Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

26.11.2024
Winterveranstaltungen 2024

im Landkreis Verden

Unsere Mitglieder aus dem Landkreis Verden möchten wir recht herzlich zu den diesjährigen Winterveranstaltungen im Verdener Raum einladen. Wie in jedem Jahr möchten wir euch zu aktuellen agrarpolitischen Themen sowie den Tätigkeiten der Geschäftsstelle und der Buchstelle informieren.

Donnerstag, 28.11.2024: Heitmann‘s Gasthaus, Kirchlinteln-Kreepen (für die Bereiche Kleinbahnbezirk und Kirchlintelner Geest)

Montag, 02.12.2024: Gasthaus Segelken, Oyten-Bassen (für die Bereiche Oyten, Achim, Langwedel, Ottersberg, Fischerhude und Posthausen)

Montag, 09.12.2024: Landhotel Zur Linde, Groß-Hutbergen (für die Bereiche Dörverden, Verden und Links der Weser)

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr.

Im Landkreis Rotenburg erfolgen die Einladungen zu den Winterveranstaltungen wie gewohnt über die landwirtschaftlichen Vereine.

21.11.2024
Online-Umfrage zur Tierhaltung

tierischGUT aus Niedersachsen

Im Rahmen des Maßnahmenpakets “tierischGUT aus Niedersachsen” hat das Landvolk Niedersachsen eine Online-Umfrage über die aktuellen Herausforderungen und die Zukunft der Tierhaltung in Niedersachsen gestartet. Ziel ist es, ein Stimmungsbild der niedersächsischen Tierhalterinnen und Tierhalter zu erhalten, um unsere Aktionen und Forderungen gegenüber der Politik und dem Handel mit konkreten Betroffenheitswerten zu untermauern.

Die Umfrage richtet sich an tierhaltende Betriebe und solche, die in den letzten 15 Jahren ihre Tierhaltung aufgegeben haben. Die Beantwortung der Umfrage dauert ca. 10-15 Minuten und erfolgt anonym. Am Ende der Umfrage besteht die Möglichkeit an einer Verlosung von drei Engelbert Strauss-Gutscheinen im Wert von jeweils 50 € teilzunehmen (freiwillig).

Die Umfrage läuft bis einschließlich 02.02.2025 und ist HIER zu erreichen:

20.11.2024
Hate gegen Landwirtschaft

Lars Ruschmeyer im funk-Format "Die andere Frage"

Unser Vorstandsmitglied Lars Ruschmeyer hat bei dem funk-Format „Die andere Frage“ zum Thema Hate gegen Landwirtschaft mitgemacht.

Er sagt, dass Bauern viel mehr zum Klimaschutz beitragen, als man denkt. Außerdem hält die Landwirtschaft in Deutschland die vorgeschriebenen Klimaziele ein, anders als z.B. der Verkehrssektor.

Den Beitrag gibt es auf YouTube über folgenden LINK

18.11.2024
Digitale Informationsveranstaltung GLÖZ 2

Antrag auf Überprüfung der (Nicht-) Zuordnung zur GLÖZ 2-Kulisse

Für unsere Mitglieder besteht die Möglichkeit, an einer digitalen Informationsveranstaltung zum Thema „Antrag auf Überprüfung der (Nicht-) Zuordnung zur GLÖZ 2-Kulisse“ mit dem Referenten Dr. Nico Herrmann, zuständiger Referatsleiter im Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), teilzunehmen.

WANN: Donnerstag, den 21.11.2024 um 19.30 Uhr
ANMELDUNG: bis zum 20.11.2024 um 12 Uhr bei Finnja Müller-Stöver (Tel.: 04231-9263-345 // Mail: mueller-stoever@landvolk-row-ver.de

15.11.2024
Vorverkauf gestartet: Oper & Operette auf dem Bauernhof 2025

Das perfekte Weihnachtsgeschenk!

Die Erfolgsgeschichte von Oper & Operette auf dem Bauernhof geht in die nächste Runde! Vom 04. bis 06. Juli 2025 lädt der Kreisverband Rotenburg-Verden des Niedersächsischen Landvolkes zum 23. Mal zu einem einzigartigen kulturellen Erlebnis ein. Die klassischen Konzerte finden wieder auf dem malerischen Hof der Familie Holsten in Waffensen (Landkreis Rotenburg-Wümme) statt – und ab heute können Sie sich die begehrten Tickets im Vorverkauf sichern! Diese Veranstaltung ist ein Highlight für alle Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber, die das Besondere suchen: Klassische Musik in einem idyllischen, ländlichen Ambiente, das den Charme und die Herzlichkeit der Region widerspiegelt. Was vor Jahren als innovative Idee begann, hat sich inzwischen zu einer festen Größe im Kulturkalender entwickelt, und jedes Jahr begeistern die Konzerte ein treues Publikum – und immer wieder auch neue Besucherinnen und Besucher.

