Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

18.09.2020
Milchmarkt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – Die Anlieferung stieg in der 36. KW um 0,5 % im Vgl. zur Vorwoche an. Damit lag das Milchaufkommen 0,7 % über dem Vorjahr. Für abgepackte Butter wird eine belebte Nachfrage verzeichnet. Das Preisniveau ist kontraktbedingt stabil. Für Blockbutter wird von einer abwartenden und vorsichtigen Haltung der Einkäufer berichtet. Die Preisvorstellungen zwischen Herstellern und Käufern differieren. Die Notierungen wurden auf 3,45 bis 3,55 €/kg angehoben (Kempten, 16.09.20). Der Schnittkäsemarkt stellt sich sehr stabil dar mit einer guten Nachfrage. Die Exportlieferungen finden kontinuierlich statt. Die Lagerbestände sind geschrumpft. Die Preisentwicklung ist sehr stabil. Die Pulvermärkte zeigen sich ruhig mit einem stabilen bis uneinheitlichen Preisgefüge. Für MMP besteht eine gute Auftragslage. Für das nächste Jahr finden Gespräche statt, allerdings mit unterschiedlichen Preisvorstellungen.

Beim GDT-Tender am 15.09.2020 stiegen die Preise im Durchschnitt über alle Produkte um 3,6 % im Vgl. zum letzten Termin an. Die Handelsmengen sind auf 33.791 t um 5,2 % zurückgegangen.

18.09.2020
BMEL-AG Rind
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Die Borchert-Kommission hat den Umbau der Tierhaltung vorgeschlagen inkl. Überlegungen zur möglichen öffentlichen Finanzierung. In diesem Zusammenhang soll das BMEL-Tierwohlkennzeichen nun nicht mehr nur für die Schweinehaltung etabliert werden, sondern u.a. auch für die Rinderhaltung. Vom Bundesministerium wurde deshalb eine Expertengruppe etabliert, um Kriterien für die BMEL-Tierwohlkennzeichnung zu definieren. Die Beratungen in der Gruppe verliefen in dieser Woche ernüchternd: Laut des aktuellen Stands des Kriterienkatalogs würden 60-70 % der deutschen Milchviehhalter nicht mal die 1. Stufe der BMEL-Kennzeichnung erfüllen, die ab dem Jahr 2030 laut Borchert-Kommission gesetzlicher Mindeststandard wäre.

18.09.2020
QM-Milch Fachbeirat
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Diese Woche tagte der QM-Fachbeirat. Schwerpunkt war die Weiterentwicklung von QM-Milch und hierbei v.a. die Definition eines möglichen Kriterienkataloges für ein freiwilliges Zusatzmodul (Arbeitstitel: „QM-Stufe 2“) mit höheren Tierwohl- und Tiergesundheitsstandards. Ein gleichlautender Kriterienkatalog für die parallel laufenden Arbeiten an einer Initiative Tierwohl Rind wird angestrebt. Vom LEH erfolgte nochmals ein Commitment, den Mehraufwand finanziell zu honorieren.

18.09.2020
DBV: Gebietsabgrenzung muss zügig erfolgen
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Heute entscheidet der Bundesrat über eine Verwaltungsvorschrift zur Gebietsausweisung für die Dünge-VO. DBV-Präsident Rukwied erwartet von den Ländern, dass diese bei der notwendigen Gebietsabgrenzung ihre Hausaufgaben schnell erledigen. Nach Ansicht des DBV laufen viele Änderungsanträge der Länder darauf hinaus, Zeit für die Verwaltungen zu gewinnen. Dies sei nicht akzeptabel, so Rukwied.

18.09.2020
Weniger Kühe geschlachtet
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – In den ersten sieben Monaten von 2020 wurden in Deutschland insgesamt weniger Kühe geschlachtet als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Dabei sanken die Schlachtzahlen besonders deutlich im zweiten Quartal. Im Juli wurden in Deutschland rund 93.000 Kühe geschlachtet. Das waren 6,6 % weniger Tiere als im Vorjahr. Damit wurden die Stückzahlen des Vorjahres erneut unterschritten, nachdem im Juni erstmals in diesem Jahr ein Anstieg der Schlachtungen gegenüber 2019 zu verzeichnen gewesen war. In den ersten sieben Monaten summierte sich die Anzahl der geschlachteten Tiere nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) auf 617.000. Damit sind die Schlachtzahlen um 6,6 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum geringer ausgefallen. In der Betrachtung der einzelnen Monate überwogen rückläufige Tendenzen. Mit Ausnahme von Juni, als das Vorjahresergebnis um knapp 16 % übertroffen wurde, waren die Schlachtzahlen im restlichen Jahresverlauf rückläufig. Besonders deutlich zeigte sich dies im April und Mai dieses Jahres mit Rückgängen von 14 und 28 %.

