Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

06.01.2023
Kartoffelmarkt: Speiseware unverändert, Frittenrohstoff im Aufschwung
Pflanzen

(AMI) Der Speisekartoffelmarkt startet mit unveränderten Preisen und relativ ruhiger Nachfrage in das neue Jahr. Mit dem Geschäft vor Weihnachten waren viele zufrieden, einige erreichten aber auch nicht ihr Absatzziel. Für die kommenden 2 Wochen sind mit dem Einzelhandel oft schon Preise für Kleingebinde abgesprochen worden, sodass wohl zunächst alles stabil bleibt. Ein latenter Auslagerungsdruck in den Überschussgebieten, wo noch Flächenlager zu räumen sind, wirkt sicherlich auch dämpfend auf höhere Forderungen. Viel zu mildes Winterwetter – und viele Kartoffelbestände waren sowieso schon in Keimstimmung – helfen dann am Ende auch nicht.

Die Preise für Kartoffeln zur Frittenherstellung steigen dagegen von Woche zu Woche, obwohl die Nachfrage eher gering ist. Es werden vor allem Vertragsware und Übermengen verarbeitet. In einigen Regionen ist auch das Angebot an freier Ware passend zu der geringen Nachfrage eher klein – in anderen Regionen sind freie Partien vorhanden, die auch verkauft werden, wenn alles passt. Darüber hinaus werden die Preise für die kommende Saison dringend erwartet. Dass bisher keine Preise durch die deutschen Fabriken genannt wurden, ist verwunderlich, da dies in den Nachbarländern zum Teil längst passiert ist, auch um den Landwirten zu signalisieren, dass der Anbau von Frittenrohstoff interessant bleibt. In Deutschland hingegen nicht, was die Planung der Landwirte beeinträchtigt, insbesondere was die Anbauflächen und somit auch die Pflanzgutbestellung, die nun ansteht, angeht.

06.01.2023
Preise für Futtergetreide gehen gefestigt in das neue Jahr
Pflanzen

(AMI) Teilnehmer kehren nur langsam an den Kassamarkt zurück, Abnehmer sind noch mit Ware gedeckt. Eine Belebung der Aktivität wird für die zweite Monatshälfte erwartet.

Der Futtergetreidemarkt startet wie auch in den Jahren zuvor ruhig in das neue Kalenderjahr, große Veränderungen gab es zum Jahreswechsel nicht. Viele Betriebe nutzen die Ruhe für Inventurarbeiten auf den Höfen. Zudem wurden zwischen den Feiertagen und werden aktuell bestehende Kontrakte bedient, hierbei waren insbesondere gute Qualitäten gesucht. Allerdings ist das Kontraktvolumen zum Jahreswechsel für die kommende Ernte ungewöhnlich hoch. Marktteilnehmer rechnen mit einer Belebung der Handelsaktivität frühestens ab der kommenden Handelswoche, verbesserte Logistik auf Wasser und Straße werden Marktteilnehmer wieder schnell zum Geschäft übergehen lassen. Außerdem sind Abnehmer größtenteils noch bis Mitte/Ende des laufenden Monats mit Ware gedeckt. Neben den noch gefüllten Lagerbeständen sind auch die kleineren Tierbestände Grund für die geringere Nachfrage.

Am Kassamarkt erfuhren die Futtergetreidepreise allesamt eine Korrektur nach oben. So werden im Bundesdurchschnitt auf Erzeugerstufe für Futtergerste 256 (243,50-272,52) EUR/t verlangt, damit knapp 8,40 EUR/t als in der letzten KW 2022. Die Forderungen für Futterweizen verzeichnen einen Anstieg von rund 7,80 auf 283,10 (269,10-298,60) EUR/t und befinden sich damit nahezu auf dem Niveau von der 49. KW 22. Körnermais verzeichnet auf Wochensicht mit einem Plus von knapp 3 auf 288,4 (268-302,60) EUR/t den geringsten Anstieg.

06.01.2023
Brotgetreide startet mit leichtem Plus
Pflanzen

(AMI) In der ersten Jahreswoche ist es aufgrund des Feiertages und der Ferien noch vergleichsweise ruhig am Brotgetreidemarkt. Dennoch widersetzt sich die Preisbewegung den jüngsten Entwicklungen an den Terminmärkten.

Zum Start des Jahres 2023 änderten die Weizennotierungen in Paris erneut die Richtung und gaben deutlich nach. So büßte der Fronttermin nicht nur binnen 5 Handelstagen rund 15,50 EUR/t an Wert ein, sondern rutschte mit 299 EUR/t gleichzeitig auch auf den tiefsten Stand seit dem 20.12.2022. Unter Druck gerieten die Notierungen dabei durch die große Konkurrenz osteuropäischer Ware, welche deutlich preisgünstiger offeriert wird. Das macht Partien aus Russland für Importeure aus anderen Währungsländern deutlich attraktiver.

