Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

10.09.2021
Rapsgeschäft läuft auf Sparflamme
Pflanzen

Die Rapspreise frei Erfasserlager haben sich in den zurückliegenden Tagen kaum verändert und zeigten sich damit von den Bewegungen an der Terminbörse in Paris wenige beeindruckt. Dort ging es zwischenzeitlich 5 EUR/t nach unten und 15 EUR/t nach oben, so dass am 07.9.21 mit rund 577 EUR/t knapp 10 EUR/t über Vorwochenlinie notiert wurde. Am deutschen Kassamarkt blieben die Erzeugerpreise frei Erfasserlager bei durchschnittlich 549 EUR/t mit einer Spanne von 520-576 EUR/t. Anlieferungen auf Kontrakt sind derzeit die einzigen Umsätze, die alterntige verzeichnet werden. Neben einer geringen Abgabebereitschaft ist es auch das gebremste Kaufinteresse was größere Umsätze verhindert. Dabei spekuliert der gesamte Markt bereits auf unzureichende Rapsversorgung 2021/22 und mancher fragt sich, was die Ölmühlen im Mai und Juni 2022 verarbeiten wollen, wenn sie mit dem lebhaften Crush so weitermachen. Denn die Margen sind gut. Das gute Wetter hat auch die Rapsaussaat weiter vorangebracht und es wird noch immer von aktuellen Saatgutkäufen gesprochen. Auch das Interesse an der Vermarktung der Ernte 22 ist nicht versiegt, auch wenn es hierfür in der aktuellen Berichtswoche mit 2 auf 460 EUR/t leichte Korrekturen nach unten gab. (Quelle AMI)

10.09.2021
Regionaler Marktkommentar aus Niedersachsen
Pflanzen

Die Getreideernte ist weitgehend abgeschlossen. Zum Abschluss lässt sich sagen, dass die geringen Hektolitergewichte bei fast allen Getreidearten oft ein Problem darstellen. Die Gründe hierfür sind v.a. in dem Witterungsverlauf der vergangenen Monate zu suchen. Manche Erzeuger mussten sich entsprechend auf Preisabschläge einstellen, falls die vereinbarten Qualitäten nicht eingehalten werden konnten. Zusätzlich hat die verzögerte Erntezeit für sinkende Fallzahlen gesorgt. Die Erfasser hielten die Erzeugerpreise zuletzt stabil. Selbst die schwächere Kursentwicklung an der Pariser Börse bremsten lediglich den weiteren Aufschwung. Auch der Rapspreis konnte das hohe Niveau der Vorwoche halten. Für die kommende Ernte nehmen die Nachfragen nach Vorkontrakten zu. Die Preise für die Ernte 2022 pendeln um 450€/t.

10.09.2021
Gutes Wetter fördert Speisekartoffelernte
Pflanzen

Nach den vergangenen Wochen mit sehr regnerischem Wetter geht es aktuell wettertechnisch bergauf und in ganz Deutschland konnte die Speisekartoffelernte wieder aufgenommen werden. Das Angebot an größtenteils hochwertiger Ware nimmt zu und ist mehr als bedarfsdeckend. Dementsprechend ist die Nachfrage aktuell ruhig. Mit dem Ende der Sommerferien und Werbeaktionen im LEH soll der Absatz angekurbelt werden. Die Preise wurden erneut zurückgenommen, was für diese Saison nicht unüblich ist.

Mit freiem Frittenrohstoff wird kaum bzw. nur in sehr geringen Mengen gehandelt. Die Nachfrage ist dort ebenfalls sehr gering. Nur Vertragsware wird normal abgerufen. Die Qualitäten in Hinsicht auf Stärke und den Krankheitsdruck scheinen sich mit dem trockenen, warmen Wetter zu bessern und das Angebot steigt. Der Preis wurde auch dort saisontypisch etwas zurückgenommen. (Quelle: AMI)

