Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

11.02.2022
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 4. KW wurden 0,8 % mehr Milch angeliefert als in der Vorwoche. Dennoch liegt die Milchmenge mit 1,7 % weiter deutlich unter Vorjahresniveau. Dem knappen Rohstoffangebot steht eine rege Nachfrage gegenüber, was den Milchmarkt weiter befestigt. Mit den angehobenen Notierungen für abgepackte Butter und Blockbutter in Kempten am 09.02.2022 liegen diese nun knapp unter der 6-Euro-Marke. Es wird von einer belebten Nachfrage berichtet. Ebenso setzt sich der Preisanstieg für Schnittkäse fort. Die Lage ist weiterhin außergewöhnlich fest. In den laufenden Verhandlungen werden weitere Preiserhöhungen gefordert. Die Ware in den Reifelagern ist weiterhin begrenzt und hat eine sehr junge Altersstruktur. Teilweise muss weiterhin zugeteilt werden.

Für Magermilch- und Vollmilchpulver haben sich die Preise sich weiter erhöht. Die Lage ist weiterhin sehr fest. Für kurzfristige Termine sind bei Magermilchpulver die Mengen in den Werken verplant, und man bemüht sich um fristgerechte Lieferungen. Neben der Warenverfügbarkeit stellt auch die Bereitstellung der Logistik eine Herausforderung dar.

11.02.2022
LK Emsland | Verdacht auf AI in Hähnchenhaltung | teilw. Aufhebung Restriktionsgebiete LK WST
Geflügel

(NGW) In der Gemeinde Spahnharrenstätte, Landkreis Emsland, besteht der Verdacht auf die hochpathogene Variante der Aviären Influenza H5. Betroffen ist ein Betrieb mit rund 96.000 Masthähnchen im Alter von ca. 35 Tagen. Das Landeslabor des LAVES hat das AI-Virus H5 nachgewiesen. Das Ergebnis des FLI über den Serotyp steht noch aus. Der Landkreis wird um den Verdachtsbetrieb eine Sperrzone einrichten, bestehend aus der Schutzzone, mit einem Radius von mindestens 3 km, und der Überwachungszone, mit einem Radius von mindestens 10 km. Die Tötung des Tierbestandes wurde angeordnet. Nach Mitteilung des Landkreises möchten wir darauf hinweisen, dass eine Teilausstallung (Vorgriff) von Geflügel im gesamten Restriktionsgebiet nicht zulässig ist.

Im Randbereich des Landkreises Cloppenburg wird ebenfalls eine Anschluss-Überwachungszone (ehemals Anschluss-Beobachtungsgebiet) eingerichtet. Betroffen hiervon sind jedoch keine Halter von Wirtschaftsgeflügel.

Die Allgemeinverfügungen in den Landkreisen Emsland und Cloppenburg werden voraussichtlich am 14.02.2022 veröffentlicht und treten voraussichtlich am Dienstag, den 15.02.2022, 0:00 Uhr, in Kraft.

Der Landkreis Ammerland informiert, dass die Schutzzone (ehemals Sperrbezirk) zum 2. Geflügelpestausbruch im Stadtbereich Westerstede mit Wirkung zum 12.02.2022, 0:00 Uhr aufgehoben wird. Dieses Gebiet geht nun in die bestehende Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) über.

Die Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) für den 1. Geflügelpestausbruch im Stadtbereich Westerstede wird ebenfalls aufgehoben. Da sich dieser Bereich mit der noch bestehenden Überwachungszone des 2. Geflügelpestausbruchs im Stadtbereich Westerstede überlagert und die dort angeordneten Restriktionsmaßnahmen weiterhin gelten, wird es allenfalls in Randbereichen des Restriktionsgebietes zu Veränderungen kommen. Die entsprechende Allgemeinverfügung tritt am Montag, den 14.02.2022, um 0:00 Uhr in Kraft.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland, Celle, Cloppenburg, Emsland, Gifhorn, Hannover und Wesermarsch. Bei den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Emsland, Gifhorn und Wesermarsch finden Sie interaktive Karten mit den Restriktionsgebieten.

