Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

08.09.2023
Neue Strategien zur N- und P-reduzierten Fütterung
Geflügel

Der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung hat ein neues Merkblatt 457 zum Thema „Berücksichtigung N- und P-reduzierter Fütterungsverfahren bei den Nährstoffausscheidungen“ veröffentlicht. Die bisher beschriebenen Standardverfahren wurden darin angepasst und um die Verfahren der stark N-/P-reduzierten Hähnchenmast sowie der dreiphasigen alternativen Hähnchenmast, Junghennenaufzucht und Legehennenhaltung ergänzt. Grundsätzlich wird unter Beachtung des Leistungsniveaus das Potenzial für eine weitere Absenkung der Nährstoffausscheidungen aufgezeigt. Zusätzlich wird bei Jung- und Legehennen nach Braun- und Weißlegern, bei Legehennen auch in Boden- (Volierenhaltung) und Freilandhaltung unterschieden. Insgesamt werden bei Masthühnern zehn, in der Junghennenaufzucht sechs und in der Legehennenhaltung zehn Verfahren dargestellt.

08.09.2023
Bodenhaltung ist die häufigste Haltungsform
Geflügel

Die häufigste Haltungsform für Legehennen in Deutschland war 2022 die Bodenhaltung. Rund 60 % der Legehennen werden so gehalten, wobei der Anteil zuletzt leicht gesunken ist, während die Freiland- und die Ökohaltung zugenommen haben. Inzwischen wird fast jede siebte Legehenne nach Öko-Richtlinien gehalten. Die Haltung in Kleingruppen ist mittlerweile verboten, für bestehende Einrichtungen gilt eine Auslauffrist bis zum Jahr 2025. Nur noch fünf Prozent der Legehennen werden in Kleingruppen gehalten. 2015 war ihr Anteil noch mehr als doppelt so groß. In der Statistik werden Unternehmen mit mindestens 3.000 Hennenhaltungsplätzen erfasst.

08.09.2023
Resistenzraten verringert
Geflügel

(AgE) Dem BfR zufolge haben sich auch die Antibiotika-Resistenzraten des Indikatorkeims E. coli in diesen Tiergruppen in den vergangenen Jahren verringert. Allerdings zeige sich, dass nicht jeder geringere Antibiotikaeinsatz unmittelbar zu Verbesserungen führe. Deshalb seien hier weitere Reduktionsanstrengungen erforderlich, um das Risiko einer Exposition der Verbraucher gegenüber antibiotikaresistenten Bakterien einzudämmen.

08.09.2023
Rückgang der Einsatzmengen amtlich bestätigt
Geflügel

(AgE) Bei zur Fleischerzeugung gehaltenen Hühnern, Puten, Schweinen und Rindern sind im Jahr 2022 erneut weniger Antibiotika eingesetzt worden. Dies geht aus dem neuen Jahresbericht „Therapiehäufigkeit und Antibiotika-Verbrauchsmengen 2022“ des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hervor, der sich auf Meldedaten des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) stützt (Bauerninfo Nr. 32/2023). Demnach hat sich sowohl die Zahl der Behandlungstage je Tier als auch die Menge der verabreichten Medikamente verringert. Das im TAMG festgeschriebene Antibiotikaminimierungskonzept wirkt demnach. Im Vorjahresvergleich sind die verwendeten Antibiotika bei diesen Masttierarten insgesamt um 12 % auf 308,3 t gesunken. Am stärksten bei Masthühnern und Ferkeln, gefolgt von Puten mit 8 %, Mastkälber mit 5 % und Mastschweine mit 3 %. Das BfR hob zudem die Verbrauchsrückgänge bei den besonders kritischen Wirkstoffen hervor. So ist bei den Cephalosporinen der dritten und vierten Generation ein Rückgang um 32 %, bei den Polypeptidantibiotika um 24 % zu verzeichnen. Die Ergebnisse für das Jahr 2022 zeigen zudem, dass Masthähnchen die höchste populationsweite Therapiehäufigkeit aufwiesen, die bei 45 Tagen je Tier und Jahr lag. Dahinter rangierten die Puten mit 41 Tagen, Mastkälber mit 26 Tagen sowie Ferkel mit 21 Tagen. Bei Mastschweinen und Mastrindern waren diese Werte mit sechs Tagen beziehungsweise weniger als ein Tag am geringsten.

