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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
18.02.2022
Rindermarkt: Schlachtrinderpreise eilen von Rekord zu Rekord Milch und Rind
(AMI) – Obwohl die Preise für Schlachtrinder Woche für Woche steigen, gestaltet sich die Vermarktung zügig und problemlos. Zumeist ist das Angebot für den herrschenden Bedarf deutlich zu knapp. Entgegen der jahreszeittypischen Entwicklung lassen sich sogar für Jungbullen deutliche Preisaufschläge erzielen. Die angebotenen Mengen sind noch immer klein, viele Landwirte halten ihre Tiere in Erwartung steigender Preise zurück. Zugleich können sich die Schlachtunternehmen dieser Marktlage kaum entziehen und sind auch bereit, mehr Geld zu zahlen. Noch deutlicher fällt die Entwicklung bei den Schlachtkühen aus. Die Preisanstiege der vergangenen Wochen setzen sich ungebremst fort, flächendeckend wird von einem knappen Angebot berichtet.
18.02.2022
Digitalisierung in der Milchproduktion – Umfrage (15min) Milch und Rind
In vielen Bereichen des Arbeitslebens ist in den letzten Jahren ein deutlicher Digitalisierungstrend erkennbar. Auch in der Landwirtschaft, und konkret in der Milchproduktion, nimmt die Digitalisierung mittlerweile einen hohen Stellenwert ein. So wurden „smarte Produkte“ bis zur Marktreife entwickelt. Beispiele hierfür sind etwa Sensoren, die in der Gesundheitsüberwachung von Milchkühen eingesetzt werden, Sensorhalsbänder für Milchkühe, die eine Überwachung des Tierverhaltens ermöglichen, Lahmheitsdetektoren, welche die Lahmheit bei Kühen in Echtzeit erkennen können, oder Sensoren, die im Pansen der Milchkuh die Temperatur, Bewegungs- und Verdauungsaktivität messen.
Greta Langer (M. Sc.) von der Georg-August-Universität Göttingen beschäftigt sich im Rahmen ihrer aktuellen Promotion mit der Digitalisierung in der Milchproduktion. Gemeinsam mit Dr. Christian Schaper erforscht sie die Akzeptanz und Nutzung dieser oder ähnlicher „smarter Produkte“ unter Milchviehhaltern in der Praxis. Für eine Online-Umfrage werden Milcherzeuger gesucht.
Die digitale Umfrage dauert nur ca. 15 min und ist unter folgendem Link abrufbar:
https://ww3.unipark.de/uc/IoT-Sensoren/
18.02.2022
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) In der 5. KW wurden 0,5% mehr Milch als in der Vorwoche angeliefert. Das Milchaufkommen lag damit 1,1% unter der Vorjahreslinie. Frischeprodukte werden im normalen Rahmen nachgefragt, wobei H-Milch gering verfügbar ist. Für Blockbutter hat sich die kurzfristige Nachfrage belebt. Aufgrund der knappen Rohstoffverfügbarkeit und des hohen Käsebedarfs ist das Blockbutterangebot niedrig. Die Notierungen lagen leicht erhöht bei 5,92-5,98 EUR/kg (Kempten, 16.2.2022); für abgepackte Butter kontraktbedingt unverändert. Der Schnittkäsemarkt zeigt sich unverändert sehr fest mit steigenden Preisen und geringen Lagerbeständen. Die Nachfrage aus Industrie, Außer-Haus-Konsum und Export ist unverändert gut bei einem knappen Angebot mit teilweisen Lieferverzögerungen. Ähnlich stellt sich die Lage auf den Pulvermärkten mit guter Nachfrage vom Binnen- und Exportmarkt sowie eingeschränkter Mengenverfügbarkeit bei steigenden Preisen dar.

Beim GlobalDairyTrade-Tender (GDT) am 15.2.2022 lagen die Preise mit 4,2 % (im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume) über dem Niveau des letzten Handelstermins. Das Handelsvolumen ging um 2,6% auf 27.726 Tonnen zurück.