10.09.2021
Impulsloser Markt
Pflanzen

Für Feldarbeiten und Aussaat sind die Witterungsbedingungen im Vergleich zu den Vorjahren sehr gut. Die attraktiven Erlöse lassen erwarten, dass Raps, Weizen und Gerste zulegen werden. Die Vermarktung von Getreide spielt auf Erzeugerebene eine untergeordnete Rolle. Ein Teil der Ernte 21 ist vermarktet und wird nach Vertragsbasis abgeliefert. Darüber hinaus wird mit weiteren Verkäufen abgewartet. Die Aussicht auf ein knappes Brotweizenjahr in der EU und weltweit lässt die Anbieter auf steigende Preise spekulieren. Vor allem höhere Aufmischqualitäten werden zurückgehalten, die Schere zwischen Brief- und Geldkursen wird weiter. Gebremst wird die Abgabebereitschaft auch von den zuletzt wenig veränderten Geboten, die keinen Impuls zum Verkauf geben. Brotweizen frei Erfasserlager wird mit 221 EUR/t bewertet, marginal mehr als in der Vorwoche. Damit hat allein Brotweizen gegenüber Saisonanfang am 01.07.21 um 22 % zugelegt, bei Qualitäts- und Eliteweizen sind es sogar 25 %. Vergleichsweise rege, allerdings in überschaubaren Rahmen, schließen Erzeuger Kontrakte ex Ernte 22 ab. Hinsichtlich der Nachfrage auf Großhandelsebene wird eine Trennung zwischen Vermahlung und Export immer deutlicher. Während die Nachfrage der Mühlen verhalten ist, war in den vergangenen Wochen das Geschäft für den Export vergleichsweise rege. Allein im August bestätigen die Kommissionzahlen für Deutschland einen Drittlandsexport an Weichweizen von 231.000 t, was knapp 6 % mehr ist als im Vorjahreszeitraum. Noch weitaus größer ist das Plus übrigens bei Gerste, die mit 332.000 t fast 50 % Plus gegenüber August 20 aufweist. Im Norden trifft die lebhafte Exportnachfrage auf teils eingeschränktes Mahlweizenangebot, denn in Schleswig-Holstein- Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen konnte qualitativ nicht das von den Feldern geborgen werden, was erwartet worden war. Erzeuger erhalten dort bis zu 235 EUR/t frei Erfasserlager, was sich so noch stärker als in anderen Jahren von den maximal 215-230 EUR/t in Mittel- und Süddeutschland unterscheidet. Gleiches zeichnet sich auf Großhandelsstufe ab. Wie bei allen Getreidearten ist auch das Ergebnis der Roggenernte 21 sehr heterogen. Vor allem sehr spät gedroschene Partien sind häufig für die Vermahlung ungeeignet. Allerdings spiegelt sich das noch nicht in der Preisdifferenz zwischen Brot- und Futterroggen wider. Erzeuger erhielten zuletzt für Brotroggen der Ernte 21 unverändert knapp 185 EUR/t, Futter-/Ethanolroggen wird etwas schwächer mit 176 EUR/t bewertet. Zurückgenommen wurden auch auf Großhandelsstufe die Brotroggenpreise, die jetzt für Lieferungen bis Jahresende franko Mühle bei 225 EUR/t liegen und damit 5 EUR/t unter Vorwochenlinie. Braugerste wird allenthalben gesucht. Mälzereien holen sich bei den vergleichsweise hohen Preisen keinen Vorrat mehr in die Bücher, bei Malzverkauf wird 1:1 Rohstoff geordert. Und der ist nicht immer leicht zu beschaffen. Erzeuger haben auf Kontrakt abgeliefert, teils musste nachverhandelt werden, weil der Vollgerstenanteil nicht passte. Und haben nun, mit Aussicht auf anhaltend feste Preise, vorerst die Abgabe eingestellt. Damit haben die Verkäufer auf Großhandelsstufe auch wenig Preisspielraum nach unten. Geld- und Briefkurse liegen mit 307 und 310 EUR/t Basis Oktober 21 vergleichsweise eng beieinander. Gebote für Liefertermine ab Januar 22 liegen bei 311 EUR/t. Und auch die nächste Ernte wird bereits besprochen. Mälzereien nennen 267 EUR/t franko Oberrhein ab Oktober 22. (Quelle AMI)

