Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

06.12.2021
BVEI: Fertigprodukte sollen auf Erzeugungsketten ohne Kükentöten zurückgreifen
Geflügel

Ab 01.01.2022 greift das neue Gesetz zum Ausstieg aus dem Kükentöten. Die Umsetzung stellt die Branche vor große Herausforderungen. Henner Schönecke, Vorsitzender des Bundesverbandes Ei e.V. (BVEi) und ZDG-Vizepräsident, nimmt dabei alle Beteiligten in die Pflicht und spricht in seinem jüngsten Schreiben gezielt den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) an. Dieser müsse sich endlich auch bei Fertigprodukten ausschließlich zu Erzeugungsketten ohne Kükentöten bekennen: „Die deutsche Eierwirtschaft beweist seit vielen Jahren, dass sie verantwortlich für Mensch, Tier und Umwelt zu handeln bereit ist. Schon vor Jahren ist der Ausstieg aus der Käfighaltung und das Abschaffen des Schnabelkupierens proaktiv angegangen und freiwillig in der Praxis umgesetzt worden. Mit dem Ausstieg aus dem Töten von Eintagsküken nehmen die deutschen Brütereien nun erneut eine globale Vorreiterrolle in der professionellen Eiererzeugung ein. Als Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels haben Sie sich mit dem Ausstieg aus dem Kükentöten dazu verpflichtet, ausschließlich Schaleneier aus Erzeugungsketten ohne Kükentöten zu vermarkten. Was es jetzt dringend braucht, ist eine Verpflichtung des Lebensmitteleinzelhandels – von Ihnen als verantwortungsvoller Unternehmer – auch bei Fertigprodukten ausschließlich auf Erzeugungsketten ohne Kükentöten zurückzugreifen und diese Produkte entsprechend zu kennzeichnen. Aus diesem Grund appelliere ich an dieser Stelle eindringlich an Sie, Ihre freiwillige Selbstverpflichtung über das gesamte Sortiment hinweg auszudehnen – inklusive verarbeitete Produkte.“

Gemeinsam gegen Tierseuchen

03.12.2021
Schlachtrindermarkt dreht sich
Milch und Rind

(AMI) – Die Entwicklungen im Handel mit Schlachtrindern sind für Jungbullen und für weibliche Tiere unterschiedlich. Insgesamt macht sich die bei steigenden Corona-Infektionszahlen geringere Nachfrage bei Rindfleisch bemerkbar. Bei den männlichen Schlachtrindern halten sich Angebot und Nachfrage die Waage. Damit passt das Aufkommen an Schlachttieren zum Kaufinteresse. Das hat eine stabile Preisentwicklung zur Folge. Durch die aktuellen Geschehnisse bei der Corona-Pandemie werden vermehrt geplante Feierlichkeiten abgesagt und die Nachfrage nach Rindfleisch fällt verhaltener aus als in den Vorwochen. Anders bei den weiblichen Schlachtrindern, wo das vorhandene Angebot im Verhältnis zur Nachfrage als eher reichlich eingestuft wird. Es kommt daher zu Preisdruck seitens der Schlachtunternehmen. Entsprechend sind Rücknahmen bei den Schlachtkuhpreisen zu erwarten.

03.12.2021
Landwirtschaftskammer bietet kostenloses Webinar zum Thema Eutergesundheit
Milch und Rind

Für den Landwirt sind die wirtschaftlichen Verluste durch eine Erkrankung des Euters enorm: Jede einzelne Euterentzündung belastet das Betriebsergebnis durchschnittlich mit über 400 Euro. Auch das Tierwohl wird auf Grund der möglicherweise auftretenden Schmerzen beeinträchtigt. Für den Betriebsleiter entsteht ein zusätzlicher Arbeitsaufwand. Zudem werden die Möglichkeiten der Mastitisbekämpfung künftig noch stärker eingeschränkt, denn als Reaktion auf das zunehmende Auftreten resistenter Krankheitserreger strebt die EU eine deutliche Reduktion des Einsatzes von Antibiotika in der Tierhaltung an. Eutererkrankungen müssen daher zukünftig durch eine optimale Vorbeugung vermieden werden. Im Rahmen der beiden Webseminare zum Thema „Eutergesundheit im Fokus“ stellt Ihnen Dr. Andreas Steinbeck von Boehringer Ingelheim die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um die Vorbeugung und Behandlung von Euterkrankheiten praxisnah vor. Die Teilnahme ist auf Grund der Projektförderung kostenfrei. Das zweite Seminar „Gesund durch die Laktationsperiode“ findet am 7. Dezember um 19:30 – 21:00 Uhr statt. Anmeldung bis 6.11. hier!

