Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

20.07.2021
DBV fordert Definition von „Agri-PV“
Bioenergie

Die Bundesnetzagentur hat zur neuen EEG-Innovationsausschreibung eine Konsultation zur Agri-Photovoltaik durchgeführt. Der DBV hat eine weitergehende Definition als bisher in der DIN SPEC 91434 gefordert. Für die Anerkennung als Agri-PV müssten die Flächen mindestens 80 Prozent des landwirtschaftlichen Referenzertrages erbringen und der Verlust an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche durch Konstruktionselemente sollte maximal 10 Prozent der Gesamtprojektfläche betragen. Damit will der DBV vermeiden, dass nur leicht angepasste „normale“ Freiflächenanlagen in die besondere Privilegierung von Agri-PV-Freiflächenanlagen gelangen.  (DBV)

16.07.2021
EU-Tierschutzgesetzgebung wird überar-beitet
Geflügel

Die EU-Kommission hat eine Folgenabschätzung zur Überarbeitung der EU-Tierschutzgesetzgebung veröffentlicht. Ziel der Kommission ist es, ein höheres Tierschutzniveau zu erreichen, die EU-Tierschutzvorschriften an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse anzugleichen, den Geltungsbereich der Gesetzgebung zu erweitern und die Durchsetzung zu erleichtern. Für die Bereiche Tiertransporte, Tierwohl auf den landwirtschaftlichen Betrieben, Tierwohl bei der Schlachtung sowie Tierwohlkennzeichnung, werden verschiedene Optionen zur Anpassung aufgeführt. Der DBV wird sowohl über COPA-COGECA als auch direkt ein erstes Feedback an die Kommission geben. Konkrete Legislativvorschläge sollen bis Ende 2023 vorgelegt werden.

16.07.2021
Bünting neues Mitglied in der ITW
Geflügel

Die Initiative Tierwohl (ITW) weitet den Kreis der Partnerunternehmen entscheidend aus. Die Bünting Unternehmensgruppe wird ganze Sortimentsbereiche bei Puten-, Hähnchen- und Schweinefleisch auf Produkte umstellen, die das Siegel der Initiative Tierwohl tragen. Ab Mitte Juli finden Verbraucher nach und nach entsprechend gekennzeichnetes Fleisch und Fleischprodukte in allen Combi und famila Märkten, die zur Bünting Unternehmensgruppe gehören. Bünting wird zudem zukünftig die vierstufige Haltungsform-Kennzeichnung verwenden und damit den Verbrauchern die Wahl beim Einkauf tierischer Erzeugnisse erleichtern. „Als mittelständisches Handelsunternehmen mit Wurzeln in der Region ist es uns ein wichtiges Anliegen, uns für mehr Tierwohl einzusetzen“, erklärt Markus Buntz, Vorstandsvorsitzender der Bünting Gruppe. „Wir beschäftigen uns schon länger mit verschiedenen Konzepten in puncto nachhaltigerer Haltungsbedingungen. Die Partnerschaft mit der ITW sehen wir in diesem Zusammenhang als weiteren konsequenten Schritt. „Wir freuen uns sehr über das Engagement der Bünting Gruppe“, erklärt Dr. Hinrichs, GF der ITW. „Dass Bünting die Haltungsform-Kennzeichnung einsetzt, zeigt, dass diese inzwischen zur Standard-Orientierung beim Tierwohl geworden ist.“

