Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

12.08.2020
Weitere Corona-Fälle bei Danish Crown: Schlachthof Ringsted muss vorerst schließen
Schwein

Info Schwein

Nachdem letzte Woche der Schlachtbetrieb bei Danish Crown am Standort Ringsted aufgrund von Corona-Infektionen bei 79 Mitarbeitern eingeschränkt wurde, musste nun diese Schlachtstätte auf behördliche Anordnung vorerst für eine Woche ganz geschlossen werden. Die Zeit soll u.a. genutzt werden, um die Infektionsketten nachzuverfolgen. Mittlerweile wurden knapp 150 von 600 Mitarbeitern in Ringsted positiv auf das Corona-Virus getestet.

Danish Crown schlachtet in Ringsted gewöhnlich rund 35 000 Mastschweine pro Woche. Die Produktion wurde bereits in der vergangenen Woche teilweise auf andere Schlachtstätten ausgelagert. Nach der vollständigen Schließung sollen nun aber zumindest noch die Kühlläger vor Ort geleert werden.

12.08.2020
Immer weniger Antibiotika in Betrieben des QS-Systems
Schwein

Info Schwein

(QS) Die vom BVL für alle Tierarten (Nutz- und Heimtiere) veröffentlichten, an Tierärzte abgegebenen Antibiotikamengen in 2019 spiegeln die bundesweite Entwicklung wider. Hingegen werden bei QS in den Schweine, Mastkälber und Geflügel haltenden Betrieben des QS-Systems die absoluten eingesetzten Antibiotikamengen ausgewertet und diese Zahlen belegen nun, dass der Antibiotikaeinsatz seit Beginn der Erfassung noch nie so gering war. Von 706,2 t im Jahr 2014 konnten Tierhalter und Tierärzte gemeinsam die Menge der eingesetzten Antibiotika um 251,2 t auf 455 Tonnen (-35,6 %) im Jahr 2019 reduzieren. Nach einem zunächst starken Rückgang in den ersten Jahren verringerten sich auch die Gaben in den Jahren 2018 und 2019 um weitere 8,7 t (knapp 2 %). Besonders deutlich ist die Entwicklung bei den sog. kritischen Antibiotikagruppen: Die verabreichte Menge in den QS-Betrieben halbierte sich bei Fluorchinolonen von 7,3 t auf 3,6 t und bei Cephalosporinen der 3. und 4. Generation von 0,36 t auf 0,18 t. Dieser erfreuliche Trend setzt sich auch im 1. Halbjahr 2020 fort: in den QS-Betrieben wurden die Cephalosporin-Gaben um weitere 11,4 % und die Fluorchinolone um 5,5 % verringert. Auch bei den anderen Wirkstoffgruppen liegen die Werte unter den Vergleichszahlen des ersten Halbjahres 2019.

12.08.2020
Mit ASP-Risikoampel Biosicherheit überprüfen!
Schwein

Info Schwein

Angesichts der raschen Ausbreitung der ASP hat die QS GmbH nochmals auf die ASP-Risikoampel hingewiesen. Sie ist ein digitales Servicetool und bietet Landwirten die kostenfreie Möglichkeit, die individuelle betriebliche Biosicherheit zum Schutz vor der ASP freiwillig und anonym bewerten zu lassen. Die Universität Vechta hat zusammen mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und QS dieses Präventionsangebot im vergangenen Jahr entwickelt. Die Risikoampel beinhaltet Fragen, die den Bereichen Sicherung des Betriebs, Sicherung des Stalls und Arbeitsabläufe zugeordnet sind.  Durch eine Optimierungsanalyse werden alle identifizierten Risikofaktoren aufgelistet und dem Landwirt konkrete Hinweise zur Umsetzung im Betrieb gegeben. So kann jeder Schweinehalter regelmäßig überprüfen, ob das eigene Biosicherheitskonzept den Betrieb noch optimal schützt. Die ASP-Risikoampel finden Sie unter 
www.risikoampel.uni-vechta.de.

07.08.2020
Milchmarkt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI, ZMB) In der 30. KW wurden 0,7 % weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche. Die Vorjahreslinie wurde aufgrund des deutlichen Einschnittes im Vorjahr um 1,3 % übertroffen. Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen wird eine gedämpfte Milchanlieferung erwartet. Die Preise auf dem Buttermarkt wurden für Blockbutter stabil und für abgepackte Butter mit 3,46 bis 3,60 €/kg etwas höher notiert. Die Nachfrage hält auf dem Käsemarkt bei stabilen Preisen weiter an. Die Reifelagerbestände sinken. Von den Herstellern werden höhere Preise verlangt. Die Lage auf den Pulvermärkten ist ferienbedingt ruhig. Das Preisniveau tendiert uneinheitlich bis schwächer. Durch den starken Euro wird der Drittlandexport auf allen drei Produktmärkten momentan gedämpft.

