Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

06.04.2022
US-Schweinebestand erneut rückläufig
Schwein

(AgE) In den USA werden seit Ende 2020 bei den vierteljährlichen Vieherhebungen rückläufige Schweinebestände ermittelt. Dieser Trend hat sich auch in diesem Frühjahr weiter fortgesetzt. Zum Stichtag 1. März 2022 wurden insgesamt 72,21 Mio. Schweine gehalten; das waren 2,3 % weniger Tiere als ein Jahr zuvor. Dabei gab es in allen Kategorien Bestandsrückgänge, besonders bei den Sauen, deren Zahl sich um 1,9 % auf 6,9 Mio. Tiere reduzierte. Dies ist der geringste Märzbestand seit 2017. Das USDA geht davon aus, dass von März bis Mai rund 1,5 % weniger Sauen abferkeln werden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Eine Kompensation des Rückgangs durch eine höhere Sauenproduktivität scheint jedoch nicht in Sicht, denn die von Dezember 2021 bis Februar 2022 ermittelte Zahl an aufgezogenen Ferkeln je Wurf entsprach mit 10,95 dem Niveau der Vorjahresperiode, zuletzt im Februar lag sie sogar um 0,8 % darunter.

06.04.2022
Öko-Test: Schlechte Noten für vegane Wurstaufschnitte
Schwein

(Öko-Test) Die Zeitschrift Öko-Test hat in ihrer aktuellen April-Ausgabe die Untersuchungsergebnisse von veganen Wurstaufschnitten veröffentlicht. Getestet wurden insgesamt 19 verschiedene Wurstalternativprodukte, darunter Salami, Lyoner, Schinkenwurst oder Mortadella. Das Ergebnis fiel überwiegend negativ aus. Zwar haben alle Wurstersatzprodukte die Sensorikprüfung tadellos bestanden, dennoch ist laut Öko-Test als Beitrag zu einer gesunden Ernährung noch deutlich Luft nach oben, denn von den 19 geprüften Nachahmerprodukten erhielten 13 das Gesamturteil „mangelhaft“ oder „ungenügend“. Neben einem hohen Salzgehalt fanden sich in den meisten Produkt-Imitaten Verunreinigungen mit gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen, die sich im menschlichen Körper ansammeln. Vielfach handelte es sich hierbei um sog. „Spuren“, jedoch wurden in fünf Fällen erhöhte Werte nachgewiesen. Zudem helfen viele Hersteller dem Geschmack mit dem Zusatz von (natürlichem) Aroma nach und setzen das umstrittene Verdickungsmittel Carrageen ein. Die Bioprodukte waren hiervon nicht betroffen.

06.04.2022
DBV zu den Ergebnissen der Agrarministerkonferenz
Schwein

Der DBV-Präsident Joachim Rukwied hält die Ergebnisse der Agrarministerkonferenz für nicht ausreichend, um den Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine zu begegnen, begrüßt jedoch die geplante Aufstockung der EU-Krisenreserve aus nationalen Mitteln: „Ein erheblicher Teil dieser Mittel sollte für die landwirtschaftliche Unfallversicherung verwendet werden, um in der Fläche eine wirksame Entlastung unserer Betriebe zu erreichen. Wir würden sehr begrüßen, wenn die weiteren Mittel dafür eingesetzt würden, die Auswirkungen der enorm gestiegenen Energie- und Treibstoffpreise abzumildern.“ Der DBV erkennt an, dass die Agrarminister die Herausforderungen zum Umbau der Tierhaltung angehen wollen. „Jetzt ist eine konsequente Umsetzung der Vorschläge des Borchert-Plans gefordert, was eine tragfähige Finanzierung und Veränderungen im Baurecht zwingend mit einschließt“, so Rukwied..

06.04.2022
Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau – weitere Betriebe gesucht!
Öko-Landbau

Das Netzwerk Leitbetriebe – initiiert und finanziert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft – ist ein Projekt im Rahmen der BMEL-Ackerbaustrategie 2035. Das Netzwerk ist im Oktober 2021 mit 56 Betrieben gestartet und soll 2022 auf 100 Betriebe anwachsen.

