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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
30.10.2020
Milchmarkt Milch und Rind
Info: Milch/Rind
(AMI, ZMB) – Die Anlieferung in Deutschland steht kurz vor dem saisonalen Tiefpunkt. Die Molkereien erfassten in KW 42 0,4 % weniger Milch als in der Vorwoche, was 0,5 % unter der Vorjahreslinie liegt. Die LEH-Nachfrage nach Produkten des weißen Sortiments wird als hoch eingeschätzt. Wie in der vergangenen Woche werden sehr umfangreiche Mengen an H-Milch geordert, was mit steigenden Corona-Fallzahlen und der erwarteten Bevorratung in Zusammenhang stehen dürfte. Bei Großverbrauchergebinden war eine zunehmende Zurückhaltung der Bestellungen festzustellen. Die Bestellungen für abgepackte Butter bewegen sich aktuell auf hohem Niveau. Die Lage am Markt für Blockbutter ist sehr abwartend.

Die Lage am Markt für Schnittkäse gerät wieder stärker unter den Einfluss der Corona-Pandemie. Überwiegend wird über sehr hohe LEH-Bestellungen berichtet, die kaum zu bedienen sind. Aus der Lebensmittelindustrie ist eine gute Nachfrage festzustellen. Im Food-Service macht sich die bestehende Unsicherheit bemerkbar. Der Käsebedarf des Sektors profitiert weiter von der hohen Beliebtheit von Lieferdiensten.
30.10.2020
GAP: Marktorganisation in Verhandlung Milch und Rind
Info: Milch/Rind
Ende letzter Woche haben sich EU-Agrarministerrat und EU-Parlament zur GAP-Reform bzw. den entsprechenden Vorschlägen der EU-Kommission positioniert. Auch die gemeinsame Marktorganisation ist in Verhandlung. Während Kommission und Ministerrat die Marktorganisation für Krisenzeiten als ausreichend erachten, möchte das Parlament eine Wende vollziehen: Es soll für alle Agrarsektoren ein Mechanismus installiert werden, der in Krisenzeiten für Erzeuger eine Strafabgabe vorsieht, die im Vergleich zum Vorjahr die Produktion erhöht haben. Der DBV-Verbandsrat hat sich mit Blick auf die GAP-Verhandlungen für eine Prüfung ausgesprochen, ob die öffentliche Intervention nur denjenigen Unternehmen zur Verfügung stehen soll, die mit Anlieferungsreduktionen ihrer Verantwortung für den Gesamtmarkt nachkommen. EU-Kommission, -Agrarministerrat und -Parlament gehen nun in die Trilog-Verhandlungen, die im 1. Quartal 2021 abgeschlossen werden sollen.
30.10.2020
Aktuelle Übersicht zum deutschen Milchsektor Milch und Rind
Info: Milch/Rind
Das Thünen-Institut hat eine Status-Quo-Darstellung zur Milcherzeugung sowie dem Handel von Milchprodukten veröffentlicht. Von 2010 bis 2019 ist die Milcherzeugung in Deutschland um 12 Prozent gestiegen mit weiter leicht steigender Tendenz. Vor allem in Nordwest-Niedersachsen und Schleswig-Holstein hat die Produktion erheblich zugenommen. Die Ausfuhren von Milchprodukten haben im Jahr 2019 einen Wert in Höhe von fast 10 Mrd. EUR erreicht. Das Außenhandelssaldo ist positiv und beträgt ca. 2 Mrd. EUR. In den vergangenen 20 Jahren haben die Hälfte der Betriebe die Milcherzeugung eingestellt. Der Bericht ist hier abrufbar.
30.10.2020
Ausfuhren von deutschen Rindern verringert Milch und Rind
Info: Milch/Rind
(AMI) – Die Exporte von deutschen Zucht- und Nutzrindern fielen im Zeitraum von Januar bis September dieses Jahres im Vergleich mit dem Vorjahr geringer aus. Beim Vergleich mit 2019 wurden nun 5 % weniger Tiere exportiert. Zuvor konnten seit 2013 jedes Jahr steigende Exportzahlen beobachtet werden. Der Hauptgrund für diese Entwicklung ist der gesunkene Rinderbestand in Deutschland, wodurch weniger Rinder für den Außenhandel zur Verfügung stehen. Zusätzlich lassen verschärfte Vorschriften für längere Tiertransporte in sogenannte Drittländer außerhalb der EU sowie teilweise keine Zulassung von Abfertigungen die Vermarktung dorthin deutlich zurückgehen. Nach wie vor sind die Niederlande der mit Abstand größte Abnehmer für deutsche Rinder. Fast drei Viertel aller ausgeführten Rinder fanden in unserem Nachbarland ihr Ziel. Dabei handelt es sich mit fast 90 % zum größten Teil um schwarzbunte Nutzkälber, welche dort für die Kälbermast verwendet werden. Während die Niederländer nur leicht geringere Stückzahlen abnahmen, waren die Rinderlieferungen nach Italien und Spanien stärker rückläufig. Deutlich erhöht wurden dagegen die Lieferungen ins Vereinigte Königreich, Marokko und Algerien, allerdings auf relativ niedrigem Niveau.
30.10.2020
Rinderschlachtungen Corona bedingt reduziert Milch und Rind
Info: Milch/Rind
(AMI) – Mittlerweile werden auch die Schlacht- und Zerlegekapazitäten bei den Rindern durch mit Corona infizierte Mitarbeiter reduziert. So wurde im Süden die Schlachtstätte in Ulm wegen Corona infiziertem Personal vorübergehend geschlossen. Gleichzeitig wird das Angebot an Schlachtrindern umfangreicher eingestuft. Dadurch kommt es im Handel mit Schlachtrindern zu Preisdruck. In der Folge werden besonders Schlachtkühe zu deutlich schwächeren Preisen gehandelt. Bei den Jungbullen fällt die Nachfrage größer aus als bei weiblichen Schlachtrindern und die Preisnachlässe sind nur geringfügig.
