Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

28.05.2020
Landeskontrollverbände setzen seit einigen Wochen bundesweit einheitlich Schutzmaßnahmen zur Vermeidung der Übertragung des COVID-19 Virus um
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. und der LKV Niedersachsen e.V. haben Empfehlungen für die Vermeidung einer Übertragung des Corona-Virus bei der Durchführung der Milchkontrolle (MLP) herausgegeben. Diese Empfehlungen beinhalten unter anderem auch Hinweise zum Umgang mit Mund-Nasenschutzmasken sowie allgemeine organisatorische Empfehlungen und grundsätzlich einzuhaltende Hygieneregeln. Die Empfehlungen richten sich an die Leistungsprüfer*Innen, sollten jedoch zum gegenseitigen Schutz auch von den Betrieben und vom jeweilig bei der MLP vor Ort zuständigen Personal eingehalten werden.
Insbesondere die Empfehlungen zu den Abstandsregelungen und zum Tragen der Mund-Nasenschutzmasken während der Prüfung sollten beiderseitig eingehalten werden:

  • Abstand zwischen Personen von mindestens 1,5 Metern
  • korrektes Tragen von Mund-Nasenschutzmasken
  • Die Maske sollte insgesamt eng anliegen (An dem oberen Rand befindet sich bei einigen Masken ein biegbarer Bügel, damit lässt sich der obere Rand an die Form der Nasen bündig anpassen)

Für die Verwendung von „wiederverwendbaren textilen Nasen-Mundschutzmasken“ gibt es weitere Hygieneempfehlungen:

  • Mind. einmal täglich sollte der Mundschutz gereinigt werden.
  • Zur Reinigung empfiehlt es sich den Mund-Nasen-Schutz:
  • bei mind. 60°C zu waschen,
  • mind. 5 Minuten im Wasserbad auf dem Herd auszukochen oder
  • 30 Min im vorgeheizten Backofen bei 70°C zuerhitzen oder
  • zu Bügeln bei entsprechend hohen Temperaturen.
  • Wenn der Mundschutz durchfeuchtet ist, sollte dieser gewechselt werden.
  • Nach Entfernen des Mundschutzes gründlich die Hände waschen.

28.05.2020
Schlachtrinderpreise steigen deutlich
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Nachdem das Angebot an Schlachtrindern bereits in der vergangenen Woche zurückgegangen ist, setzt sich diese Entwicklung nun weiter fort. Dem Feiertag in der zurückliegenden Woche zum Trotz wird flächendeckend von kleinen Mengen berichtet. Insbesondere im Bereich der Schlachtkühe scheint es häufig Engpässe zu geben, doch auch Jungbullen sind alles andere als reichlich vorhanden. Bei den männlichen Tieren kommt hinzu, dass manche Mäster in Erwartung steigender Preise eher die Jungbullen etwas zurückhalten. Zeitgleich hat sich die Nachfrage der Schlachtunternehmen deutlich belebt, die Wiedereröffnung der Gastronomie dürfte hier Impulse liefern. Nicht immer kann der Bedarf zeitnah und vollständig gedeckt werden. Über alle Kategorien hinweg kommt es dementsprechend zu mehr oder weniger deutlichen Aufschlägen.

27.05.2020
Borchert-Kommission: Verbände fordern Unterstützung der Vorschläge
Schwein

Info Schwein

Mit einem gemeinsamen Schreiben fordern die Spitzenvertreter von DBV, DRV, DLG, ISN und AbL alle Bundestagsfraktionen auf, die Empfehlungen der Borchert-Kommission zum Umbau der Tierhaltung umfänglich zu unterstützen. Hiermit sei eine gute Basis für die weiteren politischen Entscheidungen geschaffen worden, die nun von der Bundesregierung umzusetzen sind. Die Verbände sind sich einig, dass die Vorschläge aber nur dann eine Perspektive für die Tierhalter bieten werden, wenn u.a. die gesetzlichen Rahmenbedingungen über die Langfristigkeit und Verlässlichkeit des Finanzierungskonzepts geklärt werden. Ebenso wird eine verpflichtende Kennzeichnungsregelung sowie die Beseitigung von bau- und genehmigungsrechtlichen Hemmnissen für Um- und Neubau von Stallanlagen als notwendig erachtet.