03.12.2021
QM+: Vereinbarung steht im finalen Entwurf
Milch und Rind

Nachdem schon vor Monaten die Kriterien für ein Tierwohlprogramm im Milchsektor („QM+“) zwischen LEH, Molkereiwirtschaft und Landwirtschaft abgestimmt werden konnten, konnten Ende der letzten Woche auch die notwendigen Vereinbarungen zum Finanzierungsmodell erzielt werden, die nun zur finalen Abstimmung bei den Verbänden der Milchlieferkette (DBV, DRV, MIV, BVLH) stehen. Festgehalten wurde das Ziel, dass Milcherzeuger für die Erfüllung von QM+ einen Auszahlungsbetrag in Höhe von 1,2 Ct/kg erhalten. Auch die Kosten der Molkereien sollen Berücksichtigung finden.

03.12.2021
Absage IGW 2022 – DBV mit digitalen Formaten
Milch und Rind

Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie hat die Messe Berlin die Internationale Grüne Woche 2022 mit großem Bedauern nun offiziell abgesagt. Der DBV wird vor diesem Hintergrund, analog zur Grünen Woche 2021, in digitale Formate gehen. Das DBV-Fachforum Milch ist für Montagnachmittag, den 24. Januar 2022, als Stream geplant. Weitere Informationen folgen.

03.12.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Mit einem Milchaufkommen, das in der 46. KW im Vgl. zur Vorwoche 0,3 % höher ausfiel, könnte das saisonal bedingte Anlieferungstal nun durchschritten sein. Die Anlieferung liegt mit 3,1 % weiter unter der Vorjahreslinie. Die Adventszeit bedingt eine gute Nachfrage nach fettreichen Produkten aus dem weißen Sortiment. Bei abgepackter Butter kommt es vereinzelt zu Lieferengpässen. Die Nachfrage nach Blockbutter hat sich etwas belebt. Die Notierungen für Blockbutter wurden auf 5,20 – 5,45 EUR/kg (Kempten, 01.12.2021) angehoben. Die verfügbaren Schnittkäsemengen sind weiterhin knapp. Für Dezember wurden höhere Preise durchgesetzt. Die Pulvermärkte tendieren, auch in ihren Preisniveaus, fester.

02.12.2021
Noch nie war Eiweiß aus Pflanzen so teuer
Pflanzen

Die unzureichende globale Versorgung mit Getreide und Ölsaaten hat die Preise für diese Proteinträger kräftig nach oben getrieben, zusätzlich befeuert von der stetigen Nachfrage. Denn aus Angst vor Lieferengpässen, im Jahr 2020/21 aufgrund von Corona, im Jahr 2021/22 wegen der extrem verteuerten Energieträger Öl und Gas und den damit limitierten Frachtkapazitäten, ließ die Käufer hektisch ordern. Zusätzlich begrenzten die teils unbefriedigenden Ernten, so an GVO-freiem Soja in Brasilien, die Verfügbarkeit und verteuerten zusätzlich. Somit war das Jahr 2021 am Getreidemarkt von nahezu ungebrochenem Preisanstieg geprägt, der im November noch kein Ende gefunden hatte. GVOfreies Soja schnellte zur Ernte in Brasilien im Frühjahr kräftig nach oben und Rapsschrot vergünstigte sich erst mit der neuen Rapsernte in Europa im Sommer wieder etwas. Die Proteinpreise für Rapsschrot sind mit einem Plus von 17 % gegenüber Vorjahr noch am konkurrenzfähigsten, während für Weizeneiweiß mit einem Plus von 34 % oder GVO–Sojaschrot mit einem Plus von 48 % deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden muss. (Quelle: AMI)