30.10.2020
LEH zieht Bio-Konsummilchkunden an Milch und Rind
Info: Milch: Rind
(AMI) – Über die ersten drei Quartale 2020 haben die privaten Haushalte deutlich mehr Geld für Bio-Milch im LEH ausgegeben als im Vorjahreszeitraum. Laut AMI Analyse des GfK-Haushalts-panels lagen die Ausgaben der Bio-Kunden bei den Vollsortimentern und Discountern 20,5 % über dem Vorjahreswert. Auch die sonstigen Einkaufsstätten, beispielsweise die Direktvermarktung, Wochenmärkte und Abokistenhändler, haben insgesamt gegenüber dem Vorjahr zugelegt (+6,6 %). Insbesondere im ersten Halbjahr 2020 zeigte sich, dass die Verbraucher neben dem ökologischen Erzeugnis auch Regionalität und Erzeugernähe zu schätzen wissen. Insgesamt lagen die Ausgaben der deutschen Haushalte für Bio-Milch rund 18 % über dem Vorjahreszeitraum.

30.10.2020
Deutsches Bio-Milchaufkommen wird Nach-fragesteigerung kaum gerecht Milch und Rind
Info: Milch/Rind
(AMI) – Die deutsche Anlieferung von Bio-Milch hält weiterhin nicht mit der stark wachsenden Nachfrage Schritt. Für den Bio-Milchmarkt bedeutet diese komfortable Angebotssituation eine Konsolidierung und Spielraum für Preiserhöhungen – auf Erzeuger- und Verbraucherebene. Wie bereits in den Monaten zuvor, bringt auch der August des laufenden Jahres lediglich ein kleines Mengenplus zum entsprechenden Vorjahresmonat. Mit insgesamt 104,3 Mio. kg Bio-Milch beträgt im achten Monat des Jahres das Plus 3,3 % zum Vorjahresmonat. In der Summe stiegen von Januar bis August 2020 die Bio-Milchmengen in Deutschland um 4 % und bauen damit von Monat zu Monat den Vorsprung zum Vorjahr ab. Überdurchschnittlich wächst die Bio-Milchproduktion im Osten des Landes. Hier haben die Landwirte im Betrachtungszeitraum des aktuellen Jahres 10 % mehr als im Vorjahr angeliefert. Stark nach unten gezogen wird das Plus im Osten durch den Rückgang der Bio-Milchmenge in Thüringen. Die drei trockenen Jahre in Folge haben in Kombination mit der schwierigen Futtersituation die Milchmengen schrumpfen lassen. Die Landwirte lieferten von Januar bis August 2020 ganze 6 % weniger als im Vorjahr. Erheblich stiegen hingegen die Bio-Milchmengen in Mecklenburg-Vorpommern und auch in Sachsen/Sachsen-Anhalt wird mehr Bio-Milch als im Vorjahr gemolken. Im Bundesgebiet West sind die Bio-Milchmengen im selben Zeitraum mit 3,3 % leicht unterdurchschnittlich gestiegen. Bayern und Baden-Württemberg werfen die größten Mengen in die Waagschale, das Bio-Milchaufkommen wächst jedoch leicht unterdurchschnittlich. Mit die höchsten Zuwachsraten schreibt hier noch Niedersachsen, gefolgt von Schleswig-Holstein.
30.10.2020
Braugerstengemeinschaft zufrieden mit deutscher Ernte Pflanzen
Infobrief Pflanze
Das Ergebnis der Sommergerstenernte 2020 in Deutschland kann sich trotz vieler widriger Umstände sehen lassen. Mit einem Durchschnittsertrag von 54,7 dt/ha, das sind 7 % mehr als im Vorjahr, wurden laut der Besonderen Ernteermittlungen voraussichtlich 2 Mio. t Sommergerste geerntet. Aufgrund des durchschnittlichen Anteils an Partien mit einem Eiweißgehalt von 9 bis 11,5 % sowie einer sehr guten Sortierung ist die Selektionsrate aus der Gesamtsommergerstenmenge hoch, so dass die Braugerstengemeinschaft mit einem braufähigen Anteil von 1,2 Mio. t rechnet. Dieser hat einen durchschnittlichen Eiweißgehalt von 11 % im Vorjahr waren es 11,4 %.
Nach sehr guten Aussaatbedingungen im Frühjahr, die Anbaufläche vergrößerte sich um 3 % auf 367.000 ha, verschlechterten sich die Vegetationsbedingungen für Braugerste in weiten Teilen Deutschlands. Fast sechs Wochen ohne Niederschlag und ungewöhnlich hohen Temperaturen im April und Anfang Mai sorgten vielerorts für lückige und dünne Bestände. Kühlere Temperaturen und die ersehnten Niederschläge im Mai konnten irreversible Schäden gerade noch verhindern. Allerdings sorgten regional die Nachtfröste im Mai für Laternenblütigkeit bzw. Taubährigkeit. Im Vergleich zum Vorjahr blieben bei moderaten Sommertemperaturen und gut verteilten Niederschlagsmengen weitreichende Bestandsschäden aus.
30.10.2020
Terminmarkt vom 30.10.2020 Pflanzen
Infobrief Pflanze