16.07.2021
EU-Umwelt- und Gesundheitsausschuss für strengere Regeln beim Antibiotika-Einsatz
Geflügel

2022 wird die neue EU-Tierarzneimittel-Verordnung in Kraft treten. Die EU-Kommission hat dem Europaparlament einen delegierten Rechtsakt zur Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung vorgelegt, in dem auch der Einsatz von Reserveantibiotika geregelt wird. Das Reserveantibiotikum Colistin ist mit 80 Tonnen im Jahr eines der meistgenutzten Antibiotika in der Tierhaltung, Makrolide folgen mit 59 Tonnen pro Jahr. Weltärztepräsident Montgomery fordert ein Verbot von Reserveantibiotika in der Tiermast. Der auf wissenschaftlicher Basis nach dem „one health Modell“ entwickelte Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, Reserveantibiotika in der Gruppenbehandlung weiter zu ermöglichen, wenn das Tierwohl gefährdet ist. Die Grünen lehnen das ab und haben am 13. Juli im Umweltausschuss des EU-Parlamentes eine Zurückweisung des Rechtsakts der Kommission erwirkt, auch weil sich die EVP-Fraktion wegen unterschiedlicher Bewertung mehrheitlich enthalten hatte. Ein Runder Tisch soll nun Einigkeit erbringen. Der DBV hatte schriftlich an die Parlamentarier appelliert, den Entwurf mitzutragen und wird nun in Gesprächen mit der EVP nachsetzen. Die Abstimmung über den Rechtsakt im Plenum erfolgt im September 2021.

16.07.2021
Zahl der Rinderschlachtungen 2021 in Europa gesunken
Milch und Rind

(AMI) Im ersten Jahresdrittel 2021 wurden in der EU weniger Rinder der Schlachtung zugeführt als noch im Vergleichszeitraum des vorangegangenen Jahres, insgesamt haben sich die Schlachtzahlen um 1,3 % verringert. Betrachtet man die europäischen Staaten im Einzelnen, so sind die Zahlen im Großteil der Länder entsprechend ebenfalls gesunken. Nur wenige Länder konnten ihre Rinderproduktion erhöhen, hierzu gehören unter anderem Frankreich, Italien und Spanien.

Deutschland hält sich im EU-Vergleich trotz sinkender Schlachtzahlen weiterhin auf dem 2. Platz. In vielen Mitgliedsstaaten hatte der Ausbruch der Corona-Pandemie Auswirkungen auf die Schlachtaktivität in den Schlachthöfen. Aufgrund von wiederkehrenden Einschränkungen im Schlachtbetrieb waren die Schlachtmöglichkeiten vielerorts temporär eingeschränkt. Zusätzlich war die Nachfrage nach Rindfleisch aufgrund von Corona-bedingten Gastronomieschließungen in dem Zeitraum von Januar bis April 2021 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 vermindert.

16.07.2021
Kälbertransporte: DBV übt scharfe Kritik
Milch und Rind

Der Bundesrat hat vor Kurzem eine Verordnung auf den Weg gebracht, nach der Kälber erst mit 28 Tagen transportiert werden dürfen. Der DBV hat in einem Schreiben an das BMEL seine scharfe Kritik an dieser Entscheidung erläutert mit dem Ziel, dass dieser politische Schnellschuss, der ohne Anhörung der betroffenen Wirtschaftsbeteiligten erfolgte, vor der Verkündung einer eingehenden Prüfung unterzogen wird.

16.07.2021
DBV-Konjunkturbarometer: Stimmung gedrückt
Milch und Rind

Nach den Ergebnissen des DBV-Konjunkturbarometers Agrar für den Monat Juni bleibt die Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft weiterhin gedrückt. Ursache sind unklare politische und gesetzgeberische Rahmenbedingungen, fehlende Planungssicherheit und zum Teil hohe Preise für Betriebsmittel. Der Indexwert des Konjunkturbarometers Agrar ist mit 14,7 im Juni gegenüber 14,2 aus der vorangegangenen Befragung von März nahezu unverändert geblieben. Der Indexwert bildet die Einschätzung der aktuellen und die Erwartungen an die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ab. Mehr Details hier.

16.07.2021
Faktencheck zur Zucht von Milchkühen
Milch und Rind

Regelmäßig steht die Zucht von Milchkühen im Fokus der kritischen Öffentlichkeit („Turbokühe“). Angesichts angepasster Zuchtkriterien für Holstein-Friesian hat der DBV seinen Faktencheck heute in aktualisierter Fassung veröffentlicht. Aus den Zahlen zur Nutzungsdauer und den Tierbehandlungen geht hervor, dass Milchkühe trotz gestiegener Leistung keinen schlechteren Gesundheitszustand aufweisen. Die nun überarbeiteten Zuchtziele mit einem noch stärkeren Fokus auf Gesundheit und Fitness der Tiere werden diesen Trend weiter unterstützen.