Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

17.02.2023
Berliner Milchforum: Frühbucherrabatt nutzen
Milch und Rind

Noch bis zum 1. März 2023 kann der Frühbucherrabatt für das 13. Berliner Milchforum genutzt werden. Das Milchforum wird in Präsenz sowie einem Onlineformat angeboten und findet unter dem Motto „Corona, Klima, Kennzeichnung, Kriegsfolgen – Strategien für die Milch“ am 16./ 17. März 2023 im Titanic Chaussee Hotel in Berlin statt. Zur Anmeldung und dem Programm geht es unter berliner-milchforum.de

17.02.2023
Deutsche Fleischerzeugung stark verringert
Geflügel

(AMI) – Die produzierte Fleischmenge ging im vergangenen Jahr in Deutschland erneut zurück. Im Vergleich mit 2021 wurde die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Fleischmenge mit insgesamt 7,0 Mio. t Fleisch um 8,1 % unterschritten. Seit dem Höchstwert im Jahr 2016 ist der Trend der sinkenden Fleischerzeugung zu beobachten.

Doch die jährliche Abnahmerate fiel noch nie so groß aus wie 2022. Der größte Rückgang war bei Schweinefleisch mit einem Minus von 9,8 % zu beobachten. Der immer weiter sinkende Tierbestand wirkt sich stark spürbar aus. Das Angebot an Schlachtschweinen wird fortlaufend kleiner. Dennoch nimmt Schweinefleisch mit über der Hälfte den größten Anteil bei der deutschen Fleischerzeugung ein. 

Aber auch bei Rindfleisch gab es größere Verringerungen, denn es wurde 8,2 % weniger hergestellt. Ein Grund dafür war die starke Reduzierung der Kuhschlachtungen um 10,1 % im Zeitraum von Januar bis Dezember 2022 gegenüber den zwölf Monaten zuvor. Zum einen ist der Rinderbestand gesunken, zum anderen verblieben wegen der zeitweise lukrativen Milchpreise die Tiere länger im Bestand. Bei Geflügelfleisch sanken die produzierten Tonnagen moderater, wobei die Erzeugung von Putenfleisch mit einem Minus von 8,0 % stärker zurückging als die von Jungmasthühnerfleisch mit einer Verminderung um 0,6 %.

17.02.2023
Deutlich weniger Schweine in Dänemark gehalten
Schwein

(AMI) – Die aktuelle Erhebung des dänischen Schweinebestandes zum Stichtag 1. Januar 2023 ergab einen starken Rückgang der Gesamtpopulation. Anhand einer Stichprobe von 1.570 Betrieben wurde ein Bestand von rund 11,5 Mio. Schweinen festgestellt, das sind 12,2 % weniger als zur gleichen Zeit im Jahr zuvor.

Besonders hoch ist die Abnahme bei den Mastschweinen über 50 kg mit einer Verringerung um 16,6 %. Auch in den anderen Bereichen sind bis auf den stabilen Eberbestand kräftige Abstockungen zu beobachten. Nach Angaben von Statistics Denmark ist die Zahl der Schweine so gering wie zuletzt vor 25 Jahren. Ein Abbau des Zuchtsauenbestandes um gut ein Zehntel deutet darauf hin, dass dieser abnehmende Trend weiter anhalten wird.

Als Grund für den kleiner werdenden Schweinebestand werden hohe Produktionskosten und die schlechte Wirtschaftlichkeit der Schweineerzeugung angegeben. Dänische Landwirte haben mit geringen Schweinepreisen zu kämpfen. Während der dänische Durchschnittserlös für Mastschweine der Handelsklasse E im Mittel des Jahres 2021 noch rund 4 Ct/kg über dem europäischen Durchschnittswert lag, drehte sich die Situation 2022 und der Preis fiel im Jahresmittel 21 Ct/kg geringer aus. Die vergleichsweise niedrigen Erlöse für Schweine bewegen daher immer mehr Landwirte zur Aufgabe ihres Betriebes.

17.02.2023
Anstieg der weltweiten Eiererzeugung
Geflügel

(DGS) Nach Angaben der FAO ist die weltweite Eierproduktion in den letzten zwei Jahrzehnten stetig gestiegen: von rund 51 Mio. t im Jahr 2000 auf fast 87 Mio. t im Jahr 2020. Hiervon entfallen auf China, dem weltweit größten Eierproduzenten, mit 29,8 Mio. t, rund 34 Prozent. Zwischenzeitlich verzeichnen auch andere asiatische Länder Produktionssteigerungen, die insgesamt im asiatischen Raum bei 72 Prozent liegen. Der zweitgrößte Erzeuger weltweit sind die USA, gefolgt von der EU-27 und Indien, wobei diese vier Regionen für 56 Prozent der weltweiten Eierproduktion verantwortlich sind. In Europa bleibt die Eierproduktion stabil. Ausnahmen bilden Deutschland und Frankreich, in denen in den letzten Jahren ein steigender Trend zu beobachten ist. Aber auch Mexiko hat seine Eiererzeugung kontinuierlich gesteigert und mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 400 Eiern ist das Land absoluter Spitzenreiter.

