Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

29.09.2021
Fleischnachfrage privater Haushalte sinkt wieder
Schwein

(AMI) – Im Zeitraum von Januar bis August 2021 ist die Nachfrage privater Haushalte nach Fleisch, Wurst und Geflügel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1 % gesunken. Am deutlichsten fällt der Nachfragerückgang bei Rind/Schwein gemischt, Wurst sowie Schweinefleisch aus. Bei allen drei Produktgruppen wurden im genannten Zeitraum über 3 % weniger Waren nachgefragt. Einzig bei Rindfleisch hat sich die Einkaufsmenge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,4 % erhöht.

Der deutliche Rückgang der Gesamtnachfrage ist auf die Pandemieentwicklung des vergangenen Jahres zurückzuführen. Mit dem Corona-Ausbruch sowie der damit einhergehenden Lockdown-Situation hat sich die private Nachfrage nach Fleisch und Fleischwaren aus dem Lebensmitteleinzelhandel schlagartig erhöht. Durch die Schließungen der Gastronomie haben sich viele Verbraucher neu orientiert und ihre Mahlzeiten wieder vermehrt selbst zubereitet. Da insbesondere Fleisch im gastronomischen Bereich ein gefragtes Produkt ist, landete dieses als Ausgleich zum Restaurantbesuch vermehrt in der heimischen Pfanne. Dieser starke Nachfrageboom hat sich jedoch inzwischen etwas beruhigt, entsprechend haben sich auch die eingekauften Mengen gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 2,1 % wieder deutlich reduziert. Bei den Einkaufspreisen hingegen hat diese Abwärtsentwicklung bislang noch nicht eingesetzt. So haben sich die Preise für Fleisch, Wurst und Geflügel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,6 % erhöht.

29.09.2021
Deutsche Schweinefleischausfuhren gesunken
Schwein

(AMI) – Die deutschen Schweinefleischausfuhren sind von Januar bis Juli 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,9 % zurückgegangen. Dabei sind insbesondere die Lieferungen an Drittländer mit 50,7 % deutlich geschrumpft. Die Ausfuhren mit Ziel innerhalb der EU hingegen wurden um 29,7 % ausgebaut.

Auslöser für diese Entwicklung ist in erster Linie der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest Mitte September 2020. Mit dem Bekanntwerden des Seucheneintrags in die deutschen Wälder wurde der Außenhandel durch Exportrestriktionen seitens einiger Drittländer eingestellt oder stark eingeschränkt. Insbesondere China, der bis dato größte Abnehmer deutschen Schweinefleisches, verhängte strenge Liefersperren. Die Ausfuhren ins Land der Mitte reduzierten sich als Folge dieser Restriktionen um 96,7 %. Entsprechend waren die Auswirkungen auf die Gesamtexporte deutlich spürbar.

Demgegenüber konnten die innereuropäischen Ausfuhren erheblich ausgebaut werden. So haben die Hauptschweinefleischempfänger Italien, die Niederlande sowie Polen ihre Abnahmemengen jeweils deutlich erhöht. Eine entsprechende Steigerung war möglich, da deutsches Schweinefleisch im europäischen Vergleich kostengünstig angeboten wird.

29.09.2021
BMEL drängt Polen zum Bau eines ASP-Schutzzauns
Schwein

Wie das BMEL mitteilt, hat sich BMEL-Staatssekretärin Beate Kasch ein weiteres Mal mit ihrem polnischen sowie ihrem tschechischen Amtskollegen sowie der EU-Generaldirektion Gesundheit über das weitere Vorgehen bei der ASP-Bekämpfung und insbesondere über Zaunbaumaßnahmen im Grenzgebiet zu Polen ausgetauscht. Die Sequenzierung des Virus-Typs durch das Friedrich-Loeffler-Institut hat ergeben, dass die Ausbrüche in Deutschland und Polen zusammenhängen, da es Wanderbewegungen von Wildschweinen zwischen Deutschland und Polen gibt. Die EU-Kommission begrüßte das deutsche Konzept eines Schutzkorridors mit zwei festen Zäunen im Sinne einer „weißen Zone“. Dennoch bleibt der Infektionsdruck aus Polen weiterhin hoch. Kasch machte daher nochmals deutlich, wie wichtig ein gemeinsames Vorgehen von Deutschland und Polen ist und forderte ihren polnischen Amtskollegen auf, einen weiteren Zaun auf polnischer Seite voranzubringen.

„Leider ist Polen auch weiterhin nicht bereit, sich hier zu bewegen. Und das, obwohl Deutschland personelle, organisatorische und finanzielle Unterstützung zugesagt hatte. Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Kampf gegen die ASP ist wichtig – auch in Verantwortung für ganz Europa“, so Kasch.