Der musikalische Leiter Adrian Rusnak verspricht erneut ein Konzert, welches das Publikum begeistern wird. Rusnak, der in Bremen Musik studiert hat, konnte als Dirigent und Pianist bereits große Erfolge an verschiedenen norddeutschen Bühnen feiern. Durch den Abend wird erneut die Moderatorin Martina von Ahsen führen.

Das Ensemble in diesem Jahr setzt sich aus folgenden talentierten Künstlerinnen und Künstlern zusammen:

• Am Klavier spielt unser künstlerischer Leiter Adrian Rusnak.
• An der Violine wird Adrian Rusnaks Vater, Wasilij Rusnak, zu hören sein – ein virtuoser Musiker, der das Publikum seit der ersten Stunde begeistert und in den Medien bereits als „Teufelsgeiger“ gefeiert wurde.
• Die Flötistin Arevik Khachatryan begleitet die Darbietungen auf der Querflöte und ist seit 2015 ein fester Bestandteil unserer Konzerte.
• Sopranistin Victoria Kunze, die bereits im vergangenen Jahr mit einem atemberaubenden Auftritt glänzte, ist erneut dabei. Sie ist außerdem eine anerkannte Sängerin am Bremerhavener Stadttheater.

Verschenken Sie unvergessliche Momente!

Noch auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk? Wie wäre es mit einem Ticket für dieses außergewöhnliche Konzert? Ein Erlebnis, das garantiert in Erinnerung bleibt und das Beschenkten nicht nur ein kulturelles Highlight beschert, sondern auch ein Stück ländliche Idylle und Herzlichkeit.

Ticketvorverkauf – Jetzt zugreifen!

Ab sofort sind die Tickets für Oper & Operette auf dem Bauernhof erhältlich. Bis zum 02. Mai können Sie die Eintrittskarten zum Vorverkaufspreis von 36 EUR pro Ticket erwerben, danach steigt der Preis auf 39 EUR.

Termine:

• Freitag, 04.07.2025 – Beginn: 18:00 Uhr
• Samstag, 05.07.2025 – Beginn: 15:30 Uhr
• Sonntag, 06.07.2025 – Beginn: 15:30 Uhr

Ermöglicht wird die Konzertreihe auch durch die Unterstützung der Bremischen Volksbank Weser-Wümme eG, auf deren Website es die Tickets HIER zu erwerben gibt.

12.11.2024
FINKA-Informationsveranstaltung

Gesunder Boden – Grundlage für Pflanzenschutzmittelreduktion

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Bodens, hierzu laden wir Sie herzlich zu einem spannenden Vortrag mit Jan Hendrik Schulz (Deutsche Saatveredelung AG) ein:

Bei Kaffee und Kuchen im Eichenhof-Café beleuchtet Herr Schulz die Themen Bodenfruchtbarkeit und Zwischenfrüchte vorerst in der Theorie. Die anschließende Feldbegehung mit Begutachtung eines Bodenprofils bietet Raum das Thema in der Praxis gemeinsam zu vertiefen. Darüber hinaus berichten das FINKA-Betriebspaar Michael Harms und Daniel Hencken über ihre bisherigen Projekterfahrungen. Leen Vellenga (Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH) stellt zudem die neusten Projektauswertungen vor.

Wann: Donnerstag, den 21.11.2024 um 14 Uhr

Wo: Am Goldanger 10, 27367 Hellwege

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 18.11.2024 unter: sievers@landvolk-row-ver.de

Zeitlicher Ablauf:

14:00 Uhr - Förderung von Insekten durch den Verzicht auf Herbizide und Insektizide – Zwischenergebnisse aus dem FINKA-Projekt (Leen Vellenga)

14:15 Uhr - Erfahrungsbericht des FINKA-Betriebspaares, die letzten vier Jahre (Michel Harms & Daniel Hencken)

14:30 Uhr - Vortrag Bodenfruchtbarkeit & Zwischenfrüchte bei Kaffee & Kuchen (Jan Hendrik Schulz, Deutsche Saatveredelung AG)

15:30 Uhr - Feldbegehung mit Begutachtung des Bodenprofils Zeit für einen interaktiven Austausch

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!

Projekthintergrund:
Im Rahmen des Projekts FINKA (Förderung von Insekten im Ackerbau) verzichten 30 konventionell arbeitende Landwirtinnen und Landwirte mittlerweile im vierten Jahr auf ihren Versuchsflächen auf Pflanzenschutzmittel (PSM), die gegen Insekten und Unkräuter eingesetzt werden. Dabei erhalten sie Unterstützung von ökologisch wirtschaftenden Kolleginnen und Kollegen aus ihrer Region. Zusätzlich wird wissenschaftlich untersucht, wie sich die veränderte Bewirtschaftungsweise auf die Ackerbegleitpflanzen und damit auf die Insektenvielfalt auswirkt. Hierfür führen das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels und die Georg-August-Universität Göttingen verschiedene Studien durch.

