Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

17.09.2021
FLI sieht hohes Eintragsrisiko für HPAI-Virus
Geflügel

Von Ende Oktober 2020 bis April 2021 erlebten Deutschland und weitere Länder Europas das bisher größte Geflügelpestgeschehen. Während die letzten sporadischen Ausbrüche bei Geflügel in Deutschland am 25.06.2021 und in Europa am 06.09.2021 festgestellt wurden, erfolgten Nachweise bei Wildvögeln über den Sommer – konstant vor allem in den nordischen Ländern Europas. Dies zeigt, dass im Gegensatz zu früheren Einträgen das Geschehen nicht vollständig zum Erliegen gekommen ist. Daher schätzt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) das Risiko eines erneuten Auftretens von HPAIV H5 in Europa und Deutschland im Laufe der Herbstmonate insgesamt als hoch ein. Es wird dringend empfohlen, Überwachungsmaßnahmen hinsichtlich toter oder kranker Wildvögel weiter zu intensivieren und Biosicherheitsmaßnahmen in den Geflügelbetrieben erneut zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern.

Die aktuelle FLI-Risikoeinschätzung finden Sie unter: https://www.fli.de/de/aktuelles/kurznachrichten/neues-einzelansicht/keine-sommerpause-bei-gefluegelpest-und-hohes-risiko-erneuter-faelle-im-herbst/

17.09.2021
„Berliner Erklärung“ der europäischen Geflügelwirtschaft
Geflügel

(ZDG) Auf ihrer Generalversammlung am Wochenende in Berlin hat sich die europäische Geflügelfleischwirtschaft (AVEC) dazu verpflichtet, bis Anfang 2022 eine Nachhaltigkeitscharta zu entwickeln. Ziel ist es, Umwelt, Soziales und Wirtschaft im Einklang mit den Zielen des EU Green Deals und der Farm-to-Fork-Strategie weiterzuentwickeln. Mit dieser sog. „Berliner Erklärung“ verpflichten sich die AVEC und ihre nationalen Mitgliedsverbände, für eine nachhaltige Zukunft einzutreten.

„Wir werden uns jetzt dafür stark machen, dass die Nachhaltigkeitscharta belastbare Ziele für die europäische Geflügelfleischwirtschaft formuliert“, unterstreicht Paul-Heinz Wesjohann, Vorsitzender des Bundesverbandes der Geflügelschlachtereien.

Nach vielen Jahrzehnten seines Engagements im Führungsgremium der AVEC hat Paul-Heinz Wesjohann im Rahmen der Generalversammlung in Berlin erklärt, nicht erneut antreten zu wollen. Zuletzt hat sich der 78-Jährige als Vize-Präsident bei der AVEC für eine starke Schlachtgeflügelwirtschaft in Europa eingesetzt.

Neu im Führungsgremium der AVEC ist Franz-Josef Rothkötter. Neben den weiteren Vertretern aus Italien, den Niederlanden und Polen, ist Rothkötter zum Vize-Präsidenten gewählt worden. Er wolle den offenen und konstruktiven Dialog mit den EU-Institutionen und Politikern fortsetzen, um gute tragfähige Lösungen zu finden, so Rothkötter.

17.09.2021
Fokus auf hochwertigen Rindern
Milch und Rind

(AMI) – Das Angebot an Schlachtrindern ist auch weiterhin sehr überschaubar, insbesondere qualitativ hochwertige Färsen sind sogar knapp. Bei den Schlachtkühen ist der Markt dagegen recht ausgeglichen. Wie schon in den Vorwochen werden insbesondere Jungbullen in kleinen Mengen angeboten. Obwohl es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Aufschlägen kam, werden die Tiere nach wie vor rege geordert. Vorerst werden dementsprechend stabile bis festere Preise erwartet. Sehr knapp sind dagegen die hochwertigen Färsen, wo es dementsprechend zu deutlichen Aufgeldern kommt. Ansonsten dominieren bei den weiblichen Kategorien in der laufenden Woche stabile Preise. Der Handel mit Kühen läuft insgesamt auf normalem Niveau, für die Mengen finden sich zumeist problemlos Abnehmer. Allenfalls regional werden für die abfallenden Qualitäten Abschläge gefordert, die sich aber in sehr engen Grenzen halten

17.09.2021
Koordinationszentrale geht an den Start
Milch und Rind

Anfang September wurde nach der gemeinsamen Erklärung im März die „Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft“ (ZKHL) in Berlin gegründet. Neben den drei Initiatoren HDE, DBV und DRV zählen fünf weitere Verbände und Organisationen zu den Gründungsmitgliedern. Die ZKHL soll eine Plattform zur wirksamen Verbesserung in der Zusammenarbeit der Lebensmittelkette sein. Für Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff ist „…eine Verbesserung der Verständigung in der Lebensmittelkette auf wirtschaftlicher Ebene alternativlos“.

17.09.2021
DBV kritisch zur Farm-to-Fork-Strategie
Milch und Rind

Vor den Abstimmungen im EU-Parlament zur Farm-to-Fork-Strategie kritisiert der DBV weiterhin einige Änderungsanträge, da diese in deutlichem Widerspruch zu den ökonomischen Notwendigkeiten der Landwirtschaft stehen. So lehnt der DBV konkret ab, die in der Farm-to-Fork-Strategie festgelegten Ziele für Pflanzenschutzmittel, Nährstoffverluste und Düngemittel in verbindliche Rechtsvorschriften umzusetzen. Grundsätzlich ist der Berufsstand bereit, den eingeschlagenen Weg zu mehr Umweltschutz zu gehen. Dafür bedarf es eines pragmatischen politischen Rahmens, der auf realistischen, fachlich abgewogenen Zielen beruht.

