Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

15.10.2021
Initiative Milch startet öffentliche Kampagne
Milch und Rind

Die ersten Kampagnen-Motive der Initiative Milch bringen ab dem 12. Oktober Vielfalt, Genuss und persönliche Milchmomente auf Plakatwände, in Print-, Online- und Soziale Medien. Sie blicken aus verschiedenen Perspektiven auf Milch und Milchprodukte und vermitteln mit aussagekräftigen Slogans ihre Botschaften: Milch ist ein wertvolles Lebensmittel und einzigartiges Kulturgut. Weitere Motive folgen in den nächsten Wochen. (Initiative Milch) Mehr unter:

www.initiative-milch.de/%C3%BCber-uns/

15.10.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Die Milchanlieferung in der 39. KW ist mit -0,9% im Vgl. zur Vorwoche weiter rückläufig. Damit liegt das Milchaufkommen 2,6% unter der Vorjahreslinie. Die Verfügbarkeit an Rohmilch ist weiterhin knapp, was zu sehr festen Preisen an den Spotmärkten führt. Frischeprodukte werden in normalem Umfang nachgefragt. Die Nachfrage nach abgepackter Butter verläuft dagegen rege. Das Angebot an Blockbutter und abgepackter Butter ist knapp. Die Bestände an Frostware schrumpfen schneller als erwartet. Die Preisnotierungen wurden angehoben: für abgepackte Butter auf 4,14 – 4,60 EUR/kg und für Blockbutter auf 4,60 – 4,80 EUR/kg (Kempten, 13.10.2021)

Der Schnittkäsemarkt weist weiterhin eine rege Nachfrage bei einem begrenzten Angebot auf. Die Inlandsbestellungen von LEH, Großverbrauchern und verarbeitender Industrie liegen auf hohem Niveau. Der Export verläuft stabil. In Verbindung mit höheren Preisforderungen zieht das Preisniveau weiter an. Ebenso sind auf den Pulvermärkten eine begrenzte Verfügbarkeit bei guter Nachfrage zu verzeichnen. Die MMP-Hersteller sind bis zum Jahresende ausverkauft. Die Preise tendieren fester.

15.10.2021
Grundstein für Mehlwürmerfabrik gelegt
Geflügel

(az) In Roggentin bei Rostock wurde der Grundstein für eine Fabrik zur Proteinerzeugung aus Mehlwürmern gelegt. Betreiber ist das 2020 gegründete Unternehmen Inova Protein GmbH. Die getrockneten Mehlwürmer sollen nicht nur als Futtermittelkomponente hergestellt werden, sondern auch vor Ort zu Insektenöl oder Dünger weiterverarbeitet werden. Geplant ist eine Produktionskapazität von 1,5 t Insektenmehl pro Monat.

15.10.2021
FLI stuft HPAI-Eintragsrisiko als hoch ein
Geflügel

Anlässlich des bevorstehenden Vogelzugs stuft das FLI das Risiko des Aufflammens der Geflügelpest in der Wildvogelpopulation sowie eines Eintrags in Hausgeflügelbestände als hoch ein. Anders als in der Vergangenheit ist in diesem Sommer das Virus der Geflügelpest nicht aus der Wildvogelpopulation in Europa verschwunden. Das Virus wurde über die Sommermonate mehrfach bei Wasser- und Greif-vögeln in den nordeuropäischen Ländern nachgewiesen. Auch in Niedersachsen wurde das Geflügelpest-Virus im Juni und Juli vereinzelt bei Wildvögeln festgestellt. Ausbrüche der Geflügelpest gab es in den Sommermonaten auch beim Hausgeflügel: Am 24. August wurde die Geflügelpest bei gehaltenen Vögeln in den Niederlanden und am 2. September bei gehaltenen Vögeln in Belgien nachgewiesen. Ein Ausbruch der Geflügelpest in einer kleinen Geflügelhaltung in Luxemburg steht in Zusammenhang mit dem Ausbruch in Belgien und wurde vermutlich durch Handelsaktivitäten verursacht. Außerdem lassen Nachweise der Geflügelpest im westlichen Teil Russlands und Fälle bei Wildvögeln in der Nähe der Grenze zu Nordkasachstan befürchten, dass sich Geflügelpest-Viren im Zusammenhang mit dem Herbstzug von Wasservögeln wie im vergangenen Jahr erneut nach Europa ausbreiten. Ge-flügelhaltern wird daher empfohlen, bereits jetzt die betrieblichen Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen. Weitere aktuelle Informationen finden Sie unter www.fli.de

15.10.2021
Neuigkeiten zur Antibiotikaminimierung aus dem LAVES
Geflügel

Am 1. November 2021 tritt das 17. Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes in Kraft. Das LAVES hat über die wesentlichen Änderungen informiert:

  • Angabe des Anwendungs- oder Abgabedatums des Arzneimittels

Beim Einsatz von Arzneimitteln, die antibakteriell wirksame Stoffe enthalten, muss bei der Mitteilung nach § 58b AMG zukünftig das Datum der ersten Anwendung oder das Abgabedatum des Arzneimittels angegeben werden.

