Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

19.11.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Für die dritte Novemberwoche wird das saisonale Tal in der Milchanlieferung von den Marktexperten erwartet. In der 44. KW lag das Milchaufkommen 0,1% unter der Vorwoche und 2,9% unter der Vorjahreswoche. Die Nachfrage auf dem Buttermarkt hat sich für Blockbutter beruhigt und für abgepackte Butter bewegt sich diese auf saisonal typisch gutem Niveau. Die Preise liegen für beide Butter-sparten auf stabil hohem Niveau. Die Situation auf dem Schnittkäsemarkt ist aufgrund der geringen Verfügbarkeit unverändert angespannt. Lieferungen werden weiter gekürzt und geschoben. Die Käsepreise tendieren weiter steigend. Auf den Pulvermärkten setzen sich festere bis steigende Preistendenzen durch. Auch hier müssen Lieferungen für Magermilchpulver teilweise verschoben werden. Momentan werden unter vorsichtiger Prämisse Verhandlungen für das 1. Quartal 2022 geführt.

Beim GlobalDairyTrade-Tender (GDT) am 16.11.2021 lagen die Preise mit 1,9% (im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume) über dem Niveau des letzten Handelstermins. Das Handelsvolumen stieg um 1,6% auf 30.397 Tonnen.

19.11.2021
QS-Abfrage: Überprüfung der Lieferberechtigung
Geflügel

Zum 01.01.2022 gibt es im Leitfaden Geflügelhaltung ein neues Kriterium zur Überprüfung der Lieferberechtigung. Tierhalter, die am QS-System teilnehmen, sind dazu verpflichtet, bestimmte Futtermittel sowie Zusatzstoffe, Tiere oder Dienstleistungen ausschließlich von QS-lieferberechtigten Betrieben zu beziehen. Tierhalter müssen regelmäßig die Lieferberechtigung ihrer Geschäftspartner überprüfen.

19.11.2021
Weihnachtsgänse könnten knapp werden – Preise sollen in diesem Jahr relativ stabil bleiben
Geflügel

Die Nachfrage nach frischen und gefrorenen Gänsen nimmt laut der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) zu. Doch dieses Jahr sind deutlich weniger Gänse in der Vermarktung – vor allem im Frischwarenbereich. Das knappe Angebot sei der Geflügelpest im Frühjahr geschuldet. Davon betroffen waren u.a. auch Zuchtgänsebestände in Niedersachsen, in denen das Geflügelpestvirus nachgewiesen wurde, so dass die Tiere getötet werden mussten. Mit etwa 4 bis 4,5 kg kommen jetzt die ersten Gänse in den Hofläden und im Direktverkauf auf den Markt. Dass der Preis für Gänse dieses Jahr um bis zu 20 Prozent höher sein wird, ist allerdings eher den gestiegenen Futterkosten als der Knappheit geschuldet. Sorge bereiten den Mästern demgegenüber die vermehrten Ausbrüche der Geflügelpest. In Norddeutschland liefert allein Niedersachsen gut 194.000 Gänse. Weidegänse sind ab der 20. bis 26. Lebenswoche, maximal zur 32. Lebenswoche schlachtreif. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen rät den Verbrauchern mit Blick auf die Weihnachtsfeiertage zur rechtzeitigen Reservierung. In diesem Jahr seien regionale deutsche Gänse sehr knapp, ohne eine rechtzeitige Vorbestellung dürfte für Heiligabend nichts zu bekommen sein, so die Kammer. Hintergrund: Viele Elterntierbestände mussten in Niedersachsen und Norddeutschland beim letzten Seuchenzug der Vogelgrippe gekeult werden.

18.11.2021
Zuckerpreise tendieren fester
Pflanzen

Seit Anfang des Jahres zogen die Weltmarkt-Notierungen für Weißzucker in London und Rohzucker in New York deutlich an. Im Oktober lag die Weißzuckernotierung bei 510,00 USD/t und für Rohzucker bei 433,00 USD/t. Auch der Preis für EU-Weizucker ist gestiegen. der EU-Preis für Weißzucker konnte sich im September auf 410,00 EUR/t befestigen. Ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bedingt den Anstieg der Forderungen im Vergleich zum Vorjahr. Im weltweiten Vergleich der größten Zuckerproduzenten liegt die EU mit 15,8 Mio.t an dritter Stelle hinter Brasilien und Indien. Die Weltzuckerproduktion beläuft sich nach USDA-Angaben voraussichtlich auf 185,5 Mio.t. Dabei sind die größten Exporteure Brasilien und Thailand und China und Indonesien, die Länder mit den höchsten Importen. Am meisten Zucker wird insbesondere in Indien mit 28,5 Mio. t und in der EU mit 16,8 Mio.t verbraucht. Die Anfang Oktober erschienene Ernte- und Erzeugungsschätzung der WVZ für das laufende Zuckerwirtschaftsjahr zeigt, dass auf 354.131 ha rund 4,47 Mio. t Weißzucker erzeugt werden. Das sind 1,7 % mehr als im Vorjahr. Der Zuckergehalt ist durch das etwas weniger sonnige und warme Wetter etwas unter dem des Vorjahrs von 17,8 %. Der Ertrag/ha konnte aber gesteigert werden. (Quelle: AMI)

