Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

20.07.2022
ASP: Brandenburg zahlt gut 5 Mio. Euro Entschädigung
Schwein

Die ASP hat in Brandenburg für eine Vervielfachung der Entschädigungszahlungen durch die Landesregierung geführt. Im Jahr 2021 wurden Ausgleichszahlungen in Höhe von 5,18 Mio. Euro an die betroffenen Landwirte bewilligt. Das entspricht einem Plus von 4,11 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Anträge für Entschädigungen stieg laut Angaben des Gesundheitsministeriums im gleichen Zeitraum von 28 auf 238. Nach dem ersten ASP-Nachweis bei einem Wildschwein in Brandenburg im September 2020 folgten die ersten Ausbrüche in Hausschweinebetrieben im Juli 2021. Zuletzt wurde die Tierseuche bei einem Schweinemastbetrieb mit 1.300 Tieren in der Uckermark festgestellt. In dem gesamten Bundesland wurde bislang bei insgesamt 2.567 Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest festgestellt.

20.07.2022
QS-Therapie-Index. Stichtag 1. August
Schwein

Die QS GmbH erinnert daran, dass zum Stichtag am 1. August 2022 der Therapieindex neu berechnet wird. Somit sind alle Tierarzt-Belege oder auch ggf. die Nullmeldung aus dem 1. Halbjahr 2022 vollständig in der QS-Antibiotikadatenbank zu hinterlegen. Sind die Monitoringdaten unvollständig, kann der Therapieindex nicht berechnet werden und damit droht der Entzug der Lieferberechtigung ins QS-System zum 8. August 2022. Deshalb sollten Tierhalter, die am Antibiotikamonitoring teilnehmen, unbedingt prüfen, ob ihre Daten vollständig in der Antibiotikadatenbank vorliegen.

20.07.2022
Weiterbildung für Junglandwirte: 19. Studienkurs Niedersachsen 2022/23
Geflügel

Wollen Sie in der Landwirtschaft etwas bewegen? Dann könnte der Studienkurs Niedersachsen für Sie in Frage kommen. Wir stärken Junglandwirt:innen für ehrenamtliches Engagement und ermöglichen persönliche Entwicklung. Die diesjährige Weiterbildung beginnt im Oktober. Aktuell sind noch Plätze für Schweine- und/oder Geflügelhalter frei. Am 28. Juli 2022 bieten wir eine unverbindliche Info-Veranstaltung über Zoom von 19.00 Uhr bis 20.45 Uhr an mit Infos zu Programm, Kosten und Fördermöglichkeiten. Veranstalter ist die Akademie Junglandwirte Niedersachsen. Bitte nehmen Sie bei Interesse zeitnah Kontakt auf mit Christine Kolle, Tel.: 0511 36704-33. Weitere Infos: www.junglandwirte-niedersachsen.de/studienkurs

14.07.2022
Futtergetreide: Gerstenernte überrascht mit hohen Erträgen
Pflanzen

In der laufenden Handelswoche wechselten die Erzeugerpreise für Futtergetreide die Richtung und drehten ins Plus. Die Forderungen für Futtergerste verzeichnen gegenüber der 27. KW einen marginalen Anstieg und liegen im Bundesdurchschnitt mit rund 268 EUR/t (220-307,50 EUR/t) immerhin 1 EUR/t über Vorwochenlinie. Indes verteuert sich Futterweizen binnen einer Woche um 5 auf durchschnittlich 300 EUR/t (260-350 EUR/t). Den größten Wochenzuwachs verzeichnen die Preise für Körnermais. Im Bundesdurchschnitt liegen diese bei rund 309 EUR/t (269-349,50 EUR/t) und damit 6 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Einzig Qualitätshafer büßte 10 auf 267 EUR/t (235-301,50 EUR/t) ein. Die Preisfindung ist auch in dieser Handelswoche schwer, Marktteilnehmer rechnen aufgrund der aktuellen Terminmarktentwicklung mit weiteren Preisabschlägen. Indes erreicht die Gerstenernte in Deutschland ihren Höhepunkt, regional ist sie sogar bereits beendet. Allerdings kam es aufgrund der wechselhaften Witterung teilweise zu Ernteunterbrechungen. Die Ergebnisse sind in Bezug auf Qualität und Menge zwar gebietsweise unterschiedlich, Auslöser dafür sind unter anderem Wasserversorgung und Düngermenge, insgesamt werden diese aber als sehr guter Durchschnitt zusammengefasst. Allerdings halten sich Verarbeiter in den Veredlungsregionen mit Abschlüssen von Neugeschäft zurück, Marktteilnehmer rechnen mit einer aufkeimenden Nachfrage erst nach Beendigung der gesamten Futtergetreideernte. Demgegenüber bereitet der Mais aktuell Anlass zur Sorge. Die Kulturen benötigt in der Blüte und Kornfüllungsphase dringend Wasser. Regional bleiben Regenfällen zurzeit jedoch aus und auch in den kommenden Tagen sind keine Niederschläge zu erwarten.

