Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

06.01.2023
Stichtagsmeldung an die Niedersäschsische Tierseuchenkasse
Milch und Rind

Die Besitzer von Pferden, Eseln, Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel haben der Niedersächsischen Tierseuchenkasse (TSK) bis zum 17.01.2023 die Zahl der am 03.01.2023 gehaltenen Tiere zu melden. Rinderhalter geben auf der Meldekarte bzw. im Internet lediglich an, dass Rinder gehalten werden (Ankreuzfeld). Die Bestandszahlen der Rinder übernimmt die Tierseuchenkasse aus der HI-Tier-Datenbank.
Da für jedes Tier ein Jahresbeitrag erhoben wird, egal, wie lange sich dieses im Bestand befindet, empfiehlt es sich, sofort die maximale im Laufe des Jahres gehaltenen Tierzahl zu melden, zumal es eine Nachmeldeverpflichtung gibt, sobald sich die Zahl einer gehaltenen Tierart durch Zugänge aus anderen Beständen um 5 % oder mehr als 10 Tiere oder beim Geflügel 250 Tiere erhöht.
Erläuterungen zu den Beiträgen finden Sie hier:
https://www.ndstsk.de/uebersicht/beitrag/1203_artikel-tierseuchenkassenbeitraege-2023.html
Die fristgerechte Meldung der Tierbestände sowie die Entrichtung der Beiträge (Fälligkeit: 15.03.2023) sind Voraussetzungen für die Leistungen der TSK! Sauenhalter sollten darauf achten, dass auch alle Saugferkel gemeldet werden.

06.01.2023
DBV-Fachforen zur IGW 2023
Milch und Rind

(DBV) Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche werden die Fachforen des DBV auf der Homepage unter www.bauernverband.de abrufbar sein. Sie können die Veranstaltungen aber auch auf dem Gelände der Messe Berlin in Halle 6.3 in Präsenz im Studio verfolgen. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 18.01.2023 mit dem Agrarpolitischen Jahresauftakt. Das DBV-Fachforum Milch findet am 23.01.2023 um 14 Uhr statt.

06.01.2023
Rechtliche Änderungen zum Jahreswechsel
Milch und Rind

(DBV) Zum Jahreswechsel standen zahlreiche gesetzliche Änderungen an, u.a. in den Bereichen GAP-Förderung, Arbeits- und Sozialrecht sowie diverse steuerliche Änderungen. Eine Übersicht des DBV finden Sie hier. Für die Milchviehhaltung außerdem relevant: Am 1. Januar 2023 trat die geänderte Tierschutztransport-VO in Kraft und damit die Anhebung des Mindesttransportalters von Kälbern von 14 auf 28 Tage für den innerstaatlichen Transport. Des Weiteren sieht die EU-Tierarzneimittelverordnung ab 2023 vor, dass alle EU-Mitgliedstaaten Daten zur Antibiotikaanwendung bei allen Tierarten erheben. Für Deutschland bedeutet das vor allem eine Erweiterung des staatlichen Antibiotikamonitorings auch auf Milchviehhalter und deren Tierärzte. Außerdem gilt zum Januar 2023 eine revidierte Version des QM-Standards.

06.01.2023
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Mit Blick auf das Jahresende 2022 erfassten die deutschen Molkereien in der 50. KW 0,8% weniger Milch im Vgl. zur Vorwoche. Damit lag die angelieferte Milchmenge 2,0% über dem Vorjahresniveau. Auf dem Markt für abgepackte Butter sind über den Jahreswechsel die saisonal typischen Nachfrageschwankungen eingetreten. Die Molkereiabgabepreise wurden mit 7,48 bis 7,80 EUR/kg (Kempten, 04.01.2023) leicht niedriger notiert. Am Markt für Blockbutter war Ende 2022 eine gute Nachfrage zu beobachten und es sind mehr Abschlüsse zu Stande gekommen.

Die Nachfrage nach Schnittkäse hat sich in den Tagen nach Weihnachten weiter beruhigt, wenngleich die Abrufe aus dem Lebensmitteleinzelhandel teilweise auf einem höheren Niveau lagen als vor Jahresfrist. Der Markt für Magermilchpulver startet ruhiger in das neue Jahr. Viele Marktteilnehmer sind noch nicht aus den Weihnachtsferien zurückgekehrt, sodass die Aktivitäten, wie Neuabschlüsse, begrenzt sind. Die Feiertage führten bei Vollmilchpulver über den Jahreswechsel ebenfalls zu einem ruhigen Marktverlauf. Am Markt für Molkenpulver stabilisierten sich die Preise.

