Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

07.08.2020
Hühnereier erfolgreich vermarkten
Geflügel

Info Geflügel

(DGS) Mobile Hühnerhaltung ist im Trend. Eier aus mobiler Haltung sind bei Kunden beliebt und bilden für viele landwirtschaftliche Betriebe ein zweites Standbein. In dem ca. 45-minütigen Online-Seminar der Landwirtschaftskammer Niedersachsen werden rechtliche Fragestellungen rund um die Vermarktung von Hühnereiern besprochen. Das sind die Themen:

Lebensmittelrecht, Kennzeichnung von Eiern/Verpackungen, Wann brauche ich eine Packstelle?, Rund um die Direktvermarktung. Die Teilnahmegebühr beträgt 29 Euro. Sollte das Online-Seminar ausgebucht sein, tragen Sie sich bitte in die Warteliste ein. https://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/action/vera.html?id=4856

07.08.2020
Fluorchinolone und Cephalosporine der 3./4. Generation auf niedrigstem Wert seit 2011!
Geflügel

Info Geflügel

Die Menge der in der Tiermedizin abgegebenen Antibiotika in Deutschland ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 52,2 auf 670 Tonnen (minus 7,2 %) weiter gesunken und erreichte damit das niedrigste Niveau seit der ersten Erfassung im Jahr 2011 mit 1.706 Tonnen. Das entspricht laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) einem Rückgang von 60,7 %. Erfreulich ist vor allem, dass die abgegebenen Mengen der für die Therapie beim Menschen besonders wichtigen Fluorchinolone sowie Cephalosporine der 3. und 4. Generation auf den niedrigsten Wert seit 2011 sanken. Die Abgabemenge der Fluorchinolone ist im Vergleich zum Vorjahr um ca. 1,7 Tonnen (t) gesunken, die der Cephalosporine der 3. und 4. Generation um 0,5 t. Es kann vermutet werden, dass die Änderungen der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV) hierfür mitverantwortlich sind. Die TÄHAV schreibt seit dem 1. März 2018 vor, dass bei der Anwendung von Fluorchinolonen und Cephalosporinen der 3. und 4. Generation ein Empfindlichkeitstest für Bakterien nach standardisierten Verfahren durchzuführen ist. Dieser Test ermöglicht eine Aussage darüber, ob das vorgesehene Antibiotikum überhaupt wirksam sein kann.

2019 wurden 670 t Antibiotika von pharmazeutischen Unternehmen und Großhändlern an Tierärzte in Deutschland abgegeben. Die Hauptabgabemengen bildeten wie in den Vorjahren Penicilline mit etwa 264 t und Tetrazykline mit etwa 140 t, gefolgt von Polypeptidantibiotika (Colistin) mit 66 t und Sulfonamiden (59 t) sowie Makroliden (57 t). Bei allen von der WHO als Wirkstoffe mit besonderer Bedeutung für die Therapie beim Menschen eingestuften Antibiotikaklassen wurde im Vergleich zum Vorjahr eine Reduktion erreicht (Cephalosporine der 3. und 4. Generation: -0,5 t; Fluorchinole: -1,7 t, Makrolide: -2 t; Polypeptidantibiotika: -8 t).

07.08.2020
Startschuss für Netzwerk Fokus Tierwohl
Geflügel

Info Geflügel, Schwein

Das Netzwerk Fokus Tierwohl hat seine Arbeit aufgenommen. Als Teil des Bundesprogramms Nutztierhaltung fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Aufbau dieses Netzwerkes der Landwirtschaftskammern und landwirtschaftlichen Einrichtungen aller Bundesländer mit einer Summe von 15 Mio. Euro. Das Verbundprojekt hat das Ziel, den Wissenstransfer in die Praxis zu verbessern, um schweine-, geflügel- und rinderhaltende Betriebe in Deutschland zukunftsfähig zu machen hinsichtlich einer tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung. Die Projektkoordination mit 17 Partnern aus allen Bundesländern liegt beim Verband der Landwirtschaftskammern. Über eine Vielzahl von Veranstaltungen in ganz Deutschland soll innerhalb von drei Jahren den Tierhaltern das gebündelte, aufbereitete und fokussierte Wissen zur tierwohlgerechten Haltung von Rindern, Schweinen und Geflügel vermittelt werden.

