Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

24.02.2023
BVL: Aktuelle Kennzahlen zum Antibiotika-Einsatz
Geflügel

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 15.02.2023 die bundesweiten Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit mit Antibiotika bei Masttieren für das 2. Halbjahr 2022 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Das BVL weist darauf hin, dass seit dem 01. Januar 2023 die Datenerhebung und -verarbeitung auf Grundlage des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) erfolgt. Demzufolge werden die betriebsindividuellen Therapiehäufigkeiten nach § 57 TAMG weiterhin halbjährlich berechnet, jedoch erfolgt die Berechnung und Veröffentlichung der bundesweiten Kennzahlen fortan nur noch jährlich zum 15. Februar eines Jahres. Damit entfällt die Veröffentlichung in der zweiten Jahreshälfte.

https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Fachmeldungen/05_tierarzneimittel/2023/2023_02_15_Fa_Therapiehaeufigkeit_2HJ_2022.html

24.02.2023
EFSA legt Gutachten zur Haltung von Masthühnern und Legehennen vor
Geflügel

Für die aktuelle Überarbeitung der EU-Tierschutzvorschriften im Rahmen der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ erstellt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wissenschaftliche Gutachten zu verschiedenen Tierarten. Nach Stellungnahmen zum Wohlergehen von Zuchtschweinen sowie von Tieren beim Transport wurden nun die Haltungssysteme von Masthühnern und Legehennen analysiert und bewertet. Die beiden am 21.02.2023 veröffentlichten Bewertungen decken den gesamten Produktionszyklus von der Zucht und Aufzucht junger Vögel bis hin zur Haltung von Masthühnern und Legehennen ab. Zur Verbesserung des Wohlergehens der Tiere empfehlen die EFSA-Wissenschaftler dringend kurative Eingriffe, Futterbeschränkungen und Käfighaltung zu vermeiden. Die beiden Gutachten enthalten zudem Empfehlungen zu Platzangebot, Tierdichte, Beleuchtung, Staub, Lärm, Einstreu und Bauten wie z. B. erhöhten Plattformen. Ein Legislativvorschlag der EU-Kommission, die die Gutachten angefordert hatte, soll in der zweiten Jahreshälfte 2023 vorgelegt werden. Die aktuellen Gutachten zu Masthühnern und Legehennen werden am 28. März 2023 in einer öffentlichen Online-Veranstaltung vorgestellt. Eine Anmeldung ist ab dem 28.02.2023 möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.efsa.europa.eu/de/news/efsa-alternatives-cages-recommended-improve-broiler-and-hen-welfare

24.02.2023
Deutlich weniger deutsches Schweinefleisch ausgeführt
Schwein

(AMI) – Die Exporte von deutschem Schweinefleisch sind im vergangenen Jahr stark eingebrochen. Von Januar bis Dezember 2022 reduzierten sich die Schweinefleischausfuhren inklusive Nebenprodukte gegenüber dem Vorjahr um 11,3 %.

Die Lieferungen in Drittländer sind mit einem Minus von 29,0 % deutlich kräftiger gesunken als die gehandelten Mengen innerhalb der EU. Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland im September 2020 sind die Exporte in zahlreiche Drittländer nach wie vor durch Ausfuhrsperren beeinträchtigt. Hinzu kommt, dass der Handel mit einigen asiatischen Staaten wegen der erzielbaren Preise im vergangenen Jahr nicht sehr lukrativ war.

Bei den drei größten Abnehmern von Schweinefleisch handelte es sich um Italien, die Niederlande und Polen. In allen drei Ländern wurden große Abnahmen der exportierten Mengen festgestellt. Zuwächse gab es hingegen bei den Lieferungen nach Österreich und Belgien. Insgesamt fand 83,5 % des transportierten Schweinefleischs sein Ziel in Mitgliedsstaaten der EU. Wegen des sinkenden deutschen Schweinebestands ist in der nächsten Zeit weiter mit rückläufigen Exporten zu rechnen.

22.02.2023
Tagung „Effektiver Brandschutz in der Nutztierhaltung“
Schwein

Großbrände in Stallhaltungen zeigen immer wieder, wie wichtig effektive Brandschutzmaßnahmen und gut durchdachte Brandschutzkonzepte sind. Vor diesem Hintergrund findet vom 27. – 29. März 2023 in der Brandenburgischen Landwirtschafts-Akademie eine Tagung zum Thema „Effektiver Brandschutz in der Nutztierhaltung“ statt, die aus drei Teilen besteht und sich im 2. und 3. Teil auch an Landwirte richtet.

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist sowohl vor Ort als auch online per Zoom möglich. Weitere Informationen sowie das Tagungsprogramm und die Anmeldung finden Sie unter https://www.blak-seddinersee.de/2-inhalte/101-brandschutz-in-der-tierhaltung.html.