Sollten Sie Interesse haben Mitglied im Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau zu werden , können Sie sich noch bis zum 12.04.2022 bewerben. Das Angebot richtet sich an Haupterwerbsbetriebe mit dem Produktionsschwerpunk Ackerbau. Angesprochen werden sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftenden Betriebe.
Nähere Informationen sowie das Anmeldeformular finden sie unter:

https://www.praxis-agrar.de/pflanze/ackerbau/leitbetriebe/mitglied-werden

01.04.2022
Versorgungsbilanz Fleisch 2021: Pro-Kopf-Verzehr sinkt auf 55 Kilogramm
Geflügel

Der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch sank im Vergleich zu 2020 um 2,1 Kilogramm und liegt damit auf einem neuen Rekordtief seit Berechnung des Verzehrs 1989. Das zeigen die vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL). Insgesamt wurde 2021 Fleisch mit einem Schlachtgewicht von 8,3 Millionen Tonnen erzeugt – rund 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr.

Der Pro-Kopf-Verbrauch sank 2021 im Vergleich zum Vorjahr bei Schweinefleisch um 1,2 Kilogramm, bei Rind- und Kalbfleisch um 600 Gramm und bei Geflügelfleisch um 200 Gramm. Mögliche Gründe für einen sinkenden Fleischverzehr könnten die Tendenzen zu einer pflanzenbasierten Ernährung sein. Auch der weiterhin pandemiebedingte geringere Außer-Haus-Verzehr in Gastronomie, in Kantinen oder auf Veranstaltungen könnten diese Entwicklung beeinflusst haben.

01.04.2022
„Notruf“: Erzeuger fordern mehr Geld für Geflügelfleisch
Geflügel

(NOZ) Die Preise für Futter hätten sich im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine verdoppelt, die für Gas fast verdreifacht, sagte Ripke dem NDR in Niedersachsen. Wenn die Erzeuger nicht höhere Preise erhielten, dann würden viele künftig ihre Ställe leer stehen lassen – und das würde sich dann in den Supermarktregalen bemerkbar machen. Zuerst hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) über das Thema berichtet. Der Zeitung sagte Ripke: „Das ist kein Weckruf mehr, sondern eher ein Notruf der Erzeuger an Handel, Verbraucher und Politik.“

Zwar ist der Verbraucherpreisindex für frisches Geflügelfleisch in Deutschland seit Dezember 2020 fast kontinuierlich gestiegen – von 104,5 auf 119 im Februar dieses Jahres. Doch die gravierenden Anstiege der Kosten für Futter und Energie könnten dadurch nicht ausgeglichen werden, sagte Ripke. Die Verbraucherpreissteigerung decke das nicht ab – auch deshalb nicht, weil sie nicht direkt beim Erzeuger ankomme. Am Ende sei der Handel gefragt, der den Landwirten mehr zahlen müsse – und auch die Verbraucherinnen und Verbraucher, die etwas mehr Geld für Geflügelfleisch ausgeben müssten, sagte Ripke. Der NOZ sagte er, die Erzeugerinnen und Erzeuger müssten für ein Kilogramm Putenfleisch statt aktuell 1,50 Euro 2,10 Euro erhalten und für Hähnchen anstatt derzeit 1 Euro pro Kilogramm Fleisch 1,55 Euro.

01.04.2022
Rindermarkt: Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im April 2022
Milch und Rind

(AMI) Seit mehreren Monaten kennen die Jungbullenpreise nur noch eine Richtung, im März haben die Anstiege noch einmal zusätzlich an Fahrt aufgenommen. Trotz des Rekordpreises ist die Nachfrage dabei ungebrochen rege, das Angebot für den Bedarf kaum ausreichend. Einerseits machen sich hier die seit Jahren rückläufigen Bestände bemerkbar. Andererseits werden mit den Corona-Lockerungen sowie den Osterfeiertagen auch Impulse im Fleischhandel erwartet. Dennoch scheint die Preisspitze langsam erreicht zu sein, der Widerstand der Schlachtunternehmen nimmt zu. Nach Ostern könnte dann sogar langsam Druck aufkommen.