Das Projekt FINKA wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Das Projekt läuft bis Ende 2025.

Verbundpartner im Projekt sind die Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V., das Landvolk Niedersachsen e.V. sowie Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels und die Georg-August-Universität Göttingen.

12.11.2024
Jahreshauptversammlung des ldw. Vereins Sottrum / Rotenburg

Landwirtschaftliche Imagearbeit im Fokus

Die Jahreshauptversammlung des Landwirtschaftlichen Vereins Sottrum / Rotenburg war mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich im Ahauser Hof versammelten, auch in diesem Jahr wieder gut besucht.

Ein besonderes Highlight stellte die Vorstellung der Landvolk-Imageinitiative „Eure Landwirte – Echt Grün e.V.“ durch Kampagnenmanager Christopher Schöne dar. Im Rahmen der Initiative bündeln 16 Kreislandvolkverbände mit über 40.000 Mitgliedern ihre Kapazitäten, um das Verständnis für die moderne, regionale Landwirtschaft in der Gesellschaft zu stärken. Als Sprachrohr des zweitgrößten Wirtschaftsfaktors Niedersachsens führt „Eure Landwirte – Echt Grün“ seit 2015 hierfür vielfältige Maßnahmen durch: von Botschaften auf Großflächenplakaten in Städten und auf Bussen über Kino- und Radiospots bis hin zu Messeauftritten und hochfrequentierten Aktivitäten im Bereich Social Media – alles dabei. Sogar eine eigene Roadshow durch das gesamte Verbandsgebiet wurde 2023 ins Leben gerufen. „Bei all unseren Aktionen ist uns eines besonders wichtig: Wir wollen authentisch und echt sein! Unsere Mission ist es, die Landwirtschaft so zu zeigen, wie sie wirklich ist – mit echten Geschichten und echten Gesichtern, die hinter diesen Geschichten stecken“, betont Schöne. Erst kürzlich war zu diesem Zweck ein Kamerateam bei Familie Küsel in Ahausen, welches dort ein Hofportrait mit Jörg Küsel und seinem Schwiegersohn sowie Hofnachfolger Johannes Wegener drehte. Das Video ist in voller Länge auf dem YouTube-Kanal von „Eure Landwirte – Echt Grün e.V.“ für jedermann anzusehen.

Darüber hinaus berichteten Christian Intemann (Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Rotenburg-Verden) und Carsten Hoops (Geschäftsführer Kreislandvolkverbandes Rotenburg-Verden) sowie Dr. Gert Kracke (Landwirtschaftskammer Außenstelle Verden) über aktuelle landwirtschaftliche Themen. Christian Lohmann, der zweite Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Vereins Sottrum / Rotenburg, informierte die Anwesenden über die diesjährigen Aktivitäten des Vereins, wie z. B. das Kinderfreizeitprogramm auf den Höfen von Hermann-Christian Solte und Frank Cordes. Zudem dankte er den Kassenprüfern Christian Harms und Christoph Schulz, der sein Amt an Henning Köster übertrug, für ihre Dienste.

30.10.2024
Informationstagung zu Agri-PV

Gemeinsame Veranstaltung mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Am 25.11.2024 wird das Landvolk Niedersachsen gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen eine Informationsveranstaltung zur Agri-PV durchführen. Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr und findet in Verden (Niedersachsenhof) statt.

Das Thema Agri-PV gerät immer mehr in den Fokus von politischen Entscheidungsträgerinnen und Trägern, Investorinnen und Investoren, Landwirtinnen und Landwirten sowie Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümern. Die Doppelnutzung landwirtschaftlicher Flächen vermindert den Flächenverlust für die Landwirtschaft erheblich. Zudem sichert sie den Erhalt der landwirtschaftlichen Nutzung und verhindert einen drohenden Wertverlust der Flächen. Auch ökonomisch entwickeln sich interessante Perspektiven.

Die Umsetzung von Agri-PV ist zwar anspruchsvoll, aber machbar. Wir haben uns vorgenommen hier „Licht ins Dunkel“ zu bringen und einen Weg durchs Dickicht der rechtlichen und fachlichen Vorgaben aufzuzeigen. Hierzu gehören unter anderem Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, die DIN SPEC, die Fördervoraussetzungen von Agri-PV nach dem EEG, die baurechtlichen Vorgaben, die Nutzungsverträge zwischen Betreiberinnen und Betreibern sowie Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer/ Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter, haftungsrechtliche Fragen, auf Agri-PV ausgerichtete Bewirtschaftungstechnik etc..

