Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

23.07.2021
Frankreich: Weitere Maßnahmen gegen Ge-flügelpest
Geflügel

(topAgrar) Auch in Frankreich hat die hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) in 2020/21 für große wirtschaftliche Schäden gesorgt. Betroffen war besonders der Südwesten des Landes, hier mussten im Rahmen von knapp 500 Ausbrüchen in gewerblichen und privaten Geflügelhaltungen annähernd 3,5 Millionen Stück Geflügel, hauptsächlich Enten, getötet werden.

Um in Zukunft besser auf eventuelle Seuchenzüge vorbereitet zu sein, hat die französische Regierung umfassende Maßnahmen zur Geflügelpest-Bekämpfung beschlossen. Dazu gehören neben einer Meldepflicht für alle Geflügelhaltungen und -transporte, der Einführung eines Biozertifikats und der Ausweisung von bestimmten Risikogebieten auch die Aufstallpflicht, von der auch kleinere Betriebe betroffen sind. Während der landwirtschaftliche Berufsstand die Maßnahmen größtenteils akzeptiert, kritisieren die kleinbäuerlich orientierte Confédération Paysanne (Conf‘) und der Verband der Familienunternehmen (MODEF), dass der Übertragung durch Wildtiere zu viel Bedeutung beigemessen werde.

23.07.2021
Flutkatastrophe: Unbürokratische Hilfe für Betroffene: DBV startet Spendenaktion
Geflügel

Landwirtschaftliche Betriebe in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und zum Teil in weiteren Bundesländern sind von der verheerenden Flutkatastrophe der vergangenen Woche stark getroffen worden. Hier gilt es nun schnelle Hilfe zu leisten, damit zerstörte Gebäude, Technik, Felder und Wiesen wiederhergestellt werden können. „Betroffene Bauernfamilien müssen ihre Existenzen wieder aufbauen. Sie können die entstandenen Schäden nicht allein tragen und brauchen Unterstützung“, erklärt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied. Zudem wurden Futtervorräte vernichtet und der Ernteaufwuchs geschädigt.

Um hier schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten, hat der Deutsche Bauernverband in Zusammenarbeit mit der Schorlemer Stiftung ein Spendenkonto eingerichtet und bittet alle spendenbereiten Menschen um Unterstützung.

Schorlemer Stiftung des DBV e.V.
Bank: Volksbank Köln-Bonn
IBAN: DE57 3806 0186 1700 3490 43
BIC: GENODED1BRS
Stichwort: Hochwasserhilfe Juli 2021

23.07.2021
Fleischnachfrage im ersten Halbjahr 2021 insgesamt leicht gesunken
Milch und Rind

(AMI) – Die Nachfrage privater Haushalte nach Fleisch, Wurst und Geflügel ist im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,2 % gesunken. Aufgrund des Ausbruchs der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 war das Kaufinteresse an Fleisch aus dem Lebensmitteleinzelhandel in den ersten Pandemiemonaten deutlich angestiegen. Die Gastronomie musste über einen längeren Zeitraum schließen oder war nur noch im eingeschränkten Betrieb möglich. Entsprechend orientierten sich viele Verbraucher neu, der Restaurantbesuch wurde oftmals durch das selbst zubereitete Steak kompensiert. Inzwischen hat sich dieser starke Nachfrageanstieg wieder etwas beruhigt, sodass die Mengen in diesem ersten Halbjahr gegenüber 2020 wieder etwas absinken. Aufgrund der fortschreitenden Lockerungen dürfte sich dieser Trend auch weiter fortsetzen. Bei den Preisen hingegen hat ein entsprechender Abwärtstrend bislang noch nicht eingesetzt. Waren diese ebenfalls mit dem Pandemieausbruch teils deutlich gestiegen, so kann in dem betrachteten Zeitraum 2021 ein erneuter Anstieg von 1,2 % beobachtet werden.

Entgegen dem Gesamttrend der sinkenden privaten Fleischnachfrage ist das Kaufinteresse an einzelnen Produkten im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Zu den Gewinnern zählen Rindfleisch und Geflügel, wobei Rind um 4,9 % mehr nachgefragt wurde. Bei dem Großteil der Produkte kam es entsprechend der gesamtsinkenden Nachfrage zu Abnahmen hinsichtlich der bezogenen Mengen. Besonders deutlich war der Rückgang bei Wurstkonserven, diese wurden 11,1 % weniger nachgefragt. Ein Zusammenhang mit den vermehrten Käufen haltbarer Lebensmittel zu Beginn des ersten Lockdowns ist hier wahrscheinlich.