Die Umsätze sind in der ersten Woche 2023 erwartungsgemäß noch sehr überschaubar. Mit einer Belebung des Marktgeschehens wird erst in den kommenden Wochen gerechnet. Milde Temperaturen und regelmäßige Niederschläge haben für gut entwickelte Winterkulturen gesorgt, das gilt insbesondere für Raps und Gerste. Doch die Gefahr der Auswinterung ist gegeben. Frosteinbrüche ohne Schnee würden die Bestände vielerorts wohl empfindlich treffen.

Entgegen der jüngsten Entwicklung an den Terminmärkten wurden die Gebote für Brotgetreide auf Erzeugerstufe deutlich nach oben korrigiert. So wurden für Brotweizen im Bundesdurchschnitt 294,40 EUR/t verlangt, rund 8,90 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 275 bis 314,50 EUR/t. Für Qualitätsweizen erhielten Erzeuger mit 314,80 (290-328) EUR/t rund 11 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Brotroggen wird im Bundesdurchschnitt für 252,90 (235-297) EUR/t offeriert und verteuert sich damit auf Wochensicht um 4,50 EUR/t. Die geringste Aufwärtskorrektur erfuhren die Gebote für Braugerste. Mit 337,70 (300-360) EUR/t wurde rund 0,70 EUR/t mehr als in der Vorwoche verlangt.

06.01.2023
Fleischwerbung in Aktionsheften erhöht
Geflügel

(AMI) – Im Jahr 2022 hat der Lebensmitteleinzelhandel die Werbung für Fleisch gegenüber dem vorangegangenen Jahr gesteigert. Die Anzeigendichte in den Prospekten hat um 5,9 % zugenommen.

Für Schweinebraten konnte dabei die deutlichste Steigerung registriert werden. Dieser wurde 21,3 % stärker beworben als im Jahr zuvor und landet in der Hitliste auf dem dritten Platz der Artikel mit den meisten Angebotsaktionen. Auf dem ersten Platz befindet sich das naturbelassene Schweinesteak, für das die Anzeigenhäufigkeit ebenso erhöht wurde, allerdings weniger deutlich. Abnehmende Werbeaktionen sind hingegen bei Hähnchen- und Rindersteaks zu verzeichnen. Bei den Angeboten lag der Fokus des Lebensmitteleinzelhandels auf Artikeln aus Schweinefleisch. Rund 42 % der gesamten Fleischwerbung wurden für Produkte aus Schweinefleisch geschaltet.

Mit der zunehmenden Anzahl an Verkaufsaktionen für Fleisch sollen die Kunden in die Geschäfte gelockt werden. Die steigenden Kosten für Lebensmittel im Jahr 2022 veranlassten zahlreiche Verbraucher dazu, verstärkt auf Angebotsaktionen zu achten. Die durchschnittlichen Aktionspreise sind gegenüber dem Vorjahr dennoch bei den meisten Produkten gestiegen. Diese Preissteigerungen fallen je nach Artikel sehr unterschiedlich aus. So gab es beispielsweise bei Rinderhackfleisch eine recht deutliche Erhöhung des durchschnittlichen Mindestpreises um knapp 2,30 EUR/kg auf 7,37 EUR/kg.

06.01.2023
Privathaushalte kaufen weniger Fleisch
Geflügel

(AMI) – Die Nachfrage der privaten Haushalte nach Fleisch, Geflügel und Fleischwaren hat sich in der Zeit von Januar bis November 2022 verringert. Insgesamt wurde knapp 9 % weniger gekauft als im Vergleichszeitraum.

Dieser rückläufige Trend zeigt sich auch bei den verschiedenen Produkten. So gab es bei den Abnahmeraten sehr deutliche Abweichungen. Mit Abstand am stärksten zurückgegangen ist die Nachfrage der Haushalte nach Rindfleisch. Der Grund für diese Entwicklung liegt im vergleichsweise hohen Preis. Durch die zunehmende Inflation und steigende Kosten für Lebensmittel und Energie greifen viele Verbraucher eher zu preisgünstigeren Fleischprodukten aus Schweine- oder Geflügelfleisch.

Die geringsten Rückgänge der nachgefragten Mengen sind bei Hähnchen und Schweinebraten zu verzeichnen. Außerdem fallen die Abnahmen für Hackfleisch und Schnitzel relativ moderat aus. Neben dem Preis ist auch die einfache und schnelle Zubereitungsweise ein Kaufkriterium für die Verbraucher.