Anmeldung: HIER

Ausführliches Programm: HIER

Teilnahmeinformationen:
Teilnahmeentgelt: 149,00 Euro brutto inkl. Tagungsunterlagen und Verpflegung
Sie erhalten nach der Veranstaltung eine Rechnung per E-Mail.
Stornierungen bis zum 18. November sind kostenfrei. Bei Stornierungen ab dem 19. November 2024 wird der volle Teilnahmebetrag fällig.
Alternativ können Sie – ohne dass Stornierungskosten anfallen – eine Ersatzperson benennen (dies bitte direkt an maria.marquardt@landvolk.org).
Für Stornierungen nehmen Sie bitte HIER vor.

Ort: Haag´s Hotel Niedersachsenhof, Lindhooper Str. 97, 27283 Verden (Aller)
Datum: Montag, 25.11.2024
Uhrzeit: Beginn 9.30 Uhr
Veranstalter: Landvolk Niedersachsen, LWK Niedersachsen

28.10.2024
Kreisleistungspflügen in Bötersen

Johanna Bösch pflügt sich auf den ersten Platz

Am 26. Oktober fand das diesjährige Kreisleistungspflügen im Landkreis Rotenburg (Wümme) statt, organisiert von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und ausgerichtet auf den Flächen des Betriebes von Hermann-Christian Solte in Bötersen. Die Auszubildenden sowie Werkerinnen und Werker der Landwirtschaft hatten im Rahmen des Wettbewerbes die Gelegenheit, ihr pflügerisches Können unter Beweis zu stellen. Die 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten in den Kategorien Dreh- und Beetpflug an.

Während mit dem jährlichen Kreisleistungspflügen zum einen der Tradition Rechnung getragen wird, gewinnen auch aktuelle Themen, wie die Reduktion von Pflanzenschutzmitteln, zunehmend an Bedeutung und sorgen dafür, dass der Pflug auch weiterhin eine aktuelle Rolle im Ackerbau spielt.

„Diese Wettbewerbe dienen zudem der Förderung der beruflichen Bildung. Sie stärken das Bewusstsein junger Menschen für ihren anerkannten Beruf und motivieren sie, sich kontinuierlich weiter- und fortzubilden. Durch die öffentliche Darstellung der Leistungen wird die Qualifizierung des Berufsstandes sowie die Qualitätsentwicklung in der Berufsbildung wirkungsvoll unterstützt“, lobte der Rotenburger Kreislandwirt Christian Intemann.

Den ersten Platz und damit den Wanderpokal im Drehpflügen erkämpfte sich Johanna Bösch aus Sauensiek (Ausbildungsbetrieb Tobias Lühmann), gefolgt von Tjark Eickhoff aus Nindorf (Ausbildungsbetrieb Hof Fitschen GbR) als Pflüger mit Unterstützung von Teampartnerin Marlene Meyer aus Neuenkirchen. Colin Hellmund aus Soltau (Ausbildungsbetrieb Bartelshoff GbR) verdiente sich den dritten Platz. Den Wanderpokal im Beetpflügen sicherte sich Nico Schumann aus Bötersen (Ausbildungsbetrieb Hermann-Christian Solte). Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer können stolz sein, sich der Herausforderung gestellt zu haben.

24.10.2024
Händler und Landvolk ziehen Erntebilanz 2024

Weizenqualität sinkt weiter

Zum traditionellen Erntegespräch lud der Landvolk Bezirksverband Stade am vergangenen Dienstag Vertreter des Handels ins Landvolkhaus Zeven ein, um gemeinsam über die Erntebilanz 2024 zu sprechen.

Die nassen Felder sorgten dafür, dass weniger Wintergetreide angebaut wurde. Das spürten auch die Futterhersteller. Insgesamt wurde ihnen fast ein Drittel weniger Weizen und Roggen geliefert. Triticale gingen sogar um die Hälfte zurück, nur bei der Gerste verlief die Ernte normal.

Insbesondere im Roggen befand sich in diesem Jahr bedingt durch die Witterungsverhältnisse viel Mutterkorn. Dabei handelt es sich um eine Pilzart, die dunkel aus der Ähre hinausragt und eine hohe Giftigkeit aufweist. Annehmen oder ablehnen? Darin waren sich die Vertreter des Futterhandels nicht einig. Einige nahmen es an, andere verweigerten Roggenlieferungen mit Mutterkorn. Diese Ware ging allerdings komplett in die Bioenergie. Denn Mutterkorn darf nicht ins Viehfutter beigemischt werden. Hier sei insbesondere die Züchtung gefragt, resistentere Sorten zu entwickeln.

Sorge bereitet dem Handel der weiterhin sinkende Proteingehalt im Weizen. „Die Qualität des Weizens lässt sich anhand des Proteingehalts messen und dieser ist nochmals im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Je besser aber die Qualität des Weizens, desto weniger Soja müssen wir dem Futter beimischen. Mittlerweile weist der Weizen aber denselben Proteingehalt wie die Triticale auf“, zeigt sich Derk Pauls vom Hansa Landhandel besorgt. Sollte die Qualität weitersinken, würde sich ein Weizenanbau für die Landwirtinnen und Landwirte in der Region nicht mehr rechnen. Die Vertreterinnen und Vertreter der Landvolk-Kreisverbände Bremervörde-Zeven und Rotenburg-Verden versicherten, das man sich im ständigen Dialog mit der Politik befände.

