Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

01.07.2020
Erwartungen des DBV an die deutsche EU-Ratspräsidentschaft
Schwein

Info Schwein

(DBV) Das DBV-Präsidium hat in einem 10-Punkte-Papier Erwartungen an die deutsche Ratspräsidentschaft im 2. Halbjahr 2020 formuliert und abgestimmt. Der DBV fordert die Bundesregierung auf, sich dafür einzusetzen, baldmöglichst den Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) zum Abschluss zu bringen. Diese Einigung sei für den Neustart nach der Coronakrise und für die GAP-Reform dringend erforderlich, heißt es in dem Papier. Notwendig ist auch eine stabile GAP-Förderung mit zusätzlichen Mitteln für weitere Aufgaben im Klima- und Umweltschutz. Eine Neuausrichtung der Agrarpolitik auf Landwirtschaft und Ernährung „made in EU“ ist für die Zukunftsfähigkeit der Betriebe essentiell. Zudem plädiert der DBV für die Aufnahme der Trilog-Verhandlungen über die GAP-Reform. Handlungsbedarf sieht der DBV für eine Herkunfts- und Haltungsformkennzeichnung für tierische Produkte. In Sachen Klima-, Natur- und Ressourcenschutz setzen wir auf Kooperation mit der Landwirtschaft. Der „Green Deal“ muss indes handelspolitisch flankiert werden. Und schließlich muss der Weg für Innovationen wie z.B. Neue Züchtungsmethoden freigemacht werden.

Das 10-Punkte-Papier finden Sie unter www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/entscheidungen-im-sinne-der-landwirtschaft-treffen

01.07.2020
DBV zum Branchentreffen Fleischwirtschaft
Schwein

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Anlässlich des Branchentreffens Fleischwirtschaft mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, fordert DBV-Präsident Joachim Rukwied, von der deutschen Fleischwirtschaft die Schlachtung in Deutschland aufrechtzuerhalten: „Die Gesundheit der Menschen hat höchste Priorität. Arbeitssicherheit, Infektionsschutz und Schutz der Beschäftigten sind das Gebot der Stunde und müssen schnellstens ordnungsgemäß umgesetzt werden. Unsere Tierhalter haben derzeit enorme strategische Herausforderungen zu bewältigen. Wir haben eine akute Krisensituation, die von den Schlachtbetrieben ausgeht und die sofortiges Handeln erfordert. Die Arbeitsfähigkeit der Fleischwirtschaft ist für die Landwirtschaft von existentieller Bedeutung. Die Fleischwirtschaft muss nun alle Kapazitäten ausschöpfen, um schlachtreife Tiere auch zur Schlachtung bringen zu können. Über die akute Krise hinaus müssen wir die strategischen Themen – Umbau der Tierhaltung, Borchert-Kommission, Tierwohl, Preise und Wertschätzung und weiteres – in eine konsistente und abgestimmte nationale Nutztierstrategie bringen und umsetzen.“

01.07.2020
Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TSchNVO) am Freitag im Bundesrat
Schwein

Info Schwein

Die Änderung der TSchNVO steht nun für kommenden Freitag als TOP 76 auf der Tagesordnung des Bundesrates. Inhaltlich bleibt es von der Grundausrichtung bei den Eckdaten, wie sie im letzten Landvolk-INFO Schwein beschrieben wurden. Dem Vernehmen nach wird nun von den Ländern für das Deckzentrum u.a. ein Platzangebot von 5 qm/Sau gefordert, welches in einen Liegebereich, Aktivitätsbereich und Rückzugsbereich aufgeteilt werden soll. Letztendlich führen diese Anforderungen (Platz und sofortige Gruppenbildung nach dem Absetzen) zu höheren Managementanforderungen und erheblich höheren Kosten. Dazu soll es staatliche Fördergelder geben. Aus Sicht des DBV ist eine Entscheidung zur Änderung der TSchNVO dringend erforderlich, um endlich wieder Planungssicherheit für die Sauenhaltung zu bekommen! Völlig unverständlich ist allerdings, wieso eine politische Kompromissfindung nur noch mit derart harten Regelungen möglich ist, durch die das kurzfristige Aus für viele, vor allem kleine und mittlere Sauenhalter droht.

01.07.2020
Öffnung von Tönnies in Rheda zieht sich hin
Schwein

Info Schwein

Wie die VEZG mitteilt, belastet die Schließung des Schlachthofes in Rheda-Wiedenbrück zunehmend den deutschen Schlachtschweinemarkt. Für Unruhe und Verunsicherung sorgen vor allem die fehlenden Informationen, wann es denn in welchen Schritten mit der Wiederaufnahme der Schlachtung und vor allem Zerlegung in Rheda losgeht. Es ist dringend erforderlich, dass sich Schlachtunternehmen und Behörden endlich auf ein entsprechendes Maßnahmenpaket einigen. Im Mai hat das doch in Coesfeld mit gutem Willen von beiden Seiten auch funktioniert! Völlig unverständlich ist ferner, dass es immer noch keine Öffnung der Abrechnungsmaske nach oben gibt. Der DBV appelliert nochmals an alle Beteiligten, schnellstmöglich zu Lösungen zu kommen. Alles andere geht zu Lasten der Tierhalter und ihrer Tiere.