22.02.2023
ASP: Sachsen hebt Kerngebiet im Landkreis Meißen auf
Schwein

Der Freistaat Sachsen hat das zur ASP-Bekämpfung festgelegte Kerngebiet im Landkreis Meißen und einer Gemeinde im Landkreis Bautzen aufgehoben, da dort seit Mai 2022 kein ASP-Nachweis mehr amtlich festgestellt wurde. Die errichteten Zäune um das Kerngebiet bleiben allerdings bestehen, um den Bewegungsradius des Schwarzwilds auch in Zukunft einzuschränken. Das bisherige Kerngebiet bleibt Bestandteil des Sperrgebiets II. Es gelten die für diese Zone erlassenen Regelungen, sowohl für die Jagd als auch für Schweinehalter. Auslauf- und Freilandhaltung von Hausschweinen im gefährdeten Gebiet sowie das Verbringen von Wildschweinen, Hausschweinen und Schweineprodukten sind verboten. Das örtlich zuständige Landratsamt kann nach den Vorgaben der EU-rechtlichen Vorschriften Ausnahmen genehmigen. Gleiches gilt für frisches Schweinefleisch oder Schweinefleischerzeugnisse sowie tierische Nebenprodukte. Allgemeine Beschränkungen für Land- und Forstwirtschaft bestehen nicht mehr.

22.02.2023
ASP breitet sich in Brandenburg aus
Schwein

(rbb24) Die ASP breitet sich in Brandenburg vom Spree-Neiße-Kreis rasant in Richtung Cottbus aus. Nach Angaben des zuständigen Amtsveterinärs wurden verendete Wildschweine bereits drei Kilometer südlich der A15 gefunden. Besonders am Spremberger Stausee werden täglich bis zu zehn Kadaver gefunden. Seit Beginn des Jahres waren es insgesamt 150 tote Wildschweine. Im Spreewald, der sich in unmittelbarer Nähe zu Cottbus befindet, gab es bisher keine ASP-Nachweise. Ein dortiger Eintrag in den Spreewald wird als Supergau bezeichnet, da aufgrund der Kleinkammerigkeit der Landschaft keine Zäune errichtet werden können und sich damit der Seuchenzug fortsetzen würde. Professionelle Kadaversuchteams durchkämmen täglich mit Spürhunden das Gebiet entlang der Spree bis Spremberg, wobei in einem Durchgang bis zu 15 km GPS-gestützt abgelaufen werden. Um eine Ausbreitung der ASP zu verhindern, werden Elektrozäune entlang der B97 und B169 gezogen. Auch sind die Jäger zur verstärkten Bejagung von Wildschweinen aufgefordert. Darüber hinaus sollen die Wildschweine mit einer für sie unangenehm riechenden Substanz vom Stausee ferngehalten werden.

22.02.2023
BVL: Aktuelle Kennzahlen zum Antibiotika-Einsatz
Schwein

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 15.02.2023 die bundesweiten Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit mit Antibiotika bei Masttieren für das 2. Halbjahr 2022 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Das BVL weist darauf hin, dass seit dem 01. Januar 2023 die Datenerhebung und -verarbeitung auf Grundlage des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) erfolgt. Demzufolge werden die betriebsindividuellen Therapiehäufigkeiten nach § 57 TAMG weiterhin halbjährlich berechnet, jedoch erfolgt die Berechnung und Veröffentlichung der bundesweiten Kennzahlen fortan nur noch jährlich zum 15. Februar eines Jahres. Damit entfällt die Veröffentlichung in der zweiten Jahreshälfte.

https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Fachmeldungen/05_tierarzneimittel/2023/2023_02_15_Fa_Therapiehaeufigkeit_2HJ_2022.html

17.02.2023
Markt
Milch und Rind

Die Milchanlieferung in der 5. KW lag mit +0,4% über der Vorwoche und damit +2,9% über der Vorjahreslinie. Die Nachfrage nach abgepackter Butter hat sich belebt. Diese sind vor dem Hintergrund der deutlichen Verbraucherpreissenkung zum Anfang des Monats entsprechend einzuordnen. Für Blockbutter scheinen die kurzfristigen Lieferanfragen gedeckt zu sein. Es finden überwiegend Gespräche für das 2. Halbjahr statt mit zurückhaltenden Abschlüssen. Die Notierung liegen für Blockbutter bei 4,32-4,80 EUR/kg und für abgepackte Butter bei 4,98-5,24 EUR/kg, womit sich die Preisschere weiter verringert hat.

Auf dem Käsemarkt sind festere Tendenzen zu verzeichnen. Die Reifebestände nehmen ab und die Abrufe aus Handel, Industrie und Food Service nehmen zu bzw. laufen kontinuierlich. Ebenso zeigt sich das Exportgeschäft belebt. Die Hersteller sind z. T. ausverkauft. Die Preise sind uneinheitlich: für kurzfristige Neuverträge steigend, für Altverträge niedrig. An den Pulvermärkten tritt außer für VMP eine Belebung ein, die mit einer uneinheitlichen Preisentwicklung bzw. breiten Spanne einhergeht. (AMI, ZMB)

17.02.2023
Handelsbilanz mit Rekorddefizit
Milch und Rind

Laut German Export Association for Food and Agriproducts (GEFA) verzeichnete die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft im Jahr 2022 ein Rekordhandelsdefizit von mehr als 20 Mrd. Euro, womit sich der negative Trend der letzten Jahre fortsetzt. „Deutschland verlässt sich immer mehr darauf, dass andere Länder und Weltregionen für uns Lebensmittel produzieren,“ so GEFA-Sprecher Kretschmer. Es sei ein rückläufiger Beitrag Deutschlands zur weltweiten Nahrungsmittelsicherheit zu verzeichnen. Weitere Details und Forderungen finden Sie hier:

https://www.germanexport.org/news/handelsbilanz-der-deutschen-agrar-und-lebensmittel.html