14.07.2022
Rapspreise drehen ins Plus
Pflanzen

Die Rapskurse an der Pariser Börse änderten in der laufenden Handelswoche die Richtung und legten kräftig zu. So verzeichnete der Fronttermin August 22 binnen vier Börsentagen einen Anstieg von 34,75 EUR/t und nährte sich am 11.07.2022 mit 698 EUR/t erneut der Linie von 700 EUR/t. Angetrieben wurden die Notierungen dabei von festen Sojakursen in Chicago, nachdem Hitze und Trockenheit in den US-Anbaugebieten die Sorge um eine Verknappung des globalen Angebots 2022/23 schürten. Auch eine belebte Nachfrage seitens des Energiesektors stütze. Für zusätzlichen Auftrieb sorgten die Tiefststände des Eurokurses, da ein schwacher Euro die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Partien auf dem Weltmarkt steigert. Genauso schnell ging es an der Pariser Börse zuletzt jedoch, mit einem Tagesverlust von 23 EUR/t, auch wieder abwärts. Ausschlagend dafür war die anhaltende Sorge vor einer wirtschaftlichen Rezession sowie eine voraussichtlich größere französische Rapsernte 22, welche das Angebot am Weltmarkt vergrößern dürfte. Das Auf und Ab an den Terminmärkten lässt die Preisfindung zu einer Momentaufnahme werden, zumal die Rasanz der Kurssprünge eine tragfähige Kalkulation verhindert. Das lähmt die Handelsaktivität am Kassamarkt und reduziert die Umsätze auf ein Minimum. So agieren Marktteilnehmer zurückhaltend und warten die weiteren Entwicklungen ab. Regional fiel in den vergangenen Tagen bereits der Startschuss der deutschen Rapsernte. Auf Erzeugerstufe konnten sich die Gebote für Raps der Ernte 22 gegenüber Vorwoche festigen. Im Bundesdurchschnitt werden in der aktuell 658,70 EUR/t genannt und damit rund 21 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 610 bis 691 EUR/t. (Quelle: AMI)

14.07.2022
FAO-Preisindex für Getreide unter Vormonatslinie
Pflanzen

Die Weizen und Maispreise gaben im Juni bedingt durch eine geringe Nachfrage nach. Die Forderungen für Reis setzten indes ihre Aufwärtsbewegung fort. Der FAO-Getreidepreisindex lag im Juni bei durchschnittlich 166,3 Punkten und damit 7,2 Punkte niedriger als im Mai, aber immer noch 36 Punkte über dem Wert vom Juni 2021. Nachdem die internationalen Weizenpreise im Mai fast ein Rekordniveau erreicht hatten, fielen sie im Juni um 5,7 % lagen, aber immer noch 48,5 %über ihrem Vorjahreswert. Der Rückgang war neben den Weizenernten in der nördlichen Hemisphäre auch auf verbesserte Vegetationsbedingungen in einigen wichtigen Anbaugebieten zurückzuführen. Des Weiteren belasteten erhöhte Produktionsaussichten in der Russischen Föderation und eine schwinden weltweite Nachfachfrage. Indes fielen die Preise für Grobgetreide im Juni um 4, %, lagen aber immer noch um 18,4 % über dem Vorjahreswert. Das rasche Voranschreiten der Maisernte in Argentinien und Brasilien sowie verbesserte Vegetationsbedingungen in den wichtigsten US-Anbaugebieten belasteten die globalen Maispreise. So gaben diese im Juni um 3,5 % nach. Die Sorge um eine schwindende Nachfrage aufgrund einer weltweiten Rezession verstärkten den Abwärtsdruck. Der Preise für Gerste gaben ebenfalls nach und verzeichneten ein Minus von 6,1 % zum Vormonat. (Quelle: AMI)