23.07.2021
Flutkatastrophe: DBV startet Spendenaktion
Milch und Rind

Landwirtschaftliche Betriebe in Rheinland-Pfalz, NRW und z. T. in weiteren Bundesländern sind von der Flutkatastrophe stark betroffen. „Etliche Bauernfamilien müssen ihre Existenzen wieder aufbauen. Sie können die Schäden nicht allein tragen und brauchen Unterstützung“, erklärt DBV-Präsident Rukwied. Um schnelle Hilfe zu leisten, hat der DBV in Zusammenarbeit mit der Schorlemer Stiftung ein Spendenkonto eingerichtet und ruft spendenbereite Menschen und Unternehmen zur Unterstützung auf. Mehr Infos dazu hier.

Schorlemer Stiftung des DBV

Bank: Volksbank Köln-Bonn

IBAN: DE57 3806 0186 1700 3490 43

BIC: GENODED1BRS

Stichwort: Hochwasserhilfe Juli 2021

23.07.2021
Kälbertransporte: Novelle nicht verkünden!
Milch und Rind

Der DBV hat das BMEL aufgerufen, die vom Bundesrat beschlossene Novelle der Tierschutztransportverordnung nicht in der vorliegenden Fassung zu verkünden. In einem Schreiben an das BMEL begründet der DBV das Anliegen mit der Anhebung des Mindestalters für den Kälbertransport von 14 auf 28 Tage sowie der dafür eingeräumten Übergangszeit von lediglich einem Jahr. Erhebliche Marktverwerfungen wären die Folge. Der innerdeutsche Transport von Kälbern würde der geänderten Verordnung unterliegen, nicht jedoch der Export sowie der Transit. Ein solcher nationaler Alleingang ist unverständlich, da derzeit auf Brüsseler Ebene an Empfehlungen für eine Überarbeitung der EU-Transportverordnung gearbeitet wird. Völlig unrealistisch ist außerdem die Übergangsfrist von nur einem Jahr. In diesem Zeitraum sind die Vielzahl von Änderungsanzeigen, Bau- oder Immissionsschutzgenehmigungen für die zusätzlichen Kälberhaltungsplätze nicht zu bekommen.

23.07.2021
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) Die Milchanlieferung in Deutschland ist dem saisonalen Verlauf folgend geschrumpft. In KW 27 wurde das Vorjahresniveau um 0,5 % unterschritten. Im Vergleich zur Vorwoche wurden 0,6 % weniger Milch angeliefert. Die Märkte für flüssigen Rohstoff wurden durch die Flutkatastrophe beeinflusst. Kurzfristig haben das Angebot an Sahne und Rohmilch zugenommen und die Preise nachgegeben. Der Absatz von abgepackter Butter verläuft für die Ferienzeit normal und ohne besonderen Schwung. Auch am Markt für Blockbutter dauert die ruhige Marktphase weiter an. Die Notierung in Kempten wurde auf 3,70 bis 3,90 EUR/kg zurückgenommen. Die Nachfrage nach Schnittkäse wird weiter als gut bezeichnet. Die Erlöse sind aktuell stabil.

Am Markt für Magermilchpulver haben sich die Aktivitäten zuletzt wieder beruhigt, obwohl sich die Konkurrenzfähigkeit der EU nach einer Abschwächung des Euro verbessert hat. Die Preisentwicklungen sind uneinheitlich. Mit Vollmilchpulver wurden zuletzt Abschlüsse bei stabilen Preisen getätigt. Die Preise für Molkenpulver in Futtermittelqualität tendieren etwas schwächer, in Lebensmittelqualität entwickeln sich die Preise uneinheitlich.

