Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

14.01.2022
Haltungsform: LEH setzt auf Stufen 2 bis 4
Milch und Rind

Die größten LEH-Unternehmen haben angekündigt, ihre Trinkmilch auf höhere Haltungsformen umzustellen. Milch aus ganzjähriger Anbindehaltung würde somit ausgelistet. DBV-Vizepräsident Schmal hat sich hierzu wie folgt geäußert: „Milchviehhalter sind bereit, sich neuen Erwartungen zu stellen. Es geht aber nicht, Tierhaltern mit ganzjähriger Anbindehaltung eine kurzfristige Auslistung anzudrohen. Damit werden kleinere Betriebe ins Aus gedrängt. Auch wenn diese Haltungsform kein Zukunftsmodell ist, besteht keine realistische Möglichkeit, innerhalb weniger Monate umzustellen. Wir brauchen eine verlässliche Finanzierung daraus entstehender Kosten und ausreichende Vorlaufzeiten.“

14.01.2022
DBV-Fachforum Milch am 24. Januar
Milch und Rind

Das DBV-Fachforum Milch „Standardsetzung und Branchenkommunikation: Nutzen für die Milcherzeuger?!“ findet am 24. Januar 2022 um 16:00 Uhr statt. Zur Haltungskennzeichnung diskutieren BMEL-Staatssekretärin Dr. Nick, ALDI-Einkäufer Elbers, Milcherzeuger Lucht und QM-Projektleiter Rufli. Zur Kommunikation der Milchbranche konnten DMK-Kommunikationschef Bartelt, Foodblogger Haase, Landwirtin Röthenbacher und Initiative Milch-Geschäftsführerin Wriedt gewonnen werden. Den Zugangslink finden Sie auf der DBV-Homepage.

https://www.bauernverband.de/kalender-veranstaltungen/termin/standardsetzung-und-kommunikation-nutzen-fuer-die-milcherzeuger

14.01.2022
Agrarpolitischer Jahresauftakt des DBV
Milch und Rind

Der DBV lädt am 18. Januar 2022 um 18:30 Uhr zum agrarpolitischen Jahresauftakt ein. Zu dieser digitalen Veranstaltung hat auch Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir seine Teilnahme zugesagt sowie die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen. Alle Veranstaltungen des DBV im Rahmen der „IGW Spotlights“ werden über die DBV-Homepage ausgestrahlt. Zur Veranstaltung gelangen Sie hier.

https://www.bauernverband.de/kalender-veranstaltungen/termin/digitaler-agrarpolitischer-jahresauftakt

14.01.2022
Milchmarkt
Milch und Rind

Das Milchaufkommen in der 52. KW lag 0,8 % über der Vorwoche. Dennoch endete das Jahr 2021 mit einem Milchmengenniveau, welches 2,8 % unter der Vorjahreswoche lag. Nach Schätzungen wird voraussichtlich für das Jahr 2021 die Anlieferungsmarke von 33 Mio. t nicht erreicht und ca. 1,5 % weniger Milch erfasst als in 2020, dem niedrigsten Stand seit 2017. Die Produktmärkte entwickeln sich anhaltend fester. Die Preise für Blockbutter wurden mit 5,81-5,90 EUR/kg leicht höher notiert und liegen für abgepackte Butter kontraktbedingt stabil (Kempten, 12.1.22). Für Käse werden aufgrund der knappen Angebotssituation und guten Nachfrage höhere Preise gefordert. Auch auf den Pulvermärkten wurden höhere Preise durchgesetzt. (AMI, ZMB)

14.01.2022
Kartoffeln: Preisaufschlag lässt auf sich warten
Pflanzen

Während die Preise für Frittenrohstoff, ausgehend vom Benelux-Raum, bereits anzogen, tut sich am Markt für Speisekartoffeln noch wenig. Vor allem in Niedersachsen scheinen noch einige Ladungen zu bisherigen Preisen geräumt werden zu müssen, bevor Packer anfangen, mit höheren Geboten Kistenkühlware zu mobilisieren. Jedenfalls soll es für die kommende Woche noch keine verbreiteten Aufschläge für Kleingebinde vom LEH geben, die mehr Spielraum bei den Erzeugerpreisen zulassen. Dabei läuft der Absatz stetig weiter und es gibt nach wie vor Anfragen für Exporte nach Ost- und Südeuropa, die mancher bisheriger Anbieter gar nicht mehr bedienen mag. Hohe Absortierungen mindern die verfügbaren Mengen, was die Lagerhalter zunehmend ärgert, kommen doch die notierten hohen Preise so nicht wirklich an. Umso vorzüglicher sind für den Anbau 2022 alternative Feldfrüchte.