04.01.2023
Notwendige Meldungen zum Jahresbeginn 2023
Geflügel

Stichtagsmeldung an die Niedersäschsische Tierseuchenkasse

Die Besitzer von Pferden, Eseln, Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel haben der Niedersächsischen Tierseuchenkasse (TSK) bis zum 17.01.2023 die Zahl der am 03.01.2023 gehaltenen Tiere zu melden. (Rinderhalter geben keine Meldung ab, da die TSK die Rinderbestandszahlen zum Stichtag aus der HIT-Datenbank übernimmt.)

Da für jedes Tier ein Jahresbeitrag erhoben wird, egal, wie lange sich dieses im Bestand befindet, empfiehlt es sich, sofort die maximale im Laufe des Jahres gehaltenen Tierzahl zu melden, zumal es eine Nachmeldeverpflichtung gibt, sobald sich die Zahl einer gehaltenen Tierart durch Zugänge aus anderen Beständen um 5 % oder mehr als 10 Tiere oder beim Geflügel 250 Tiere erhöht.

Erläuterungen zu den Beiträgen finden Sie hier:

https://www.ndstsk.de/uebersicht/beitrag/1203_artikel-tierseuchenkassenbeitraege-2023.html

Die fristgerechte Meldung der Tierbestände sowie die Entrichtung der Beiträge (Fälligkeit: 15.03.2023) sind Voraussetzungen für die Leistungen der TSK! Sauenhalter sollten darauf achten, dass auch alle Saugferkel gemeldet werden.

Stichtagsmeldung an die HI-Tier (HIT)

Nach der Viehverkehrsverordnung hat jeder Tierhalter – zusätzlich zu den Bewegungsmeldungen – der zuständigen Behörde bis zum 15. Januar eines jeden Jahres die Anzahl der am 1. Januar gehaltenen Schweine zu melden (Stichtagsmeldung; schriftlich per Meldebogen oder unter www.hi-tier.de).

QS-Antibiotikamonitoring

Um nicht die Lieferberechtigung in das QS-System zu verlieren, müssen Behandlungsbelege (des letzten Halbjahres und, falls kein Antibiotika eingesetzt wurde, die sog. Nullmeldung bis zum 31.01. erfolgen. Sofern Sie Ihren Tierarzt beauftragt haben, beides an QS zu melden, müssen Sie nichts mehr unternehmen (ggf. kontrollieren, Sie sind verantwortlich). Falls Sie QS ermächtigt haben, die Daten an die staatliche Antibiotikadatenbank weiterzuleiten, müssen die Behandlungsbelege bereits bis zum 13.01. gemeldet werden. Eine eventuell veränderte Zahl der durchschnittlich belegten Stallplätze ist über den Bündler an QS zu melden.

Staatliche Antibiotikadatenbank (HIT)

Die sog. Tierhalterversicherung muss jedes Halbjahr an die zuständige Behörde versendet werden. Damit erklärt der Landwirt, dass er sich an die Behandlungsanweisungen des Tierarztes gehalten hat. Für das 2. Halbjahr 2022 gilt eine Einsendefrist vom 1. bis zum 14. Januar.

Tierbestände sowie Bestandsveränderungen müssen gemeldet werden, können jedoch in der HIT-Datenbank aus der VVVO-Meldung übernommen werden.

Sofern Sie Dritte (z.B. QS, Tierarzt) beauftragt haben, die Behandlungsbelege an die staatliche Datenbank weiterzuleiten, sollte dieses erledigt sein. Wenn auch die Nullmeldung aus der QS-Antibiotikadatenbank an HIT übertragen werden soll, muss QS in der Tierhalterversicherung an HIT zur Meldung berechtigt werden.

04.01.2023
Rechtliche Änderungen ab 2023
Geflügel

In diesem Jahr stehen zahlreiche gesetzliche Änderungen für den Bereich Landwirtschaft an. Der DBV hat hierzu eine Übersicht der wichtigsten Änderungen zusammengestellt, die u.a. die Tierhaltung, GAP sowie das Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht, aber auch Energiepolitik umfassen.

Die jeweiligen gesetzlichen Änderungen finden Sie unter https://www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/rechtliche-aenderungen-zum-jahreswechsel-2022-23

30.12.2022
Nächster Infobrief in 2023
Pflanzen

Sehr geehrte Leser und Leserinnen des Infobriefs zu pflanzlichen Erzeugnissen, das Landvolk Niedersachsen wünscht Ihnen einen erfolgreichen Start in das neue Jahr. Bleiben Sie gesund!