27.05.2020
Neuer Anlauf bei der Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung
Schwein

Info Schwein

Bei der Änderung zur Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TSchNVO) haben sich Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein bei den strittigen Themen „Ausstrecken der Beine“ und „Übergangsfristen“ auf einen Kompromissvorschlag geeinigt. Dieser sieht vor, dass Sauen im Deckzentrum ihre Gliedmaßen ausstrecken müssen, ohne auf bauliche Hindernisse zu stoßen, wobei während der Übergangszeit eine Sau in der Nachbarbucht kein Hindernis darstellt. Allerdings muss dann nach 8 Jahren das „ungehinderte Ausstrecken in Seitenlage“ möglich sein. Für die Übergangsfristen zur Haltung im Deckzentrum werden drei Jahre für ein Umbaukonzept, weitere zwei Jahre für die Stellung eines Bauantrages und anschließend weitere drei Jahre bis zur Umsetzung der Baumaßnahme vorgesehen. Für Härtefälle sollen zwei weitere Jahre hinzukommen. Betriebe, die die Sauenhaltung aufgeben wollen, sollen dies binnen drei Jahren verbindlich erklären müssen. Sie sollen dann die Sauenhaltung noch zwei Jahre weiterführen dürfen.

Aktuell laufen offenbar Abstimmungsgespräche zwischen den Bundesländern, ob und wie dieser Vorschlag zusammen mit der bestehenden Entscheidungsvorlage vom Februar mehrheitsfähig ist und über einen Plenarantrag die Änderung der TSchNVO am 05.06.2020 im Bundesrat zur Abstimmung gestellt werden kann.

Aus Sicht des DBV ist eine zeitnahe Entscheidung zur Änderung der TSchNVO dringend erforderlich, um endlich wieder Planungssicherheit für die Sauenhaltung zu bekommen! Völlig unverständlich ist allerdings, wieso zur politischen Kompromissfindung derart harte Regelungen offenbar notwendig sind, durch die das kurzfristige Aus für viele, vor allem kleine und mittlere Sauenhalter droht.

Der DBV hat in zahlreichen Gesprächen, Statements, Stellungnahmen und Briefen immer wieder auf die schwierige Lage gerade dieser ansonsten doch immer gewünschten Betriebe hingewiesen. Dabei wurde die Notwendigkeit pragmatischer und für die Betriebe tragfähiger Regelungen einschließlich entsprechender Erleichterungen im Bau- und Umweltrecht deutlich hervorgehoben und auf den bereits jetzt schon galoppierenden Strukturwandel hingewiesen. Es ist geradezu frustrierend, dass alle guten Argumente für den Erhalt bäuerlicher Familienbetriebe im immer weiter zurückfallenden Bereich der Ferkelerzeugung zumindest bei einem Teil der politisch Verantwortlichen kein Gehör finden – einen anderen Schluss lässt die nun angedachte scharfe Regelung nicht zu. Der DBV appelliert nochmals an die Entscheidungsträger in den Bundesländern, eine tragfähige Zukunftsperspektive für die Sauenhalter zu finden. Das heißt, eine zeitnahe Entscheidung über die Änderung der TSchNVO aber mit praktikablen, tragfähigen und zeitlich zu schaffenden Regelungen!