  • Verpflichtende Nullmeldung

Auch wenn in einem Halbjahr keine Arzneimittel mit antibakteriell wirksamen Stoffen angewendet worden sind, muss dies der zuständigen Behörde mitgeteilt werden (sog. verpflichtende Nullmeldung).

  • Schriftliche Versicherung auch elektronisch

Die Versicherung des Tierhalters, dass er sich an die Behandlungsanweisung des Tierarztes gehalten hat, kann zukünftig auch elektronisch direkt in HI-Tier erfolgen.

  • Wirkstoffkombination von Sulfonamiden und Trimethoprim als ein Wirktag

Arzneimittel mit der Wirkstoffkombination von Sulfonamiden und Trimethoprim werden zukünftig nicht mehr mit doppelten Wirktagen gezählt.

Wechsel der Zuständigkeit zum 01.01.2022

Des Weiteren weist das LAVES darauf hin, dass zum 01.01.2022 die Zuständigkeit für die Überwachung des Antibiotikaminimierungskonzeptes auf die Landkreise und kreisfreien Städte übertragen wird.

Das bedeutet, dass die für den jeweiligen Tierhaltungsbetrieb zuständige kommunale Veterinärbehörde der Ansprechpartner zu Themen der Antibiotikaminimierung ist, die Maßnahmenpläne entgegennimmt und prüft sowie die diesbezüglichen Kontrollen auf den tierhaltenden Betrieben durchführt.

Im Hinblick auf den Wechsel der Zuständigkeit können die Maßnahmenpläne ab dem 1. Halbjahr 2021 bereits bei der zuständigen Veterinärbehörde eingereicht werden.

Ab dem 01.01.2022 sind die Maßnahmenpläne ausschließlich an das zuständige Veterinäramt zu übersenden.

(Quelle: TK Nds., https://www.tknds.de/antibiotikaminimierung-info-laves/ )

15.10.2021
Atempause beim Raps
Pflanzen

Die Rapskurse an der Euronext beendeten in den vergangenen Handelstagen ihren Rekordkurs und gaben deutlich nach. So schloss der Fronttermin November am 14.10.2021 bei 660,00 EUR/t und verzeichnet damit gegenüber der Vorwoche ein deutliches Minus von 16,25 EUR/t. Auslöser für den starken Rückgang der Kurse waren schwache Palmöl- und Sojabohnennotierungen. Auch der Ölmarkt geriet im Vorfeld der Veröffentlichung der jüngsten Ernteprognose des US-Landwirtschaftsministeriums ins Schwanken und belastete die Kurse. Auch wenn das USDA die Prognose der globalen Rapserzeugung erneut nach unten korrigierte, konnte dies den Kursrückgang nur dämpfen. So wird das laufende Wirtschaftsjahr aktuell mit 67,36 Mio. t gesehen, voraussichtlich 5,15 Mio. t weniger als noch im Vorjahr. Das wäre die kleinste Erzeugung seit 9 Jahren.  (Quelle: AMI/EURONEXT)

15.10.2021
Kartoffeln: Preisaufschläge für Lagerkartoffeln erwartet
Pflanzen

Die weitaus meisten dafür bestimmten Speisekartoffeln und auch schon viele Verarbeitungskartoffeln sind im Lager. Die Versorgung von Frittenfabriken und Abpackern erfolgt noch 2-3 Woche hauptsächlich vom Feld. Solange erwarten Marktteilnehmer stabile Preise. Dann könnte es aufwärts gehen. Angesichts der Füllmengen in den Scheunen, der Abzüge für Mängel und einem wahrscheinlich zeitigen Ende der Versorgung vom Acker werden Lagerhalter gut Qualitäten ohne Ausgleich für Einlagerungskosten wohl nichts hergeben. Es wird jetzt schon mancherorts kräftig spekuliert. Bei der Nachfrage sind unterschiedliche Entwicklungen absehbar: Bei Speisekartoffeln dürfte es ohne Werbung viel ruhiger als im Vorjahr werden, Frittenrohstoff wird ab November gesucht sein, die Fabriken dürften bis dahin Feldware geräumt haben. Die Vertragseindeckung ist in der Regel im November dünner, um offen für Reste und Übermengen von Feld zu sein, die es 2021 wenig geben könnte. (Quelle: AMI)