Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

04.02.2022
Starke Kursschwankungen beim Brotgetreide
Pflanzen

Die Terminkurse sind von starken Bewegungen geprägt und der Terminmarkt zusätzlich von regem Kontrakthandel. Aber die sich langsam abzeichnende Schwächetendenz lässt das Verkaufsinteresse der Erzeuger schwinden. Die Mühlen sichern sich Ware, wo sie nur können, denn es geht die Sorge um, dass die Versorgung gegen Ende des Wirtschaftsjahres sehr knapp werden könnte. Auch wenn der politische Konflikt am Schwarzen Meer etwas an Schärfe verloren hat, so wird doch allenthalben nicht mehr mit üppigen Vorräten gerechnet, und sollte sich an den Terminbörsen weitere Schwächetendenz abzeichnen, so dürfte die Abgabebereitschaft der Erzeuger wohl eher kaum noch einmal aufflammen. (Quelle: AMI)

04.02.2022
Weizen verliert, Raps stabil
Pflanzen

Die Weizenkurse in Paris gaben im Vergleich zur Vorwoche und auch bezogen auf den 50-Tage Schnitt nach. Inwieweit sich dies zu einer langfristigen Tendenz ausweitet, ist noch nicht klar. Neben dem Wetter bleibt der entscheidende Einflussfaktor die Ukraine-Krise, hier wechseln die Einschätzungen fast täglich. Beim Raps hingegen ziehen die nahezu ununterbrochen steigenden Rohölkurse die Notierungen für Raps und auch für den kanadischen Canola mit nach oben. Andererseits profitieren die Kurse von dem Verbot des Pestizids Phosmet. Laut europäischer Verordnung wurde bestätigt, dass die Zulassung des Pestizids keine Verlängerung erhielt. Dessen Zulassung wird im Mai 2022 auslaufen, es wird allerdings noch bis zum 01. November 2022 geduldet. Das Verbot lässt die Erzeuger ohne Lösung zurück, was ein Viertel der nationalen Anbaufläche der Kultur in der Fruchtfolge stark gefährden könnte. In ihrem jüngsten Monatsbericht gab die Europäische Kommission bekannt, dass die Rapsanbauflächen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt haben. Frankreich weitet seine Flächen um
voraussichtlich 12 % und Deutschland um 8,7 % aus.

(Quelle: AMI)

04.02.2022
Rindermarkt
Milch und Rind

Preise für Schlachtkühe steigen weiter

(AMI) – Der Handel mit Schlachtrindern läuft auch weiterhin zügig, insbesondere die Nachfrage nach weiblichen Kategorien ist rege. Gerade bei den Kühen kommt es dementsprechend zu weiteren Aufschlägen. Im Handel mit Jungbullen scheint die Luft nach oben langsam dünner zu werden. Nach wie vor sind die Stückzahlen alles andere als groß, insbesondere die Nachfrage nach hochwertigen Tieren hat sich aber etwas beruhigt. Bei den abfallenden Qualitäten kommt es regional zwar noch zu kleineren Aufschlägen, ansonsten dominieren vorerst aber stabile Preise. Anders sieht es bei den weiblichen Kategorien aus, gerade das Angebot an Schlachtkühen ist klein und für die herrschende Nachfrage nur knapp ausreichend. Dementsprechend ist ein Ende der steigenden Preise noch nicht in Sicht, die meisten Marktteilnehmer erwarten auch in den kommenden Wochen flotte Geschäfte.

02.02.2022
Technische Umstellung bei den Infobriefen
Schwein

Wie einige von Ihnen sicher bemerkt haben, gab es technische Veränderungen bei den Infobriefen und den Infomeldungen in der Landvolk App.
Trotz einer Testphase, die über mehrere Monate zufriedenstellend verlief, gibt es derzeit noch Verbesserungsbedarf insbesondere bei der Darstellung und bei der Geschwindigkeit sowie der Zuverlässigkeit des Versandsystems.
Wir arbeiten intensiv an der Lösung der Probleme, um Sie schnell wieder in der gewohnten Qualität und Zuverlässigkeit mit den wichtigsten Informationen versorgen zu können.