Die Bündelung von wissenschaftlichen Daten, neuesten Erkenntnissen aus der angewandten Forschung, der Modell- und Demonstrationsvorhaben oder anderen aktuellen Projekten erfolgt in tierartenspezifischen Geschäftsstellen. Die Leitung der Geschäftsstelle Geflügel hat die Landwirtschaftskammer Niedersachsen übernommen. Ein weiteres Teilprojekt, das die DLG und FiBL betreuen, ist die bundesweite Vernetzung der sogenannten Zukunftsbetriebe. Das Netzwerk Fokus Tierwohl ist eingebettet in das Bundesprogramm Nutztierhaltung als wesentlicher Teil der Nutztierstrategie des Bundes. Informations- und Schulungsmaterialien werden auf der projekteigenen Homepage www.fokus-tierwohl.de  veröffentlicht.

05.08.2020
Polen: Weitere ASP-Ausbrüche bei Hausschweinen
Schwein

Info Schwein

In den letzten zwei Wochen meldete die polnische Veterinärbehörde insgesamt 13 ASP-Ausbrüche in Hausschweinebeständen, darunter mehrere Kleinbetriebe in Westpolen. Aktuelle Seuchenausbrüche gab es in einem Betrieb mit 2.000 Schweinen im ostpolnischen Lublin sowie in einem kleineren Betrieb mit 19 Tieren ca. 40 km von der deutsch-polnischen Grenze. Seit Jahresbeginn mussten in Polen 42.000 Schweine gekeult werden, das sind schon rund 7.000 Schweine mehr als in 2019.

05.08.2020
Einsatz von Reserveantibiotika in der Tierhaltung erneut rückläufig
Schwein

Info Schwein

Nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ist die Menge der an Tierärzte abgegebenen Antibiotika in Deutschland in 2019 erneut zurückgegangen. Sie sank im Vergleich zum Vorjahr um 52,2 t auf 670 t (-7,2 %) und erreichte damit das niedrigste Niveau seit der ersten Erfassung im Jahr 2011 mit 1.706 t. Besonders bei den Wirkstoffklassen der sog. kritischen Antibiotika, gab es insgesamt eine deutliche Reduzierung. So ist die Abgabemenge der Fluorchinolone im Vergleich zum Vorjahr um ca. 1,7 t gesunken, die der Cephalosporine der 3. und 4. Generation um 0,5 t. Die Hauptabgabemengen bildeten wie in den Vorjahren Penicilline mit etwa 264 t und Tetrazykline mit etwa 140 t.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bvl.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/05_tierarzneimittel/2020/2020_07_29_PI_Antibiotikaabgabe.html

05.08.2020
Tönnies schlachtet wieder mehr Schweine
Schwein

Info Schwein

(top agrar) Nach grundlegender Überarbeitung des Hygienekonzeptes, entsprechend der behördlichen Vorgaben, konnte Tönnies am vergangenen Freitag die Schlachtung und Zerlegung von Schweinen weiter hochfahren. Am Standort Rheda-Wiedenbrück arbeitet jetzt eine zweite Schicht. Vorgesehen ist nun die Schlachtung von 15.000 Schweinen pro Tag. Das alte Schlachtniveau von bis zu 25.000 bis 30.000 Schweinen am Tag ist damit aber noch nicht erreicht.

Unterdessen weitet sich der Corona-Ausbruch in einem Schlachtbetrieb von Danish Crown in Dänemark (Rüngsted) weiter aus. Mittlerweile wurden dort 79 Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet. Um das Risiko einer weiteren Corona-Verbreitung zu begrenzen wird nun täglich die Körpertemperatur aller Mitarbeiter gemessen.

05.08.2020
Einheitliche Regelung auch für ausländische Ferkel-Lieferanten in QS unverzichtbar
Schwein

Info Schwein

Zur Diskussion über die Anforderungen an ausländische Ferkel-Lieferanten im QS-System fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, verbindliche und vor allem einheitliche Tierschutz-Anforderungen für sämtliche Herkünfte: „Unsere Tierschutz-Standards sind Teil einer guten Prozessqualität in der Fleischerzeugung. Für das System QS ist es eine Frage der Glaubwürdigkeit, im Zuge des Ausstiegs aus der betäubungslosen Ferkelkastration eine Regelung dafür konsequent umzusetzen, die auch Lieferungen aus anderen europäischen Ländern einbezieht. Unsere Tierhalter fordern eine verbindliche, systemweit gültige Liste von zugelassenen Verfahren, die den Ansprüchen des deutschen Tierschutzrechtes genügen.

Dabei stehen insbesondere die Marktpartner in der Fleischwirtschaft und im Lebensmittelhandel mit in der Verantwortung. Aus unserer Sicht ist es nicht vermittelbar, wenn Betäubungsverfahren, die gegen deutsches Recht verstoßen, über Lieferungen von Tieren oder Fleischerzeugnissen aus anderen Mitgliedstaaten ihren Weg in die Fleischtheken finden können.“