Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
(NGW) Die Landkreise Cloppenburg und Emsland informieren, dass die zum Geflügelpest-Ausbruch vom 31.12.2021 in der Gemeinde Lähden angeordnete Überwachungszone (ehemals Beobachtungsgebiet) und Anschluss-Überwachungszone aufgehoben werden. Die entsprechenden Allgemeinverfügungen treten am Mittwoch, den 02.02.2022, um 0:00 Uhr in Kraft. Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland,Celle,Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Gifhorn,Hannover; Vechta und Wesermarsch. Bei den Landkreisen Ammerland,Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Gifhorn, Vechta und Wesermarsch finden Sie interaktive Karten mit den Restriktionsgebieten.
(NGW) Der Landkreis Diepholz informiert, dass die am 31.12.2021 aufgrund des zweiten Geflügelpest-Ausbruchs in der Gemeinde Goldenstedt im Landkreis Vechta eingerichtete Anschluss-Überwachungszone (ehemals Anschluss-Beobachtungsgebiet) in Teilen der Stadt Twistringen, der Samtgemeinde Barnstorf, der Stadt Diepholz sowie der Samtgemeinde Rehden mit Wirkung zum 31.01.2022, 0:00 Uhr, aufgehoben wurde. Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge der betroffenen Landkreise Ammerland,Celle,Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Emsland, Gifhorn,Hannover; Oldenburg, Stade, Vechta und Wesermarsch. Bei den Landkreisen Ammerland,Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Gifhorn, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch finden Sie interaktive Karten mit den Restriktionsgebieten.
Im digitalen Format fand in dieser Woche das jährliche DBV-Fachforum Milch statt. Dieses kann unter: https://www.youtube.com/watch?v=_V6RlKJDPK8 auch online im Nachgang angeschaut werden. Im Zentrum stand der mögliche Mehrwert einer Branchenkommunikation für die Milcherzeuger. Die Etablierung der Initiative Milch wird als erster Schritt bewertet, der jedoch im kommunikativ stark besetzten Wettbewerb zum Beispiel veganer Produkte und entsprechender NGOs steht. Bzgl. des Setzens des Standards konnte herausgearbeitet, warum die Weiterentwicklung des Systems QM-Milch notwendig ist. DBV-Vizepräsident Schmal stellt hierzu fest: „Für höhere Standards brauchen wir Milchviehhalter Planbarkeit, Finanzierung und Umsetzungsmöglichkeit. Nur in diesem Dreiklang kann der von der Gesellschaft geforderte Umbau der Tierhaltung mitgetragen werden.“
Die einjährige Übergangsfrist für die Anhebung des Mindesttransportalters für Kälber auf 28 Tage ist vom Bundesrat nicht verlängert worden, die Entscheidung darüber wurde vertagt ohne Nennung eines neuen Termins. Eine Initiative mit dem Ziel, die Frist auf drei Jahre zu verlängern, fand im Agrarausschuss der Länderkammer keine Mehrheit. Die geänderte Tierschutztransportverordnung ist am 1. Januar 2022 in Kraft getreten. Nach einer einjährigen Übergangsfrist dürfen Kälber erst ab einem Mindestalter von 28 – statt wie bisher 14 – Tagen transportiert werden. Scharfe Kritik übt DBV-Generalsekretär Krüsken: „Eine sinnvolle und dringend erforderliche Regelung wurde ausgebremst.“ Es mache keinen Sinn, auf nationaler Ebene Fakten zu schaffen, während sich eine europäische Regelung abzeichnet. Folge werde sein, dass Transporte junger Kälber zwischen und in andere Mitgliedstaaten massiv zunehmen werden.
(AMI, ZMB) Die Milchanlieferung in Deutschland ist in KW 2/2022 saisonal steigend (+ 0,3 % im Vgl. zur Vorwoche), das Vorjahresniveau wird aber weiter deutlich unterschritten (-1,5 % im Vgl. zum Vorjahr). Die Märkte für flüssigen Rohstoff sind weiter sehr fest. Auch Magermilchkonzentrat ist knapp und wird zu hohen Preisen gehandelt. Industrierahm tendiert leicht schwächer.