17.09.2021
Markt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Das Milchaufkommen bewegt sich weiterhin unter der Vorjahreslinie. In der 35. KW wurden 0,4 % weniger Milch im Vgl. zur Vorwoche und 1 % unter der Vorjahreswoche an die Molkereien geliefert. Insgesamt entwickelt sich der Milchmarkt fester. Die Nachfrage nach Frischeprodukten hat sich durch das Ferienende belebt. Es fließt wieder mehr Rohmilch in die Herstellung von Frischeprodukten und Konsummilch. Auf dem Buttermarkt belebt sich die Nachfrage. Die Preise für abgepackte Butter liegen auf dem kontraktbedingt höheren Niveau stabil. Die Notierungen für Blockbutter wurden auf 4,05-4,20 EUR/kg angehoben (Kempten, 15.09.2021).

Für Schnittkäse liegt die Nachfrage auf einem saisonal typisch guten Niveau, welchem ein begrenztes Angebot gegenübersteht. Aufgrund des knappen Rohstoffangebotes gehen die Marktteilnehmer von einer weiter angespannten Liefersituation aus. Die Preise für Schnittkäse ziehen an; es werden höhere Preise in den laufenden Verhandlungen gefordert. An den Pulvermärkten wird von einer guten Auftragslage bei ebenfalls knapper Rohstoffverfügbarkeit berichtet. Die Preise tendieren steigend bis fester.

16.09.2021
Zukunftsperspektiven der Tierhaltung in Deutschland – wofür stehen Sie bei der Bundestagswahl 2021?
Geflügel

DBV-Onlineforum
am 22. September 2021 um 19.00 Uhr

Kaum ein Thema steht derzeit so stark im Fokus wie die Zukunft der Tierhaltung in Deutschland. Das betrifft alle Tierarten, aber aktuell insbesondere die Schweinehaltung. Ursache dafür ist nicht nur die derzeit katastrophale Entwicklung der Preise, sondern vor allem auch die perspektivisch hohen Anforderungen der letzten Änderungen der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und die Überlegungen des sogenannten Borchert-Plans für Rind, Schwein und Geflügel.

Vor diesem Hintergrund möchten wir Vertretern der Parteien zur Bundestagswahl 2021 die Möglichkeit geben, die politischen Schwerpunkte und Ziele für die kommende Legislaturperiode im Bereich der Tierhaltung vorzustellen und zu diskutieren. Dabei geht es uns um konkrete Zielvorstellungen, Eckpunkte und Rahmenbedingungen als verlässliche Perspektive für unsere Tierhalter.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Begrüßung und Einführung

Joachim Rukwied, 
Präsident des Deutschen Bauernverbandes

Eingangsstatement

Hubertus Beringmeier, 
Vorsitzender des DBV-Fachausschusses Schweinefleisch

Diskussionsrunde

Artur Auernhammer, MdB
Vorsitzender des Arbeitskreises VI – Ernährung und Landwirtschaft, Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit der CSU-Landesgruppe

Carina Konrad, MdB
Obfrau der Fraktion der Freien Demokraten im Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft

Susanne Mittag, MdB
Tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion

Friedrich Ostendorff, MdB
Agrarpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Deutschen Bundestag

Albert Stegemann, MdB
Agrarpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Schlusswort

Karsten Schmal, 
Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes und
Vorsitzender des DBV-Fachausschusses Milch

Moderation:

Anke Fritz, 
Stellvertretende Chefredakteurin, agrarheute

Die digitale Diskussionsrunde wird mit Vertretern von Parteien am 22. September 2021 von 19 bis 21 Uhr im Livestream auf www.bauernverband.de übertragen.

Die Einbindung der Zuschauer erfolgt über das Interaktionstool Slido.

15.09.2021
Weitere Gespräche zu den Reserveantibiotika
Schwein

Bei dem virtuellen Brüssel-Besuch des WLV, unter Leitung von Präsident Beringmeier, hatte das Thema „Reserveantibiotika“ Priorität. Es wurde darüber informiert, dass die EVP-Fraktion Änderungsanträge für die Abstimmung im Plenum des Europäischen Parlaments über den Entschließungsantrag am 16.09. vorbereitet. Die EVP sucht nach Formulierungen, wie die Europäische Kommission dazu verpflichtet werden kann, weitere Änderungen am Basis-Rechtsakt der EU-Tierarzneimittel-VO 2019/6 vorzunehmen, z.B. in Form einer Erklärung, in der sie Zusicherungen zugunsten der Humanmedizin macht. Es wird nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht, in der auch die Humanmedizin in die Pflicht genommen wird, den Antibiotikaeinsatz zu verringern.

15.09.2021
ASP – EU widerruft Aufhebung der Sperr-zonen III
Schwein

Die Schweinehalter in den brandenburgischen Sperrzonen III mussten in der vergangenen Woche einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Wie vom BMEL mitgeteilt, hat die EU-Kommission die von der Landesregierung am 25.08. verkündete Aufhebung der Verbringungsregelungen für Schweine aus den beiden nach den ASP-Ausbrüchen bei Hausschweinen eingerichteten Sperrzonen III, in den Kreisen Märkisch-Oderland und Spree-Neiße, mit sofortiger Wirkung rückgängig gemacht. Eine erleichterte Verbringung, 6 Wochen nach Einrichtung der Sperrzonen für die 73 Schweinehalter mit insgesamt 31.800 Schweinen, ist nun doch nicht möglich, weil die EU auf längere Verbringungsbeschränkungen besteht. Diese Beschränkungen müssen nach Ansicht der EU 12 Monate gelten, allerdings werden sie im Fall von Deutschland auf 3 Monate verkürzt, sodass die Sperrzone III voraussichtlich Mitte Oktober aufgehoben wird.