Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

03.05.2022
ASP: Online-Informationsveranstaltung im Hausschweinebereich am 19.05.2022 um 10.00 Uhr
Schwein

Im Rahmen einer Online-Veranstaltung lädt das LAVES erneut zu einer Informationsveranstaltung zur Afrikanischen Schweinepest mit dem Schwerpunkt „Hausschwein“ ein. Die vorläufige Tagesordnung lautet:

  1. Begrüßung
  2. Aktuelle ASP-Situation
  3. Ablauf im Falle eines Ausbruchs – Welche Maßnahmen werden ergriffen
  4. Erfahrungsbericht: ASP-Ausbruch in einem Großbetrieb
  5. Biosicherheitsanforderung nach neuer EU Rechtsgrundlage

Aus organisatorischen Gründen bittet das LAVES, sich bis zum 16.05.2022 mit Namen, Institution und E-Mail-Adresse über das Kontaktformular auf der Homepage verbindlich anzumelden: https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/anzeigepflichtige_tierseuchen/klauentiere/afrikanische_schweinepest/asp_veranstaltungen/veranstaltungen-zur-afrikanischen-schweinepest-208635.html

Den Einladungslink wird das LAVES am Tag vor der Veranstaltung per Mail zusenden. Für die Veranstaltung steht nur ein begrenztes Teilnehmerkontingent zur Verfügung.

03.05.2022
Projekt zum Humusaufbau – DBV und BÖLW suchen Teilnehmende
Öko-Landbau

Für das gemeinsame Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Humusaufbau im Ackerbau suchen der Deutsche Bauernverband und der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft 150 landwirtschaftliche Betriebe mit Interesse am Humusaufbau. Dabei ist nachrangig, ob die Betriebe ökologisch oder konventionell wirtschaften. Wichtige Voraussetzung zur Teilnahme ist allerdings die Bewirtschaftung von Ackerflächen auf Mineralböden und das grundsätzliche Interesse an der Thematik Humusaufbau, sowie die Bereitschaft zur Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit. 

In den kommenden sechs Jahren sollen die Betriebe Maßnahmen zum Humusaufbau auf ihren Flächen umsetzen. Dafür erarbeiten die Landwirtinnen und Landwirte gemeinsam mit Experten betriebsindividuelle Konzepte und werden in der Umsetzung über die gesamte Projektlaufzeit betreut. Das Thünen-Institut wertet die im Projekt gewonnenen Daten wissenschaftlich aus. So erhalten nicht nur die teilnehmenden Betriebe fundierte Antworten, welche Maßnahmen unter ihren Standortbedingungen welchen Beitrag zu Humusaufbau und Klimaschutz leisten: Die zusammengefassten Ergebnisse werden der breiten landwirtschaftlichen Praxis zur Verfügung gestellt, so dass das Projekt seinen Beitrag zum großflächigen Humusaufbau leisten kann.

Unter http://www.umfrageonline.com/c/humusprojekt können sich interessierte Betriebe über das Projekt informieren und direkt online um eine Teilnahme bewerben. Bewerbungsschluss ist der 15.05.2022. 

29.04.2022
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Niedersachsen-Ost:

Die Preise am Getreidemarkt behalten auch zum Monatsende ihre feste Tendenz. Partien der Ernte 21 werden kaum noch umgesetzt. Die meisten Handelsunternehmen haben ihre Listen geschlossen und Einzelgeschäfte werden unter Berücksichtigung von Gegengeschäften individuell abgeschlossen. Der Blick wird zunehmend auf die kommende Ernte gerichtet. Auf den Feldern ist die Vegetation von relativ niedrigen Temperaturen und geringen Niederschlägen geprägt. In Triticale und einigen empfindlichen Weizensorten ist Gelbrost anzufinden. Auf leichten Standorten könnte die Wasserversorgung bei ausbleibenden Niederschlägen zu einem begrenzenden Wachstumsfaktor werden.

