Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

09.03.2022
Einladung zur Online-Veranstaltung für Schweinehalter am 14.03.2022, 19:00 Uhr (Anmeldung erforderlich!)
Schwein

Das Landvolk Niedersachsen lädt Sie zu einer Online-Veranstaltung für Schweinehalter am 14.03.2022 um 19:00 Uhr herzlich ein.

Themen der Veranstaltung:

1. Bewertung der Marktsituation – Auswirkungen des Krieges in der Ukraine

Dr. Albert Hortmann-Scholten, Landwirtschaftskammer Niedersachsen

2. Aktuelle Themen aus der Verbandsarbeit

Sachstand Nutztierstrategie, Tierwohldiskussion, Herkunfts- und Haltungskennzeichnung, Coronaüberbrückungshilfe, ASP etc.

Vortragen und mit Ihnen diskutieren werden

  • Dr. Holger Hennies (Präsident),
  • Jörn Ehlers (Vizepräsident und Vorsitzender des Veredlungsausschusses),
  • Enno Garbade (Vorsitzender des Arbeitskreises Sauenhaltung) sowie
  • Referenten des Landesbauernverbandes.

Die Veranstaltung wird als Videokonferenz über Zoom durchgeführt werden.

Bitte melden Sie sich bis zum 14.03.2022 16:00 Uhr hier an:

https://limesurvey.landvolk.net/index.php/918924?lang=de

09.03.2022
EU-Schweinebestand rückläufig – in Spanien aber nicht
Schwein

(AgE) Die bisher von 15 EU-Mitgliedstaaten vorliegenden Viehzählungsergebnisse zu Dezember 2021 zeigen einen, insbesondere in den größeren Produzentenländern, deutlichen Rückgang der EU-Schweinebestände. Eine Ausnahme bildet hier Spanien. In Deutschland war das Minus zahlenmäßig mit 2,45 Mio. auf 23,62 Mio. Schweine am größten; in Polen hingegen relativ mit Minus 12,7 % auf 10,24 Mio. Tiere. In den Niederlanden war ein Bestandsrückgang auf 10,87 Mio. Schweine (Minus 5,8 %) und in Frankreich auf 12,94 Mio. Tiere (Minus 3,4 %) zu verzeichnen. Auch in Dänemark wurde der positive Trend der Vorjahre gebrochen, denn mit 13,15 Mio. Schweinen wurden 1,8 % weniger Tiere gehalten als im Dezember 2020. Ein vergleichbares Bild zeigte sich in diesen Ländern bei der Sauenherde.

In Spanien ist entgegen dem EU-Trend der Schweinebestand auf 34,45 Mio. Tiere (Plus 5,1 %) gestiegen und erreichte damit ein neues Rekordniveau. Damit haben die spanischen Erzeuger ihren Schweinebestand innerhalb der letzten fünf Jahre um rund 4,5 Mio. Tiere aufgestockt. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum sank in Deutschland die Zahl der Schweine um 3,96 Mio. Tiere. Aufgrund des in Spanien ebenfalls gestiegenen Sauenbestandes einschließlich ungedeckter Jungsauen, ist dort für das laufende Jahr mit einer weiter steigenden Schweineproduktion zu rechnen.

09.03.2022
Warten auf Borchert: Bayerisches Tierwohlprogramm
Schwein

Kürzlich hat das bayerische Landwirtschaftsministerium ein eigenes Tierwohlprogramm vorgestellt, das voraussichtlich diesen Sommer an den Start gehen soll. Dieses „BayProTier“-Förderprogramm richtet sich zunächst an Zuchtsauenbetriebe und umfasst zwei Stufen: die Komfortstufe (über gesetzliche Standards) und die Premiumstufe mit deutlich höheren Anforderungen. Vorgaben für den Bereich Zuchtsauen und Ferkelaufzucht sind u.a. mehr Platz, mit Stroh eingestreute Liegeflächen oder die Möglichkeit des Auslaufs ins Freie. BayProTier kann das Gesamtkonzept der Borchert-Kommission zur Weiterentwicklung der Tierhaltung nicht ersetzen. Auch wenn der Bayerische Bauernverband das Zeichen der bayerischen Staatsregierung wertschätzt, einen Beitrag zum Kostenausgleich für mehr Tierwohl zu leisten, wird er sich dennoch weiter mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Bundesregierung ein Gesamtkonzept vorlegt und damit den Tierhaltern Verlässlichkeit und Perspektive gibt. Neben einer gesicherten langfristigen Finanzierung gehört dazu auch eine umfassende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung sowie ein Genehmigungsrecht, das Ställe mit mehr Tierwohl ermöglicht, statt sie zu verhindern.

09.03.2022
EMA-Verbotsliste – Antibiotika für die Tiermedizin
Geflügel

Vor dem Hintergrund der EU-Tierarzneimittelverordnung hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) ihre Empfehlungen vorgelegt, auf deren Basis über die künftig für die Humanmedizin vorzubehaltenden antimikrobiellen Wirkstoffe entschieden wird. Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) begrüßt die jetzt veröffentlichte, wissenschaftlich fundierte Bewertung, die den One-Health-Ansatz vollständig umsetzt. Dafür sprach sich auch der DBV im vergangenen Herbst aus, als das weitreichende Antibiotikaverbot diskutiert wurde. „Das Ergebnis sichert die Verfügbarkeit aller wichtigen Substanzen für die Veterinärmedizin, darunter Cephalosporine der 3. und 4. Generation, Polymyxine, Makrolide und Fluorchinolone und trägt damit dem Tierschutz in besonderem Maße Rechnung“, so der bpt. Die EU-Kommission und auch das EU-Parlament wollen noch diesen Monat über die Empfehlungen der EMA beraten.