„Wir laufen leider immer den Ereignissen hinterher“, bedauerte die Geschäftsführerin des Landvolk Kreisverbandes Bremervörde-Zeven, Dr. Diane Wischner-Pingel. Zurzeit liefen noch die Klagen gegen die erste Düngeverordnung. „Aber immer wenn das Gericht durchblicken lässt, dass was mit der Verordnung nicht in Ordnung ist, wird mal eben eine neue Düngeverordnung verabschiedet. Das bedeutet für uns, wir müssen wieder eine neue Klage mit neuen Gutachten einreichen“, führte der Vorsitzendes des Landvolk Kreisverbandes Rotenburg-Verden, Christian Intemann, aus.

Im Gegensatz zur Getreideernte sei die Kartoffel- und Rübenernte in diesem Jahr sehr gut. Hier hätte sich auch der Flächenanteil erhöht, allerdings schwankten die Marktpreise dieses Jahr erheblich.

Viel Freude würde den Landwirtinnen und Landwirten sicherlich auch der Körnermais bereiten. Ein guter Preis und eine gute Ernte würden bei vielen das Erntejahr 2024 versöhnlich abschließen.

Aktuelles aus dem Landesverband

06.06.2025
Teilwiderrufe der Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln mit dem Wirkstoff Acetamiprid
Pflanzen

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) widerruft zum 18. August 2025 die Zulassungen der Pflanzenschutzmittel Mospilan SG (Zul.-Nr.: 005655-00) und Schädlingsfrei Careo Konzentrat (Zul.-Nr.: 005686-00) hinsichtlich der unten aufgeführten Anwendungen von Amts wegen. Diese Anwendungen sind dann nicht mehr zulässig, weil die Höchstwerte an Rückständen des enthaltenen Wirkstoffs Acetamiprid nicht mehr sicher eingehalten werden können.

HandelsbezeichnungAnwendungsnummerSchadorganismusKultur
Mospilan SG005655-00/01-001BlattläuseGurke
005655-00/01-002Weiße FliegenGurke
005655-00/03-001BlattläuseSalate
005655-00/13-002BlattläuseSpinat
005655-00/25-002BlattläuseRucola-Arten
005655-00/25-011BlattläuseGemüsepaprika (inkl. Peperoni und Chili)
005655-00/25-012Weiße FliegenGemüsepaprika (inkl. Peperoni und Chili)
005655-00/26-001Drosophila-ArtenWeinrebe (zur Nutzung als Tafel- und Keltertraube)
Schädlingsfrei Careo Konzentrat005686-00/02-021BlattläuseSalate

Zusätzlich wurde aufgrund der neuen Rückstandshöchstgehalte die Zulassung der Anwendungen 005655-00/19-001, 005655-00/24-001, und 005655-00/27-001 des Pflanzenschutzmittels Mospilan SG eingeschränkt. Die Anwendung an schwarzer, roter und weißer Johannisbeere vor der Ernte wurde ausgenommen und ist nicht mehr zulässig. Es wurden allerdings neue Anwendungen nach der Ernte zugelassen.

Andere Anwendungen des Pflanzenschutzmittels bleiben von den Entscheidungen unberührt. Die zugelassenen Anwendungen und geltenden Anwendungsbestimmungen sind in der Online-Datenbank des BVL recherchierbar (https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/04_Pflanzenschutzmittel/01_Aufgaben/02_ZulassungPSM/01_ZugelPSM/01_OnlineDatenbank/psm_onlineDB_node.html;jsessionid=4AEA57EEE6462086BB4C8AD0BE24FD68.internet001).

Der Teilwiderruf und die Einschränkung der Anwendungen (nur Mospilan SG) gilt auch für die entsprechenden Anwendungen der folgenden Vertriebserweiterungen sowie für zugehörige Pflanzenschutzmittel des Parallelhandels:

  • Danjiri (Zul.-Nr.: 005655-60)
  • Klick&GO Schädlingsfrei Careo Konzentrat (Zul.-Nr.: 005686-60)
  • CAREO zum Gießen (Zul.-Nr.: 005686-61)

06.06.2025
Gericht erklärt nationalen Alleingang zu Glyphosat-Beschränkung als rechtswidrig
Pflanzen

Das Verwaltungsgericht Braunschweig hat in einer aktuellen Rechtsprechung (Az. 1 A 41/22) erklärt, dass der nationale Alleingang Deutschlands, beim Einsatz von Glyphosat 10 % der Fläche unbehandelt lassen zu müssen (Anwendungsbestimmung NT 306-0/2), rechtswidrig ist. Ausgegangen war die Auflage ursprünglich vom Umweltbundesamt (UBA).
Das Urteil ist vor allem deswegen richtungsweisend, da festgestellt wurde, dass behördliche Pflanzenschutzmittel (PSM) -Zulassungen keine (EU-) rechtswidrigen Bestimmungen enthalten dürfen. Dies kann somit als richtiger Schritt in Richtung EU-einheitlicher Regelungen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln interpretiert werden.

