Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

28.08.2020
SVLFG-Videos: Sicherer Umgang mit Rindern
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Die SVLFG hat auf ihrer Homepage sowie ihrem Youtube-Kanal zwölf Videos zum sicheren Umgang mit Rindern veröffentlicht. Diese reichen von dem Rinderverhalten über das Treiben, Einfangen und Melken bis zum Verladen. Der Hauptfilm „Schulungen zum sicheren Umgang mit Rindern“ erläutert die Idee hinter den Seminaren, deren Inhalte und Nutzen: https://www.svlfg.de/filme-zum-sicheren-umgang-mit-rindern-auf-youtube

28.08.2020
VDM-Übersicht zu Hemmstoffschnelltests
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Der Verband der Deutschen Milchwirtschaft (VDM) hat im Zuge der Novelle der Milchgüteverordnung eine Übersicht zu Hemmstoffschnelltests für den Einsatz im Milchviehbetrieb veröffentlicht. Diese Übersicht listet neben den zukünftig in Frage kommenden Tests auch in der Milchviehhaltung gebräuchliche Präparate sowie Nachweisgrenzen und MRL der einzelnen Wirkstoffe auf. Hieraus geht hervor, dass die verschiedenen Tests keine identischen Nachweisgrenzen aufweisen. Daher sollte der Milcherzeuger zukünftig auf den von seiner Molkerei bzw. Landeskontrollstelle empfohlenen Test zurückgreifen. Zur Übersicht: https://idf-germany.com/wp-content/uploads/2020/08/Hemmstoffe_Test%C3%BCbersicht_20200817_VDM.pdf

28.08.2020
QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Nach dreijähriger Pilotphase liegen die Ergebnisse von knapp 7.500 Milcherzeugern vor, die an der Nachhaltigkeitserhebung teilnahmen. Es gibt viele Stärken in allen untersuchten Nachhaltigkeitsdimensionen. Ebenso ist Entwicklungspotenzial deutlich geworden. Das Pilotprojekt wurde in diesem Sommer beendet. Ein Folgeprojekt „QM-Nachhaltigkeitsmodul Milch 2.0“ (2020-2023) durch das Thünen-Institut, den QM-Milch e.V. sowie aktuell 28 Molkereien ist bereits angelaufen. Näheres unter: www.qm-milch.de/nachhaltigkeit

28.08.2020
Markt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen wurde in der 33. KW deutlich weniger Milch angeliefert (-2,5%) als in der Vorwoche. Dem Vernehmen nach sind auch die Inhaltsstoffe zurückgegangen. Das Anlieferungsniveau lag damit 1,9 % unter dem des Vorjahres. Die Produktmärkte zeigen sich insgesamt stabil. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Sahnepreise werden höhere Preise für abgepackte Butter und Blockbutter gefordert. Auch für Schnittkäse werden höhere Preise verhandelt. Es besteht eine gute Nachfrage aus dem In- und Ausland. Die Reifebestände sind weiter gesunken. Das Preisniveau für die Pulvermärkte tendiert fester, wobei auch für MMP höhere Preise gefordert werden. Die Werke weisen eine gute Auftragslage für MMP auf. Für VMP und MP besteht eine ruhige Nachfrage.

Der durchschnittliche bundesweite Milcherzeugerpreis ist für Juli 2020 im Vgl. zum Vormonat um 0,3 Ct/kg auf 30,1 Ct/kg (bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) leicht gestiegen. Der Mittelwert der 25 % höchsten Vergleichspreise hat sich um 0,1 Ct/kg verringert. Der Mittelwert der 25 % niedrigsten Vergleichspreise hat sich dagegen um 0,8 Ct/kg erhöht.

28.08.2020
Coceral kürzt Ernteprognose um 3,6 Mio. t
Pflanzen

Info Pflanze

In seiner vierten Prognose für die Ernte 2020 sieht der Dachverband der europäischen Agrarhändler Coceral die gesamte Getreideernte in der EU-27 plus Großbritannien bei 295,5 Mio. t.

Dies ist ein Rückgang gegenüber der dritten Prognose im Juni von 3,7 Mio. t und ein Defizit gegenüber der Ernte 2019 von 16,1 Mio. t. Damals wurden 311,6 Mio. t gedroschen. Die Weichweizenproduktion liegt nach aktueller Schätzung bei 129,1 Mio. t. Das ist eine leichte Korrektur gegenüber den Zahlen im Juni von 0,8 Mio. t, bedeutet gegen-über den 146,8 Mio. t des Vorjahres ein Defizit von knapp 18 Mio. t.   Signifikante Rückgänge gibt es in Frankreich. Dort fällt die Weizenernte mit 29,7 Mio. t knapp 10 Mio. t kleiner aus als im Vorjahr. Für Polen erwartet Coceral mit 12,3 Mio. t hin-gen gut 1 Mio. t mehr Weichweizen als 2019. Ebenfalls 1 Mio. t mehr Weizen als im Vorjahr sollen Erzeuger in Litauen mit 4,9 Mio. t dreschen. Die Weizenernte in Deutschland schätzt Coceral auf 21,8 Mio. t und damit leicht höher als der Deutsche Bauernverband und der Deutsche Raiffeisenverband. Die Gerstenproduktion 2020 der EU-27+VK wird jetzt auf 62,5 Mio. t prognostiziert. Das ist eine Rücknahme gegenüber der Juni-Schätzung von 0,9 Mio. t, bedeutet aber immer noch ein Plus von 0,4 Mio. t gegenüber 2019.