04.03.2022
ITW-Rind und QM+ starten am 1. April 2022
Milch und Rind

Landwirtschaft, Fleisch- und Molkereiwirtschaft sowie Lebensmitteleinzelhandel haben nach einem intensiven Abstimmungsprozess mit der Initiative Tierwohl Rind (ITW) und QM+ Mehrwertprogramme und deren finanzielle Honorierung für die Rinderhaltung definiert, wodurch Rindfleisch- und Milchprodukte erstmals in die Haltungsform-Stufe 2 des LEH eingeordnet werden können. Somit wird die ITW Rind die vollständige Anschlussfähigkeit an das zeitgleich startende QM+ Modul gewährleisten, was insbesondere für die Schlachtkühe relevant ist.

04.03.2022
DBV steht an der Seite des ukrainischen Volkes
Milch und Rind

DBV-Präsident Rukwied verurteilt den Krieg in der Ukraine aufs Schärfste: „Die deutschen Bauern stehen solidarisch an der Seite des ukrainischen Volkes und sind in Gedanken bei unseren Berufskollegen, die massiv unter den russischen Angriffen leiden. Als DBV tragen wir die gegen Putin gerichteten Maßnahmen der Bundesregierung mit, auch wenn es für unsere Branche zu großen Herausforderungen kommen könnte.“ Der Angriff Russlands auf die Ukraine wird sich auf den Agrarmärkten niederschlagen. Das betrifft schon jetzt die Märkte für Getreide sowie Ölsaaten, kurzfristig auch den Energiemarkt. Auf den Milchmarkt hatte das russische Importembargo von 2014 bereits gravierende Auswirkungen. Der stellv. DBV-Generalsekretär Hemmerling erläuterte in dieser Woche: „Green Deal oder Farm-to-Fork haben Szenarien wie den jetzigen Krieg nicht berücksichtigt“. Abhängig von der Entwicklung des Krieges, müssten die Beschlüsse auf den Prüfstand. In einer Sondersitzung der EU-Agrarminister in dieser Woche wurden bereits Vorschläge zur Nutzung von Brachen erörtert sowie die Analyse von vorgesehenen agrarpolitischen Weichenstellungen auf die künftige Ernährungssicherung der EU-Bürger.

04.03.2022
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Die Milchmengenanlieferung lag in der 7. KW 0,3 % über der der Vorwoche und 0,8 % unter dem Vorjahresniveau. Auf dem Buttermarkt wurden die Notierungen weiter angehoben und haben damit die 6-Euro-Marke geknackt. Es sind steigende Anfragen für Butterexporte in den Weltmarkt zu verzeichnen. Die Kaufkraft von Rohölimportstaaten nimmt durch die anziehenden Rohölpreise zu. Das Angebot auf dem Schnittkäsemarkt ist unverändert knapp bei einer hohen Nachfrage und weiter steigenden Preisen. Das Exportgeschäft läuft, bis auf die rel. geringen Käselieferungen in die Ukraine, in normalem Umfang. Aufgrund der steigenden Zahl an Flüchtlingen aus der Ukraine wird ein höherer Versorgungsbedarf in der EU erwartet. Auf den Pulvermärkten bleibt das Angebot weiter niedrig. Die Nachfrage ist gut, auch wenn der Krieg in der Ukraine die Handelsstimmung dämpft. Es werden weitere Kostensteigerungen für Energie und Verpackungsmaterial erwartet. Die Pulverpreise tendieren stabil bis fester.

Beim GlobalDairyTrade-Tender am 01.03.2022 lagen die Preise mit 5,1 % (im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume) über dem Niveau des letzten Handelstermins.

04.03.2022
Eiermarkt im Aufwind
Geflügel

(AMI/MEG) Die sich bereits im Januar abzeichnende Aufwärtsentwicklung am Eiermarkt setzte sich den gesamten Februar über fort. Sorgen bereitet den Geflügelhaltern weiterhin der Seuchenzug der Aviären Influenza. Die Nachfrage des LEHs lief im Februar kontinuierlich, eine deutliche Nachfragebelebung konnte nicht festgestellt werden. Dagegen zeichnete sich ab Mitte Februar eine höhere Nachfrage von Seiten der Verarbeiter und Färbereien ab. Im Biosegment wurde von Engpässen berichtet. Das Angebot an Bodenhaltungsware wurde als bedarfsdeckend bezeichnet. Unklar ist, wie lange die Nachfrage nach Freilandeiern noch gedeckt werden kann. Nach Ablauf der 16-Wochen-Frist in den AI-betroffenen Gebieten könnte es zu einer Verknappung an Freilandware kommen. Im Februarverlauf meldeten die Anbieter durchweg steigende Eierpreise. Als Wermutstropfen erwiesen sich die vielfältig erhöhten Produktionskosten wie Lohn, Futter, Energie, Corona-bedingte Personalausfälle etc., die die Rentabilität der Eiererzeugung auf eine harte Probe stellen.