Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

30.04.2020
Preisniveau bei Kälbern bleibt auf niedrigem Niveau stabil
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Die Nachfrage nach schwarzbunten Nutzkälbern ist wie in der Vorwoche mäßig, allerdings gleichen sich die Marktverhältnisse aufgrund des geringen Angebots an. Die Preise bewegen sich zwar auf einem stabilen Niveau, stehen jedoch weiter unter Druck, da in der kommenden Woche nicht mit einer Belebung der Nachfrage gerechnet wird. Grund hierfür sind die zurückgegangenen Rinderschlachtungen und die damit einhergehenden fehlenden Stallplätze zur Neubelegung. Zudem sind Kälber minderwertiger Qualität sehr schwer abzusetzen. Daher wird erwartet, dass die Preise sich unverändert bis leicht schwächer entwickeln. Darüber hinaus konnte die begrenzte Angebotsmenge an Fleckviehkälbern die Nachfrage genügend decken. Im Handel sind weiterhin stabile Preise zu verzeichnen und liegen damit ebenfalls auf Vorwochenniveau. Für die weitere Entwicklung wird mit einer stabilen Preislage gerechnet.

30.04.2020
Terminmärkte vom 30.04.2020
Pflanzen

Info Pflanze

Terminmarkt: Weizen in Chicago gibt kräftig nach, Weizen in Paris etwas schwächer, Niederschläge mildern Sorge um EU-Feldbestände, Mais unverändert

Günstigere Wetteraussichten lassen die Kurse an der Euronext/Matif und an der CBoT in den letzten Tagen weiter fallen. Bis heute Mittag zeigen sich die Liefertermine in Paris mit roten Vorzeichen, lediglich der Frontmonat Mai zeigt sich leicht positiv. Die Kassamärkte reagieren auf das Geschehen regional sehr unterschiedlich. Brotweizen zeigt im bundesweiten Durchschnitt schwächere Notierungen zur Vorwoche. Für Niedersachsen zeigt sich im Vergleich zur Vorwoche jedoch eine positive Tendenz.

Grundsätzlich bestehen durchaus unterstützende Nachrichten am Getreidemarkt. Russland hat seine selbstauferlegte Exportquote mittlerweile erreicht und die Aussichten für die kommende Ernte sind in der Schwarzmeerregion nicht besonders gut. Regen fehlt dort in den meisten Gebieten. Doch auch hier haben sich die Wetteraussichten verbessert. Ebenso in Westeuropa. Der gestern veröffentlichte MARS-Report spielte darum auch nur eine untergeordnete Rolle im Handel.

Europas Wettbewerbsfähigkeit bleibt gut – nicht nur weil sich die Konkurrenz am Schwarzmeer beschränkt. Auch das aktuelle Verhältnis Euro/Dollar kommt den Euro-Mitgliedsländern zu Gute. Aber am Ende des Tages zählt der Wetterbericht, sowohl an der Euronext als auch an der CBoT. Die Niederschlagsmengen der kommenden Tage werden dann Aufschluss geben, wie sich die Feldfrüchte weiter entwickeln können. Beim Mais an der CBoT kommt es weiterhin zu starken Verlusten. Für Deutschland hat eine neue repräsentative Umfrage für das Deutsche Maiskomitee ergeben, dass die Anbaufläche deutlich steigen soll. Der Flächenzuwachs beträgt nach den Umfrageergebnissen rund 79.000 Hektar (+ 3,0 %). Besonders in Niedersachsen (+ 6,1%) und Sachsen-Anhalt (+ 7,7 %) ist ein Anbauplus zu verzeichnen. Von den insgesamt erwarteten 2,72 Mio. Hektar Anbaufläche in der Bundesrepublik sollen der Umfrage zufolge 472.600 ha zur Körnermaisgewinnung dienen, was ein Plus von 13,6 % entspräche. Die verbleibenden 2,24 Mio. ha dienen der Futter- und Biogaserzeugung.

30.04.2020
MARS – nur geringfügige Änderungen im Monatsbericht April
Pflanzen

Info Pflanze

Das Agrarmeteorologische Institut der EU-Kommission (MARS) vermindert in seiner jüngsten Veröffentlichung die voraussichtlichen Flächenerträge im Durchschnitt der EU-Mitgliedstaaten nur sehr geringfügig gegenüber der Vormonatsschätzung. Wie auch aus der Grafik ersichtlich hat es in weiten Teilen Mittel- und Osteuropas zu wenig geregnet und es war in ganz Europa zu warm, zudem gab es eine Kälteperiode die regional die Ertragsaussichten zusätzlich gekappt hat.