11.02.2022
Bereits 3/4 der Weizen- und Gerstenernte verbraucht
Pflanzen

Am 31.12.2021 lagerten auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland rund 11,2 Mio t und damit nur rund ¼ der Getreideernte 2021. Zum Vorjahreszeitpunkt waren es 1,1 Mio t mehr. 5,7 Mio t Weizen lagen am 31.12.2021 noch auf den Höfen. Das entspricht etwa einem Anteil von 26 % der Ernte. Vor einem Jahr waren es knapp 700.000 t mehr. Zum einen war die Ernte 550.000 t umfangreicher, zum anderen waren damals 71,3 % vermarktet bzw. verbraucht. Die Gerstenvorräte beliefen sich zum genannten Zeitpunkt auf 2,6 Mio t und damit 25 % der deutschen Ernte 2021. Vor einem Jahr lagerten noch gut 200.000 t mehr auf den Höfen, denn es waren auch 310.000 t mehr Gerste gedroschen worden. Demgegenüber war am 31.12.2021 noch etwas mehr Mais vorrätig als im Vorjahr. Mit 1,5 Mio t waren rund 37 % der Ernte noch übrig und damit 73.400 t mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Deutlich kleiner als vor einem Jahr sind die Vorräte an Roggen und Triticale. Mit 575.500 t Roggen/Wintermengengetreide war das Volumen 19% geringer als zum 31.12.2020. Die 518.400 t Triticale verfehlten die Vorjahresmenge um 17%. An Hafer lagerte 2021 mit 274.000 t nahezu die gleiche Menge wie im Jahr 2020. (Quelle: Wienke von Schenck)

11.02.2022
Zuckerpreise in Seitwärtsbewegung
Pflanzen

Seit dem ersten Drittel des Jahres 2020 konnten sich sowohl die Weltmarktnotierungen für Roh- und Weißzucker als auch der EU-Preis für Weißzucker deutlich steigern. Insbesondere der Kursverlauf für EU-Weißzucker zeigt einen stetigen Aufwärtstrend und lag im Dezember 2021 bei 422,00 EUR/t. Bis einschließlich November des vergangenen Jahres konnte auch bei den Weltmarktkursen dieser Aufwärtstrend beobachtet werden, jedoch bewegen sich die Preise seitdem nach unten.(Quelle: AMI)

11.02.2022
Pommes-Kartoffeln gesucht
Pflanzen

Gegenüber der Vorwoche sind die Preise für Pommes-frites-Kartoffeln sowohl in Deutschland als auch im Westen Europas weiter gestiegen und liegen nah der Marke von 20,00 EUR/dt. Allerdings gibt es vor allem hierzulande immer noch Ladungen, von denen sich Erzeuger flotter trennen und deutlich weniger dafür bekommen. Haltbare Qualitäten werden in Erwartung weiterer Preiserhöhungen eher zurückgehalten. Bei Speisekartoffeln läuft das Geschäft ruhig weiter. Ohne große Nachfrageimpulse scheint es aktuell genug packfähige Kartoffeln am Markt zu geben.(Quelle: AMI)

11.02.2022
Regionaler Marktkommentar aus Niedersachsen
Pflanzen

Bei geringen Umsätzen wurden die Erzeugerpreise leicht zurückgenommen. Dennoch befinden sie sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Für die kommenden Wochen rechnen die Marktbeteiligten mit einem steigenden Bedarf der Mischfutterhersteller. Dementsprechend gibt das Futtergetreide aktuell den Ton an. Aber auch Qualitätsweizen ist knapp und gesucht. Die Preisfindung ist aufgrund der schwankenden Börsenkurse jedoch schwierig und die Gültigkeit der Gebote meist nur von kurzer Dauer. Stabiler halten sich dagegen die Vorkontraktpreise für die Ernte 22. Die hiesigen Bestände befinden sich in einem guten Zustand. Angesichts einer geringen Winterhärte wäre ein Frosteinbruch jedoch problematisch.

