Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

28.01.2022
Rohölkurse können 7-Jahreshoch nicht ganz halten
Pflanzen

Die Rohölkurse erreichten zum Start der Berichtswoche mit 86,96 USD/bbl den höchsten Stand seit Oktober 14. Befeuert wurden die Kurse unter anderem durch die Explosion einer wichtigen Erdölpipeline zwischen dem Irak und der Türkei, welche das geringe Angebot zusätzlich verknappte. Zum Wochenende hin gerieten die Rohölkurse durch eine trübe Börsenstimmung unter Druck. Am 26.01.22 legten die Kurse schließlich erneut zu und schlossen bei 87,35 USD/bbl. Gestärkt wurden sie durch den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland. Sollte dieser

dazu führen, dass es zu einer Unterbrechung der Öllieferungen aus Russland kommt, wären zumindest kurzfristig höhere Kurse denkbar. (Quelle: AMI)

28.01.2022
Getreideexporte überragen Importe
Pflanzen

Im Juli/November 2021 hat Deutschland mehr Getreide ausgeführt als im gleichen Zeitraum 2020. Demgegenüber liegen die Importe unterhalb der Vorjahreslinie. In den ersten 5 Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres wurden knapp 4,28 Mio. t Getreide aus Deutschland ausgeführt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Zuwachs von 430.000 t. Dabei verzeichnen alle wichtigen Getreidearten ein Plus. Die größte Veränderung weisen die Gerstenexporte auf. Mit 1,11 Mio. t wurden rund 180.000 t mehr ausgeführt als noch in den ersten 5 Monaten des vergangenen Wirtschaftsjahres. Auch die Weizenlieferungen verzeichnen einen deutlichen Zuwachs von 150.000 t auf 2,71 Mio. t. Demgegenüber sind die Importe gegenüber Juli bis November 20 zurückgegangen. So erreichten die Getreideeinfuhren in den ersten 5 Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres rund 3,84 Mio. t und lagen damit deutlich unter dem Vorjahresvolumen von 4,49 Mio. t. Insbesondere die Importe von Roggen und Mais verzeichnen ein deutliches Minus von je 220.000 und 380.000 t auf 300.000 und 990.000 t. Gleiches gilt für Gerste. Einzig die Einfuhren von Weizen legen mit einem Plus von 10.000 t auf 1,88 Mio. t marginal zu. (Quelle: AMI)

28.01.2022
Weizenbestände in USA leiden
Pflanzen

Das amerikanische Landwirtschaftsministerium USDA stufte am 23. Januar 30 % der Winterweizenernte in Kansas als in gutem bis ausgezeichnetem Zustand ein, in Oklahoma wurden lediglich 16 % des Weizens als gut bis ausgezeichnet eingestuft. Auch in Colorado, Nebraska und South Dakota gingen die Weizenbewertungen zurück, lediglich in Montana verbesserten sie sich ein wenig. Wie das USDA diesen Monat mitteilte, haben die US-Landwirte für 2022 34,4 Mio. Hektar Winterweizen bestellt, so viel wie seit sechs Jahren nicht mehr. Der größte Teil der Plains wird jedoch von einer Dürre heimgesucht, die laut der jüngsten saisonalen Prognose des U.S. Climate Prediction Center bis April anhalten dürfte. In den Plains-Staaten wird der sogenannte „Hard Red Winter“ angebaut, die größte Weizenklasse in den USA, die zu Mehl für Brot vermahlen wird. In Illinois, wo die Landwirte „Soft Red Winter“ anbauen, der für die Herstellung von Keksen und Snacks verwendet wird, gingen die Bewertungen stark zurück. Das USDA bewertete am 24. Januar 42 % der Ernte in Illinois als gut bis ausgezeichnet, gegenüber 75 % am 2. Januar. (Quelle: Reuters)

28.01.2022
Regionaler Marktkommentar aus Niedersachsen
Pflanzen

Niedersachsen-Ost:

Bei geringen Umsätzen haben die Erzeugerpreise am Getreidemarkt zuletzt wieder deutlich zugelegt. In einigen Regionen lagen die Gebote für A-Weizen bereits um 300 EUR/t. Damit folgt die Preisentwicklung der sehr freundlichen Stimmung an den Warenterminbörsen. Die Rapspreise wurden ebenfalls von dem Börsengeschehen beeinflusst. Wie Marktbeteiligte berichten, kann eine Preisnennung bei den starken Kursschwankungen nur als Momentaufnahme bewertet werden. Die Rapspreise sanken zum Teil drastisch und rutschten unter die 700-Euro-Marke. Prompte Ware der Ernte 21 wurde zeitweise nicht mehr besprochen. Für April lag der Preis bei ca. 675 EUR/t. Die Vorkontraktpreise halten sich dagegen relativ stabil bei 580 – 590 EUR/t.

Niedersachsen-West:

Am hiesigen Markt für Futtergetreide machten sich die jüngsten Preissteigerungen in internationalen Börsen schon in der Vorwoche bemerkbar. Auch im weiteren Verlauf blieb es bei festen Preistendenzen. Unterstützt wurde die ansteigende Preisentwicklung an den internationalen Börsen durch den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Auch die hierzulande genannten Erzeugerpreise bewegten sich zuletzt nahe an dem zuvor angehobenen Niveau. Von Käufern wird vornehmlich nur für den dringend zu deckenden, kurzfristigen Bedarf gekauft. Insgesamt blieb es bei einem relativ geringen Handelsvolumen.

