Info Geflügel
(AMI/MEG) Im Verlauf des Julis war am Eiermarkt ein saisonüblicher Verbrauchsrückgang zu verzeichnen. Aus deutschen Urlaubsregionen wurde teils auch von einer erhöhten Nachfrage berichtet. Die Packstellenabgabepreise gaben nach, sie lagen bei Bodenhaltungsware aber weiter über den Preisen von 2019. Das Kaufvolumen des Vorjahres wurde im Lebensmitteleinzelhandel im Juli 2020 nicht mehr so deutlich übertroffen wie im zweiten Quartal 2020. Zeitweise bremsten die hochsommerlichen Temperaturen den Appetit auf Eier. Da den Haushaltskäufen auch im Juli 2020 noch eine erhöhte Bedeutung zukam, war das Angebot an Bio- und Freilandeiern weiterhin keineswegs reichlich. Verarbeitungsbetriebe, die Produkte für den Lebensmitteleinzelhandel bereitstellen, hatten Bedarf. Andere, die für Großverbraucher produzieren, hielten sich mit Käufen zurück. Verpackungsmaterial für den Lebensmitteleinzelhandel ist nicht mehr so knapp, aber weiterhin limitiert. Insbesondere für innovative Produkte, z. B. aus Bruderhahninitiativen, fehlt das Angebot.