06.06.2025
Weizenkurse drehen ins Plus
Pflanzen

Der Russland-Ukraine-Konflikt rückt erneut in den Fokus und lässt die Besorgnis um die Getreideexporte aus der Region wieder aufflammen. Die Weizenkurs legen zu.

(AMI) An der Pariser Börse können die Weizenkurse leicht über Vorwoche schließen. Am 05.06.2025 lag der Fronttermin September 25 bei 202,75 EUR/t und verzeichnet ein Wochenplus von immerhin 0,75 EUR/t. Folgetermine der Ernte 25 können um bis zu 1,75 EUR/t zulegen.

Für Aufwind sorgen Meldungen über verstärkte Angriffe der Ukraine auf russische Ziele, was den Fokus wieder auf die Krisenregion am Schwarzen Meer lenkt. Befürchtungen um beeinträchtigte Getreideexporte, insbesondere bei Verschärfung der Angriffe, lassen am Weltmarkt die Kurse steigen. Für weitere Unterstützung sorgten die saisonal schwindenden Getreideexporte Russlands. Nach Angaben der Regierung dürften sich die russischen Weizenexporte 2024/25 bislang auf 44,5 Mio. t belaufen und damit deutlich weniger als vorhergesagt und die 55,5 Mio. t in 2023/24.

Kursdruck üben weiterhin die geringen EU-Weichweizenexporte aus. Bis zum 01.06.2025 führte die Gemeinschaft 19,13 Mio. t Weichweizen aus, im Vorjahreszeitraum waren es 28,76 Mio. t. Marktteilnehmer erwarten zwar auch in der kommenden Saison großen Konkurrenzdruck, insbesondere aus der Schwarzmeerregion, aber aufgrund der absehbar umfangreicheren EU-Weizenernte taxiert die EU-Kommission die EU-Ausfuhren auf 30 Mio. t, ein Viertel mehr als 2024/25. SovEcon erhöhte jüngst seine Prognose für die russischen Weizenausfuhren 2025/26 um 1,1 auf 40,8 Mio. t an. Grund dafür sind die sich bessernden Vegetationsbedingungen in wichtigen Anbauregionen des Landes, die das Ernte- und infolgedessen das Exportpotenzial erhöhen. Aber auch in Westeuropa verbessern sich die Bedingungen. Regenfälle haben die Sorgen um trockenheitsbedingte Ertragseinbußen vielerorts deutlich gemildert.

US-Winterweizenernte läuft an

In Chicago fällt das Wochenplus des Weizenfronttermins deutlich aus. Am 04.06.2025 lag der Schlusskurs bei umgerechnet 175,33 EUR/t, damit 3,19 EUR/t über Vorwoche. Auch hier zog die angespannte Situation in der Schwarzmeerregion die Kurse nach oben. Hinzu kommt die Besorgnis über Trockenheit in China. Die zu heißen Bedingungen könnten in wichtigen Anbauprovinzen wie Shaanxi und Henan zu Ertragseinbußen führen. Dadurch, dass China aber über große Vorräte verfügt, erwarten Marktteilnehmer nicht, dass die Importe des Landes signifikant steigen werden.

Das US-Landwirtschaftsministerium stufte zum Beginn der laufenden Handelswoche rund 52 % des US-Winterweizens in einen überdurchschnittlichen Zustand ein, was ein Plus von 2 Prozentpunkten gegenüber Vorwoche und 3 Prozentpunkten gegenüber Vorjahr entspricht. Regional hat bereits der Winterweizendrusch begonnen und war am 01.06.25 landesweit zu 3 % erfolgt. Das ist durchschnittlich, war 2024 mit 5 % allerdings flotter.

06.06.2025
Getrübte Stimmung am deutschen Brotgetreidemarkt
Pflanzen

Die Vegetationsbedingungen haben sich verbessert, die Weizenkurse tendieren fester. Dennoch bekümmern unsicheren Ertragsaussichten in Deutschland und vor allem die niedrigen Vorkontrapreise die Erzeuger.