Niedersachsen-West:

Die Unsicherheit an den Agrarmärkten bleibt bestehen. Die Sorge um die Aussaat in der Ukraine und den
eingeschränkten Exportmöglichkeiten lässt die Kurse stark schwanken. Die Tendenzen am Kassamarkt sind
entsprechend fest. Die Erzeugerpreise halten sich weitgehend auf Vorwochenniveau.

29.04.2022
Anhaltend hohes Preisniveau am Düngemittelmarkt
Pflanzen

Während die Forderungen für Stickstoffdünger gegenüber Vormonat etwas zurückgenommen wurden, steigen die Preise für Phosphor- und Kalidünger weiter. Das hohe Preisniveau am heimischen Düngemittelmarkt bleibt bestehen, denn der Krieg in der Ukraine dauert an. Die EU hat die Sanktionsmaßnahmen, welche auch Düngemittellieferungen aus Russland und Weißrussland betreffen, verschärft. Die Erdgaspreise sind zwar zuletzt zurückgegangen, halten die Düngerpreise aber weiterhin auf sehr hohem Niveau. Am Düngermittelmarkt sprechen Teilnehmer aktuell von geringer Nachfrage. In vielen Regionen ist es in den Nächten sehr kalt, die Bodentemperaturen niedrig und so das Pflanzenwachstum gehemmt. In einigen Gebieten, insbesondere in den Höhenlagen, ist noch keine zweite Stickstoffgabe zum Getreide gegeben worden. Raps ist versorgt. Für die Maisaussaat, die jetzt läuft, für das Grünland sowie für die dritte N-Gabe besteht allerdings noch Bedarf. Aber in Abhängigkeit von Witterung und Preis decken Landwirte nur das aller nötigste. Sehr vereinzelt werden auch Düngerlieferungen für die nächste Saison nachgefragt. Einige Betriebe hatten traditionell ohnehin bereits größere Mengen Harnstoff vertraglich gebunden. (Quelle: AMI)

29.04.2022
Weizenkurse steigen wieder an
Pflanzen

Insbesondere der äußerst schwache Euro ist Grund für den Anstieg, denn ein schwacher Euro begünstigt den Export von EU-Getreide. Indes nehmen die Versorgungsängste aufgrund der ungünstigen Witterungsbedingungen jenseits des Atlantiks zu. Auch der Russland-Ukraine-Konflikt entwickelt weiterhin Kurswirkung. Das Risiko eines dauerhaften Angebotstopps der Ukraine wächst. Eine Brücke, die bislang als alternative Route für die Exporte über Land diente, wurde zerstört, und auch weitere Meldungen über das Kriegsgeschehen untermauern das Risiko einer langfristigen Ausfuhrunterbrechung. In der EU stützen darüber hinaus rege Exporte in Richtung Algerien und Marokko die Notierungen. Auch ein unerwartet hohes Liefervolumen Richtung Ägypten trieb die Kurse. Allerdings könnte Ägypten zukünftig auch vermehrt Weizen aus Indien beziehen und damit Indien zu einem weiteren Wettbewerber im Weizengeschäft mit Ägypten machen. (Quelle: AMI)

29.04.2022
Stabile Preise bei der Kartoffelverarbeitung
Pflanzen

Die Anpflanzung der Kartoffel schreitet seit Gründonnerstag langsam voran. Die Böden sind aber noch relativ kalt und weit weniger leicht zu bearbeiten als im Vorjahr, was die Kosten angesichts der hohen Heizölpreise zusätzlich in die Höhe treibt. Die Qualität der Pflanzkartoffeln ist im Allgemeinen gut. Viele Lieferanten von Pommes-frites-Rohstoff meldeten diese Woche kaum Geschäfte mit der Industrie. Die nimmt zwar auf, was angeboten wird, sucht aber nicht explizit nach Mengen für die sofortige Verarbeitung. Auf Seiten der Erzeuger wird von einem sehr geringen Angebot berichtet. Zum einen, weil es nicht mehr viel gibt, zum anderen, weil die Feldarbeiten derzeit alle Aufmerksamkeit binden. Das wiederum sorgt für feste Preise. Im Export bleibt die Nachfrage von verschiedenen Zielen bestehen. Die frittenfähigen Knollen werden von den Spaniern gesucht, andere Qualitäten von Käufern auf dem Balkan, in Rumänien oder Polen. (Quelle: AMI)