26.06.2020
Die Macht der Bilder
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(LVN) – Im Nachgang zur panorama 3-Sendung in dieser Woche hat die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) sich dazu entschlossen auf der gut besuchten und bekannten Videoplattform My KuhTube einen etwas ungewöhnlichen Film (Nr. 651) über die Macht der Bildmanipulation zu veröffentlichen – er wurde am 25.06.2020 abends bei YouTube „My KuhTube“ und in den sozialen Medien veröffentlicht. Der Film zeigt anfangs manipulierte Bilder aus bestehenden My KuhTube-Filmen, verändert in schwarz-weiß und mit düsterer Musik hinterlegt. Später werden die manipulierten den realen Bildern gegenübergestellt. Die LVN möchte damit einen Eindruck vermitteln, wie man Bilder beeinflussend (be)nutzen kann. Vielleicht machen Sie sich selbst einen Eindruck. Bei dieser Gelegenheit möchten wir Sie gerne dazu auffordern, Negativberichte, wie der von panorama 3 nicht in den sozialen Netzwerken zu teilen. Eine verstärkte Aufmerksamkeit hilft weder dem Produkt Milch noch den Milcherzeugern. Am Beispiel des „Katjes-Videos“ Ende des Jahres 2019 wurde dieses Phänomen sehr deutlich – der Film ging viral – leider auch mit Hilfe der Kritiker.  

26.06.2020
Milchmarkt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – In der 24. KW wurden 0,9 % weniger Milch erfasst als in der Vorwoche, entsprechend 0,5 % über der Vorjahreslinie. Am Buttermarkt sind feste Tendenzen zu beobachten, welche durch eine gute Alternativverwertung von Fett (Sahne, Rahm) und sinkende Fettgehalte in der Rohmilch getragen werden. Auf dem Käsemarkt konnten für den Juli höhere Preisforderungen durchgesetzt werden. Die Pulverpreise tendieren, bis auf Molkenpulver mit schwächeren Preisen, fester. Mit Stand vom 21.06.2020 wurden für die Private Lagerhaltung seit Anfang Mai EU-weit 13.202 t Magermilchpulver, 54.978 t Butter und 43.722 t Käse angemeldet. Darauf entfallen auf Deutschland 11.754 t Butter, 6.006 t Magermilchpulver und 648 t Käse.

Aufgrund der coronabedingten Marktverwerfungen im Frühjahr ist der durchschnittlich bundesweite Milcherzeugerpreis für Mai 2020 im Vgl. zum Vormonat um 1,7 Ct/kg auf 30,3 Ct/kg (bei 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß) zeitverzögert gesunken. Der Mittelwert der 25 % höchsten Vergleichspreise ist dabei konstant geblieben. Der Mittelwert der 25 % niedrigsten Vergleichspreise hat sich dagegen um 1,1 Ct/kg verringert.

26.06.2020
DBV zum 2. Runden Tisch Insektenschutz
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Anlässlich des 2. Runden Tisches Insektenschutz mit Bundesumweltministerin Schulze fordert DBV-Präsident Rukwied, die Wirtschaftlichkeit der landwirtschaftlichen Betriebe zu berücksichtigen: „Wir sind bereit, noch mehr für die Artenvielfalt zu tun. Dieser Weg muss wissenschaftlich begleitet werden, eine Folgenabschätzung muss durchgeführt werden. Die Zukunftsfähigkeit der Betriebe, aber auch die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln darf nicht vergessen werden.“ Weiterhin kritisiert der DBV, dass das Aktionsprogramm sich ausschließlich auf die Landwirtschaft konzentriert und Probleme wie Flächenfraß, Urbanisierung und Mobilität vernachlässigt.

26.06.2020
Merkblatt zur Weidehaltung von Rindern
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

In Rheinland-Pfalz hat das DLR (Dienstleistungszentren Ländlicher Raum) für die Weidesaison ein Merkblatt zur Weidehaltung von Rindern herausgegeben. Darin enthalten sind Hinweise zum Witterungsschutz und zur Wasser- sowie Futterversorgung. Zum Merkblatt geht es hier.

26.06.2020
Förderung der PLH endet Ende Juni
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Diese Woche tagten die Experten der Milchmarktbeobachtungsstelle der EU-Kommission. Der DBV nimmt hieran regelmäßig teil. Deutlich wurde, dass die Corona-Krise erst jetzt in Form deutlich niedrigerer Erzeugerpreise bei den Milchbauern ankommt, obwohl sich die Produktnotierungen in den vergangenen Wochen bereits erholen konnten. Die EU-Kommission stellte klar, dass die Förderung der Privaten Lagerhaltung von Butter, Käse und Magermilchpulver zum 30. Juni 2020 endet und eine Verlängerung Stand heute nicht vorgesehen ist.