Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

09.10.2020
Futternutzung von ÖVF-Zwischenfrüchten
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Am 25.09.2020 ist die Ausnahmeregelung für die Futternutzung von Ökologischen Vorrangflächen mit Zwischenfrüchten und Untersaaten im Rahmen des Greening durch Beweidung und Schnittnutzung in Kraft getreten. Sofern noch nicht erfolgt, empfiehlt der DBV, allgemeine oder einzelfallbezogene Gebietszuweisungen der Länder und ggf. das praktische Vorgehen bei der Anwendung bzw. Umsetzung mit den zuständigen Behörden vor Ort abzuklären. Die Umsetzung dieser Sonderregelung, die für Niedersachsen und Bremen gilt, erfolgt wie im Vorjahr im Rahmen eines Anzeigeverfahrens. Zu beachten ist, dass die Zwischenfrüchte und Untersaaten zwar genutzt werden dürfen, aber bis zum 15. Februar 2021 stehen bleiben müssen. Das heißt: Eine frühzeitige Einarbeitung nach der Nutzung ist nicht erlaubt. Auch die übrigen Bedingungen für die öVF-Zwischenfrüchte und -Untersaaten, zum Beispiel zu Saatgutmischungen sowie Pflanzenschutz und Düngung, bleiben bestehen. Detailinformationen und das Formular für die Anzeige bei der Bewilligungsstelle sind auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen zu finden (Webcode: 01037284).

09.10.2020
Netzwerk Fokus Tierwohl am Start
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

Als Teil des Bundesprogramms Nutztierhaltung fördert das BMEL den Aufbau des „Netzwerkes Fokus Tierwohl“, welches vom Verband der Landwirtschaftskammern koordiniert wird. Das Projekt hat das Ziel, den Wissenstransfer in die Praxis für eine tierwohlgerechte, umweltschonende und nachhaltige Nutztierhaltung zu unterstützen. Zuständig dafür sollen deutschlandweit drei Kompetenzzentren für Rind, Schwein und Geflügel sein. Interessierte Betriebe können sich für das Netzwerk Zukunftsbetriebe hier bewerben.

09.10.2020
Angebot an Schlachtrindern zumeist begrenzt
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Am deutschen Schlachtrindermarkt fallen die Stückzahlen aktuell zumeist begrenzt aus, selbst im Süden scheinen sich die Mengen langsam zu normalisieren. Sorgte der Weideabtrieb in der Vorwoche noch regional für Druck im Schlachtkuhhandel, fallen die Mengen inzwischen nur noch vereinzelt etwas zu groß aus. Andererseits gibt es auch Gebiete, in denen Kühe als eher knapp beschrieben werden, was auch an der häufig etwas flotteren Nachfrage liegt. Insgesamt ergibt sich dabei ein ausgeglichener Markt und dementsprechend stabile Preise. Bei den Jungbullen sind nach wie vor die laufenden Erntearbeiten zu spüren, gerade Tiere der Kategorie R3 fallen häufig etwas zu knapp aus. Entsprechend kommt es hier zu weiteren kleinen Aufgeldern.

09.10.2020
Die EU exportiert weniger Rinder und Rindfleisch
Milch und Rind

Info: Milch/Rind

(AMI) – Die europäischen Ausfuhren an Rindern und Rindfleisch verringerten sich in den ersten sieben Monaten gegenüber dem Vorjahr um fast 8 %. Als Grund für diese Entwicklung ist die europaweit gesunkene Erzeugung von Rindfleisch anzuführen, die sich entsprechend senkend auf die Exporte auswirkt. Der Hauptexporteur mit einem Anteil von 29 % ist dabei Irland, das seine Lieferung um fast 10 % reduzierte. Neben Irland senkten auch andere wichtige Ausfuhrländer für Rindfleisch wie Spanien, Niederlande und Deutschland ihre Lieferungen. Als die wichtigsten Zielländer sind neben Algerien, Israel und Libanon das neue Drittland Großbritannien zu nennen. Großbritannien nimmt mit 28 % den größten Anteil der Rindfleischausfuhren auf. Bei den Lieferungen nach Algerien und dem Libanon handelt es zum größten Teil um Rinder und nur in geringen Mengen um Rindfleisch.

09.10.2020
Paris: Weizenkurse profitieren von Chicago-Rallye
Pflanzen

Info Pflanze

Mit dem kräftigen Anstieg der Weizenkurse in Chicago haben sich auch die Notierungen in Paris in den vergangenen drei Tagen befestigt. Unterstützung bringen die in Teilen der Welt zu trockenen Aussaatbedingungen. In Südamerika ist es verbreitet zu trocken und auch in den USA bleiben die Bodenwasserdefizite in vielen Regionen der sogenannten Great Plains bestehen. Auch in Russland ist von Trockenheit die Rede und könnte den dortigen Weizenanbau für 2021 beeinträchtigen. Ernte- und damit Angebots­rückgänge wären, da das Land eine große Weizen-Exportnation ist, am Weltmarkt deutlich zu spüren. Für EU-Anbieter sind solche Nachrichten von besonderem Interesse, weil sie bei internationalen Ausschreibungen häufig mit russischen Anbietern in scharfem Wettbewerb stehen und dabei nicht selten den Kürzeren ziehen.