29.04.2022
Raps erreicht neuen Höchstwert
Pflanzen

Die Preise für Raps am französischen Kassamarkt kennen auch in der laufenden Handelswoche nur einen Weg – den nach oben. Unterstützung kommt dabei von festen Terminmarktnotierungen in Paris, nachdem der Fronttermin Mai mit 1.081,25 EUR/t, welche am 22.04.22 erreicht wurden, nicht nur auf ein neues Allzeithoch kletterte, sondern sich gleichzeitig auch erstmals der Linie von 2.000 EUR/t näherte. Der Blick richtet sich derzeit vor allem nach Kanada. Nasskalte Vegetationsbedingungen und Schnee verzögern die Feldarbeiten, was den Kursen zusätzlichen Auftrieb verleiht. Mit einiger Überraschung wurde auch der deutliche Anbaurückgang beim Raps aufgenommen, den die kanadische Statistikbehörde Anfang der Woche bekannt gab. Die kanadischen Farmer bauen dieses Jahr deutlich mehr Weizen, aber weniger Raps an. In der EU hingegen wurde die Fläche ausgedehnt, daher geht die Kommission derzeit von einer höheren Ernte als letztes Jahr aus. (Quelle: AMI)

29.04.2022
Palmöl-Exportverbot in Indonesien
Pflanzen

Indonesien hat nun das Exportverbot auch auf unraffinierte Ware ausgedehnt, nachdem zuerst davon die Rede war, dass diese nicht betroffen sei. Mit diesem drastischen Schritt möchte die Regierung in Jakarta nach offiziellen Angaben die Inflation bei Speiseölen bremsen. Die Einführung einer Quote, welche die Unternehmen verpflichten sollte, 20 % ihres Palmöls für den inländischen Markt zu verwenden, hatte augenscheinlich nicht den gewünschten Erfolg. Inzwischen ist daher davon die Rede, dass der vorübergehende Stopp der Exporte mit Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Exportlizenzen zu tun hat, mit der diese Quote unterlaufen wurde. Wie unabhängige Quellen berichten, gab es in jüngster Zeit mehrere Verhaftungen wegen Korruptionsvorwürfen in diesem Zusammenhang. Nicht vergessen werden darf jedoch auch, dass Palmöl in Indonesien zu erheblichen Anteilen im Biokraftstoffmarkt eingesetzt wird und daher zum Abfedern der hohen Rohölpreise eine wichtige Rolle spielt. Allerdings ist davon auszugehen, dass der Regierung an einer schnellen Wiederaufnahme der Exporte gelegen ist, denn schließlich entgehen dem Land durch die derzeitige Unterbrechung der Ausfuhren erhebliche Deviseneinnahmen. (Quelle: Reuters/DBV)

29.04.2022
Rindermarkt: Deutschland führt weniger Rindfleisch ein
Milch und Rind

(AMI) Stark gesunken sind in den ersten beiden Monaten des Jahres 2022 die Importe von Rindfleisch nach Deutschland. Die eingeführten Mengen des Vorjahres wurden dabei um fast ein Fünftel unterschritten. Da durch die Corona-Pandemie der Außer-Haus-Verzehr durch Auflagen teils eingeschränkt ist, fällt die Nachfrage nach Rindfleisch über den Gastro-Bereich ebenfalls geringer aus. Größere Abnahmeraten sind vor allem bei den Lieferungen aus EU-Ländern zu beobachten. Trotz einer deutlichen Verringerung bleiben die Niederlande mit einem Anteil von einem Viertel aller deutschen Importe der Hauptlieferant für Rindfleisch. Auch die Einfuhren aus anderen europäischen Staaten wie aus Frankreich, Irland und Polen sanken um zweistellige Werte. Bei den Transporten aus Drittländern steigen die eingeführten Tonnagen nach den