18.09.2020
Qualitativ gute Ernte
Pflanzen

Info Pflanze

Nicht in allen Qualitätsparametern kann die diesjährige Winterweizenernte überzeugen, aber mit 92 % Mahlweizenanteil liegt das Gesamtergebnis nur 1,2 Punkte unter Vorjahr.

18.09.2020
Raps: Deutscher Rapshandel weiterhin ruhig
Pflanzen

Info Pflanze

Am deutschen Rapsmarkt ist weiterhin wenig los. Trotz der kleinen Rapsernte 2020 in Deutschland sind die Ölmühlen mit Ware aus dem Baltikum und der Ukraine gut versorgt. Mittlerweile kommt auch vermehrt Raps aus Kanada. Besonders auf den vorderen Terminen wird so gut wie keine Ware nachgefragt und die meisten Ölmühlen sind auch bis Jahresende eingedeckt. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die ruhige Marktsituation auch noch in den kommenden Wochen anhalten wird. Zumindest solange es keine schlagartige Kurswendung an der Terminbörse in Paris geben wird.

18.09.2020
Futtergetreide: ASP ist da
Pflanzen

Info Pflanze

Die ersten Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Deutschland haben den Markt verunsichert. Die Angst vor erdrutschartigen Preisverlusten hat Erzeuger zum Verkaufen gedrängt, so dass über das Wochenende lebhaft gehandelt wurde. Im Futtersektor ist die Nachfrage nach Futtergetreide eingebrochen. Die Prämien am Mischfuttermarkt wurden zurückgenommen, teils ist das Engagement der Futterhersteller stark zurückgefahren worden. Mit den bereits geltenden Exportbeschränkungen für deutsches Schweinefleisch ist ein Absatzrückgang für Mischfutter zu erwarten. Aus Ostdeutschland, vor allem Brandenburg wird vorerst kein Getreide für die westdeutschen Veredelungsregionen mehr geliefert. Ersatz muss gefunden werden, sowohl für die Abgeber als auch für Käufer. An der Pariser Börse konnte sich die Sorge um einen potenziellen Nachfragerückgang nicht gegen die Euphorie des Geschäftes mit Saudi-Arabien durchsetzen, die Weizenkurse tendieren bei täglichem hin und her tendenziell schwach, die Maiskurse legen weiter zu.

18.09.2020
Brotgetreide behauptet Preise, Umsätze überschaubar
Pflanzen

Info Pflanze

Die Weizenpreise auf Erzeugerstufe haben sich noch einmal leicht nach oben bewegt, auch wenn am Terminmarkt keine eindeutige Richtung erkennbar ist. Die Umsätze hatten sich kurzzeitig belebt, da sich Erzeuger aus Sorge vor einbrechenden Preisen vorzeitig von Partien getrennt haben. Die nachgelagerte Stufe kauft indes wenig. Mühlen zeigen sich gut gedeckt und fragen spätere Liefertermine kaum nach. Noch besteht kein Druck, längerfristige Kontrakte einzugehen. Im Exportgeschäft lässt sich deutsche Ware noch immer nicht platzieren. In der 36. und 37. KW wurden gerade einmal 1.100 t Weichweizen in Drittländer abgesetzt, Gerste 0 t. Allerdings wurde ein einmaliges Geschäft mit 55.000 t Roggen verzeichnet. Dieser ging in die USA. Das Statistische Bundesamt meldet für Juli 2020 einen 4 % umfangreicheren Export in andere EU-Länder. Während traditionelle Empfangsländer wie die Niederlande und Italien teils deutlich weniger Weichweizen aus Deutschland orderten, floss mit 72.500 t eine Rekordmenge nach Spanien und mit 38.500 t doppelt so viel wie im Vorjahr nach Großbritannien. Insgesamt wurden 274.731 t in die EU verkauft. Damit war im Juli sicherlich noch ein Teil Weichweizen aus der Ernte 2019 verschifft worden. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass erst in der zweiten Hälfte des Wirtschaftsjahres wieder umfangreich deutscher Weichweizen am Weltmarkt platziert werden kann.