11.02.2022
Weizen stabil, Raps uneinheitlich
Pflanzen

Der europäische Weizen hatte in den vergangenen Handelstagen mit großer Konkurrenz aus der Schwarzmeer-Region zu kämpfen. Durch die Kursrückgänge beim russischen und ukrainischen Weizen gerieten die Kurse an der Euronext ins Schwanken. Traditionelle Käufer wie Algerien oder auch in diesem Jahr China überlegten es sich nun, den Weizen vielleicht doch aus der Schwarzmeer-Region zu erwerben und das, obwohl Weizen französischer Herkunft von guter Qualität ist. Einerseits liegen die russischen Getreideexporte unter Vorjahresniveau, andererseits stiegen die ukrainischen Exporte aber um mehr als 32 %. Beim Raps hat der Maitermin immer noch leichte Verluste zu verzeichnen, der Augusttermin legt hingegen deutlich zu. Ein Hauptgrund hierfür dürften die Meldungen über die schwache Sojaernte in Südamerika ein. (Quelle: AMI)

11.02.2022
Gelassenes Abwarten mit Brotgetreideverkäufen
Pflanzen

International schwanken die Preise für Brotweizen und hatten zuletzt teils gegenläufige Trends. Während in Europa die Preise noch eher rückläufig waren, befestigen sich die Kurse an den Terminbörsen in Nordamerika. Gegenwind gab es zuletzt nur von der Südhalbkugel, wo Australien nun eine große Weizenernte zugetraut wird. Das hiesige Kassageschäft fiel vor dem Hintergrund der in der EU eher schwachen Preisentwicklung sehr gering aus. Den Landwirten wurden für alterntigen Weizen im Vergleich zur vergangenen Woche teils moderate, teils kräftige Preisrücknahmen vorgesetzt. Aus einigen Regionen Deutschlands heißt es, dass Qualitätsweizen gesucht wird. Nicht nur von hiesigen Mühlen, sondern auch für den Export an den Weltmarkt. Ein niedriger Eurokurs stützt dabei das Preisniveau am heimischen Brotgetreidemarkt. Mühlen signalisieren v.a. Kaufinteresse für Brotweizen und Brotroggen bis Mai 22. Das Angebot an höherwertigem Weizen und Brotroggen ist zurzeit jedoch relativ überschaubar. Am Braugerstenmarkt entwickelten sich die Preise in einigen Fällen erstmals seit langem schwächer. (Quelle: AMI)

10.02.2022
Deutschland erzeugt 2021 weniger Fleisch
Geflügel

(AMI) – Im vergangenen Jahr sank die in Deutschland durch gewerbliche Schlachtungen produzierte Fleischmenge erneut. Mit insgesamt 7,6 Mio. t Fleisch wurden im Vergleich mit der Menge vom Vorjahr 2,4 % weniger erzeugt. Damit setzt sich der Trend der sinkenden Fleischerzeugung weiter fort.

Sehr deutlich ist der Rückgang bei Schweinefleisch mit einem Minus von fast 3 %. Dabei verringerte sich die Zahl der importierten Schlachtschweine, die in Deutschland zur Schlachtung kamen, um 49 %. Zusätzlich wirken sich der immer kleiner werdende Tierbestand und die durch Corona-Infektionen eingeschränkten Schlachtmöglichkeiten aus. Die produzierte Fleischmenge bei Rindfleisch unterschritt ebenfalls die Vorjahreswerte. Im längerfristigen Rückblick hat sich die Erzeugung von Rindfleisch seit 2016 bis 2021 um 7,1 % reduziert. Ebenfalls eine Abnahme ist bei Geflügelfleisch festzustellen. Dieses Minus hat seine Ursache in der deutlich geringeren Produktion von Putenfleisch. Bei Hähnchenfleisch dagegen war eine leichte Zunahme von 1,4 % festzustellen.

Insgesamt entwickelt sich damit seit 2017 die Fleischerzeugung rückläufig. Dieser Trend dürfte sich in Deutschland bei abnehmenden Tierbeständen in vielen Bereichen und veränderten Verzehrgewohnheiten weiter fortsetzen.