17.02.2023
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Die hiesigen Märkte sind weiter von wenig Aktivität und ruhiger Handelslage geprägt. Teilnehmer am Getreidemarkt bleiben trotz fester werdender Stimmung an den Warenterminbörsen weiter in abwartender Haltung. Es bleibt abzuwarten, ob es bald zu einer Trendwende kommt. Die Erzeugerpreise frei Erfasserlager wurden inzwischen wieder etwas erhöht. Die Impulse dafür gaben positive Tendenzen der Weizenkontrakte in Paris und Chicago. US-Weizen wurde unterdessen auf dem höchsten Stand seit Anfang Januar gehandelt. Die Sorgen, dass der Getreidekorridor für die Lieferungen aus den ukrainischen Häfen nicht über den März hinaus offen gehalten werden könnte, wurden zuletzt von kritischen Aussagen aus Kreisen der russischen Regierung befeuert. Am Speisekartoffelmarkt bleibt es indes ruhig. Im Vergleich zu den Vorwochen sind kaum Impulse wahrzunehmen. Der stetigen Nachfrage steht ein ausreichendes Angebot gegenüber. Im Veredelungssektor bleibt die Stimmung vorerst freundlich und es werden vorrangig Chipskartoffeln gefragt, da hier das Angebot der speziellen Sorten eher gering ausfällt. Die Tendenz am Ölsaatenmarkt war in den vergangenen Tagen trotz der niedrigen Preise für Öle etwas fester. Der Blick geht hier weiter gen Südamerika, wo in Brasilien eine rekordverdächtige Sojaernte erwartet wird und die Erträge in Argentinien witterungsbedingt einzubrechen drohen. Folgende Sojaschrotnotierungen mit Kontrakt-Hochs an der US-Börse konnten schließlich auch hiesige Rapspreise unterstützen.

17.02.2023
Angebot an Zwiebeln in DE und EU sehr knapp
Pflanzen

(AMI) Angebotsknappheit und gleichzeitig ungebrochene Nachfrage nach Zwiebeln in Deutschland befeuern weiter die Preisentwicklung.

In Deutschland wird die knappe Marktversorgung mit Zwiebeln im Inland durch die europaweite bzw. nahezu weltweite Angebotsknappheit verstärkt. Die Nachfrage der Haushalte in Deutschland ist indessen stetig. Im Zuge dessen lassen sich für die verbleibenden Mengen erneut höhere Preise realisieren. Für sortierte gelbe Zwiebeln mittlerer Größe werden je nach Region und Qualität überwiegend Preise von 45,00-55,00 EUR/dt in Bigbags ab Station genannt.

Wenig Veränderungen gab es bei roten Zwiebeln. Es werden nach wie vor Preise um 45,00-50,00 EUR/dt in Bigbags ab Station genannt, für abfallende Qualitäten aber auch darunter.

17.02.2023
Rapsöl rutscht im Großhandel auf 20-Monatstief
Pflanzen

(AMI) Am Markt für Pflanzenöle geht es abwärts. So geben sowohl die Forderungen für Raps- und Sojaöl als auch für Palmöl teils deutlich nach. Einzig Sonnenblumenöl kann sich im Preis befestigen.

Die Forderungen für Rapsöl änderten in der laufenden Handelswoche erneut die Richtung und gaben nach. Mit 1.065 EUR/t werden für prompte Partien fob deutscher Mühle aktuell 20 EUR/t weniger verlangt als noch in der Woche zuvor. Damit wird das Vorjahresniveau nicht nur um knapp 29 % verfehlt, die Forderungen erreichen gleichzeitig auch den tiefsten Stand seit Ende Juni 21. Die Richtung wurde von der verhaltenen Nachfrage vorgegeben. Marktteilnehmer konnten bereits im vergangenen Jahr ihren Bedarf weitestgehend decken, weshalb die Umsätze auch weiterhin gering bleiben. Rückläufige Kosten für Energieträger übten zusätzlichen Druck aus. Demgegenüber konnten Partien fob Niederlande zur Lieferung im Februar etwas zulegen und folgten damit den zuletzt etwas festeren Notierungen an der Pariser Börse, nachdem Russland drohte, das Exportabkommen im März nicht zu verlängern. Mit 1.090 EUR/t werden hier rund 5 EUR/t mehr genannt als noch in der Woche zuvor.

Einen deutlichen Preisrückgang verzeichnen die Forderungen für Sojaöl. So werden Partien zur Lieferung ab Februar fob deutscher Mühle mit 1.100 EUR/t rund 55 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche offeriert. Gleiches gilt für Partien fob Niederlande zur Lieferung ab März, welche sich um 45 auf 1.110 EUR/t vergünstigen. Indes konnten die Forderungen für Palmöl ihr Vorwochenniveau nicht halten und gaben nach. Damit widersetzt sich die Preisbewegung den jüngsten Entwicklungen an der Börse in Kuala Lumpur, nachdem die Palmölnotierungen zuletzt im Zuge einer lebhaften Nachfrage merklich zulegten. So werden aktuell umgerechnet 933 EUR/t für prompte Partien cif Rotterdam verlangt und damit 8 EUR/t weniger als noch in der Woche zuvor. Einzig die Preise für Sonnenblumenöl können auf Wochensicht zulegen. Mit umgerechnet 1.096 EUR/t verteuern sich prompte Partien fob ARAG um rund 11 EUR/t.