06.09.2023
Sachsen: Einigung bei der Tilgung des Schwarzwilds
Schwein

Das sächsische Sozialministerium und Vertreter des Landesjagdverbandes Sachsen haben sich auf eine konkrete Umsetzung zur Eindämmung der Wildschweinepopulation geeinigt, um langfristig die ASP einzudämmen. Das Konzept sieht vor, die Tilgung des Schwarzwilds – bis zu maximal zwei Tiere pro 1000 Hektar – im östlichen Schutzkorridor von Bad Muskau im Norden zu beginnen und entlang der Grenze zu Polen bis nach Zittau im Süden voranzutreiben. Damit soll auch das Eindringen von ASP-infizierten Wildschweinen aus Polen minimiert werden.

06.09.2023
Änderung VEZG Preisableitung für 8 kg Ferkel
Schwein

Seit dem 01. September 2023 verwendet die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) eine modifizierte Ableitungstabelle, die nunmehr als Berechnungsgrundlage für den 8 kg Ferkelpreis dienen wird. Erforderlich wurde diese Anpassung aufgrund der hohen Preisvolatilität bei Energieträgern, Futtermitteln und durch die derzeit hohen Ferkelpreise.

In der Vergangenheit gab es immer wieder Schwierigkeiten bei sehr niedrigen Ferkelpreisen, wodurch Verluste zwischen den Kettenmitgliedern der Ferkelerzeugung und -aufzucht verteilt werden mussten. Denn bei 25 kg-Grundpreisen unterhalb der Vollkostenschwelle konnte die Ableitungstabelle selbst bei besten biologischen Leistungen keine kostendeckenden 8 kg Preise ermitteln. Die VEZG hofft, dass sich diese Situation trotz jüngster Preisrückgänge nicht wiederholt. Für eine marktaktuelle Ableitung wird bei Bedarf zu Beginn des Wirtschaftsjahres 2024/2025 eine erneute Anpassung der Ableitungstabelle erfolgen.

06.09.2023
Schweinebestand leicht nach oben korrigiert
Schwein

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben nun die endgültigen Ergebnisse der Viehzählung vom 3. Mai 2023 einen leicht erhöhten Schweinebestand ergeben als zunächst ausgewiesen. Aufgrund von Nachmeldungen wurde der Gesamtbestand um 235 200 Tiere auf 20,95 Mio. Schweine nach oben korrigiert. Der Rückgang im Vergleich zur Vorjahreserhebung beläuft sich somit nicht mehr auf 7,3 %, sondern auf 6,2 % bzw. 1,39  Mio. Schweine. Die Bestandszahlen aller Tierkategorien (Ferkel, Sauen, Mastschweine) wurden dabei leicht nach oben angepasst. Das ändert jedoch nichts an der Dramatik des Rückgangs.

06.09.2023
Anmeldung für das neue ITW-Programm startet
Schwein

Sauenhalter und Mäster können sich seit dem 01. September jederzeit für das neue Programm 2024 beim zugelassenen Bündler anmelden. Für Ferkelaufzüchter ist allerdings zu beachten, dass es wieder eine zeitlich begrenzte Registrierungsphase gibt. Die erste Anmeldephase läuft vom 01. bis zum 28. September.

Alle Einzelheiten zur Anmeldung und weitere Informationen zum neuen Programm 2024 finden sie unter www.initiative-tierwohl.de/tierhalter/downloads