Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

23.02.2022
VEZG-Preise für Schlachtschweine und Schlachtsauen (24.02.-02.03.2022)
Schwein

24.02. – 02.03.2022

VEZG-Preis für Schlachtschweine
Preise frei Eingang Schlachtstätte
Auto-FOM-Preisfaktor: 1,32 € /Indexpunkt
FOM-Basispreis: 1,32 €/kg SG (+7 Cent)

Schweine: Vermarktung belebt
Ferkel: Nachfrage leicht belebt

VEZG-Basispreis Schlachtsauen
Preis ab Hof
0,70 €/kg SG (+5 Cent)

Quelle: AMI / VEZG

23.02.2022
Neue i.m.a-Broschüre zur Nutztierhaltung
Schwein

In der neuen Image-Broschüre der i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ werden acht unterschiedliche Betriebe (Schwein, Rind, Geflügel) in fünf Bundesländern in Form von Hofgeschichten vorgestellt. Diese Betriebe stehen exemplarisch für verschiedene Formen der Nutztierhaltung. So wird u.a. ein Ferkelerzeugerbetrieb mit Mast sowie ein reiner Mastschweinebetrieb portraitiert. Nähere Informationen finden Sie unter Noch mehr „EinSichten in die Tierhaltung“ (ima-agrar.de)

23.02.2022
Über 3.400 ASP-Fälle in Deutschland
Schwein

(agrarheute) Mit Stand vom 21.02.2022 ist die Zahl der amtlich bestätigten ASP-Fälle bei Wildschweinen in Deutschland innerhalb von vier Wochen um rund 200 auf 3.427 Fälle gestiegen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) stellte vor allem in Brandenburg und Sachsen weitere Fälle fest. Demnach gab es die meisten Funde zuletzt im sächsischen Landkreis Bautzen.

23.02.2022
DBV zur erneuten Änderung der Gebietsabgrenzung der Düngeverordnung
Schwein

Anlässlich der Übermittlung eines neuen Vorschlags für die Allgemeine Verwaltungsvorschrift Gebietsabgrenzung zur Düngeverordnung an die EU sieht DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken in der geplanten, abermaligen Änderung der Gebietsabgrenzung „das Gegenteil von Klarheit“. Bei den Landwirten macht sich massiver Unmut breit. „Für die Ausweisung riesiger roter Gebiete nur auf der Basis von statistischen oder mathematischen Verfahren und vor allem ohne Berücksichtigung des Verursacherprinzips haben wir kein Verständnis. Solche weitreichenden Einschränkungen ohne Berücksichtigung wasserwirtschaftlicher Zusammenhänge sind nicht verhältnismäßig und werden vermutlich noch die Gerichte beschäftigen. Basis für eine genaue und differenzierte Gebietsabgrenzung muss ein breites Messstellennetz sein. Wenn mit der neuen Gebietsabgrenzung Landwirte ungerechtfertigt in großen pauschalen Gebieten mit zusätzlichen Auflagen überzogen werden, ist dies die Verantwortung der Länder, die zu wenige Messstellen für eine genaue Binnendifferenzierung eingerichtet haben. Eine enge räumliche Abgrenzung von Grundwasserkörpern ist wasserwirtschaftlich geboten und wird auch von der EU-Kommission ausdrücklich unterstützt, so Krüsken.“

23.02.2022
Landvolk Niedersachsen und WLV fordern nationale Lösung bei verpflichtender Herkunftskennzeichnung
Schwein

In einer gemeinsamen Presseerklärung haben DBV-Veredlungspräsident Hubertus Beringmeier und der Vizepräsident des Landvolkes Niedersachsen, Jörn Ehlers, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir aufgefordert, endlich eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Frischfleisch und verarbeitete Produkte vom Schwein einzuführen. „Wir brauchen für den Schweinebereich eine nationale Lösung mit einer verpflichtenden Herkunfts- und Haltungskennzeichnung – und zwar zeitnah. Eine europäische Lösung, so wie sie die Politik anscheinend aktuell anstrebt, dauert viel zu lange“, betonten beide Verbandspräsidenten. Damit würde auch in Deutschland die Möglichkeit geschaffen, Schweinefleisch und daraus gewonnene Produkte mit 5xD auszuzeichnen und dem Verbraucher anzubieten. „Die Haltungskennzeichnung allein bringt uns nicht weiter, wenn die Herkunft nicht eindeutig erkennbar ist. Doch nun fehlen die Taten: die einstige CDU-Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner hat es nicht umgesetzt. Jetzt scheint auch Grünen-Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir trotz aller öffentlichen Bekundungen, die deutschen Schweinehalter unterstützen zu wollen, der Mut für einen Alleingang zu fehlen“, müssen Ehlers und Beringmeier feststellen. Andere Länder, wie Frankreich oder Österreich, zeigen, wie ein nationaler Weg umgesetzt werden kann, und stellen sich so schützend vor ihre Schweinehalter“, stellen Beringmeier und Ehlers fest.

