44. KW dem Vorjahresniveau. Es wurde dem saisonalen Tiefpunkt entsprechend weniger (-0,1 %) Milch als in der Vorwoche angeliefert. Der Butter- und Käsemarkt zeigen sich Lockdown bedingt zweigeteilt. Abgepackte Butter wird rege nachgefragt. Im Zuge des anstehenden Weihnachtsgeschäftes wird hier weiterhin eine lebhafte Nachfrage erwartet. Die Preise sind kontraktbedingt stabil. Für Blockbutter besteht dagegen eine ruhige Nachfrage mit einem abwartenden Kaufverhalten für zukünftige Termine. Die Preise wurden unverändert notiert.

Schnittkäse wird seitens des Lebensmittelhandels stärker nachgefragt; so auch von der verarbeitenden Industrie. Im Food Service ist die Nachfrage erwartungsgemäß zurückgegangen, wenn auch nicht so stark wie im Frühjahr. Handelsware ist demzufolge gut verfügbar, während Einzelhandelsware eher knapp ist. Die Preise für Schnittkäse sind unverändert. Die Verhandlungen werden von Preisdiskussionen begleitet. Die Milchpulvermärkte verlaufen ruhig. Das Preisniveau ist uneinheitlich – von stabil bis schwächer.

13.11.2020
Branchenkommunikation geht an den Start
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Die große Mehrheit der deutschen Milchbranche hat sich zur Etablierung einer nationalen Branchenkommunikation bekannt. Diese geht somit Anfang des Jahres 2021 an den Start. Dies ist das Ergebnis einer verbindlichen Abfrage an die in Deutschland ansässigen Molkereiunternehmen. Diese wurden als vorgesehener Flaschenhals für die laufende Finanzierung aus der Kette angeschrieben. Das Vorhaben ist zunächst auf vier Jahre angelegt. Somit wird bei der Umsetzung eines der wesentlichen Ziele der Strategie 2030 ein Meilenstein gesetzt. Die führenden Vertreter des Sektors hatten festgehalten, zügig eine bundesweite Kommunikation zu etablieren, um die gesellschaftliche Zustimmung zu Milchproduktion, -verarbeitung und -produkten langfristig zu erhalten.

13.11.2020
„QM Tierwohl“: Erarbeitung schreitet voran
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Gemeinsam hatten DBV, DRV und MIV mit dem Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels im Mai 2020 festgehalten, dass bis Mitte 2021 ein optionales Zusatzmodul („QM Tierwohl“) mit Tierwohlkriterien, die über den QM-Standard 2020 hinausgehen, entwickelt werden soll. Der höhere Aufwand zur Erfüllung dieser Kriterien muss gemäß der Absichtserklärung im Einkauf von Rohmilch und Milchprodukten berücksichtigt werden. Die Arbeiten schreiten in den Gremien des QM-Milch e.V. voran. Bis auf die Definition und Berücksichtigung der „Kombinationshaltung“ sind die Überlegungen für einen Kriterienkatalog weitgehend erfolgt. In den kommenden Wochen geht es nun darum, das Finanzierungsmodell zwischen LEH, Molkereien und Landwirtschaft zu definieren und abzustimmen. Zu berücksichtigen sind die parallel laufenden Arbeiten an einer Initiative Tierwohl Rindfleisch, die auch für Schlachtkühe gelten wird.

13.11.2020
Deutlich weniger Kühe geschlachtet
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Die Zahl der bundesweit geschlachteten Rinder liegt auch weiterhin deutlich unter denen des Vorjahres, bis einschließlich September betrug der Rückgang rund 3,7 %. Allerdings hat sich die Situation im September wieder etwas entspannt, hier wurde der Vorjahreswert fast erreicht. Auffällig ist, dass insbesondere die Zahl der Kuhschlachtungen über das gesamte Jahr hinweg sehr niedrig ausfällt, der Rückgang beträgt insgesamt 5,8 %. Neben der generell schwächelnden Fleischnachfrage ist hier insbesondere das überwiegend kleine Angebot zu nennen. Zuletzt gab es zudem immer häufiger Probleme durch Corona-Fälle, viele Schlachtunternehmen können nur eingeschränkt schlachten. In den Zahlen für Oktober und November dürfte sich dies stärker bemerkbar machen.

13.11.2020
Zuckerpreise klettern nach oben
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Am Weltmarkt klettern die Zuckerpreise nach oben, in der EU herrscht immerhin preisliche Stabilität. Neben den Vorgaben vom Weltmarkt setzen Flächen- und Ertragsrückgänge für EU-Zuckerrüben entscheidende Impulse. Die Zuckerproduktion der Gemeinschaft könnte 2020/21 auf ein 5-Jahrestief sinken.

13.11.2020
Enttäuschende US-Maisernte
Pflanzen

Infobrief Pflanze

Zum zweiten Mal in Folge senkte das USDA seine US-Maisprognose drastisch, Kürzungen gab es auch für die EU und die Ukraine. In seinem aktuellen Monatsreport erwartet das US-Landwirtschaftsministerium USDA eine US-Maisernte von 368,5 Mio. t. Das sind 5,5 Mio. t weniger als noch im Vormonat angenommen worden war und ist die Reaktion auf die niedrigen Erträge in der noch laufenden Ernte. Das ist die zweite kräftigere Abstufung in Folge. Daneben wird auch die Ernteprognose für die Ukraine mit 8 Mio. t deutlich nach unten korrigiert. Jetzt wird von einer Maisernte um 28,5 Mio. t ausgegangen, 7 Mio. t weniger als im Vorjahr und weit entfernt von den bisherigen Prognosen einer Rekordernte. Nachdem im Vormonat die Ernteschätzung für die EU-28 auf Vorjahreslinie zurückgenommen wurde, gehen die Analysten in Washington jetzt noch einen Schritt weiter und senkten die Prognose auf 64,2 Mio. t und damit 2,4 Mio. t unter Vorjahreslinie.