Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

26.11.2021
Deutschland importiert weniger Rindfleisch
Milch und Rind

(AMI) – Im Zeitraum von Januar bis September 2021 ist die nach Deutschland eingeführte Menge an Rindfleisch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesunken. Die Importe haben insgesamt um knapp 11 % abgenommen.

Einen besonders deutlichen Rückgang gab es bei den Lieferungen aus den südamerikanischen Ländern Uruguay und Brasilien. Der anteilsmäßig größte Teil des eingeführten Rindfleischs stammt allerdings aus den Niederlanden, die 13 % weniger Rindfleisch nach Deutschland transportierten als im Vergleichszeitraum. Nur Österreich und Irland haben ihre Lieferungen erhöht. Mit knapp 90 % bezieht Deutschland den Großteil des Rindfleischs aus anderen EU-Staaten. Gegenüber dem vergangenen Jahr wurde der Anteil, der aus EU-Mitgliedsstaaten kommt, erhöht.

Begründet werden die abnehmenden Importe mit der Corona-Pandemie. Die Nachfrage nach Rindfleisch ist wegen der Schließung gastronomischer Betriebe stark zurückgegangen. Dies führte zu einem geringeren Importbedarf. Insbesondere das Interesse an Edelteilen, die in vielen Fällen aus Südamerika eingeführt wurden, hat deutlich abgenommen. Entsprechend sind besonders die Lieferungen aus Drittländern zurückgegangen.

26.11.2021
DBV fordert Nachbesserungen zur GAP
Milch und Rind

Mit dem Beschluss des Bundeskabinetts über die GAP-Direktzahlungsverordnungen kann nach DBV-Generalsekretär Krüsken der nationale Entscheidungsprozess endlich weitergehen. Das sei zeitkritisch, denn die Landwirte brauchen für ihre Anbauplanung Klarheit über die Details der Agrarförderung. Erhebliche Nachbesserungen bei den Bundesratsberatungen seien noch erforderlich, wie u. a. eine attraktivere Prämienkalkulation für die neuen Eco Schemes und eine Erweiterung des Förderangebots vor allem für Grünland und Futterbau, so Krüsken.

26.11.2021
DBV zum Koalitionsvertrag
Milch und Rind

DBV-Präsident Rukwied begrüßt den zügigen Abschluss der Koalitionsverhandlungen und stellt in einer ersten Bewertung fest, dass der Koalitionsvertrag gewaltige Herausforderungen für die Landwirtschaft beinhaltet. Die Absicht, eine umwelt- und klimagerechte Landwirtschaft weiterzuentwickeln, die auch den Bauern gute wirtschaftliche Perspektiven bietet, ist zu begrüßen. Es kommt jedoch gerade bei den Vorhaben zur Tierhaltung, zum Natur- und Pflanzenschutz maßgeblich auf die Umsetzung an. Ziel muss es sein, die heimische Landwirtschaft zu sichern und Strukturbrüche zu verhindern.

Zur Tierhaltung im Allgemeinen und zur Milchviehhaltung im Speziellen sehen die Koalitionäre eine Reihe von Maßnahmen vor. De facto verabschiedet sich die Koalition von wesentlichen Elementen (Finanzierung!) der Vorschläge der Borchert-Kommission. Gleichzeitig formuliert die Koalition das Ziel, in zehn Jahren aus der Anbindehaltung auszusteigen. Die Ammoniak- und Methanemissionen aus der Tierhaltung sollen deutlich reduziert werden. Der Milchmarkt wird in den kommenden Jahren „weiter beobachtet“.

26.11.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Der saisonalen Entwicklung entsprechend wurden in der 45. KW 0,4 % weniger Milch als in der Vorwoche angeliefert. Damit lag das Milchaufkommen 3 % unter dem Niveau der Vorjahreswoche. Vorweihnachtsbedingt hat die Nachfrage des LEH nach abgepackter Butter angezogen. Die Preise sind kontraktbedingt stabil. Die Nachfrage nach Blockbutter hat sich beruhigt. Aufgrund der unterschiedlichen Preisvorstellungen zwischen Verkäufern und Käufern für Anfang 2022 werden nur wenige Abschlüsse getätigt. Die Preisnotierungen haben sich leicht auf 5,15 bis 5,35 EUR/kg (Kempten, 24.11.2021) abgeschwächt. Auf dem Schnittkäsemarkt übersteigt die Nachfrage weiterhin das Angebot mit den damit verbundenen Lieferengpässen. Die Preise ziehen weiter an. Ähnlich stellt sich die Situation auf den Pulvermärkten bei festeren bis steigenden Preisen dar.

Der durchschnittliche bundesweite Milcherzeugerpreis ist für Oktober 2021 im Vgl. zum Vormonat um 1,4 Ct/kg auf 38,4 Ct/kg (bei 4,2 % Fett; 3,4 % Eiweiß) gestiegen. Der Mittelwert der 25 % höchsten Vergleichspreise hat sich um 2,2 Ct/kg und der der 25 % niedrigsten Vergleichspreise um 0,7 Ct/kg erhöht.