Der Absatz von abgepackter Butter normalisiert sich weiter. Die Abgabepreise verliefen zuletzt stabil. Das Kaufinteresse für Blockbutter hat sich belebt, bei vorrangigem Abschluss kurzfristiger Kontrakte. Die Hersteller sind bei längerfristigen Angeboten zurückhaltend. Die gute Nachfrage nach Schnittkäse hält weiter an, bei leichter Belebung im Vergleich zu den Vorwochen. Die Bestände in den Reifelagern sind weiter niedrig mit jungem Altersaufbau. In laufenden Verhandlungen sind erneut höhere Preisforderungen festzustellen. Am Markt für Magermilchpulver besteht weiterhin größeres Kaufinteresse bei knappem Angebot, sowohl im Binnen- als auch auf dem Weltmarkt. So tendieren die Preise erneut fester. Vollmilch- und Molkenpulver wird bei geringer Verfügbarkeit zu höheren Preisen gehandelt.
(AMI/MEG) Mit Sorge blickt die Branche auch Anfang 2022 auf die Entwicklung der Kosten. Seit Jahresbeginn haben sich die Mischfutterpreise erneut erhöht. Auch bei Energie, Verpackungsmaterial und Lohnkosten gab es keine Entspannung. Zudem zogen die Junghennenpreise nach dem endgültigen Verbot des Tötens männlicher Küken an. Erneute Ausbrüche der Aviären Influenza in vielen EU-Ländern führen zu weiteren Sorgenfalten. Die Nachfrage auf der Ladenstufe pendelte nach dem Weihnachtsgeschäft zurück. Schwächer war auch der Absatz an die Gastronomie aufgrund erschwerter Corona-Auflagen. Die verarbeitende Industrie signalisierte stärkeren Bedarf, hielt sich aber noch zurück. Die Packstellenabgabepreise tendierten in der ersten Januarhälfte nach unten. Bereits Mitte des Monats konnten sie sich aber stabilisieren. Trotz zahlreicher Ausstallungen, bzw. Legepausen von Beständen, war das Angebot zunächst reichlich. Bio- und Freilandeier waren in der zweiten Monatshälfte aber wieder etwas knapper vorhanden. Produzenten befürchten, dass es durch die regional verhängte, AI-bedingte Aufstallpflicht im Februar zu einer Verknappung von Freilandeiern kommen könnte.
Das BMEL hat ein Eckpunkte-Papier für ein nationales Antibiotikaminimierungskonzept für die Tierhaltung erstellt, das Vorschläge zum Um- und Ausbau des Antibiotikaminimierungskonzepts der 16. AMG-Novelle enthält. In diese Vorschläge sind u.a. die Ergebnisse zur Evaluierung der 16. AMG-Novelle sowie EU-rechtliche Vorgaben eingeflossen. Das Eckpunktepapier soll der Vorbereitung eines Entwurfs für ein Erstes Gesetz zur Änderung des Tierarzneimittelgesetzes dienen, das im Laufe des Jahres 2022 erlassen werden soll. Damit sollen im Tierarzneimittelgesetz die Vorschriften zum nationalen Antibiotikaminimierungskonzept für die Tierhaltung geändert und ergänzt werden, einschließlich Regelungen zur Durchführung der Erhebung von Antibiotikaverbrauchsdaten bei Tieren. Der DBV, die Landesbauernverbände und der ZDG befinden sich bei der Erarbeitung der Stellungnahme in enger Abstimmung.
Am Donnerstag, dem 27.01.2022 tagte der ITW-Fachausschuss Geflügel. Sehr gut entwickelt haben sich die Teilnehmerzahlen der ITW-Geflügel auf heute 2.241 Betriebe mit 679 Mio. Hähnchen und 21,6 Mio. Puten sowie den neu hinzugekommenen Pekingenten mit 1,9 Mio. Tieren. Der Fachausschuss Geflügel der ITW diskutierte sehr kontrovers die Entwicklung eines Moduls Haltungsform Stufe 3. Die Grundlage der ITW dürfe keinesfalls das bestehende System, Tierwohl in der Breite zu verbessern, konterkarieren. Zudem müssten sehr genau die Entwicklungen auf politischer Ebene mit berücksichtigt werden.
Der QS-Fachbeirat wählte erneut Landvolk-Vizepräsident Ulrich Löhr zum Vorsitzenden sowie Paul-Heinz Wesjohann zu dessen Stellvertreter. Das Gremium informierte sich über eine Auswertung der TiHo Hannover zum QS-Monitoring Befunddaten. Zur Herkunftskennzeichnung im QS-System führte Dr. Alexander Hinrichs aus, dass QS sich auf eine Herkunftsprüfung fokussieren wird, nicht aber auf die Frage des Labelings. Diese Aufgabe sieht QS bei der ZKHL. Eine Öffnung für ausländische Teilnehmer sei QS-seitig möglich. Die Fokussierung auf 5 D wird demgegenüber von den Erzeugern gefordert.