Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

14.08.2020
Salmonellen-Bekämpfungsprogramm wirkt
Geflügel

Info Geflügel

Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist 2019 im Vergleich zu 2018 eine vergleichbare
oder leicht verringerte Salmonellenprävalenz für Zuchthühner, Legehennen, Masthähnchen sowie für Zucht- und Mastputen gegeben. Bezogen auf die bekämpfungsrelevanten Salmonella-Serovare wurden bei diesen Geflügelgruppen die Bekämpfungsziele erreicht. Gemäß den EU-Vorgaben sollten bei Legehennen maximal 1 % bzw. 2 % der untersuchten Herden bekämpfungsrelevante Salmonella-Serovare nachweisbar sein. Für Zucht- und Masthühner wie für Zucht- und Mastputen konnte eine Prävalenz unter 1 % für die bekämpfungsrelevanten Serovare erzielt werden, für Legehennen lag sie mit 0,8 % unter dem Zielwert von 2 %. Bei Broilern wurde 2019 keine Veränderung der Salmonella-Prävalenz und der Nachweise der bekämpfungsrelevanten Serovare S. Enteritidis und S. Typhimurium beobachtet. Wie in den Vorjahren dominierten hier, bezogen auf alle Untersuchungen, die nicht bekämpfungsrelevanten Serovare. Erneut nachgewiesen wurde S. infantis. Bei Zuchthühnern wurden 2019 in 0,9 % der Herden Salmonellen nachgewiesen, 0,4 % der Herden waren für ein bekämpfungsrelevantes Serovar positiv. Damit hat sich hier die Situation 2019 nicht verbessert.

Bei Legehennenherden wurde ein Rückgang der Salmonella-Prävalenz für die bekämpfungsrelevanten Serovare S. Enteritidis und S. Typhimurium verzeichnet. Bei Zuchtputenherden wurden im vergangenen Jahr keine Salmonellen nachgewiesen. Die beobachtete Salmonella-Prävalenz bei Mastputenbeständen ist für 2019 mit 0,4 % rückläufig, nachdem sie 2018 auf 0,7 % angestiegen war. Erneut wurden Nachweise von S. Typhimurium, aber nicht von S. Enteritidis berichtet. Dies deckt sich mit Beobachtungen in früheren Jahren. Weitere Informationen finden Sie unter

www.bfr.bund.de/cm/343/salmonellen-bekaempfungsprogramm-ergebnisse-fuer-2019.pdf .

14.08.2020
Immer weniger Antibiotika in Betrieben des QS-Systems
Geflügel

Info Geflügel

(QS) Die vom BVL für alle Tierarten (Nutz- und Heimtiere) veröffentlichten, an Tierärzte abgegebenen Antibiotikamengen in 2019 spiegeln die bundesweite Entwicklung wider. Hingegen werden bei QS in den Schweine, Mastkälber und Geflügel haltenden Betrieben des QS-Systems die absoluten eingesetzten Antibiotikamengen ausgewertet und diese Zahlen belegen nun, dass der Antibiotikaeinsatz seit Beginn der Erfassung noch nie so gering war. Von 706,2 t im Jahr 2014 konnten Tierhalter und Tierärzte gemeinsam die Menge der eingesetzten Antibiotika um 251,2 t auf 455 t
(-35,6 %) im Jahr 2019 reduzieren. Nach einem zunächst starken Rückgang in den ersten Jahren verringerten sich auch die Gaben in den Jahren 2018 und 2019 um weitere 8,7 t (knapp 2 %).

Besonders deutlich ist die Entwicklung bei den sog. kritischen Antibiotikagruppen: Die verabreichte Menge in den QS-Betrieben halbierte sich bei Fluorchinolonen von 7,3 t auf 3,6 t und bei Cephalosporinen der 3. und 4. Generation von 0,36 t auf 0,18 t. Dieser erfreuliche Trend setzt sich auch im 1. Halbjahr 2020 fort: in den QS-Betrieben wurden die Cephalosporin-Gaben um weitere 11,4 % und die Fluorchinolone um 5,5 % verringert. Auch bei den anderen Wirkstoffgruppen liegen die Werte unter den Vergleichszahlen des ersten Halbjahres 2019.

14.08.2020
Deutsche Rinderexporte 2020 verringert
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Die Ausfuhren von deutschen Zucht- und Nutzrindern gingen im ersten Halbjahr 2020 zurück. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden 6 % weniger Tiere exportiert. Damit hat sich der Trend aus den Vorjahren gedreht. Seit 2013 konnten zuvor jedes Jahr steigende Exportzahlen beobachtet werden. Als Hauptgrund dafür ist der gesunkene Rinderbestand in Deutschland zu nennen, wodurch weniger Rinder für den Außenhandel zur Verfügung stehen. Der größte Abnehmer ist nach wie vor die Niederlande, wohin fast drei Viertel aller ausgeführten Rinder geliefert wurden. Dabei handelt es sich mit fast 90 % zum größten Teil um schwarzbunte Nutzkälber, welche dort für die Kälbermast verwendet werden. Während die Niederländer annähernd stabile Stückzahlen abnahmen, waren die Rinderlieferung nach Belgien und Spanien stark rückläufig. Deutlich erhöht wurden dagegen die Lieferungen nach Marokko und Algerien.

14.08.2020
Schlachtrinderpreise weiter im Aufwind
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Der Schlachtrindermarkt wird auch weiterhin von einem – im Vergleich zur regen Nachfrage der Schlachtereien – geringen bis sehr knappem Aufkommen geprägt. Bei Jungbullen lassen sich im Vorwochenvergleich zumindest stabile bis leicht höhere Preise durchsetzen. Aus Gründen der Auslastung der Schlachtkapazitäten bei einer sehr überschaubaren Verfügbarkeit an Schlachtrindern bieten Einkäufer etwas mehr Geld für Jungbullen. Auch bei dem kleinen Aufkommen an weiblichen Rindern dominieren minimal anziehende Erzeugerpreise. Die knappe Angebotssituation an ausselektierten Kühen sollte auch in den nächsten Wochen anhalten.