28.01.2022
Uneinheitliche Rapspreisentwicklung
Pflanzen

Mit dem Beginn der zweiten Januardekade brachen die Rapspreise ein. Nach einem kurzen Innehalten geht es diese Woche weiter nach unten. Im Tagesgeschäft herrscht teilweise Orientierungslosigkeit. Preisnennungen verlieren rasch ihren Wert, es gibt eine große Preisvolatilität mit Tendenz nach unten. An den Gründen für die Trendwende hat sich nichts geändert. Es wird von einer reichlichen neuen Verfügbarkeit von Lieferungen aus Australien ausgegangen. Die Versorgungslage wird sich bald wesentlich entspannen. Verarbeiter zeigen kaum noch Bedarf an Lieferungen im 1. Quartal dieses Jahres, sondern warten erst einmal ab und nutzen die Vorräte und Vertragspartien. Sie sind dazu auch aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen, da Biokraftstoffe deutlich günstiger geworden sind. In Hamburg unterschritt der Großhandelspreis am Dienstag die Marke von 750 EUR/t, in Mannheim konnte er sich noch etwas darüber behaupten. An den internationalen Märkten wirkten vorübergehend sinkende Rohölpreise, Regen auf Südamerikas Sojaflächen und wohl wachsender Sojaanbau in den USA neben den angelaufenen Rapsexporten Australiens als Bärenargumente. Der Februarkontrakt am Pariser Terminmarkt gab bis Dienstag auf 715 EUR/t nach und auch Canola in Kanada ging bei den vorderen Terminen mit einem Minus aus dem gestrigen Handel. Die Momentaufnahme bleibt weiterhin ohne große Auswirkung auf die Erlöse hiesiger Landwirte, die längst fast alles verkauft haben, und das auch ohne Effekt auf die Vorkontrakte für die neue Ernte. Die hatte der Markt schon auf einem hohen Preisniveau zustande kommen lassen und daran hat sich nicht so viel verändert, wie im Tagesgeschäft. Gut spiegelt sich das im Augusttermin am Pariser Terminmarkt wider, der erst Anfang dieser Woche mit 608 EUR/t einen neuen Höchstwert erreicht hatte. Vorkontraktpreise für die neue Ernte reichten auch schon fast an die 600er Marke heran. (Quelle: AMI)

28.01.2022
Speisekartoffelpreise steigen
Pflanzen

Bislang zogen die Preise für Pommes frites Rohstoff an, diese Woche folgen die Preise für Speisekartoffeln. Vor allem in den Zuschussgebieten im Osten gab es schon am Wochenanfang 2,00 EUR/dt mehr. Nun folgen zum Ende der Woche Regionen im Westen und Süden, die mindestens 4,00 EUR/dt mehr erwarten, damit Landwirte ihre Kühlhäuser öffnen. In Niedersachsen tut sich der Handel mit einem so hohen Aufschlag allerdings schwer. Mehr als sonst entscheidet aber nicht der Preis über den Erlös des Landwirtes, sondern die Höhe der Abzüge, so dass mitunter Preise von unter 20,00 EUR/dt für den Erzeuger besser sein können als welche darüber. Es gilt die genauen Hintergründe eines jeden Geschäfts zu beachten. (Quelle: AMI)

28.01.2022
Paris nach wie vor uneinheitlich
Pflanzen

An der Euronext legen die Kurse beim Getreide im Vergleich zur letzten Woche teilweise deutlich zu. Die Gründe hierfür sind in erster Linie in den Unsicherheiten rund um die Ukraine und in den Ratings des USDA zu suchen. Auch die nach wie vor bestehenden Logistikprobleme rund um den Globus sind als Grund zu nennen. Bei Raps ist gegenüber der letzten Woche ein Verlust zu verzeichnen. Auch hier dürfte die Frage um die Liefersicherheit aus der Schwarzmeerregion ein Grund für die leichte Schwäche sein. Bezogen auf den 50-Tage Schnitt gewinnt er jedoch wieder, wohl auch, weil jüngste Daten aus Argentinien die Auswirkungen der Trockenheit auf die dortige Sojaernte bestätigen. (Quelle: DBV/AMI/Reuters)

28.01.2022
Landwirtschaftskammer informiert über neue Bestimmungen zur Kälberhaltung/-transport
Milch und Rind

Neue Bestimmungen zur Kälberhaltung und -transport. Was kommt auf die Betriebe zu?

Die neuen Bestimmung zum Transport von Kälbern haben die Branche in Unruhe versetzt. Doch welche Regelungen gelten ab wann? Und wie kann man diese als Betriebsleiter bestmöglich umsetzen? Darüber hinaus könnten Bewegung wie „End the Cage Age“ auf EU-Ebene langfristig zu einem kompletten Umbruch der bisher gängigen Haltung von Milchvieh-Kälbern führen. Eine Zusammenfassung der neuen Gesetze sowie einen Ausblick in die ungewissen Zukunft gibt Ihnen im Rahmen dieses Webseminars Henrike Jansen von der LWK Niedersachsen. Das Webseminar ist im Rahmen des Projektes Netzwerk Fokus Tierwohl für Sie kostenfrei.

Das Seminar findet am 2. Februar von 19:00 bis 20:00 Uhr statt. Anmeldung bis 1. Februar unter: https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/vera/7160