18.11.2021
DRV erwartet gute Körnermaisernte
Pflanzen

Überdurchschnittliche Erträge tragen in diesem Jahr die Maisernte, da sich die Anbaufläche nicht verändert hat. Aber Ernte, Aufbereitung und Transport gestalten sich problematisch. Der Deutsche Raiffeisenverband DRV rechnet in diesem Jahr mit einer Körnermaisernte von gut 4,2 Mio. t. Das ist ein Plus von rund 5 % zum Vorjahresergebnis, das nur durchschnittlich ausgefallen war. Als Grund für das bessere Ergebnis werden die höheren Erträge angeführt. Während der langjährige Durchschnitt bei 95 dt/ha liegt, werden es in diesem Jahr wohl mindestens 100 dt/ha. Wobei in einigen Regionen schon jetzt ersichtlich ist, dass noch mehr eingefahren wird. Das Ergebnis ist überraschend, denn der Start in die Saison war mit dem kühlen Frühjahr alles andere als optimal. Auch der Drusch verläuft nicht überall optimal. Regen verhindert in einigen Gebieten die rasche Räumung, so dass noch ungewöhnlich viel Mais auf den Feldern steht. Außerdem kommen die Partien oftmals mit zu hohem Feuchtegehalt vom Feld. So sollen Werte von 35 % und mehr keine Seltenheit sein. Das bedarf hohen Trocknungsaufwand, der aufgrund der hohen Energiepreise allerdings sehr kostenintensiv ist. Ein weiteres Problem sind die aktuell zu geringen Transportkapazitäten. (Quelle: AMI)

18.11.2021
Stabiler Kartoffelmarkt
Pflanzen

Mit dem Wechsel von Feldware und Kartoffeln aus Provisorien setzten sich am Markt Aufschläge durch. Die gibt es noch nicht überall, an einem ansonsten aber stabilen Markt, ist das nur noch eine Frage der Zeit. Pommes frites-Rohstoff zeigte zumindest am Terminmarkt eine Schwäche. Die scheint aber schon überwunden. Am Kassamarkt in Deutschland gibt es zur Vorwoche so gut wie keine Veränderung. Das ist auch in Belgien und Frankreich so, nur Niederländern haben ihre ohnehin sehr hohen Notierungen am Montag etwas nach unten korrigiert. Grundsätzlich herrscht leichte Verunsicherung, wie sie die wieder zunehmenden Kontaktbeschränkungen auf die Märkte auswirken. Ausschläge wie im Vorjahr sind aber nicht zu erwarten. (Quelle: AMI)

18.11.2021
Raps im Sog steigender Sojakurse fester
Pflanzen

Der Rapsmarkt war von steigenden Preisen und fortgesetzter Zurückhaltung der Marktteilnehmer geprägt. Mit dem Plus von knapp 32 €/t in Paris, von dem Anfang der Woche zwar schon wieder 7,75 €/t verloren wurden, befestigten sich die Kassapreise in Deutschland ebenfalls. So legten die Erzeugerpreise ggü. der Vorwoche um knapp 20 €/t zu. Die Vorkontraktpreise ex Ernte 2022 sind ebenfalls gestiegen, konnten aber nur vereinzelt noch Neugeschäfte generieren. Hier macht sich hinsichtlich der bislang vertraglich gebundenen Mengen deutlich ein Nord-Süd und Ost-West-Gefälle bemerkbar. Die Aussicht auf eine möglicherweise größere Rapsernte 2022 hat den Preisauftrieb gebremst. Denn sowohl in Deutschland als auch EU-weit sind die größeren Anbauflächen prognostiziert worden. Mit Blick auf die EU-Rapsernte 2021 erwartet der Monatsbericht von Strategie Grains eine Ausdehnung der Winterrapsfläche um 7 %. Das wären nach 5,23 Mio ha zur Ernte 2021 rund 5,6 Mio ha zur Ernte 2022. Das wären immerhin 370.000 ha mehr. Für Deutschland wird eine Ausweitung um 6 % auf 1,06 Mio ha erwartet, während in Frankreich deutlich stärkere 17 % auf 1,15 Mio ha prognostiziert werden. Die aktuelle UFOP-Prognose zum Anbau von Winterraps erwartet Ähnliches. Nach Umfragen bei den Saatgutanbietern werden mit 1,05 bis 1,08 Mio ha gerechnet. Damit würde die Anbaufläche das dritte Jahr in Folge zunehmen. (Quelle: AMI)