09.10.2020
Kartoffeln: Kleine Absatzdelle
Pflanzen

Info Pflanze

Nachdem in den vergangenen 2-3 Wochen im LEH eine Sonderaktion mit größeren Packgebinden nach der anderen die Verbraucher zum Kauf von Speisekartoffeln animierte, ist es wie üblich im Anschluss etwas ruhiger geworden. Trotz Absatzdelle stellen einiger Abpacker aber immer noch ein zufriedenstellendes Geschäft fest, da weiterhin mehr zu Hause gekocht wird als früher und einzelne Anbieter weiterhin Aktionen fahren. Der Bedarf kann gut gedeckt werden. Es bleibt aber bei großen regionalen Unterschieden. In südwestlichen Zufuhrgebieten geht es tendenziell knapper zu als im Norden. Während man dort für die nächsten Wochen schon Lageraufschläge erwartet, kämpfen die Landwirte in Niedersachsen um den Verkauf der nicht fürs Lager bestimmten Ware, die in den Vorjah-ren viel mehr Kunden im Export oder im übergebietlichen Versand gefunden hatte. Vor diesem Hintergrund bleibt es weiterhin schwierig, die Preise allgemein etwas vom mitunter ziemlichen niedrigen Niveau abzuheben.

09.10.2020
Brotgetreide: Lebhaftes Verkaufsinteresse
Pflanzen

Info Pflanze

Ungünstige Aussaatbedingungen in vielen wichtigen Anbauregionen weltweit treiben die Weizenkurse nach oben. Das zeigen vor allem die US-Notierungen, die zuletzt ein 5-Jahreshoch erreichten. Paris zeigt sich etwas moderater, durchbrach aber erstmals seit einem guten Jahr wieder die Linie von 200 EUR/t. Am Kassamarkt führte das gegenüber Vorwoche zu einem Weizenpreisanstieg von 2 %; Roggen legte um 1,3 % zu, Braugerste um 0,6 %. Die Abgabebereitschaft der Erzeuger hat deutlich zugenommen. Während der Handel zügig aufnimmt, zeigen sich die Mühlen weiterhin abwartend, vereinzelt wird etwas für das 1. Quartal 2021 abgeschlossen, aber die Umsätze sind über-schaubar. Auf den Fronttermin an der Terminbörse in Paris wird Brotweizen am deutschen Kassamarkt weiterhin mit Abschlag bewertet. Aber der kräftige Kursanstieg spiegelt sich auch in den Großhandelspreisen wider. So wird Brotweizen franko Hamburg zuletzt mit 198 EUR/t bewertet und damit 5 EUR/t über Vorwochenlinie. Qualitätsweizen verteuerte sich um 4 auf 204 EUR/t. Handelsunternehmen erhoffen sich aufgrund der stark steigenden Preise am Weltmarkt eine zunehmende Konkurrenzfähigkeit für deutsche Partien, doch noch ist davon wenig zu spüren. An den Mühlenstandorten fiel das Plus mit 4 EUR/t etwas verhaltener aus, am Niederrhein wurden 198 EUR/t genannt, franko Westfalen 199 EUR/t.

Der Braugerstenmarkt zeigt sich auf Großhandelsebene so unbeweglich wie auf Erzeugerstufe. Gegenüber sind die genannten Geldkurse mit 198 EUR/t für Lieferungen ab Januar 2021 genauso unverändert wie die 213 EUR/t für Lieferungen Oktober 2021.

07.10.2020
Forschungsprojekt ASP – Wie sind wir vorbereitet?
Schwein

Info Schwein

Eine unzureichende Biosicherheit wird als Hauptursache für den Eintrag der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Schweine haltende Betriebe angesehen. Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, der Niedersächsischen Tierseuchenkasse und des Landvolks Niedersachsen wird seit Ende 2019 untersucht, welche Informationsangebote Schweinehalter zur ASP nutzen und welche der empfohlenen Maßnahmen gegen einen Seucheneintrag sie im Betrieb umsetzen. Ziel des Projektes ist es, Beratungs- und Fortbildungsangebote für Schweinehalter diesbezüglich anzupassen und zu verbessern.

Nähere Informationen zum Forschungsprojekt entnehmen Sie bitte dem angefügten Schreiben.