14.01.2022
Raps mit neuem Höhenflug
Pflanzen

Mit einem Paukenschlag starteten die Rapspreise in das neue Jahr. Nachdem die Marktteilnehmer nun alle wieder an Bord sind und auch in Paris die Feiertage vorüber sind, legten die Rapspreise kräftig zu. Befeuert von steigenden Rohöl-, Sojabohnen und Canola-Notierungen verzeichnete Paris fette Gewinne, die nahezu eins zu eins am Kassamarkt weitergereicht wurden. Seither haben sich die Terminkurse bereits wieder ermäßigt, aber die Erzeugerpreismeldung vom Montag zeigt noch das kräftige Plus von knapp 30 EUR/t gegenüber der Vorwoche. Damit erreichen die Rapspreise frei Erfasserlager im Schnitt ein Niveau von 764,50 EUR/t, wobei allerdings aus einzelnen Regionen auch Spitzenniveaus von über 800 EUR/t verzeichnet worden waren. Zu diesen Preisen wurde sogar wieder etwas Ware aus Erzeugerhand verkauft, obwohl die Vorräte doch spürbar geräumt sind. Da kann auch nur noch von Einzelgeschäften gesprochen werden. Aber getreu dem Motto knappes Gut hört niemals auf, kamen sogar Fuhren von bis zu 400 t zusammen. Auf Großhandelsebene wird es immer schwieriger Raps zu bekommen. Zuletzt wurden vereinzelte Partien von Ölmühlen angeboten, die ihre bereits frühzeitig georderte Ware mit deutlichem Preisgewinn jetzt verkauften und stattdessen Importraps verarbeiten. Auch Vorkontrakte auf die kommende Ernte wurden fester bewertet, verzeichnen mit einem Minus von nahezu 200 EUR/t zur prompten Ware allerdings einen immensen Abschlag. Das ist aber immer noch mehr als die 385 EUR/t, die zum Vorjahreszeitpunkt verzeichnet worden waren. Vom Kursauftrieb für Sojabohnen in Chicago profitieren auch die deutschen Erzeugerpreise. So legten die Gebote frei Erfasserlager um 11,50 auf gut 597 EUR/t zu. Dabei wurden in Bayern Spitzenpreise um 624 EUR/t genannt.

14.01.2022
Futtergetreide: Es wird vorsichtig disponiert
Pflanzen

So haben die schwächeren Terminkurse für Weizen (-4,75 EUR/t) und Mais (-2 EUR/t) an der Terminbörse in Paris keine Wirkung auf die Großhandelspreise. Kaufinteresse ist vorhanden, aber die Abgabebereitschaft kommt dem noch nicht nach. Futtergetreide lagert kaum noch in Erzeugerhand. Viehhaltende Betriebe sind froh um ihr hofeigenes Getreide und verkaufen davon nichts, denn billiger kommen sie weder an anderen Rohstoff noch an Alternativen, sie ordern vorerst ebenfalls nur Kleinstmengen. Das Angebot ist sehr dünn und die zuletzt nur wenig bewegten Vorkontraktpreise ex Ernte haben auch die Vertragsbereitschaft deutlich gebremst. Erzeuger sehen nur die große Diskrepanz zwischen prompter Ware und ex Ernte, aber weniger das Plus gegenüber Vorjahr. So liegen die Gebote für Futterweizen ex Ernte im Bundesdurchschnitt frei Erfasserlager bei 202 EUR/t. Das sind zwar 3 EUR/t weniger als im Dezember und sogar 11 EUR/t weniger als noch im November, aber immerhin 40 EUR/t über Vorjahreslinie. Alterntiger Futterweizen hat zwar zur Vorwoche 1 EUR/t verloren, bewegt sich mit 257 EUR/t noch rund 60 EUR/t über Vorjahresstand. Prompte Futtergerste wird aktuell mit 236,70 EUR/t bewertet und damit sogar 2 EUR/t unter Vorwochenlinie. Gerste ex Ernte hat somit in 8 Wochen rund 10 EUR/t an Wert eingebüßt, kostet aber 35 EUR/t mehr als vor einem Jahr. Körnermais wird als Alternative zu teurem Weizen weiterhin rege nachgefragt. Mit 242,50 EUR/t werden rund 2 EUR/t mehr gezahlt als noch vor einer Woche. Der Großhandel nannte am 12.01.22 für Futterweizen Abgabepreise von 2 bis zu 6 EUR/t mehr als noch in der Vorwoche. Prompte Gerste verzeichnet ebenfalls ein Plus, legte aber nur 1 EUR/t zu. Für Mais liegen die Gebote in den Niederlanden nicht nur deutlich über Vorwochenlinie, sondern auch über dem Preisniveau, was aus Westdeutschland gemeldet wird. Dort haben sich die Maispreise nämlich kaum bewegt.