25.05.2020
Landwirtschaft in der Corona-Krise stärken
Geflügel

Info Geflügel

Bauernverband fordert Zurückhaltung bei neuen Auflagenkosten und längere Umsetzungsfristen

Die Corona-Pandemie hat harte Beschränkungen für die Wirtschaft erforderlich gemacht und damit teilweise auch erheblichen, nachteiligen Einfluss auf die Landwirtschaft. Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) erhebt zur Überwindung der Corona-Krise verschiedene Forderungen für politisch und gesetzlich notwendige Anpassungen: Gefordert wird zunächst ein Moratorium für neue, kostenintensive gesetzliche Auflagen, eine stabile Finanzierung der EU-Agrarpolitik und Verschiebungen bei Gesetzen, wenn diese Corona-bedingt nicht regulär umgesetzt werden können. Derartige Sonderregelungen sind unter anderem bei den Schulungen für die Ferkelkastration mit Betäubung (Isofluran), zur Verschiebung des Inkrafttretens der neuen EU-Öko-Verordnung, im Erneuerbare-Energien-Gesetz und im steuerlichen Bereich nötig. Außerdem soll die Risikovorsorge der Betriebe über eine steuerliche Gewinnrücklage und Mehrgefahrenversicherungen gestärkt werden. Schließlich fordert der DBV, die geplante „Farm-to-Fork“-Strategie und die Biodiversitätsstrategie der EU an die Lehren aus der Corona-Krise anzupassen und der Ernährungssicherheit eine höhere Priorität zu geben. In der Erklärung weist der DBV darauf hin, dass bereits wichtige Stabilisierungsmaßnahmen ergriffen wurden wie Soforthilfen, Liquiditätsdarlehen mit Tilgungszuschuss, Sicherung der GAP-Zahlungen im Dezember 2020 sowie EU-Beihilfen für private Lagerhaltung. Mit der Einreisemöglichkeit für Saisonarbeitskräfte wurde auf dem Höhepunkt der Krise die besondere Aufgabe der Landwirtschaft anerkannt. Die besondere Rolle und die Systemrelevanz der Land- und Ernährungswirtschaft für die Versorgung der Bevölkerung wurde in den vergangenen Wochen deutlich.

22.05.2020
Milchmarkt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) – Das Milchaufkommen ist nahe am saisonalen Höhepunkt. Die Anlieferung lag zuletzt um 0,5 % über dem Niveau der Vorjahreswoche. Beim weißen Sortiment gibt es eine gute Nachfrage und umfangreiche Bestellungen aus dem Food-Service. Bei abgepackter Butter ist die Nachfrage zur Spargelsaison und nach den Preissenkungen im LEH derzeit gut. Die Molkereiabgabepreise sind stabil. Ebenso ist die Nachfrage nach Blockbutter gut bei erneut festeren Preisen. Am Markt für Käse ist die Nachfrage anhaltend gut, insbesondere für Schnittkäse seitens des LEH. Im Food-Service ist wieder ein zunehmender Bedarf zu verzeichnen, allerdings momentan keine Rückkehr zum normalen Niveau. Das Kaufinteresse aus Südeuropa hat sich leicht belebt. Die Preise sind anhaltend sehr uneinheitlich.

Bei Magermilchpulver ist die Nachfrage belebt und es gibt Anfragen für kurz- und langfristige Termine. Die Preisfindung für späte Termine ist schwierig. Für Lebensmittel- und Futtermittelware sind die Preise fester. Am Markt für Vollmilchpulver ist die Lage ruhig bei festeren Preisen. Molkenpulver ist begrenzt verfügbar bei stabilen bzw. festeren Preisen.

22.05.2020
Landwirtschaft in der Corona-Krise stärken
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Das DBV-Präsidium hat Forderungen für Anpassungen erhoben, um der Systemrelevanz der Landwirtschaft gerecht zu werden. Der DBV fordert u. a. ein Moratorium für kostenintensive Auflagen und eine stabile Finanzierung der GAP. Außerdem soll die Risikovorsorge über steuerliche Gewinnrücklagen und Mehrgefahrenversicherungen gestärkt werden. Weitere Informationen sind Online auf den Seiten des DBV zu finden.