(AMI) Die Geschäfte verlaufen zäh, da bieten die schwankenden Terminkurse wenig Hilfestellung. Die Kassapreise tendieren schwächer und lassen die Käufer zweimal überlegen, ob sie ihre Restbestände im Moment wirklich veräußern wollen. Aber das Zeitfenster wird immer enger, die nächste Ernte rückt immer näher. Allerdings haben die Regenfälle wieder für Luft nach oben gesorgt. War bis vor 14 Tagen noch von einer sehr frühen Ernte gesprochen worden, scheint sich der Drusch von Weizen & Co. wieder Richtung üblicher Erntetermine zu verschieben. Davon ausgenommen ist Wintergerste und wahrscheinlich auch andere, früh gesäte Wintergetreide auf leichten Böden, denen die Frühreife bereits jetzt anzusehen ist. Alterntig zeigt sich der Getreidemarkt wenig aufnahmebereit. Handelshäuser winken ab, versuchen ihrerseits Lagerbestände zu räumen, um Platz zu schaffen. Mühlen zeigen sich ausreichend versorgt und blicken gespannt auf die kommende Ernte. Hier bleibt die Unsicherheit hinsichtlich der potenziellen Erträge groß. Hat der jüngste Regen den Kulturen geholfen? Die Gefahr von Zwiewuchs wird in der Gerste gesehen. Reichen womöglich jetzt nicht mehr ganz so unwahrscheinliche hohe Korngewichte aus, die etwas lückiger als üblichen Bestände zu kompensieren? Diese Frage müssen sich Erzeuger mit durchweg guten Böden nicht stellen, denn hier dürfte die diesjährige Ertragsbildung glatt über die Bühne gehen. Stolperstein wäre dann nur noch – wie schon so häufig – Regen während der Druscharbeiten. Aber diese Unsicherheit, gepaart mit unattraktiven Vorkontraktpreisen – Weizen und Roggen liegen 17 % unter Vorjahreslinie, Braugerste sogar 22 % – verhindern nennenswerte Abschlüsse.

Auf Erzeugerstufe wurden in der 23. KW die Gebote für Brotweizen zurückgenommen, sodass mit 184,50 (164-211,50) EUR/t im Bundesdurchschnitt 2,50 EUR/t weniger geboten werden als in der Vorwoche. Qualitätsweizen verlor 2,20 auf 201,30 EUR/t, blieb in der Meldespanne von 180-225 EUR/t indes unverändert. Für Brotroggen werden im Schnitt mit 167,40 (139-200) EUR/t indes 2,70 EUR/t mehr gemeldet als in der Vorwoche. Braugerste frei Erfasserlager verliert 2,50 auf 205,80 (180-225) EUR/t. Die Vorkontraktpreise tendieren zumeist ebenfalls schwächer, können sich aber besser behaupten. So verlor Qualitätsweizen 0,20 auf 202,40 EUR/t, Brotweizen frei Erfasserlager 1,00 auf 184,50 EUR/t. Brotroggen büßte zur Vorwoche 1,35 auf 153,40 EUR/t ein, Braugerste 0,25 auf 208 EUR/t und setzt sich damit nun gegenüber prompter Ware 2,25 EUR/t nach oben ab. Qualitätsweizen ex Ernte liegt sogar knapp 4 EUR/t über spot-Ware, Eliteweizen knapp 9 EUR/t.

06.06.2025
Raps- und Sojakurse im Minus
Pflanzen

Die US-Sojakurse stehen unter Druck. Nachfragesorgen sowie günstige Vegetationsbedingungen in den USA belasten die Notierungen. Im Zuge dessen gibt auch der Rapsmarkt in Paris nach.

(AMI) Die US-Sojabohnenkurse standen in der zurückliegenden Berichtswoche unter Druck. Der Fronttermin Juli 25 schloss am 3.6.2025 bei umgerechnet 335,83 EUR/t – ein Rückgang von 7,92 EUR/t gegenüber der Vorwoche. Auch Sojabohnen der neuen Ernte (September 25) verbuchten ein Minus von 10,33 EUR/t auf 326,79 EUR/t.

Belastet wurden die Kurse durch die Unsicherheit hinsichtlich der Nachfrageentwicklung im Biokraftstoffsektor, da die US-Regierung erwägt, Förderanreize für die Produktion abzuschaffen. Zusätzlich drückte das weiterhin günstige Wetter für die Sojaaussaat im Mittleren Westen der USA die Kurse. Das trockene Wetter begünstigt die Aussaat, während für die kommenden Wochen vorhergesagte Regenfälle die Bodenfeuchtigkeit für Keimung und frühes Wachstum verbessern dürften.

Zum Stichtag 1. Juni 2025 hatten US-Farmer laut USDA 84 % der geplanten Sojaflächen bestellt – 8 Prozentpunkte mehr als eine Woche zuvor und 4 Prozentpunkte über dem langjährigen Mittel. Auch der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China wirkte bärisch.

Rapskurse in Paris unter Druck- Trockenheit kann Verluste nur begrenzen

Auch die Rapskurse in Paris lagen auf Wochensicht im Minus. Der Fronttermin August 2025 schloss am 3.6.2025 bei 478,50 EUR/t – ein Rückgang von 8,25 EUR/t im Vergleich zur Vorwoche.

