Der lang anhaltende Preisanstieg für Bio-Mischfutter ist seit April unterbrochen. Derzeit sinken die Preise, wenn auch schwach und auf hohem Niveau. Das gilt sowohl für die Verbandsware und noch stärker für EU-Bio-Mischfutter. Beim Bio-Futtergetreide landen vermehrt günstige Restbestände auf den Markt, damit die Läger für die neue Ernte aufnahme-fähig sind. Bio-Geflügelalleinfuttermittel L1 (Verband) kostete im Juli rund 722,3 EUR/t, Bio-Endmastfutter (Verband) 621,9 EUR/t und Bio-Milchleistungsfutter mit Mais (Verband) 627,6 EUR/t. (Quelle: DBV/AMI)
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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
09.08.2023
09.08.2023
Bio-Geflügelmarkt uneinheitlich Öko-Landbau
Der Bio-Geflügelmarkt zeigt sich im zweiten Quartal 2023 durchwachsen. Die Nachfrage ist im Vergleich zu Pandemiezeiten gesunken, hohe Futterkosten führen zu höheren Preisen. Bei den Direktvermarktern werden festere Preise für Bio-Geflügel gezahlt, während Betriebe, die an Schlachtereien verkaufen, ihr Bio-Geflügel für günstigere Preise abgeben müssen. (Quelle: DBV/AMI)
04.08.2023
LWK lädt zu kostenloser Betriebsbesichtigung: Tierwohl auf den Rinderschlachthof Milch und Rind
(LWK Niedersachsen) Das Thema Schlachten ist für die meisten Menschen eher ein abstraktes. Allerdings muss für jedes Stück Fleisch, jede Wurst und auch jedes Hundeleckerli zuerst ein Tier geschlachtet werden. Damit das Schlachten für die Tiere möglichst schonend erfolgt, gibt es viele rechtliche Vorgaben zur Sicherstellung des Tierschutzes auf dem Schlachthof.
Dennoch gehen die Bilder von Schlachthofskandalen leider immer wieder durch die Presse. Wie kann es dazu kommen? Und welche Maßnahmen, werden ergriffen, um den Tierschutz am Schlachthof zu gewährleisten? Wie wird den Tieren der „letzte Weg“ so angenehm wie möglich gestaltet?
Überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie hinter die Kulissen des Schlacht- und Zerlegebetriebs für Rinder der Böseler Goldschmaus GmbH & Co. KG in Oldenburg. Bei dieser exklusiven Führung erhalten Sie spannende Einblicke in den Arbeitsalltag und Antworten auf Ihre Fragen.
Diese Exkursion ist für Sie kostenfrei. Ermöglicht wird dies durch eine Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Projektes Netzwerk Fokus Tierwohl.
Die Veranstaltung findet am 29.08.2023 um 10:00 – 13:00 Uhr mit dem Referenten Dr. Gerald Otto; Tierschutz, Forschung & Öffentlichkeitsarbeit der Böseler Goldschmaus GmbH & Co. KG statt.
Mehr Infos und Anmeldung unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/9178
04.08.2023
Studie zur Tierwohlkennzeichnung bei Milch Milch und Rind
(DBV) Die FH Kiel hat eine Studie zur „Tierwohlkennzeichnung bei Milch im Jahr 2022“ veröffentlicht. Neben der aktuell wachsenden Zahl teilnehmender Molkereien wird durch die Studienergebnisse bestätigt, dass QM+ und QM++ unter Verarbeitern und Erzeugern die spürbar höchste Teilnahmebereitschaft hervorrufen. Während in 2021 nur ca. 10 % der angebotenen Trinkmilch Tierwohlkennzeichnungen aufwiesen, lag der Anteil im Jahr 2022 bereits bei 40-50 %. Die Studie ist hier zu finden: https://bit.ly/3qfX48A
04.08.2023
Wolf: Über 4.000 Nutztierschäden im Jahr 2022 Milch und Rind
(DBV) Die Wolf-Dokumentationsstelle des Bundes hat für 2022 die Zahl von 4.366 vermissten, verletzten oder gerissenen Nutztieren bestätigt (Vorjahr: 3.374). „Die Zahlen belegen das Scheitern der Wolfspolitik, die nur auf vermeintlichen Herdenschutz setzt. Der Handlungsdruck hat zugenommen und wird weiter steigen“, so Eberhard Hartelt, Umweltbeauftragter des DBV. Der DBV weist weiter darauf hin, dass der Wolfsbestand reguliert gehört, um Weidetiere zu sichern.
04.08.2023
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI,ZMB) Das Milchaufkommen in Deutschland ist weiter saisonal rückläufig (KW 29: -0,4 % im Vergleich zur Vorwoche). Die Vorjahresmenge wurde um 1,3 % übertroffen. Bei kühlen und regnerischen Bedingungen bleiben Impulse für den Absatz von Produkten der weißen Linie aktuell aus. Der Absatz von abgepackter Butter liegt für die Ferienzeit im normalen Rahmen. Molkereiabgabe- und Verbraucherpreise haben zum Monatsbeginn leicht nachgegeben. Der Markt für Blockbutter ist etwas fester für kurzfristige Termine, für spätere Lieferungen weiter abwartend. Am Markt für Schnittkäse ist weiterhin gute Nachfrage festzustellen, bei leicht sinkenden Beständen. Die Preise sind aktuell stabil.

Der Markt für Magermilchpulver ist ferienbedingt ruhig. Die Preise für Lebensmittelware haben zuletzt weiter nachgegeben, Futtermittelware tendiert leicht fester. Die Preise für Vollmilchpulver haben nachgegeben. Am Weltmarkt ist die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Ware eingeschränkt. Bei Molkenpulver scheinen die Preise ihren Boden zu finden.
04.08.2023
Talsohle am Eiermarkt erreicht? Geflügel
(AMI/MEG) In der ersten Julihälfte war die Nachfrage nach Eiern sowohl von Seiten der Verbraucher als auch von Seiten der Industrie ruhig, sie stabilisierte sich aber in der zweiten Hälfte des Monats. Da im Laufe des Julis einige Bundesländer bereits in die zweite Hälfte der Sommerferien starteten, gab es im Lebensmitteleinzelhandel etwas mehr Bedarf an Eiern. Die Nachfrage wurde auch durch regionale Aktionen angekurbelt. Die Industrie begann ebenfalls vermehrt Ware nachzufragen, wodurch der Markt gestützt wurde. Das Angebot an Eiern blieb gut ausreichend. Besonders Bio-Ware ist in den Sommermonaten oftmals reichlich vorhanden, da viele kaufkräftige Verbraucher sich im Urlaub befinden. Dennoch schienen sich keine größeren Bestände aufgebaut zu haben. Im Juli tendierten die Eierpreise am Spotmarkt weiterhin nach unten. Die Preisabschläge schwächten sich aber im Monatsverlauf ab. Dies war für Eier aller Haltungsformen zu beobachten. Zum Ende des Monats gab es bereits wieder stabile Preismeldungen. Einige Marktteilnehmer sahen die saisonübliche Talsohle als erreicht.