Beim GDT-Tender am 04.08.2020 gingen die Preise (im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume) um 5,1 % zurück. Es wurden alle Produkte, außer Butteröl und Laktose, zu geringeren Preisen gehandelt; wobei Vollmilchpulver den stärksten Rückgang (- 7,5%) zu verzeichnen hatte. Mit 32.696 t zogen die Handelsmengen um 36,3 % (+ 8.701 t) an.

07.08.2020
QM-Milch: Zusatzmodul auf dem Weg
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

In einer Absichtserklärung, auf die sich im Mai der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels, DBV, DRV, MIV und QM-Milch einigten, wurde u. a. festgehalten, dass ein optionales Zusatzmodul mit Tierwohl- und Tiergesundheitskriterien erarbeitet werden soll, welche über den QM-Standard 2020 hinausgehen. Der höhere Aufwand für die Tierhalter soll durch Zahlung eines Preisaufschlags vergütet werden. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Mitglieder des QM-Milch e.V. konnte sich diese Woche weitgehend zu einem Kriterienkatalog einigen. Berücksichtigt wurden die laufenden Arbeiten an einer Initiative Tierwohl Rindfleisch. Offen blieb, ob und wie die Kombinationshaltung im Zusatzmodul eingeordnet werden kann. Letztlich wird auch zu diesem Punkt der QM-Fachbeirat die Entscheidungen treffen.

07.08.2020
Verbändeschreiben an Metro
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Der DBV hat sich mit DRV und ZVGs an die Metro AG gewandt. Darin kritisieren die Verbände den Versuch der Metro AG, die durch das Corona-Geschehen entstandenen zusätzlichen Kosten an die Lieferanten weiterzugeben und im Vorhinein von einem Einverständnis der Handelspartner auszugehen. Der Vorgang zeigt, wie wichtig die zeitnahe Umsetzung der EU-Richtlinie gegen unlautere Handelspraktiken (UTP-Richtlinie) in deutsches Recht ist.

07.08.2020
DBV: Wolfsrisse kaum mehr beherrschbar
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Die Zahlen der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf bewertet der DBV als Alarmsignal, da die Angriffe auf Weidetiere weiter exponentiell zunehmen. Eine ernsthafte Regulierung des weiter wachsenden Wolfsbestandes ist unverzichtbar. Bund und Länder müssen tätig werden, sonst würde die Weidehaltung in Deutschland in Frage gestellt. Die ausführliche Bericherstattung finden Sie auf der DBV-Seite.

07.08.2020
Rindermarkt: Corona bedingte Schließung der Gastronomie lässt die Importe einbrechen
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Die Importe von Rindfleisch sind in den Monaten April und Mai des aktuellen Jahres in Deutschland stark eingebrochen. Ab Mitte März, brachen förmlich komplett die Einkäufe und Bestellungen aus der Gastronomiebranche ab. Davon betroffen waren auch die Importe, insbesondere sichtbar an den Lieferungen aus Argentinien und Brasilien, die um 30 bis 50 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum geringer ausfielen. Diese Zahlen decken sich auch mit denen des Statistischen Bundesamtes, wonach der Umsatz in der Gastronomie im Mai 2020 noch mehr als 50 % niedriger war als ein Jahr zuvor.

07.08.2020
Informationen zur Weitertentwicklung von QM Milch und zur Branchenkommunikation im Rahmen der Strategie Milch 2030
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Im Rahmen einer Veranstaltung des Landeskontrollverband Rheinland-Pfalz-Saar hat der Milchreferent des Deutschen Bauernverbandes und gleichzeitig Geschäftsführer des QM Milch e.V., Ludwig Börger, einen Vortrag zum Thema Branchenstrategie gehalten, der aufgenommen und veröffentlicht wurde. In diesem Vortrag geht Herr Börger insbesondere auf die aktuellen Entwicklungen beim QM Milch e. V. im Bereich der Standardsetzung, sowie auf die Aktivitäten zur Organisation einer gemeinsamen Branchenkommunikation ein. In den Minuten 48:00 bis 1:23:00 wird der aktuelle Stand der Arbeiten zu den beiden genannten Themen erläutert.