06.01.2023
Regionaler Marktkommentar
Pflanzen

Niedersachsens Getreidemarkt startet so ruhig in das neue Jahr, wie er das alte beendet hat. Nur vereinzelt werden kleinere Mengen gehandelt. Mühlen und Mischer scheinen weiterhin gut versorgt zu sein. Guter Qualitätsweizen wird an einigen Stellen weiter gesucht, wird aber in hiesigen Regionen kaum angeboten. Insgesamt halten sich die Erzeugerpreise auf einem stabilen Niveau. Händler am Getreidemarkt rechnen mit Anschlusskäufen in den kommenden Wochen. Der Preis für Raps hat sich nach dem zuletzt beobachteten freien Fall wieder etwas erholt, konnte jedoch die 600-Euro-Marke bisher nicht erreichen. Am Kartoffelmarkt wird wie auf nationaler Ebene von einem ruhigen Handelsgeschäft gesprochen. Die Erzeugerpreise für Speiseware bleiben unverändert. Da das Weihnachtsgeschäft schwächer als erhofft ausgefallen ist und jetzt schon wieder eine Beruhigung einkehrt, fehlen Impulse für einen Preisanstieg. Die hohen Temperaturen bringen darüber hinaus weitere Lagerschwierigkeiten mit sich. Druckstellen und vorzeitige Keimung mindern die Qualität und führen zu hohen Absortierungsraten. Die warme Witterung treibt außerdem die Entwicklung der Winterungen weiter voran. Die Ausbildung von Winterhärte wird somit weiter eingeschränkt. Sollte es erneut zu einem Kahlfrost mit wenig Niederschlag wie zum Ende des Vorjahres kommen, ginge eine steigende Gefahr von Auswinterungsschäden aus.

06.01.2023
Kaum Frostschäden durch Wintereinbruch in Europa
Pflanzen

(DBV / AMI) Im Zeitraum vom 01.11. bis zum 15.12.2022 sind die Temperaturen in weiten Teilen Europas gegenüber dem ungewöhnlich warmen Herbst deutlich gesunken, insbesondere in den ersten zwei Dezemberwochen trat der Wintereinbruch ein. Nach Angaben der Europäischen Kommission traten allerdings lediglich kaum nennenswerte Frostschäden an Winterkulturen auf; diese beschränkten sich zudem auf einige Gebiete in Mittel- und Ostdeutschland sowie in Polen. Die tiefen Temperaturen im letzten Monat des Jahres 2022 ermöglichten zudem eine deutliche Steigerung der Frosttoleranz. Im Süden und Westen der Schwarzmeerregion herrschten allerdings überdurchschnittlich warme Temperaturen; dies kam immerhin den spät gesäten Kulturen zugute. Allerdings blieben die Kulturen im Gegenzug anfällig für Kälteeinbrüche. Demgegenüber haben sich die anhaltenden Niederschlagsdefizite bisher nicht wesentlich auf das Wintergetreide ausgewirkt. Die Defizite sind insbesondere im Ostseeraum, in Norddeutschland und Polen sowie in Südostspanien und in der Türkei zu erkennen. Indes sind Nordwestitalien und die Maghreb-Region weiterhin von Trockenheit betroffen, wodurch sich die Aussaat voraussichtlich verzögern wird. Ein Niederschlagsüberschuss wird in Slowenien und Kroatien beobachtet, wo intensive Regenfälle die Aussaat regional beeinträchtigt haben könnten.  

06.01.2023
Zwiebelpreise steigen zum Jahresbeginn
Pflanzen

(AMI) Aufgrund der großen Nachfrage aus den Niederlanden sind die Preise für Zwiebeln insbesondere in Grenznähe gestiegen. In anderen Regionen lassen sich Aufschläge wegen hoher Transportkosten nur schwer durchsetzen.

Mittlerweile haben sich – ausgehend von der starken Nachfrage und den gestiegenen Preisen in den Niederlanden – auch in Deutschland für gelbe Zwiebeln höhere Preise durchgesetzt. Allerdings hängen die Preise stark von der einzelbetrieblichen Verfügbarkeit und der Fristigkeit von Programmen mit dem Einzelhandel ab. Damit ist die Preisspanne sehr weit geworden. Für sortierte gelbe Zwiebeln mittleren Kalibers für den Absatz auf dem Inlandsmarkt werden 36,00-44,00 EUR/dt in Bigbags ab Station genannt, ein Schwerpunkt liegt im mittleren bis oberen Preisbereich. Aktuell wirken sich die hohen Temperaturen negativ auf die Haltbarkeit der Normallagerware aus. Die Umstellung auf Kühllagerware wird sich bei den meisten Anbietern deutlich frühzeitiger vollziehen als im vergangenen Jahr.

06.01.2023
Rapsmarkt weiter ruhig – Preistendenz steigend
Pflanzen

(AMI) Am Kassamarkt bleiben die Umsätze weiterhin gering. Dennoch konnten die Rapspreise im Zuge fester Notierungen in Paris kräftig zulegen.

Am deutschen Rapsmarkt beginnt das neue Jahr, wie das alte aufgehört hat: mit geringem Handelsinteresse auf beiden Seiten. Die Ölmühlen sind zumeist gut gedeckt, die Lager gefüllt und der Nachschub für die kommenden Wochen über Kontrakte gesichert. Nur vereinzelt wird Raps gekauft, wohl um kurzfristige Versorgungslücken zu schließen, aber diese Geschäfte beschränken sich angesichts des jüngsten Preisanstiegs auf Kleinstmengen für den dringenden Bedarf.

Auf Großhandelsstufe sind am 04.01.2023 bis zu 610 EUR/t franko Niederrhein für prompte Partien möglich und damit 14 EUR/t mehr als noch in der vergangenen Woche. Franko Hamburg sind für Partien zur Lieferung ab Januar mit 590 ebenfalls 14 EUR/t mehr möglich als in der Woche zuvor.

Auf Erzeugerstufe wird Raps der Ernte 22 in der 1. KW mit durchschnittlich 564 (525-584) EUR/t bewertet. Auf Wochensicht entspricht das einem kräftigen Anstieg von 23,30 EUR/t. Die Gebote für Raps der Ernte 23 haben ebenfalls zugelegt. Im Bundesdurchschnitt werden 560 (530-577) EUR/t genannt und damit 26 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor.