Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

04.09.2020
Länder-Agrarminister stimmen Borchert-Plan zu
Geflügel

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Nachdem der Deutsche Bundestag die Vorschläge der Borchert-Kommission zum Umbau der Nutztierhaltung unterstützt hatte, haben nun auch die Länderagrarminister anlässlich der am vergangenen Donnerstag stattgefundenen Sonder-Agrarministerkonferenz in einem einstimmigen Beschluss diesen Empfehlungen zugestimmt. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollen nun u.a. die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten und die damit zusammenhängenden Rechtsfragen untersucht werden. Das Ergebnis soll bis zur nächsten Frühjahrs-Agrarministerkonferenz vorliegen.

02.09.2020
DBV appelliert mit 7 Kernanliegen an EU-Agrarministerrat
Schwein

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Im Vorfeld zur gestern stattgefundenen informellen Tagung der EU-Agrarminister in Koblenz hat der DBV sieben Kernanliegen an den EU-Agrarministerrat formuliert. Hierzu gehören u.a. die bedarfsgerechte Pflanzendüngung, die GAP oder die klimaneutrale EU 2050. Ein wichtiges Anliegen des DBV ist die Ernährungssicherung, denn die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig eine eigenständige, wettbewerbsfähige und qualitativ hochwertige Erzeugung von Lebensmitteln in der EU ist. Dies wird bisher im Green Deal und in der Farm-to-Fork-Strategie völlig vernachlässigt.

Ebenso muss das hohe Standard-Niveau europäischer Agrarprodukte für die Verbraucher besser sichtbar werden. Deshalb benötigt die EU einen Rahmen für Vermarktungsstandards in Verbindung mit einer verpflichtenden Herkunfts- und Haltungsformkennzeichnung bei tierischen Produkten. Dies sollte für Verarbeitungserzeugnisse und Fleischwaren im Handel und ebenso für Großverbraucher und Gastronomie gelten.

Aus Sicht des DBV sollten zudem die Kosten gesellschaftlicher Anforderungen nicht auf die Landwirte abgewälzt werden, sondern stattdessen muss ein Ausgleich bzw. Einkommen für zusätzliche Leistungen für mehr Tierwohl und Ressourcenschutz geschaffen werden. Die Bezahlung dieser höheren Standards im Vergleich zum Weltmarkt muss im EU-Wettbewerbsrecht, im EU-Beihilferecht und in internationalen Handelsabkommen der EU abgesichert werden.

Die 7 Kernanliegen des DBV finden Sie unter 
https://www.bauernverband.de/fileadmin/user_upload/dbv/themendossiers/EU-Agrarfoerderung/7_Kernanliegen_EU-Agrarministerkonferenz_Koblenz/7_Anliegen_Agrarministerrat_Koblenz_2020.pdf.

02.09.2020
Länder-Agrarminister stimmen Borchert-Plan zu
Schwein

Info Schwein

Nachdem der Deutsche Bundestag die Vorschläge der Borchert-Kommission zum Umbau der Nutztierhaltung unterstützt hatte, haben nun auch die Länderagrarminister anlässlich der am vergangenen Donnerstag stattgefundenen Sonder-Agrarministerkonferenz in einem einstimmigen Beschluss diesen Empfehlungen zugestimmt. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollen nun u.a. die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten und die damit zusammenhängenden Rechtsfragen untersucht werden. Das Ergebnis soll bis zur nächsten Frühjahrs-Agrarministerkonferenz vorliegen.

02.09.2020
ASP breitet sich weiter aus
Schwein

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Laut OiE steigt weltweit die Zahl der ASP-Ausbrüche bei Hausschweinen. Neben Polen hat sich mittlerweile Rumänien zum neuen Hotspot entwickelt und gilt derzeit als das EU-Land mit den meisten ASP-Fällen bei Hausschweinen. Aktuell wurden 70 neue Ausbruchsherde mit rund 7.000 Hausschweinen gemeldet. Zwischenzeitlich mussten 16.000 Schweine im Bezirk Galati nahe der östlichen Grenze zu Moldawien gekeult werden.

In Polen wurden in diesem Jahr insgesamt 66 neue ASP-Fälle bei Hausschweinen registriert; 60 davon in sog. Hinterhofhaltungen betroffen im Osten Polens. Insgesamt mussten in 2020 in Polen bisher ca. 46.000 Hausschweine gekeult werden. Aber auch die Zahl der mit ASP-infizierten Wildschweine steigt in Polen stetig an. Seit Jahresbeginn wurden fast 3.000 Funde gemeldet; das sind schon 500 mehr als im gesamten Jahr 2019. Aus diesem Grund hat der polnische Verband der Schweineproduzenten eine intensive und konsequente Wildschwein-Bejagung gefordert.

Außerhalb der EU sind laut OiE insbesondere die Philippinen, Südkorea, Indien und Russland von ASP-Fällen bei Hausschweinen betroffen.

28.08.2020
Geflügelmarkt unter Druck, Preise für Schlachtgeflügel (Woche bis 30.08.2020)
Geflügel

Info Geflügel

(AMI/MEG) Die zeitweise sehr hohen Temperaturen führten im August 2020 am Schlachtgeflügelmarkt zu geringeren Zunahmen und zu geringeren Schlachtgewichten. Insgesamt blieb der Markt aber reichlich versorgt. Die Nachfrage war insgesamt schwach, auch, da die Umsätze in der Gastronomie weiterhin das Vorjahresniveau verfehlten. Trotz der lebhaften Nachfrage nach Hähnchenfleisch im LEH war der Markt umfangreich versorgt. Die Großhandelspreise für lose Ware neigten im August weiter zur Schwäche. Polnische Ware war zu deutlich geringeren Preisen zu haben als hiesige Ware. Am Putenmarkt kam es zu Corona bedingten Störungen bei den Schlachtprozessen, was am Frischsektor die logistischen Anforderungen erhöhte. Die laufende Produktion an Frischware dient schwerpunktmäßig der Bedarfsdeckung des Lebensmitteleinzelhandels. Insgesamt war das Angebot weiterhin reichlich, noch immer konnte zudem auf Lagerbestände zurückgegriffen werden. Die Schlachtereiabgabepreise für Putenfleisch gaben im August erneut nach.

28.08.2020
Eiermarkt schwach, Preise für Eier aus Bodenhaltung (27.08.2020)
Schwein

Info Geflügel

(AMI/MEG) Die für die zweite Augusthälfte 2020 ursprünglich prognostizierte Belebung des Eiermarktes blieb im Wesentlichen aus. Die zeitweise hochsommerlichen Temperaturen bremsten den Appetit der Verbraucher auf Eier. Noch immer fehlt ein stärkerer Absatz in der Gastronomie. Eier aller Haltungsformen waren im August reichlich vorhanden, auch Bio- und Freilandeier. Es kamen wieder mehr S-Eier auf den Markt. Lediglich XL-Eier waren knapp. Dies war darauf zurückzuführen, dass etliche Althennenbestände aus der Produktion genommen wurden, zudem führten die hohen Temperaturen zu geringeren Eigewichten. Weiterhin war das Interesse der Verarbeiter uneinheitlich, je nachdem, ob die Betriebe Produkte für den Lebensmitteleinzelhandel oder den Großverbraucherbereich herstellten. Im Laufe des Monats mehrten sich die Anzeichen, dass sich etliche aufschlagende Betriebe bereits mit Eiern bevorratet hatten. Die Eierpreise gaben im Augustverlauf nach. Abgesehen von den Preisen für XL-Eier rutschten die Notierungen mehrheitlich unter die Vorjahreslinie.

28.08.2020
Discounter Norma unterstützt Bruderhahn-Konzept
Geflügel

Info Geflügel

(az) Der Discounter Norma hat sein Engagement beim Schutz männlicher Eintagsküken verstärkt. Seit dieser Woche bieten mehr als 400 Filialen Eier von Tierwohl-Initiativen an, bei denen die Bruderhähne mitaufgezogen werden. Bereits im vergangenen Jahr setzte Norma mit dem Kick-Off der Aktion ein klares Zeichen zum Schutz von männlichen Eintagsküken. Als einer der ersten Discounter hatte das Nürnberger Unternehmen die Tierwohl-Initiative „Huhn und Hahn“ unterstützt und die Eier unter der Bezeichnung „Brüderchen & Schwesterchen“ zunächst in rund 100 Filialen ins Sortiment aufgenommen.

28.08.2020
QS-Prüfzeichen: Hohes Vertrauen beim Verbraucher
Geflügel

Info Geflügel und Schwein

(QS GmbH) Im Rahmen des Gütesiegel Monitors 2020 des Marktforschungsinstitutes SPLENDID RESEARCH wurden insgesamt 2.500 Personen in Deutschland über Bekanntheit, Vertrauen und Kaufbereitschaft zu Produkten mit und ohne Siegel befragt. Ein klarer Trend: Verbraucher wünschen sich beim Kauf von Lebensmitteln klare und unabhängige Bewertungen. Sie wollen wissen, was sie kaufen. So stimmen 44 Prozent der Aussage zu, dass ein Produkt mit Siegel besser als eins ohne Siegel ist. Dies gilt insbesondere für Lebensmittel (63 %). Viele Verbraucher achten auf Gütesiegel, weil sie mehr über die Produktqualität oder Standards bei Produktion und Verarbeitung wissen wollen, ohne selbst Lieferketten oder Prozesse nachvollziehen zu müssen. Wichtig ist den Käufern auch, dass die Vergabe des Siegels unabhängig erfolgt, wie beim QS-Prüfzeichen. So vertrauen 63 Prozent der Verbraucher dem blauen QS-Prüfzeichen.

28.08.2020
Kaum Bewegung bei Schlachtrinderpreisen
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Der deutsche Schlachtrindermarkt präsentiert sich in der laufenden Woche mehrheitlich ausgeglichen, wobei es durchaus regionale Unterschiede gibt. Das Angebot wird dabei über alle Kategorien hinweg zumeist als klein beschrieben, nur vereinzelt scheinen die Stückzahlen ein wenig zuzunehmen. Die Nachfrage gestaltet sich dagegen nicht ganz so einheitlich. Teilweise fragen die Schlachtunternehmen weiterhin umfangreiche Mengen nach, gerade bei den weiblichen Kategorien gestaltet sich der Handel häufig flott. Andererseits sind manche Schlachtunternehmen aber nicht mehr bereit höhere Preise zu akzeptieren oder fordern sogar Abschläge, insbesondere bei den Jungbullen. Allerdings halten sich die entsprechenden Forderungen in Grenzen, weshalb die Preise fast durchweg stabil tendieren.