Die Abwärtskorrektur ist hauptsächlich auf das niedrige Ergebnis in Frankreich zurückzuführen.  Die Hitze und Trockenheit im Juli/August wird die Maiserträge schmälern. Für nahezu alle Mitgliedstaaten kürzte Coceral seine Maisprognose, so dass EU-weit nur noch von 64,6 Mio. t gesprochen wird.

28.08.2020
Trotz trüber EU-Exportaussichten tendieren die Weizenkurse in Paris fester
Pflanzen

Info Pflanze

Die Weizenkurse an der Börse in Paris tendieren fester, auf Wochensicht steht ein Plus von 3,75 €/t auf 186,00 €/t und geht im Wesentlichen auf einen Zugewinn von 5,00 €/t am vergangenen Freitag zu-rück. Zuletzt machten die Kurse aber einen leichten Knick nach unten und zeigen sich in der laufenden Handelswoche eher orientierungslos, weil es ihnen an fundamentalen Impulsen mangelt. Exportseitig fallen die Prognosen für die Saison 2020/21 eher düster aus. Während Frankreich kräftige Ernteeinbußen hinnehmen muss, sind die Erwartungen an die russische Ernte hoch. Ohnehin ist die Ware vom Schwarzmeer gegenüber EU-Offerten am Weltmarkt sehr wettbewerbsfähig. Bei internationalen Weizen-Ausschreibungen haben EU-Anbieter häufiger das Nachsehen, was sich in den vergangenen Wochen bereits mehrfach zeigte.

Marktteilnehmer sind überzeugt, dass es EU-Weizen in der Saison 2020/21 auf einigen Exportmärkten schwer haben wird. Für Frankreich prognostiziert das Beratungsunternehmen Agritel einen Exportrückgang von 40 % und begründet diesen vor allem mit einem starken Rückgang der Absätze am algerischen Weizenmarkt. Zudem dürfte sich Ägypten in dieser Saison vor allem auf russische und ukrainische Herkünfte konzentrieren. Erst am Dienstag zeigte sich dies eindrucksvoll, als Ägyptens staatlicher Getreideeinkäufer GASC die Gesamtmengen von 530.000 t Weizen zur Lieferung im Oktober 2020 aus Russland kaufte. Nicht nur die französischen auch den deutschen Exporten mangelt es an Tempo. Von jüngsten Weizenlieferungen in Höhe von jeweils 30.000 t nach Algerien und Guinea einmal abgesehen.

26.08.2020
Schweinefleischimporte nach Russland gehen gegen Null
Schwein

Info Schwein

(AgE) Vor acht Jahren war Russland mit einer Einfuhrmenge von rund 1 Mio t noch weltweit der zweitgrößte Importeur von Schweinefleisch. Mittlerweile importierte Russland im ersten Halbjahr 2020 nur noch knapp 4 600 t Schweinefleisch einschließlich Speck und Nebenerzeugnissen. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es noch 64 000 t gewesen, doch der bis dahin größte Lieferant Brasilen musste seine Ausfuhren wegen veterinärrechtlicher Probleme fast vollständig einstellen. An die Stelle Brasiliens trat Chile mit einer Liefermenge von gut 2.400 t Schweinefleisch inkl. Speck. Wenige Restmengen werden noch von Argentinien, Paraguay, Weißrussland und Kasachstan nach Russland verkauft. Zwischenzeitlich wurde die russische Schweineproduktion durch staatliche Hilfen stark ausgebaut, so dass sich Russland zum Schweinefleischexporteur entwickelt hat mit Lieferungen nach Hongkong, Vietnam und die Ukraine.

26.08.2020
China meldet Fortschritte bei ASP-Impfstoffentwicklung
Schwein

Info Schwein

(vetion) Die seit Mitte 2018 in China grassierende ASP sorgt für herbe finanzielle Verluste und ansteigende Schweinefleischimporte. Es wird geschätzt, dass bis Ende 2019 bereits 40 bis 45 % des gesamten chinesischen Schweinebestandes getötet werden musste. Das entspricht mehr als 200 Mio. Schweinen. Nun hat das chinesische Landwirtschaftsministerium Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen die ASP gemeldet. Der vom Harbin Veterinary Research Institute entwickelte Versuchsimpfstoff sei zwischen April und Juni dieses Jahres an 3.000 Schweinen in mehreren chinesischen Provinzen klinisch getestet worden. Der Impfstoff wurde dabei an Ferkel und Sauen mit der 10- und 100-fachen der vorgeschlagenen Impfdosen verabreicht. Die Ergebnisse der Studien deuten darauf hin, dass die erhöhte Dosis bei den Tieren eine 80-prozentige Immunantwort auslöste. Die Forscher berichten, dass die geimpften Schweine während des 20-wöchigen Beobachtungszeitraums keine klinischen Auffälligkeiten oder Anzeichen einer Infektion zeigten. Nun müssen weitere valide Tests, aber auch transparente Information und internationaler wissenschaftlicher Austausch zeigen, ob dieser Impfstoff die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen kann.