Nach Angaben von MARS erlebte Westeuropa nach einem sehr nassen Winter einen der trockensten Frühlingsstarts seit 1979 – seit Mitte März fast ohne Regen. Auch große Teile Polens, der Ukraine und Rumäniens sind seit Ende des Winters trockenen Bedingungen ausgesetzt. Die Winterkulturen in den meisten dieser Regionen sind noch in gutem Zustand, aber es wird mehr Regen benötigt, um die positiven Ertragsaussichten aufrechtzuerhalten. Die sehr trockenen oberen Bodenschichten wirken sich jedoch negativ auf die Aussaat und das Auflaufen der Sommerkulturen aus.

Die ersten Ertragsschätzungen des Prognosedienstes beruhen größtenteils auf historischen Trends und sind daher in ihrer Aussagekraft begrenzt. Allerdings, so räumt MARS ein, besteht ein erhebliches Potenzial für eine Abwärtskorrektur der Ertragsaussichten in den kommenden Wochen, sollte die Trockenheit noch länger andauern.

30.04.2020
Aktionsplan Kupierverzicht: Tierhaltererklärung erneuern
Schwein

Info Schwein

(top agrar) Für den seit dem 1. Juli 2019 geltenden „Aktionsplan Kupierverzicht“ müssen Schweinehalter eine sog. Tierhaltererklärung vorhalten und bei ihrem zuständigen Veterinäramt abgeben. Sofern nicht auf das Kupieren verzichtet werden kann, muss in dieser Tierhaltererklärung die Unerlässlichkeit dieser Maßnahme durch eine Risikoanalyse bestätigt werden. Beachten Sie, dass die Tierhaltererklärung sowie ggf. Risikoanalyse nur für zwölf Monate ab Ausstellungsdatum gültig sind.

30.04.2020
DBV: EU-Landwirtschaft braucht starkes Budget
Geflügel

Info Schwein und Geflügel

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise hat sich DBV-Präsident Joachim Rukwied in seiner Position als COPA-Präsident an EU-Kommissionspräsidentin Dr. Ursula von der Leyen gewandt, um die angespannte Situation in der deutschen und europäischen Landwirtschaft zu beschreiben. Er betonte dabei die Bedeutung eines funktionieren-den EU-Binnenmarktes sowie eines starken Budgets für die GAP und ruft die Kommission zum Handeln auf. „In der derzeitigen Situation muss die Unterstützung unabhängig vom landwirtschaftlichen Budget erfolgen. Das beinhaltet eine Finanzierung der EU-Krisenreserve außerhalb des GAP-Budgets.“ Rukwied hebt ebenfalls hervor, dass es schon jetzt wichtig ist, für die Zeit nach der Pandemie zu planen: „Ein überarbeiteter Mehrjähriger Finanzrahmen (MFR) für den Zeitraum 2021 bis 2027 muss die GAP im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der Ernährungssicher-heit angemessen unterstützen.“

29.04.2020
Knapp 1.400 Förderanträge für Isoflurangeräte gestellt
Schwein

Info Schwein

Die Bundesregierung hat auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion zum Thema „Alternativen zur chirurgischen Ferkelkastration ohne Betäubung“ mitgeteilt, dass bis Mitte März 1.372 Anträge auf Förderung zur Anschaffung eines Narkosegerätes bei der BLE eingegangen sind. Ein derartiger Förderantrag kann noch bis zum 01. Juli 2020 gestellt werden. Die Bundesregierung schätzt, dass ca. 50% der Sauenhalter die Kastration unter Isoflurannarkose wählen werden, während etwa 30 % auf Ebermast und 20 % auf Immunokastration entfallen dürften. Dieses bedeutet, dass die zur Verfügung gestellte Fördersumme von 20 Mio. Euro für insgesamt 4.000 Betriebe ausreichen wird.

