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Unsere Tradition: Die Zukunft sichern
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Der Vorsitzende des DBV-Fachausschusses Eier und Geflügel, Ulrich Löhr, vermisst im Eckpunktepapier von BM Özdemir konkrete Aussagen zum Bau- und Genehmigungsrecht. Er betont: „Ohne eine gesicherte Finanzierung verlieren wir noch mehr Betriebe, die gerade heute zur Ernährungssicherung so nötig gebraucht werden.“
Der ZDG verweist weiter auf den Kompetenzkreis Nationale Nutztierstrategie, welcher in breitem Konsens aus Wissenschaft, Praxis und Verbänden ein detailliertes Konzept erarbeitet habe inclusive konkreter Empfehlungen zur möglichen Finanzierung. Der Investitionsbedarf der Transformation liegt nach Schätzungen ungefähr bei vier bis sechs Milliarden Euro pro Jahr. Da wirke es fast wie Hohn, wenn im aktuellen Bundeshaushalt 2022 von rund 500 Mrd. Euro gerade mal eine Milliarde für die Tierhalter in Aussicht gestellt wird. Gleichzeitig stehen der allgemeinen Finanzverwaltung aber Mittel in Höhe von 146 Milliarden zur Verfügung. Die Ernährung der deutschen Bevölkerung mit Lebensmitteln aus heimischer Produktion müsse dringend einen höheren Stellenwert haben. Mehr Tierwohl hat in den vergangenen Jahren national zu immer geringeren Besatzdichten und dadurch zu immer kleineren Selbstversorgungsgraden geführt. Das löst ungewollte Importe von Lebensmitteln mit Minderwerten bei Tierwohl und Nachhaltigkeit aus und rückt in Zeiten mangelnder Lebensmittelversorgung den Standort Deutschland international in kein gutes Licht.
(AMI) – Unter den TOP 10 der Schlachtunternehmen bei Schweinen führt die Unternehmensgruppe Tönnies im Jahr 2021 erneut die Hitliste an. Zwar hat Tönnies, wie die meisten Firmen, weniger Schweine geschlachtet, doch behält das Unternehmen mit einem Anteil von fast einem Drittel deutlich die Führungsrolle.
Auf Platz 2 schob sich Westfleisch und verdrängte damit VION auf den dritten Platz. Die weiteren Positionen blieben weitgehend unverändert. Lediglich Simon-Fleisch konnte sich auf Platz 9 schieben und damit Willms Fleisch auf den zehnten Platz verweisen.
In den beiden vergangenen Jahren hatten die Schlachtunternehmen durch die Corona-Pandemie mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Infizierte Mitarbeiter und eine schwächere Nachfrage nach Schweinefleisch bremsten die Aktivitäten aus. So wurden im Jahr 2021 mit 51,85 Mio. Schweinen 2,7 % weniger geschlachtet als im Jahr davor. Auch bei den rückläufigen Schlachtzahlen dominieren die TOP 10 in dieser Branche mit 81 % Marktanteil das Geschehen. Die starke Konzentration unter den Schlachtunternehmen dürfte sich auch in Zukunft weiter fortsetzen.
(AMI) Der Handel mit Schlachtrindern gestaltet sich auch in dieser Berichtswoche impulslos. Die Nachfrage der Schlachtereien ist weiterhin gering, die Feiertage schränken den Handel zusätzlich ein. Jungbullen lassen sich oft nur mit Mühe vermarkten, der schwierige Fleischmarkt bremst den Handel aus. Gleichzeitig wird vielerorts aber von rückläufigen Stückzahlen berichtet. Männliche wie weibliche Tiere werden in geringeren Mengen angeboten. Entsprechend scheint sich die Lage insgesamt langsam zu entspannen. Aufgrund der schrumpfenden Angebotsmengen wird mancherorts bereits von einem annähernd ausgeglichenen Markt berichtet. Vorerst kommt es zu weiteren deutlichen Preisnachlässen. Für die kommenden Wochen erwarten viele Marktteilnehmer allerdings eine Stabilisierung des Marktes.
(DBV) Der Deutsche Bauerntag findet nächste Woche am 14. und 15. Juni in Lübeck statt. Das zentral diskutierte Thema wird das Konzept „Zukunftsbauer“ sein mit dem Ziel, mehr Wertschöpfung auf die Höfe zu bringen und mehr Wertschätzung durch die Gesellschaft zu erhalten. Zum Programm und Link, über den die Reden auf dem Bauerntag verfolgt werden können, geht es unter:
https://www.bauernverband.de/topartikel/deutscher-bauerntag-2022
(DBV) Das Bundeskabinett hat Ende Mai 2022 einer vom BMEL vorgelegten Neufassung der Tierärztlichen Gebührenordnung (GOT) zugestimmt. Im Vorfeld hatte der DBV in seiner Stellungnahme an das BMEL die drastische Erhöhung der Gebührensätze kritisiert. Aus Sicht des DBV ist es fraglich, ob finanzielle Anreize ausreichen, um eine adäquate Notdienstversorgung in Nutztierpraxen zu gewährleisten. Bund und Länder sollten daher zusätzliche Anreize schaffen, um das Berufsbild des Nutztierpraktikers attraktiver zu gestalten. Die Neufassung der GOT soll im Oktober dieses Jahres in Kraft treten.
(DBV, Landvolk) Das BMEL hat in dieser Woche die Eckpunkte für seine verpflichtende staatliche Tierhaltungskennzeichnung für fünf verschiedene Haltungsformen vorgestellt. Die Kennzeichnung soll zunächst für Schweinefleisch verwendet werden und langfristig soll diese auf weitere Tierarten ausgeweitet werden. Mit Blick auf das dargelegte Konzept des BMEL sieht DBV-Präsident Rukwied einen ersten wichtigen Schritt, aber dennoch erhebliche Lücken, die es zügig zu schließen gilt. Diese beträfen verarbeitete Fleischprodukte, andere Absatzkanäle als den LEH und einen verbindlichen Zeitplan für Rind und Geflügel. Dazu müsse dieses Vorhaben durch Anpassungen im Baurecht und ein tragfähiges, langfristiges Finanzierungskonzept flankiert werden, so Rukwied. Zum BMEL-Eckpunktepapier geht es hier.
(AMI, ZMB) In der 21. KW wurden 0,6 % weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche. Damit weitet sich der Abstand des Milchaufkommens zur Vorjahreslinie auf -2 % aus. Die Saisonspitze scheint überschritten. Die Inhaltsstoffe der Rohmilch sind ungewöhnlich niedrig. Die Nachfrage nach Blockbutter und abgepackter Butter hat sich belebt. Ursächlich dürften hier die Pfingstfeiertage, die Spargelsaison und die etwas zurückgenommenen Verbraucherpreise sein. Die Notierungen für abgepackte Butter und Blockbutter haben sich wieder angenähert.
Auf dem Markt für Schnittkäse haben sich Nachfrage und Angebot stärker angeglichen. Bei allgemein guter Nachfrage besteht Unsicherheit über die weitere Angebotsentwicklung aufgrund des geringen Milchaufkommens. Die Preise tendieren stabil. Auf den Pulvermärkten besteht eine gute Auftragslage. Aufgrund von unklaren Warenverfügbarkeiten in der zweiten Jahreshälfte verhalten sich die Marktakteure, insbesondere die Verkäufer, abwartend. Die Preise zeigen stabile bis festere Tendenzen. Für MMP sind diese weniger uneinheitlich.
Terminmärkte KW 23