02.12.2021
Deutscher Getreideverbrauch leicht gestiegen
Pflanzen

Im zurückliegenden Wirtschaftsjahr wurden in Deutschland 42,93 Mio. t Getreide verwendet und damit 0,3 % mehr als 2019/20. Dabei schlug vor allem der Mehrverbrauch im Futter zu Buche, während in die industrielle Nutzung weniger ging. Der Einsatz zur Nahrungsmittelproduktion verzeichnet im ersten Corona-Jahr ein leichtes Minus. Nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung BLE hat der Verbrauch von Getreide in Deutschland im zurückliegenden Wirtschaftsjahr 2020/21 leicht zugenommen. Der Inlandskonsum erreichte 2020/21 nahezu 43 Mio. t Getreide, wobei der Pro-Kopf-Verbrauch nach einem kontinuierlichen Anstieg seit 2013/14 zuletzt auf 103,7 kg erstmals wieder leicht abnahm. Diese Angaben beziehen sich allerdings auf den Getreidewert. Umgerechnet in Mehlwert entspricht der Pro-Kopf-Verbrauch demnach 83 kg. Rein statistisch verbrauchte jeder Bundesbürger rund 70 kg Weizenmehl, 6 kg Roggenmehl, 4 kg Hafermehl und 3 kg Maismehl. Die Anteile an der Getreideverwendung veränderten sich laut BLE in den vergangenen fünf Jahren kaum: Rund 58 % wurden als Futtermittel eingesetzt, 20 % entfielen auf die Nahrungsmittelproduktion und rund 17 % flossen in die industrielle und energetische Nutzung. Die Posten Saatgut und Verluste beliefen sich auf rund 2 bzw. 3 % Woche Von den knapp 25 Mio. t Getreide für die Futterverwendung entfielen rund 7,5 Mio. t auf Weizen, wie die BLE weiter mitteilte. Rund 6,7 Mio. t kamen an Gerste und 5,6 Mio. t an Mais hinzu. Für Nahrungszwecke wurden hierzulande 8,6 Mio. t Getreide verwendet. Dabei waren Weich- und Hartweizen mit einem Verbrauch von zusammen knapp 7,2 Mio. t die wichtigsten Nahrungsgetreide. Roggen mit 567.000 t und Hafer mit 518.000 t folgten hier auf den Plätzen zwei und drei. Den Selbstversorgungsgrad bei Getreide beziffert die BLE auf rund 101 %. Bei Weichweizen und Gerste lag dieser Wert allerdings bei 125 bzw. 113 %. Der Inlandsverbrauch von Hartweizen hingegen, etwa zur Herstellung von Teigwaren, konnte nur zu 15 % aus heimischer Landwirtschaft gedeckt werden. (Quelle: AMI)

02.12.2021
Rapspreise verlassen ihr Hochplateau
Pflanzen

Der scharfe Kursverlust in Paris lähmt den Rapsmarkt, der schon vorher nicht von nennenswerten Umsätzen geprägt gewesen war. Während sich Erzeuger im fallenden Markt nun doch wieder verstärkt von Getreidepartien beider Ernten trennen, erfuhr der Rapsmarkt keine Belebung. Ölmühlen halten sich zurück, blicken auch bis ins neue Jahr auf eine gute Deckung, jedenfalls in den Büchern. Mit der anhaltend schlechten Transportsituation sind die Marktteilnehmer mehr beschäftigt als mit dem Ein- und Verkauf. Auf Großhandelsstufe weisen die Rapspreise für Lieferungen ab Januar 22 mit durchschnittlich 671 EUR/t ein Minus von 34 EUR/t gegenüber der Vorwoche auf. Ex Ernte werden mit 535 EUR/t rund 40 EUR/t weniger genannt. Am frühen Mittwochnachmittag scheint in Paris der Abwärtstrend beendet zu sein, die beiden alterntigen Termine Februar und Mai 21 verzeichnen erste grüne Vorzeichen. Die Erzeugerpreise gaben ebenfalls kräftig nach, ohne dass sich damit am Kassamarkt etwas verändert hätte. Verkauft wird wenig und auch bei den Vorkontrakten halten sich die Erzeuger zurück. Sie haben ohnehin bereits einen großen Teil der Ernte vertraglich gebunden. Die Gebote für prompte Ware liegen in dieser Woche im Schnitt bei 651 EUR/t und damit 24,40 EUR/t unter Vorwochenlinie. Raps ex Ernte wird mit 520 EUR/t bewertet und hat damit 32,20 EUR/t verloren. (Quelle: AMI)