26.11.2021
Rapspreise verzeichnen Schwäche
Pflanzen

Auch wenn die Rapskurse zweimal scharf nachgegeben haben, die Großhandelspreise zeigen nur auf dem vorderen und auf den Terminen ex Ernte Preisschwäche. Der prompte Rapsmarkt ist derzeit gekennzeichnet von fehlenden Rapspartien, erschwerten Transportbedingungen und dem aktuellen Druck rückläufiger Rohöl- und Pflanzenölnotierungen. Ware ist auf vorderen Terminen kaum erhältlich und Lieferlücken, können nur schwer gedeckt werden. Das Kaufinteresse liegt am Boden, Prämien auf die stark schwankenden Notierungen, Paris zeigt seit 6 Tagen einen Zick-Zack-Kurs mit Ausschlägen bis zu 16 EUR/t, werden zwar herausgehalten, haben aber wenig Wirkung. einzelne Ölmühlen zeigen sich auch bis Jahresende durchaus gut versorgt und bieten wenig, während andere Prämien bis zu 27 EUR/t für prompte Lieferung nennen. Der Invers der Notierungen führt dazu, dass die Prämien auf den Folgeterminen noch größer sind, um überhaupt akzeptable Geldkurse zu zeigen. Hier wird noch etwas Kaufinteresse gemeldet. Der große Preisknick zur nächsten Ernte wird auch erst auf Lieferterminen ab September sichtbar. Die verspätete Ernte in diesem Jahr hat die Käufer vorsichtiger werden lassen. Die Erzeugerpreise neigen ebenfalls zur Schwäche. Gegenüber der Vorwoche ist ein Rückgang auf 675,60 EUR/t zu verzeichnen. Das tangiert den Kassamarkt kaum, denn von gehandelten Mengen wird schon lange nicht mehr gesprochen. (Quelle: AMI)

26.11.2021
Kartoffeln: Ruhe vor dem Sturm
Pflanzen

Das Kartoffelgeschäft hat sich nach Einschätzung von Marktbeteiligten weiter abgeschwächt. Der Zukauf in der Landwirtschaft wird überall auf das unmittelbar nötigste begrenzt. Dabei lassen allerdings stark wachsende Probleme mit der Verfügbarkeit von Frachtraum auch nicht viel mehr zu. Auch LKW-Fahrer müssten jetzt genesen, geimpft oder getestet sein. An den Preisen hat sich noch nicht viel verändert. Das könnte sich bald ändern. Im Verarbeitungssektor gibt der Westen Europas die Pace vor, die Preise ziehen an. Bei Speisekartoffeln werden die Bestellung für das Geschäft zu Weihnachten bald zunehmen und die Erzeuger sind kaum willens, gute Lagerkartoffeln zu derzeitigen Preisen abzugeben – vor allem nicht im Südwesten. In der zweiten Dezemberdekade wird mit Aufschlägen für gute Qualitäten gerechnet. (Quelle: AMI)

26.11.2021
Regionaler Marktkommentar aus Niedersachsen
Pflanzen

Niedersachsen-Ost:

Die Getreidepreise zeigen weiterhin feste Tendenz. Insbesondere die Weizenpreise haben noch einmal deutlich zugelegt. Raps und Mais haben dagegen leicht verloren. Raps wird von sinkenden Kursen der Warenterminbörse belastet. Mais steht momentan etwas unter Erntedruck. Die Maiserträge sind zumeist besser ausgefallen als erwartet. Allerdings waren die Feuchtigkeitsgehalte häufig recht hoch. Hier wird angesichts der steigenden Energiekosten mit höheren Trocknungskosten zu rechnen sein. Auf den hiesigen Feldern wird mit den sinkenden Temperaturen auch das Wachstum der Herbstsaaten zurückgehen. Das zu den üblichen Zeiten ausgesäte Getreide hat sich zumeist normal entwickeln können. Regional wurde stärkerer Mehltaubefall in der Wintergerste festgestellt, der zu einer verminderten Winterfestigkeit führen könnte.

Niedersachsen-West: Überaus fest präsentierten sich bis zu Beginn der 47. KW die Preise am Futtergetreidemarkt. Das zur Verfügung stehende Angebot an Futtergetreide fällt dabei nicht allzu umfangreich aus und trifft auf eine durchaus stetige Nachfrage der Mischfutterhersteller. Die vom Erfassungshandel genannten Erzeugerpreise bewegen sich auf Vorwochenniveau, teils auch darüber

26.11.2021
Rallye an den Börsen und ruhige Kassamärkte
Pflanzen

Unterstützt von der Weizenrallye in Paris und Chicago ging es mit den Weizenpreisen weiter kräftig nach oben. Der Fronttermin in Paris erreichte mit 311,50 EUR/t Rekordniveau. Dabei sind es v.a. Meldungen aus Übersee, die die Kurse treiben, und die lassen sich so zusammenfassen – es ist wenig da, es wird nicht so viel dazukommen wie erwartet, weder mittel- noch längerfristig. Dabei sind es nicht nur die ungünstigen Witterungsbedingungen, die aktuelle Ernten bzw. Aussaat beeinträchtigen, sondern auch die limitierten Transportmöglichkeiten aufgrund hoher Energiepreise und Corona-bedingtem Arbeitskräftemangels. Außerdem verkaufen Erzeuger im Hausse-Markt nur sehr zögerlich. So ist auch das Neugeschäft in Deutschland nach wie vor überschaubar. Höhere Forderungen werden durchweg akzeptiert, denn das Kaufinteresse an qualitativ hochwertigen Partien ist ungebrochen lebhaft, sowohl von den Inlandsverarbeitern als auch für den Export. Erzeuger erhielten in der 47. KW rund 10 EUR/t mehr für prompten Mahlweizen, wobei für Qualitätsweizen Spitzengebote von 307 EUR/t frei Erfasserlager genannt wurden. Brotweizen steht bei 280,50 (255-300) EUR/t, Eliteweizen bei 301 (282-317) EUR/t. Im Vorkontraktgeschäft beschränken sich die Umsätze ebenfalls auf Kleinstmengen. Braugerste legte genau wie Brotroggen (298,00 €/t) ebenfalls erneut zu. Es wird fortgesetzt von wenig Umsatz gesprochen. Auch die Bereitschaft der Erzeuger umfangreiche Vorkontrakte abzuschließen, findet wenig Gefallen. (Quelle: AMI)