18.02.2022
Weniger Schweine in Dänemark gehalten
Schwein

(AMI) – Bei der aktuellen Schweinebestandserhebung in Dänemark wurde zum Stichtag 1. Januar 2022 eine Abnahme der Anzahl der Tiere festgestellt. Der Rückgang des Gesamtbestandes betrug 1,8 %. Dabei konnte über alle Kategorien hinweg ein Minus der Bestandszahlen beobachtet werden.

Die Ursache für diese Entwicklung liegt in der auch in Dänemark schwierigen wirtschaftlichen Lage für Schweinehalter. Diese führt dazu, dass immer mehr Betriebe die Schweinehaltung aufgeben. Dennoch ist Dänemark ein wichtiger Exporteur von Ferkeln. Zu den wichtigsten Abnehmern zählen Deutschland und Polen. Die Auswirkungen der ASP und der Corona-Pandemie haben zur Folge, dass die Nachfrage nach Ferkeln aus diesen Ländern zurückgegangen ist.

Gegenüber Januar des Vorjahres hat die Anzahl an Ferkeln um 1,5 % abgenommen. Einen deutlichen Rückgang gab es mit einem Minus von 2,3 % bei den Mastschweinen über 50 kg. Der sinkende Zuchtsauenbestand deutet darauf hin, dass sich die rückläufige Entwicklung des Gesamtbestandes erst einmal fortsetzen wird.

18.02.2022
Erhöhung des Mindestlohns schwächt die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen
Geflügel

In gemeinsamen Stellungnahmen zu zwei Referentenentwürfen des Bundesarbeitsministeriums haben sich der DBV und der Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA) gegen eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro zum 1.10.2022 und Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung ausgesprochen. Die Verbände fordern für die grüne Branche eine zeitliche Verschiebung der Erhöhung sowie eine stufenweise Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns. Im Zusammenhang mit den geplanten Änderungen der geringfügigen Beschäftigung soll mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen auch im Jahr 2022 die 70-Tage-Grenze vorübergehend ausgeweitet werden. Außerdem fordern die Verbände eine klarstellende Regelung zur Erleichterung der Prüfung des Merkmals der fehlenden Berufsmäßigkeit bei versicherungsfreier kurzfristiger Beschäftigung. Der Gesetzgeber ist aufgefordert, Maßnahmen zu entwickeln, wie die zusätzlich entstehenden Kosten ausgeglichen werden können.

18.02.2022
Stallpflicht: Was gilt für Bio-Eier?
Geflügel

Hühnereier, aber auch Geflügelfleisch aus biologischer Erzeugung dürfen während der Aufstallungspflicht infolge der Vogelgrippe unbefristet als „Bio“-Ware verkauft werden. Hier berücksichtigt der Gesetzgeber weitere Kriterien wie Einstreu im Stall, ökologische und möglichst hofeigene Futtermittel, mehr Platz im Stall und Beschäftigungsmaterial.

18.02.2022
Freilandeier: 16-Wochenfrist in Holland endet
Geflügel

Die allgemeine Aufstallpflicht gilt in den Niederlanden seit dem 26.10.21. Mit Ablauf der 16-Wochenfrist am Mittwoch, 16.02.22, dürfen Eier aus Holland nicht mehr als Freilandeier in den Handel und müssen als Bodenhaltungseier mit der Haltungsform 2 gestempelt werden.

Bei Abgabe dieser Eier an den LEH kann laut BMEL die bisherige Freilandverpackung unter der Bedingung weiterverwendet werden, dass sie mit einem auf die Bodenhaltung hinweisenden Zusatzetikett „Vorübergehend zum Schutz unserer Legehennen – Eier aus Bodenhaltung mit Wintergarten“ versehen ist. Voraussetzung für die Auslobung als „Bodenhaltungseier mit Wintergarten“ ist das Vorhandensein eines Kaltscharrraums für die Legehennen. Da dies keine gesetzliche Vorgabe, für KAT-zertifizierte Freilandbetriebe hingegen verpflichtend ist, erfüllen alle KAT Systemteilnehmer diese Voraussetzung automatisch.

Deutsche Supermärkte unterstützten anfangs des Seuchenausbruchs mit Kartonaufdrucken „Solidaritätseier“ die weitere Vermarktung zu Freilandpreisen. Die Verbraucher haben das allerdings wenig angenommen und vermehrt zu billigeren Bodenhaltungseiern gegriffen. Vom Nachfragerückgang war die Bioschiene häufiger betroffen. Wie sich die Verknappung des Angebotes von Freilandeiern aus NL auf die Preisentwicklung am Eiermarkt auswirkt, bleibt genauso mit Spannung abzuwarten, wie die Platzierung der „Ohne-Küken-Töten-Eier“ in der Schachtel und auf verarbeiteten Eiprodukten.