02.02.2022
Anhaltender Druck am Schweinemarkt
Schwein

(AMI) Der Schlachtschweinemarkt bleibt weiter ruhig und impulslos. Das Angebot ist zwar deutlich kleiner als in den Vorjahren, lässt sich aber dennoch nur zögerlich absetzen. Regional werden bereits wieder kleinere Überhänge gemeldet. Die Nachfrage nach Schweinefleisch läuft nach wie vor ruhig, in fast allen Bereichen stockt der Absatz. Gerade edlere Teile wie Filet und Lachse lassen sich nur mit Mühe vermarkten, selbst laufende Werbeaktionen beleben den Markt nur geringfügig.

02.02.2022
Lagerbestände zum Jahresende um ein Drittel erhöht
Schwein

(AMI) – Der deutsche Gefrier- und Kühlhausbestand an Schweinefleisch im Jahr 2021 übertraf die Lagermengen der beiden Vorjahre sehr deutlich. Gegenüber 2020 befand sich gut ein Drittel mehr Schweinefleisch in den Kühlhäusern. Nachdem der Lagerbestand bis zum Juni 2021 auf hohem Niveau relativ stabil war, stiegen die eingelagerten Tonnagen im Juli extrem an. Anschließend sank die Fülle an tiefgekühltem Schweinefleisch, bis sie im November den Stand des Vorjahres erreichte. Im Dezember erhöhte sich die Lagermenge gegenüber dem Vormonat jedoch um 39 % auf 228.000 t. Erneut gewachsen ist auch der Anteil von Schweinefleisch an der gesamten nationalen Einlagerung. Diese betrug im Dezember rund 23 %. Kein anderes Produkt war so umfangreich in den Kühlhäusern zu finden. Auf dem zweiten Platz lag mit knapp 17 % die allgemeine Tiefkühlkost. Die kleiner werdende Nachfrage nach Schweinefleisch und die eingeschränkten Exportmöglichkeiten haben zur Folge, dass vermehrt Fleisch eingelagert werden muss. Eine Änderung der Situation ist wegen des großen Angebots an Schweinefleisch in der EU aktuell nicht absehbar.

02.02.2022
Frankreich weitet Herkunftskennzeichnung aus
Geflügel

Bereits seit 2002 muss in Frankreich die Herkunft von Rindfleisch in der Gastronomie angegeben werden. Jetzt zieht das Land auch für die anderen Fleischarten nach. Ab dem 1. März 2022 gelten in Frankreich weitere Herkunftskennzeichnungen für Fleisch bei der Außer-Haus-Verpflegung. So müssen Kantinen und Restaurants angeben, wo das Fleisch herkommt und wo die Tiere geschlachtet wurden. Diese Vorschrift gilt für Schweinefleisch, Geflügelfleisch und Lammfleisch. Durch diese Regelung erhofft sich Frankreich eine Veränderung des Einkaufsverhaltens von Kantinen.

In Deutschland hatte der DBV gemeinsam mit anderen Verbänden bereits seit längerem neben einer verpflichtenden Haltungskennzeichnung auch eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung gefordert.

02.02.2022
DJV: Dritthöchster Wildschweinabschuss seit 100 Jahren
Schwein

Nach Angaben des Deutschen Jagdverbandes (DJV) wurden in der Jagdsaison 2020/21 (1. April 2020 bis 31. März 2021) bundesweit knapp 690.000 Wildschweine erlegt. Trotz der starken Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ist das der dritthöchste Wert seit Aufzeichnungsbeginn vor knapp hundert Jahren. In den drei von der ASP betroffenen Bundesländern erzielte die Jägerschaft die höchsten Werte. In Mecklenburg-Vorpommern wurden 106.803 Wildschweine, in Brandenburg 90.306 und in Sachsen 37.069 Wildschweine erlegt. Zusammen sind dies mehr als ein Drittel aller bundesweit erlegten Wildschweine. Zur Eindämmung der ASP haben der DBV und DJV bereits Ende August 2021 ein koordiniertes Vorgehen von Politik und Behörden angemahnt, das vom DJV mit zentralen Forderungen untermauert wurde.

www.bauernverband.de/themendossiers/ackerbau/themendossier/dbv-und-djv-fordern-koordiniertes-vorgehen-gegen-asp-1