Belastet wurden die Notierungen insbesondere durch den deutlichen Rückgang der Canola-Kurse in Winnipeg. Dort verlor der Fronttermin Juli 25 infolge verbesserter Vegetationsbedingungen umgerechnet 23,49 EUR/t und notierte bei 444,61 EUR/t. Zusätzlich sank die kanadische Verarbeitung im April gegenüber dem Vormonat um 10 % auf 1,03 Mio. t – ein Minus von 4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ausschlaggebend dafür waren eine geringere Verfügbarkeit von Canola sowie schwächelnde Rapsschrot-Exporte nach China und rückläufige Rapsöl-Ausfuhren in die USA.

In Paris wurden die Verluste durch anhaltend ungünstige Witterungsbedingungen in wichtigen EU-Anbaugebieten etwas begrenzt. In Nordeuropa – darunter in den großen Rapsproduzenten Frankreich, Deutschland und Polen – fiel im Frühjahr nur wenig Niederschlag. Dies schürt Sorgen, dass die Pflanzen in den für den Ertrag entscheidenden Entwicklungsphasen unter Trockenstress leiden könnten. Vor diesem Hintergrund senkte das Analysehaus Tallage seine Prognose zur EU-Rapsernte 2025 jüngst um 0,4 auf 18,6 Mio. t. Das wären dennoch fast 11 % mehr als im Vorjahr.

06.06.2025
Werbung und Pfingsten beleben Kartoffelnachfrage
Pflanzen

Vermutlich letztmalig kommt vor Pfingsten den Lagerkartoffeln aus Deutschland eine leichte Nachfragebelegung zugute. Ab kommender Woche stehen im Südwesten schon Frühkartoffeln im Focus. Trotz vieler Anbieter sorgt reichlich programmierte Ware für Gelassenheit.

(AMI) In dieser Woche steht einem relativ großen Angebot auch eine entsprechende Nachfrage gegenüber. Es wird insbesondere vor Pfingsten viel im LEH um die Gunst der Konsumenten geworben, auch mit Kartoffeln.

An den Notierungen für Lagerkartoffeln wurde so gut wie nichts mehr verändert, zumal die Saison absehbar ausläuft. Nicht mehr alles, was in den Scheunen der Erzeuger lagert, wird im Norden der ursprünglich gedachten Bestimmung zufließen, viele taugt dafür auch nicht mehr. Hier und da gibt es noch Exporte.

Frühkartoffeln dominieren inzwischen das Geschehen. Die Sortimente wurden diese Woche kaum weiter verändert. Kommende Woche stehen aber wieder mehr Wechsel an. So ist ein Discounter dann mit Frühkartoffeln aus Spanien fertig und ordert deutsche Ware, Vollsortimenter beenden teils das Verpacken von Ware aus dem südöstlichen Mittelmeerraum und nehmen Lieferungen aus Spanien ins Programm. Noch eine Woche weiter will ein anderer großer Discounter früh auf Kartoffeln aus Deutschland umstellen.

Vielfach sind die Preise für Importfrühe exklusiv vom Lieferanten/Bereitsteller festgelegt und bewegen sich nicht wie an einem freien Markt. Der ist mittlerweile auch recht klein geworden. Günstigere Offerten entfalten so kaum eine Wirkung auf die Vertragsware. Wo dann ab kommender Woche die Preise für Frühkartoffeln aus Deutschland liegen werden, wird in den nächsten Tagen final verhandelt.

Weiterhin herrscht etwas Unsicherheit darüber, ob es am Markt für ein frühzeitig breiteres Angebot aus vielen Herkünften zu eng werden könnte. Allerdings gehen einige Ketten schon seit weniger Jahren dazu über, mit deutscher Ware früher zu starten. Importe wurden entsprechend weniger eingeplant. Befragte zeigen sich durchaus noch entspannt, weil auch aus dem deutschen Anbau mehr programmmäßig abgearbeitet wird. Außerdem sollen die Zufuhren aus Spanien nicht in geplanten Mengen kommen, weil viel aus Qualitätsgründen aussortiert wird und die Erträge oft klein geblieben sind. Am Ende dürfte das Ertragsniveau der deutschen Frühkartoffeln eine entscheidende Rolle spielen. Das wiederum könnte bisherige Erfahrungen nach ganz gut ausfallen.

04.06.2025
Deutscher Bauernverband zum Koalitionsausschuss
Schwein

(DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, bewertet die Ergebnisse des Koalitionsausschusses positiv: „Die Richtung stimmt. Das schafft Perspektive und Zuversicht. Dies ist ein erstes wichtiges Signal der neuen Bundesregierung. Wir setzen darauf, dass weitere Erleichterungen kommen – beispielsweise beim notwendigen Bürokratieabbau.