Die DLG hat gestern (28.04.) die ersten drei Isofluran-Narkosegeräte zertifiziert und damit deren Anwender- und Umweltschutz sowie Tierschutz bestätigt. Die zertifizierten Geräte sind PigNap 4.0 (BEG Schulze Bremer GmbH), Anestacia (GDO B.V), und Porc-Anest 3000 (Promatec Automation AG). Weitere Infos finden Sie unter

www.dlg.org/de/landwirtschaft/presse/#!/news/dlg-zertifiziert-drei-isofluran-narkosegeraete-fuer-die-ferkelkastration

29.04.2020
EU: Zunahme der ASP-Fälle bei Wildschweinen
Schwein

Info Schwein

Nach Angaben des EU-Tierseuchenmeldesystems (ADNS) wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres insgesamt 4.476 neue ASP-Ausbrüche bei Wildschweinen registriert. Dies ist bereits mehr als die Hälfte der im gesamten Jahr 2019 gemeldeten Fälle. Besonders betroffen ist Polen mit bislang 1.976 bestätigten Ausbrüchen bei Wildschweinen. Aber auch in Rumänien, Ungarn, Bulgarien und der Slowakei stieg die Anzahl der ASP-Fälle bei Wild-schweinen im ersten Quartal 2020 bereits über die Gesamtzahl des Jahres 2019. Hingegen gab es in Estland seit 2018 keinen ASP-Ausbruch bei Hausschweinen; bei Wildschweinen wurden 20 infizierte Tiere registriert.

29.04.2020
Nur leichter Preisrückgang am deutschen Düngermarkt
Pflanzen

Info Pflanze

Druck vom Weltmarkt und schwächere Inlandsnachfrage belasten die Harnstoffpreise. Granulierte Ware hat sich im Bundesdurchschnitt um 1,7 % auf 296 €/t frei Hof vergünstigt. Im April hat die AMI GmbH die Preiserfassung für geprillten Harnstoff ausgesetzt und erhebt von nun an stattdessen bundesweit die Preise für granulierten Harnstoff mit Ureaseinhibitor, der in den vergangenen Monaten deutlich an Marktbedeutung gewonnen hat. Diese Ware ist entsprechend teurer als die „ungeschützte“ Variante, mit 311 €/t im Bundesdurchschnitt für April genießt sie immerhin einen Preisaufschlag von 15 €/t und findet tendenziell auch mehr Käufer. Denn vor dem Hintergrund gestiegener Ansprüche an die Düngerapplikation und den Verbleib von Nährstoffen im Boden sowie dem Verlust durch Auswaschung und/oder Ausgasung, sind die Anforderungen an eine bedarfsgerechte Bereitstellung von Pflanzennährstoffen erheblich gestiegen. Das zeigt sich auch in der Produktplatte, insbesondere bei Stickstoffdüngern.

25.04.2020
Eierproduktion auf Hochtouren: Vier von 10 in Deutschland produzierten Eiern kamen 2019 aus Niedersachsen
Geflügel

Info Geflügel

(LSN) Die Eierproduktion in Niedersachsen lief 2019 auf Hochtouren: Im gesamten Jahr 2019 wurden fast 4,9 Milliarden Konsumeier in niedersächsischen Betrieben produziert. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, stammten damit rund 39% der in Deutschland produzierten Eier aus Niedersachsen, dies entspricht fast vier von 10 Eiern. Die Eiererzeugung stieg im Vergleich zum Jahr 2018 um knapp 2% an.

Der Anteil der erzeugten Eier nach Haltungsform blieb im Vergleich zu 2018 jedoch konstant: Über die Hälfte der niedersächsischen Eier stammte aus Bodenhaltung (53%), fast ein Viertel aus Freilandhaltung (23%) und etwa ein Zehntel (11%) aus der Kleingruppenhaltung. Von allen produzierten Eiern kamen 13% aus ökologischer Legehennenhaltung.

Der Anstieg der Konsumeierproduktion in Niedersachsen wurde vor allem durch eine Aufstockung der Hennenhaltungsplätze und der gehaltenen Legehennen erreicht. So erhöhte sich die Zahl niedersächsischer Betriebe und Unternehmen mit mindestens 3.000 Haltungsplätzen für Legehennen kontinuierlich: 2019 gab es 4% mehr Betriebe in dieser Größenordnung als noch im Jahr zuvor. Am stärksten nahm dabei die Zahl der Betriebe in Freilandhaltung zu (13%). Die Anzahl der Hennenhaltungsplätze insgesamt sowie der Legehennen stieg jeweils um knapp 6%.

Methodische Hinweise:
Die Erhebung in Unternehmen mit Hennenhaltung umfasst Unternehmen und Betriebe mit mindestens 3.000 Haltungsplätzen. Die Anzahl der Hennenhaltungsplätze sowie die Anzahl der Legehennen geben jeweils den Durchschnittsbestand des Jahres 2019 an.