13.08.2020
Schweinebestand in Dänemark um 5 % aufgestockt
Schwein

Info Schwein

(AMI) – Bei der jüngsten Schweinebestanderhebung in Dänemark wurden zum Stichtag am 1. Juli 2020 mehr Tiere festgestellt als ein Jahr zuvor. Das Plus bei der Gesamtpopulation beträgt rund 5 %. Mit 13,2 Mio. Schweinen wurde der höchste Gesamtbestand seit dem Jahr 2007 mit einem Bestand von 13,6 Mio. St. registriert.

Besonders auffällig ist der hohe Anstieg in der Kategorie der Mastschweine über 50 kg mit einem Plus von 11 %. Doch auch in den anderen Bereichen waren fast überall Zunahmeraten zu beobachten. Das Plus von 2 % bei den Zuchtsauen wird sich in Form von mehr Ferkeln auswirken. Dänemark ist ein sehr wichtiges Exportland für Schweine. Der Hauptanteil wird dabei als Ferkel ausgeführt. Am häufigsten sind Deutschland und Polen Zielländer. Als Auswirkungen des Aufbaus der Schweinebestände sind in den erhöhten Schlachtungen zu sehen, die dieses Jahr erstmals seit Langem im Plus sind. Antriebsfeder dieser Entwicklung waren die überdurchschnittlich hohen Schweine- und Ferkelpreise im zweiten Halbjahr 2019 und im ersten Halbjahr 2020.

12.08.2020
Weitere Corona-Fälle bei Danish Crown: Schlachthof Ringsted muss vorerst schließen
Schwein

Info Schwein

Nachdem letzte Woche der Schlachtbetrieb bei Danish Crown am Standort Ringsted aufgrund von Corona-Infektionen bei 79 Mitarbeitern eingeschränkt wurde, musste nun diese Schlachtstätte auf behördliche Anordnung vorerst für eine Woche ganz geschlossen werden. Die Zeit soll u.a. genutzt werden, um die Infektionsketten nachzuverfolgen. Mittlerweile wurden knapp 150 von 600 Mitarbeitern in Ringsted positiv auf das Corona-Virus getestet.

Danish Crown schlachtet in Ringsted gewöhnlich rund 35 000 Mastschweine pro Woche. Die Produktion wurde bereits in der vergangenen Woche teilweise auf andere Schlachtstätten ausgelagert. Nach der vollständigen Schließung sollen nun aber zumindest noch die Kühlläger vor Ort geleert werden.

12.08.2020
Immer weniger Antibiotika in Betrieben des QS-Systems
Schwein

Info Schwein

(QS) Die vom BVL für alle Tierarten (Nutz- und Heimtiere) veröffentlichten, an Tierärzte abgegebenen Antibiotikamengen in 2019 spiegeln die bundesweite Entwicklung wider. Hingegen werden bei QS in den Schweine, Mastkälber und Geflügel haltenden Betrieben des QS-Systems die absoluten eingesetzten Antibiotikamengen ausgewertet und diese Zahlen belegen nun, dass der Antibiotikaeinsatz seit Beginn der Erfassung noch nie so gering war. Von 706,2 t im Jahr 2014 konnten Tierhalter und Tierärzte gemeinsam die Menge der eingesetzten Antibiotika um 251,2 t auf 455 Tonnen (-35,6 %) im Jahr 2019 reduzieren. Nach einem zunächst starken Rückgang in den ersten Jahren verringerten sich auch die Gaben in den Jahren 2018 und 2019 um weitere 8,7 t (knapp 2 %). Besonders deutlich ist die Entwicklung bei den sog. kritischen Antibiotikagruppen: Die verabreichte Menge in den QS-Betrieben halbierte sich bei Fluorchinolonen von 7,3 t auf 3,6 t und bei Cephalosporinen der 3. und 4. Generation von 0,36 t auf 0,18 t. Dieser erfreuliche Trend setzt sich auch im 1. Halbjahr 2020 fort: in den QS-Betrieben wurden die Cephalosporin-Gaben um weitere 11,4 % und die Fluorchinolone um 5,5 % verringert. Auch bei den anderen Wirkstoffgruppen liegen die Werte unter den Vergleichszahlen des ersten Halbjahres 2019.

12.08.2020
Mit ASP-Risikoampel Biosicherheit überprüfen!
Schwein

Info Schwein

Angesichts der raschen Ausbreitung der ASP hat die QS GmbH nochmals auf die ASP-Risikoampel hingewiesen. Sie ist ein digitales Servicetool und bietet Landwirten die kostenfreie Möglichkeit, die individuelle betriebliche Biosicherheit zum Schutz vor der ASP freiwillig und anonym bewerten zu lassen. Die Universität Vechta hat zusammen mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und QS dieses Präventionsangebot im vergangenen Jahr entwickelt. Die Risikoampel beinhaltet Fragen, die den Bereichen Sicherung des Betriebs, Sicherung des Stalls und Arbeitsabläufe zugeordnet sind.  Durch eine Optimierungsanalyse werden alle identifizierten Risikofaktoren aufgelistet und dem Landwirt konkrete Hinweise zur Umsetzung im Betrieb gegeben. So kann jeder Schweinehalter regelmäßig überprüfen, ob das eigene Biosicherheitskonzept den Betrieb noch optimal schützt. Die ASP-Risikoampel finden Sie unter 
www.risikoampel.uni-vechta.de.