18.02.2022
12. Berliner Milchforum am 07./08. April 2022 Milch und Rind
Am 07./08. April 2022 findet – endlich wieder mit der Möglichkeit zur Teilnahme vor Ort – das 12. Berliner Milchforum statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Die Milch macht’s – nachhaltig und erfolgreich?“. Am ersten Tag erfolgt eine Podiumsdiskussion zum Thema „Label ohne Ende – Reicht künftig der Platz auf der Milchverpackung?“. Am zweiten Tag stehen Marktentwicklungen, Nachfragetrends sowie Zukunftsfragen der Milcherzeugung im Fokus. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit unter www.berliner-milchforum.de
18.02.2022
FML-Umfrage zum Kontakt mit Landwirten Milch und Rind
Das Forum Moderne Landwirtschaft (FML) hat in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey eine Umfrage zum Kontakt zwischen Landwirten und Nichtlandwirten durchgeführt. Demnach haben mehr als ein Drittel der Deutschen noch nie mit einem Landwirt gesprochen. Allerdings sind 67 % der Befragten an einem Gespräch mit Landwirten interessiert. Das FML hat nun eine bundesweite Tour gestartet. Zu weiteren Informationen geht es unter
https://www.moderne-landwirtschaft.de/entdecker-tour-gestartet/
18.02.2022
DBV und GLFA zur Mindestlohnerhöhung Milch und Rind
In einer gemeinsamen Stellungnahme an das Bundesarbeitsministerium haben sich DBV und GLFA (Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände) gegen eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro zum Oktober 2022 und Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung ausgesprochen. Die Verbände fordern eine zeitliche Verschiebung der Erhöhung sowie eine stufenweise Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns. „Diese Erhöhung verschärft den bereits bestehenden Wettbewerbsdruck in der Land- und Forstwirtschaft und gefährdet die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen“, kritisiert DBV-Präsident Rukwied.
18.02.2022
Webseminar über Biosicherheitsmaßnahmen für Rinderbetriebe Milch und Rind
Seit der Ausbreitung des Coronavirus sind Sicherheits- und Hygienemaßnahmen in aller Munde und mittlerweile fest in unserem Alltag etabliert. Parallel grassieren diverse Tierseuchen, wie z.B. die Afrikanische Schweinepest oder die Vogelgrippe. Um die Einschleppung einer solchen Krankheit in den eigenen, wertvollen Tierbestand zu verhindern, müssen Landwirte eine ganze Reihe wichtiger Biosicherheitsmaßnahmen auf ihrem Betrieb ergreifen.
Zwar findet in Deutschland bei Rindern zur Zeit kein vergleichbares Seuchengeschehen statt, aber warum auf den Ernstfall warten? Ein durchdachtes Biosicherheitskonzept hilft nicht nur im Seuchenfall den Eintrag zu verhindern, sondern schützt den Bestand zusätzlich vor „gewöhnlichen“ Infektionserregern. Dr. Jörg Willig vom Rindergesundheitsdienst der LUFA stellt Ihnen sinnvolle Biosicherheitsmaßnahmen für Rinderhaltungen vor und zeigt Ihnen, wie Sie diese unkompliziert und praktikabel auf Ihrem Betrieb umsetzen können.
Ermöglicht wird dies durch eine Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Projektes Netzwerk Fokus Tierwohl. Das kostenfreie Webinar findet am 24.02. von 19:30 – 21:00 Uhr statt. Anmeldung bis zum 23.02. unter:
18.02.2022
Paris mit steigender Tendenz Pflanzen
Die anhaltenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine bleiben weiterhin marktbestimmend. Denn sollte es tatsächlich zu einer Eskalation an der Grenze kommen, würde es zu enormen Versorgungsunterbrechungen aus der Schwarzmeerregion kommen. Der etwas schwächere Euro gegenüber dem US-Dollar verbessert die Wettbewerbsfähigkeit europäischen Getreides. Für die Rapskurse waren vor allem die Notierungen für Sojabohnen in Chicago treibender Faktor, diese profitierten von den erneuten Kürzungen für die südamerikanischen Ernteaussichten. Auch im Aufwind der Palmöl- sowie Rohölnotierungen konnte Raps zulegen. Die Nachfrage nach Rohöl bei gleichzeitig knappem Angebot wirkte sich unterstützend auf die Rapskurse aus. Indes korrigierte das US-Landwirtschaftsministerium in seinem neusten Bericht die weltweite Sojabohnenerzeugung nach unten. Marktteilnehmer gingen im Vorfeld allerdings von einer größeren Kürzung aus. (Quelle: AMI)
18.02.2022
Futtergetreidekäufer sind zurückhaltend Pflanzen
Die stark schwankenden Terminkurse als Reaktion auf die Krise an der ukrainisch-russischen Grenze haben dem Kassamarkt wenig geholfen. Die ohnehin zähe Preisfindung wurde zusätzlich erschwert. Käufer zeigten sich vergleichsweise zugeknöpft während der Kurssteigerungen und nahmen ihre Prämien zurück, so dass die Preisbewegungen am Kassamarkt auch deutlich geringer ausfielen als am Terminmarkt. Für Gerste und Weizen wurden die Prämien am Kassamarkt angepasst, um den stolzen Weizenkursbewegungen von gut 12 EUR/t plus bzw. 11 EUR/t minus etwas an Schärfe zu nehmen. So liegen die aktuellen Gebote in den westdeutschen Veredelungsregionen für Weizen gut 20 EUR/t über Matif, für Gerste rund 5 EUR/t. Während die Mischfutterhersteller sich mit Deckungskäufen weitgehend zurückhielten, auch wenn durchaus noch größerer Bedarf bis zum Anschluss an die kommende Ernte besteht, so zeigten sich vereinzelt Erzeuger noch bereit, Ware zu verkaufen. (Quelle: AMI)