(Landvolk Niedersachsen, DBV) Ab April 2022 wird auf den Milchprodukten im Kühlregal das Tierwohlprogramm QM+ zu finden sein. Damit werden Erzeuger und Molkereien, welche die Kriterien von QM+ nachweislich erfüllen, ihre Milch gemäß der Stufe 2 der Haltungsformkennzeichnung des LEH vermarkten können. Mit dem Abschluss einer Branchenvereinbarung zwischen den beteiligten Verbänden DBV, DRV, MIV und BVLH ist gesichert, dass Molkereien pro vermarktetem Rohmilchäquivalent für die Erfüllung von QM+ einen Tierwohl-Aufschlag in Höhe von 1,2 Ct/kg erhalten. Der sich hieraus ergebende Mehrerlös wird an die teilnehmenden Milcherzeuger weitergeleitet. Mehr Details unter: https://qm-milch.de/qm-plus-ab-erstem-april-2022/
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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
04.02.2022
04.02.2022
IGW-Spotlights 2022: DBV-Foren abrufbar Milch und Rind
Mit über 22 Stunden live-Sendezeit hat der DBV in der letzten Woche im Rahmen der IGW-Spotlights 2022 zahlreiche Foren und Veranstaltungen im Digitalformat zu aktuellen agrarpolitischen Fachthemen durchgeführt. Sämtliche Foren sind über die DBV-Webseite weiterhin abrufbar: https://www.bauernverband.de/topartikel/gruene-woche-spotlights-2022
04.02.2022
Milchmarkt Milch und Rind
(AMI, ZMB) Die saisonal steigende Milchanlieferung zeigt sich in einem Zuwachs von 0,8 % in der 3. KW im Vgl. zur Vorwoche. Damit lag das Milchaufkommen 1,9 % unter der Vorjahreswoche. Nach einer zu Jahresbeginn beruhigten Nachfrage im Frischesegment hat sich diese wieder belebt und normalisiert. Ebenso belebt hat sich die Nachfrage nach abgepackter Butter. Für Blockbutter besteht weiter Bedarf mit zunehmendem Kaufinteresse für das 2. Quartal. Das Preisniveau für beide Sparten liegt unverändert stabil. Am Käsemarkt ist das Angebot unverändert knapp bei reger Nachfrage und jungen Reifebeständen. Die laufenden Verhandlungen werden durch höhere Preisforderungen der Hersteller bestimmt. Auch die Pulvermärkte sind unverändert durch eine geringe Verfügbarkeit mit festen Preistendenzen gekennzeichnet.

04.02.2022
Technische Umstellung bei den Infobriefen Milch und Rind
Wie einige von Ihnen sicher bemerkt haben, gab es technische Veränderungen bei den Infobriefen und den Infomeldungen in der Landvolk App.
Trotz einer Testphase, die über mehrere Monate zufriedenstellend verlief, gibt es derzeit noch Verbesserungsbedarf insbesondere bei der Darstellung und bei der Geschwindigkeit sowie der Zuverlässigkeit des Versandsystems. Wir arbeiten intensiv an der Lösung der Probleme, um Sie schnell wieder in der gewohnten Qualität und Zuverlässigkeit mit den wichtigsten Informationen versorgen zu können.
04.02.2022
Fast 9 % weniger Bier verkauft als vor der Corona-Krise Pflanzen
Auch das zweiten Corona-Jahr beschränkt den Bierverkauf in Deutschland, wenn auch nicht mehr so stark wie im Jahr zuvor. Insgesamt wurden 2,2 % weniger verkauft. Insbesondere im Januar und Februar machten sich die Schließung der Gastronomie und der Ausfall von Großveranstaltungen bemerkbar. Die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager setzen 2021 rund 8,5 Mrd. l Bier ab. Das ist, laut Statistischem Bundesamt, gegenüber Vorjahr ein Rückgang von 2,2 % beziehungsweise 187,7 Mio. l. Bereits 2020 war der Bierabsatz um 5,5 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie Bierimporte aus Drittländern nicht enthalten. 81,5 % des gesamten Bierabsatzes waren für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Der Inlandsabsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 % auf 7 Mrd. l. Gegenüber 2019, dem Jahr vor der Corona-Krise, beträgt das Minus sogar 8,6 % niedriger. Steuerfrei wurden 1,6 Mrd. l Bier abgesetzt. Das waren 4 % mehr als 2020 aber 2 % weniger als 2019. Davon gingen 746,6 Mio. l (-4 %) in EU-Staaten, 817,3 Mio. l (+12,7 %) in Nicht-EU-Staaten und 11,5 Mio. l (-3,7 %) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien. Beim Absatz von Biermischungen war 2021 hingegen ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Mit 441,1 Mio. l waren es 0,8 % mehr als 2020.