14.07.2022
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Niedersachsen-Ost:

Der Blick auf die trockene Witterung in Teilen Europas und den USA lässt die Sorge um größere Ertragseinbußen wachsen. Die Gerstenernte ist durch den Regen der vergangenen Tage kurz unterbrochen worden, steht aber niedersachsenweit kurz vor dem Abschluss. Landwirte zeigten sich in Abhängigkeit der gefallenen Niederschläge zufrieden mit der Qualität und der Erntemenge. Auf sehr leichten Böden konnten lokal sogar rund 80 dt/ha bei 70 kg/hl erzielt werden. Die Erzeugerpreise entwickelten sich zuletzt insgesamt fest, insbesondere beim Mais. Am Ölsaatenmarkt tendierten die Erzeugerpreise zuletzt stabil bis leicht fester. In ca. 14 Tagen wird in den hiesigen Regionen mit dem Erntestart zu rechnen sein. Bisher präsentieren sich die Bestände zumeist vielversprechend.

Niedersachsen-West:

Bis zum Beginn der aktuellen Woche konnte die Gerstenernte auf vielen Standorten vielfach beendet werden. Die wechselhafte Witterung im Verlauf der Berichtswoche führte dabei immer wieder zu regionalen Ernteunterbrechungen. Die hervorgebrachten Erträge auf den besseren Standorten fielen vielfach zufriedenstellend aus. Die Preise für Futtergerste aus der neuen Ernte Dank zuletzt nahe an dem Vorwochenniveaus. Insgesamt zeigten die Getreidepreise eine zuletzt wieder etwas festere Entwicklung. Seitens der Abnehmer werden dabei vornehmlich nur Tages oder Wochenpreise genannt, da die Lage weiterhin als unsicher und unüberschaubar beschrieben wird.

14.07.2022
Kartoffeln: Immer mehr deutsches Angebot
Pflanzen

Das Angebot an deutschen Speisefrühkartoffeln wächst, allerdings bleibt die Nachfrage weiterhin eher klein – was auch an der Ferienzeit und den hohen Temperaturen liegt. Importierte Speiseware aus Israel ist so gut wie geräumt und wird wahrscheinlich in der kommenden Woche keine große Rolle mehr spielen Die Qualitäten sind noch sehr gut, jedoch kann in den meisten Gebieten, wenn nur nach vorheriger Bewässerung der Flächen gerodet werden, um die Knollen nicht zu beschädigen. Die Erträge der Frühware sind zufriedenstellend, jedoch haben die Erzeuger etwas Bange bei den Anschlusssortimenten und Lagerkartoffeln. Durch die Hitze kann es dabei zu enormen Ertragseinbußen kommen, wovon die Landwirte aktuell auch schon ausgehen. Die Preise für Frühkartoffeln gehen saisonüblich in moderaten Schritten zurück. Früher Frittenrohstoff wird aktuell gerodet und in manchen Gebieten sogar schon als Vertragsware vermarktet, jedoch hauptsächlich zur Herstellung frischer Pommes-frites. Noch versperren die alterntigen Frittenkartoffeln den Weg Richtung Fabrik, allerdings werden kaum freie Mengen zugekauft. (Quelle: AMI)