10.09.2021
Änderung der Pflanzenschutz-AnwendungsVO
Pflanzen

Mit der Veröffentlichung der fünften Verordnung zur Änderung der Pflanzenschutz-AnwendungsVO am 07.09.2021 sind seit dem 08.09.2021 sowohl Einschränkungen beim Einsatz des Mittels Glyphosat als auch bei der Pflanzenschutzanwendung in Naturschutzgebieten, FFH-Gebieten und an Gewässern in Kraft getreten. Auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (https://lwk-niedersachsen.de) unter dem Webcode 01039569 finden Sie hierzu weiterführende Informationen sowie ein Antragsformular für etwaige Ausnahmegenehmigungen.

10.09.2021
DBV Moorschutzstrategie des BMU
Milch und Rind

Die vom Bundesumweltministerium (BMU) vorgelegte Moorschutzstrategie bewertet der DBV als überflüssig und ordnet diese vor dem Hintergrund der bereits geplanten Bund-Länder-Vereinbarung zum Moorbodenschutz als ein Schaulaufen im Wahlkampf ein. Der DBV fordert eine konstruktive Zusammenarbeit des BMU mit den Agrarministerien von Bund und Ländern. Dem Berufsstand ist die Bedeutung der Moorböden für Klimaschutz bewusst: https://www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemit-teilung/bauernverband-zur-moorschutzstrategie-des-bmu

10.09.2021
Initiative Milch addiert Fakten
Milch und Rind

Im Pressebüro der Initiative Milch hat die Mythenjagd direkt zum Start mit einem Gastbeitrag von Dirk Benninghof, Kommunikationsagentur fischerAppelt, auf Focus Online Anfang Juli begonnen und bei vielen Lesern für positive Reaktionen gesorgt. In den Kommentarspalten haben sich immer mehr Milchfürsprecher zu Wort ge-

meldet. Aus den Fakten aus Wissenschaft und Forschung hat die Initiative direkt einen Presse-

dienst zu vier (online sechs) Mythen angefertigt und Medien zur Verfügung gestellt. 114 Tageszeitungen und Onlinemedien von Augsburger Allgemeine bis Bild der Frau und cosmopolitan.de haben den Pressedienst innerhalb von zwei Wochen aufgegriffen und so mehr als zwei Millionen Leserreichweite erzielt. Die Inhalte wurden also sehr schnell aufgenommen, und das Team freut sich besonders über einen dankenden Leserbrief einer Verbraucherin an die Initiative. Die Pressedienste werden fortgesetzt. (Initiative Milch, www.iniative-milch.de)

10.09.2021
Markt
Milch und Rind

Markt

(AMI, ZMB) Das Milchaufkommen liegt weiter unter Vorjahresniveau mit -0,4 %. In der 34. KW wurden 0,9 % weniger Milch angeliefert als in der Vorwoche. Der Milchmarkt entwickelt sich in der Gesamtschau fester. Die Notierungen für abgepackte Butter und Blockbutter sind gestiegen (Kempten, 8.9.2021): auf 4,14 – 4,39 EUR/kg für abgepackte Butter und 4,05 – 4,10 EUR/kg für Blockbutter. Die Nachfrage nach abgepackter Butter hat sich belebt. Auf die höheren Preisforderungen der Hersteller von Blockbutter reagieren die Käufer zurückhaltend. Das Angebot auf dem Schnittkäsemarkt ist begrenzt und steht einer guten Nachfrage gegenüber. Die Lagerbestände sind jung und rückläufig. Das Preisniveau zieht aktuell an. Am Pulvermarkt zeichnet sich ebenfalls eine knappe Verfügbarkeit ab, insbesondere für Mager- und Vollmilchpulver. Für Magermilchpulver werden höhere Preise gefordert, für Vollmilchpulver tendieren die Preise uneinheitlich bis fest und für Molkenpulver stabil bis fester.

Beim GlobalDairyTrade-Tender (GDT) am 07.09.2021 wurden um 4 % höhere Preise im Durchschnitt über alle Produkte und Zeiträume notiert. Das Handelsvolumen stieg um 11,3 % (2.550 Tonnen) auf 25.093 Tonnen.