Anfang 2021 waren Restaurants, Bars und Hotels überwiegend geschlossen und Großveranstaltungen ausgefallen. Dies sorgte besonders in den Monaten Januar (-28,3 %) und Februar (-20,2 %) für einen starken Rückgang des Inlandsabsatzes gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nachdem die Corona-Beschränkungen im Frühjahr 2021 für die Gastronomie schrittweise gelockert wurden, konnte in einigen Monaten (März, Juni, November) sogar mehr Bier versteuert verkauft werden als im Vorjahr. Insgesamt bleibt dieses Volumen aber 3,4 % hinter dem Vorjahresergebnis zurück. (Quelle: AMI)

04.02.2022
Förderung für Gülle und Mist in Biogasanlagen Pflanzen
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe des BMEL hat eine neue Investitionsförderung für Wirtschaftsdünger in Biogasanlagen eröffnet, u.a. für Abdeckung von Behältern, Neubau von abgedeckten Behältern und die Umrüstung von Bestandsanlagen. Bisher waren EEG-geförderte Anlagen von Investitionsförderungen ausgeschlossen – das ändert sich jetzt. Es sind landwirtschaftliche, gewerbliche und kommunale Anlagen förderfähig. Die Regelförderung beträgt 40 %. Der Zuschuss kann bis zu 200.000 Euro je Unternehmen betragen. Das Förderbudget beträgt ca. 50 Mio. Euro pro Jahr bis zunächst 2024. Die zusätzlichen Fördermittel stammen aus dem Energie- und Klimafonds und sind in der DBV-Klimastrategie 2.0 zur Minderung der Methanemissionen eingefordert worden. Weitere Informationen unter: https://wirtschaftsduenger.fnr.de (Quelle: DBV)
04.02.2022
Kartoffeln: Verarbeiter suchen Rohstoff Pflanzen
Der Preisanstieg beim Rohstoff für die Pommes frites Herstellung setzt sich fort. Überall in Westeuropa wurden seit Montag wieder höhere Preise als zuvor notiert. Inzwischen werden von den Fabriken nicht nur die gängigen Sorten abgenommen, auch sogenannte Doppelnutzungssorten werden auf Eignung geprüft und gegebenenfalls der Fritteuse zugeführt. Der Speisekartoffelmarkt hat im Gegensatz dazu erst einmal den kräftigen Aufschlag von vor 2 Wochen zu „verdauen“. Noch finden nicht alle Verkäufe auf dem höheren Preisniveau statt. (Quelle: AMI)
04.02.2022
Regionaler Marktkommentar aus Niedersachsen Pflanzen
Niedersachsen-Ost:
Die Preise am Getreidemarkt haben derzeit nur eine kurze Gültigkeit. Aufgrund der stark schwankenden Börsenkurse ist keine klare Richtung auszumachen und manche Erfasser legen sich derzeit nur ungern fest. Demgegenüber steht eine verhaltene Abgabebereitschaft der Erzeuger. Diese hoffen auf erneuten Preisanstieg. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde bereits viel Ware verkauft. Die Nachfrage nach Vorverträgen nimmt zu. Insbesondere für den Raps liegen die Vorkontraktpreise mit ca. 590 EUR/t auf einem attraktiven und zudem stabilen Niveau.
Niedersachsen-West:
Am Futtergetreidemarkt machen sich die jüngsten urssteigerungen bemerkbar. Käufer decken dabei vornehmlich nur den dringend benötigten Bedarf. Insgesamt bleibt es bei geringen Handelsvolumen
04.02.2022
Braugerste ist stabil Pflanzen
Braugerste ist vorerst aus dem Fokus der Erzeuger gerutscht, auch wenn die Erzeugerpreise mit knapp 360 EUR/t weitgehend stabil zur Vorwoche blieben. Im Westen wird sogar davon gesprochen, dass es derzeit keinen Braugerstenmarkt gibt. Auf Großhandelsstufe bleiben die Forderungen für
alterntige Ware zur Lieferung ab September 22 franko Oberrhein auf Vorwochenniveau. Geldkurse sind dagegen derzeit nicht erhältlich. (Quelle: AMI)
04.02.2022
Futtergetreide verteuert sich Pflanzen
Angesichts der stark schwankenden Weizen- und Maisnotierungen hat sich der deutsche Kassamarkt etwas vom Terminmarktgeschehen abgekoppelt. Käufer und Verkäufer zeigen sich abwartend. Nicht immer kann allerdings das Kaufinteresse gedeckt werden, denn die Preisvorstellungen driften weiter auseinander. Gleichzeitig wird aber auch nur der nötigste Bedarf gedeckt. Der wächst allerdings regional gerade wieder, denn mit dem Niedrigwasser fehlt es örtlich an Ware. Dort können standortnahe Anbieter profitieren und Aufgelder erzielen. Mischfutterhersteller zeigen für die restlichen Monate des laufenden Wirtschaftsjahres noch durchaus Bedarf, aber angesichts der vergleichsweisen hohen Forderungen sowie des gleichzeitig unsicheren Nachfragevolumens der Schweinebranche werden große Kontraktmengen vermieden.(Quelle: AMI)