23.07.2021
Rohöl zieht Raps mit nach unten
Pflanzen

Raps verlor in Paris unter dem Druck rückläufiger Rohölnotierungen und landete am 22.07.2021 auf 529,00 EUR/t für den Kontrakttermin August. Alles hofft nun auf flotten Drusch und gute Ergebnisse. In Frankreich weisen allererste Ergebnisse auf durchschnittliche Erträge hin. In Kanada spitzt sich die Lage weiter zu. Im Westen Kanadas herrscht weiterhin sehr trockenes Wetter mit sehr hohen Temperaturen, was das Produktionspotenzial von Canola stark beeinträchtigt, insbesondere in Alberta und Saskatchewan. (Quelle: AMI)

23.07.2021
Kartoffeln: Angebotslage wieder normalisiert
Pflanzen

Seit dem vergangenen Wochenende hat sich die Angebotslage am Markt für Speisefrühkartoffeln nach und nach wieder normalisiert. Nun kann überall gerodet werden, was reifegefördert und festschalig ist. Angebotsdruck erzeugt das kaum, weil die allgemeine Ernteverspätung weiterhin übergebietlichen Versand erforderlich macht und dort wo bisher noch viel gerodet werden konnte, Ware zunächst nachreifen muss. Die Preise gehen ab dem Wochenende dennoch um weitere 4,00 EUR/dt zurück. Nachdem bisher vor allem in Niedersachsen früher Verarbeitungsrohstoff fertig war und geerntet werden konnte, geht es kommende Woche auch im Westen Deutschlands mit nennenswerten Mengen los. Verarbeiter warten zum Teil schon händeringend darauf, da Lagervorräte geräumt sind. Auch in Belgien beginnt die Ernte nun verspätet. Die Erträge und Stärkegehalte sind allgemein noch recht niedrig. (Quelle: AMI)

23.07.2021
Getreideernte und Marktentwicklung
Pflanzen

Die letzten Tage haben die Getreideernte endlich ein Stück nach vorne gebracht. Aber die Erntefortschritte sind sehr heterogen. Während in manchen Regionen die Gerstenernte auf der Zielgeraden ist, stehen in anderen noch 90 % auf dem Halm. Genauso heterogen sind die Ernteergebnisse, wobei in diesem Jahr besonders viele Partien mit unzureichendem Hektolitergewicht gedroschen wurden. Bei Gewichten zwischen 56-65 kg/hl wird sich noch ein Absatzweg für die schwachen Partien finden müssen, auf jeden Fall mit Preisabschlag. Aber es gibt auch Partien, die gerade jetzt Aufgelder erzielen. Denn der Erfassungshandel ist durchaus an schneller Ware interessiert und gewährt 5-8 EUR/t mehr. Mischfutterhersteller sind regional interessiert an neuer Gerste und bewilligen ihrerseits ebenfalls mehr, so ergab sich ein Preisaufschlag gegenüber Vorwoche von 10 EUR/t für prompte Partien. Septemberlieferungen werden 4 EUR/t höher bewertet und damit 7 EUR/t über Vorwochenlinie.  In der 29. KW lagen die Erzeugerpreise für Futtergerste bei 187,50 EUR/t in den Veredelungsregionen und im Norden. Das sind 7 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Aufgrund der unsicheren Wettervorhersagen greifen jetzt Mischfutterhersteller doch noch die eine oder andere alterntige Partie Futterweizen ab. Und die hat sich im Zuge fester Terminkurse gegenüber Vorwoche moderat befestigt. So wurden durchweg 5 EUR/t mehr genannt. Die Niveaus erreichten zwischenzeitlich die Marke von 250 EUR/t, haben sich allerdings mit der jüngsten Schwächetendenz der Notierungen bereits wieder reduziert. Lieferungen ab September blieben in den vergangenen Tagen auf hohem Niveau preisstabil, liegen mit 216/217 EUR/t über Vorwochenlinie. Der Erfassungshandels nannte 187,50 EUR/t für Brotweizen und 192 EUR/t für Qualitätsweizen. Hier baut sich jetzt langsam eine Prämie auf, vor allem, weil die Befürchtungen zunehmen, dass auch die Weizenernte qualitativ schwächeln wird. Alterntiger Brotroggen wird kaum noch umgesetzt. Und auch für Roggen der kommenden Ernte wächst die Ungewissheit im Hinblick auf die zu erwartende Qualität. Erzeugern wird mit gut 153 EUR/t in etwa 5,70 EUR/t mehr geboten als bisher, was allerdings kein Geschäft nach sich ziehen konnte. Braugerste konnte auf Erzeugerebene vom allgemeinen Preisauftrieb für Getreide nicht profitieren. Die Erzeugerpreise haben sich nur marginal auf 168,40 EUR/t frei Erfasserlager nach oben bewegt. (Quelle: AMI)