29.09.2021
Mecklenburg-Vorpommern stellt 5,8 Millionen Euro für zweiten ASP-Schutzzaun bereit
Schwein

Mecklenburg-Vorpommern hat den Bau eines zweiten ASP-Schutzzauns beschlossen, der parallel zum ersten Schutzzaun auf rund 100 km entlang der deutsch-polnischen Grenze verlaufen soll. Der Abstand zwischen den beiden Zäunen soll mind. 500m betragen, um so einen Schutzkorridor zu schaffen, in dem die Wildschweindichte auf ein Minimum reduziert werden soll. Für den Erwerb, Bau und die Unterhaltung dieses Zaunes werden 5,8 Mio. Euro im Haushalt zur Verfügung gestellt. Anders als in Sachsen und Brandenburg, die bereits direkt von der ASP betroffen sind, wird der Zaunbau in Mecklenburg-Vorpommern bislang nicht durch die EU kofinanziert. Im Rahmen der Agrarministerkonferenz im Juni 2021 wurde beschlossen, ein solidarisches Finanzierungsmodell zur Errichtung von Wildschweinbarrieren zu etablieren, bei dem sich die Länder an der Finanzierung beteiligen.

Durch den ASP-Fall in der Gemeinde Schwedt/Oder (LK Uckermark) – ca. 16 km südlich der Landkreisgrenze Vorpommern-Greifswald – reicht die von Brandenburg eingerichtete Sperrzone I (Pufferzone) nun bis an die Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Daraufhin hat der LK Vorpommern-Greifswald beschlossen, dass die Pufferzone bis in den Landkreis hinein (Abschnitt südlich der BAB 11) ausgeweitet werden soll.

29.09.2021
DBV fordert zügige Regierungsbildung
Geflügel

Nach der Bundestagswahl 2021 fordert DBV-Präsident Joachim Rukwied die Parteien auf, zügig die Sondierungsgespräche aufzunehmen: „Wir Landwirte brauchen politische Klarheit und Perspektiven. Sowohl die Zukunftskommission Landwirtschaft als auch die Borchert-Kommission haben Lösungen vorgeschlagen. Dies muss zwingend von den Parteien aufgegriffen werden. Es geht vor allem darum, die Zukunft der Landwirtschaft und des ländlichen Raums zu sichern. Oberstes Ziel muss dabei sein, einen Strukturbruch zu verhindern und sicher zu stellen, dass landwirtschaftliche Betriebe Zukunftsperspektiven haben und mehr Wertschätzung erfahren.“

25.09.2021
Forsa-Umfrage: ITW beim Verbraucher immer beliebter
Geflügel

(ITW) Eine aktuelle forsa-Umfrage hat ergeben, dass 94 Prozent der deutschen Verbraucher vom Konzept der Initiative Tierwohl (ITW) überzeugt sind und dieses gut bzw. sehr gut finden. Auch die Haltungsform-Kennzeichnung gewinnt stetig an Bedeutung. Die Wahrnehmung des Siegels auf der Verpackung von Fleischwaren ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen: Während 2019 noch 31 Prozent der Befragten das Siegel erkannten, sind es 2021 bereits 57 Prozent. Damit ist das Haltungsform-Siegel inzwischen bekannter als das EU-Biosiegel, das 52 Prozent der Befragten auf der Verpackung wahrgenommen haben. Somit ist das Haltungsform-Siegel eine uner-lässliche Kennzeichnung für die Kaufentscheidung. Verbraucher finden die Haltungsform-Kennzeichen inzwischen deutschlandweit auf Verpackungen bei ALDI Nord, ALDI SÜD, Bünting Gruppe, EDEKA, Kaufland, LIDL, Netto Marken-Discount, PENNY und RE-WE. Die teilnehmenden Händler kennzeichnen derzeit durchschnittlich um die 90 Prozent der betreffenden Gesamtware von Hähnchen, Pute, Schwein und Rind mit der Haltungsform-Kennzeichnung.

24.09.2021
Grundwasser-Workshop 2021 am 28.September
Umwelt und Landwirtschaft

Im Fokus des halbtägigen Online-Workshop des NLWKN steht die aktuelle Belastungssituation des Grundwassers, insbesondere im Hinblick auf Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft, sowie Fragen zum Handlungsbedarf und die Einschätzung der aktuellen Düngegesetzgebung im Hinblick auf die Zielerreichung gemäß der europäischen Wasserrahmenrichtlinie.

Das Programm und die Möglichkeit zur kurzfristigen Anmeldung finden Sie auf der Homepage des NLWKN.

24.09.2021
DBV- „AgriMeter“ zur Bundestagswahl
Geflügel

Der DBV hat im Vorfeld der Bundestagswahl einen „Agri-Meter“ eingerichtet. Mit dieser Orientierungshilfe können Wähler die Übereinstimmung mit den agrarpolitischen Positionen der Parteien individuell abgleichen und sehen, was nach der Bundestagswahl von den im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien zu erwarten ist. Die 36 abgefragten Thesen beruhen auf den Kernanliegen des DBV zur Bundestagswahl und können in wenigen Minuten beantwortet werden. Gerne bieten wir Ihnen darüber hinaus an, dass Sie detailliert die agrarpolitischen Vorstellungen der Parteien im Rahmen einer kurzen Erläuterung nachvollziehen können. Diese werden nach der Ergebnis-übersicht für Sie abrufbar sein.

Den AgriMeter finden Sie unter

www.bauernverband.de/online-agri-meter/