14.01.2022
Braugerstenpreise beflügelt
Pflanzen

Brotgetreide: Braugerstenpreise beflügelt

Die Verunsicherung hat den Jahreswechsel überdauert. Hinsichtlich der prekären Logistiksituation hat sich wenig geändert, schnelle LKW-Ware ist so gut wie ausgeschlossen, zumal die Rübenkampagne noch läuft. Von den Terminmärkten kommen nur uneinheitliche Signale, zumal vor dem USDA-Bericht die Spekulationsfreude in Grenzen hielt. Die anhaltend hohen Preisniveaus bremsen das Kaufinteresse der Verarbeiter und die in dieser Woche leicht zurückgenommenen Gebote für Getreide frei Erfasserlager haben die ohnehin geringe Abgabebereitschaft der Erzeuger zusätzlich gedämpft. Mit der Preisschwäche am Getreidemarkt wird nun allerdings von den Käufern mit deutlich niedrigeren Geboten getestet, ob die Verkäufer wackeln. Doch diese Seite spekuliert auf eine kurzzeitige Schwäche und nicht auf eine Trendwende. Sie verweisen auf das immer dünner werdende Angebot an qualitativ hochwertigen Partien. Da nur wenig Neugeschäft zustande kommt, sind die Marktteilnehmer mit dem Abwickeln von Kontrakten beschäftigt. Die Erzeugerpreise entwickelten sich aufgrund der entgegengesetzten Signale vom Terminmarkt uneinheitlich. In Paris konnten die etwas größeren Verluste aus der Vorwoche mit der leichten Aufwärtstendenz in der ersten Wochenhälfte nicht ausgeglichen werden. Auf den aktuellen USDA Bericht reagierte der Terminmarkt mit deutlichen Verlusten, so dass in Paris der Fronttermin Weizen am 12.01.2022 mit 271,25 EUR/t knapp 5 EUR/t unter Vorwochenlinie schloss. Die Großhandelspreise für Weizen sackten im Berichtszeitraum deutlich ab, konnten aber bis Mittwoch den Großteil der Verluste wieder aufholen. Auf Erzeugerstufe tendieren die Weizenpreise uneinheitlich. Während Elite- und Qualitätsweizen gegenüber Vorwoche ein Plus aufweisen, tendieren Brot- und Futterweizen schwächer. Die Korrekturen sind mit 1-2 EUR/t allerdings vergleichsweise gering, was wohl auch auf den geringen Umsatz und die wenigen belastbaren Preismeldungen zurückzuführen ist. Die Gebote für Brotroggen wurden zurückgenommen und bleiben auf diesem niedrigeren Niveau. Auf Großhandelsstufe sind es rund 5 EUR/t weniger als in der Vorwoche, Erzeuger sehen sich mit bundesweit 231,50 EUR/t knapp behaupteten Geboten gegenüber. Braugerste konnte demgegenüber kräftig zulegen und setzt sich damit weiter von den anderen Getreidepreisen nach oben ab. Mit 357,10 EUR/t im Bundesdurchschnitt und 380 EUR/t in der Spitze wird so viel für Braugerste gezahlt wie noch nie. Auf Großhandelsstufe scheint der Markt nur langsam an Fahrt aufzunehmen, obgleich Bedarf da ist. Die Kaufideen haben sich franko Oberrhein für prompte Ware zur Vorwoche nicht verändert, Offerten sind dafür nicht erhältlich.

14.01.2022
Regionaler Marktkommentar aus Niedersachsen
Pflanzen

Niedersachsen-Ost:

Marktbeteiligte sind aus dem Weihnachtsurlaub zurück und dementsprechend beleben sich die Handelsaktivitäten. In der vergangenen Woche wurden bisher nur kleinere Mengen vermarktet. Erzeuger haben einen Großteil der Ernte 2021 bereits verkauft und das Interesse an Vorkontrakten für die kommende Ernte nimmt zu. Auf Seiten der Einkäufer zeigen Mühlen und Mischer noch Anschlussbedarf und auch die Nachfrage an Exporthäfen ist weiterhin präsent. Als Folge halten sich die Erzeugerpreise weiterhin auf hohem Niveau. Einen deutlichen Sprung machten die Rapspreise, die bei einzelnen Erfassern schon die Marke von 800 €/t überschritten. Die Feldbestände zeigen keine größeren Auffälligkeiten. Auswinterungsschäden wurden bisher noch nicht gemeldet.